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El tercero óvulo

Die Tochter des Sturms
von

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Four

Ich erinnere mich noch genau, an den ersten Flug auf einem Drachen, genauer gesagt auf Saphira. Es war als Saphira mich damals so überraschend gefragt hatte, ob ich mit zu den Varden kommen möchte. Ich hatte damals ohne das Wissen, von Herak und zugestimmt und hatte die beiden, Eragon und Saphira, begleitet. Das war mein größter Fehler und zugleich auch meine größte Entscheidung, allein für mich. Vielleicht hatte ich mich jedoch damals falsch entschieden. Ich würde es wohl nie heraus finden, ob es richtig oder falsch gewesen war.
 

„Und von wo kommst du her?“ „Aus einem kleinem Dorf am Rand des Buckels, das sich Carvahall nennt.“ „Kenn ich nicht.“ „Du warst noch nicht oft außerhalb des Elfenwaldes, oder?“ „Noch nie. Das ist das erste Mal das ich raus gekommen bin aus dem Wald. Herak war derjenige von uns beiden, der schon draußen war.“ „Herak ist dir sehr wichtig, oder?“ „Er ist mein bester Freund.“
 

„Hey! Warum weinst du denn?“ Ein kleines Mädchen saß am Rand einer Lichtung, angelehnt an einen alten Laubbaum. Auf den angezogenen Knien lag ihr Kopf und die Arme waren um ihre Beine geschlungen. Ein älterer Junge saß in der Hocke neben ihr und legte ihr vorsichtig eine Hand auf die Schulter. Das Mädchen hob überrascht den Kopf und sah mit ihren verweinten Augen den anderen verwundert an. „Warum, warum redest du mit mir? Die anderen werden mit dir böse sein!“ Die Stimme des kleinen Mädchens klang verweint und verwundert. Trotz allem sah man einen Funken Wut in den großen, grünen Augen funkeln. „Warum sollte ich nicht mit dir reden? Es ist mir relativ egal ob was die anderen denken oder tun. Ich entscheide selber was ich tue. Und ich habe entschieden das ich mit dir befreundet sein will.“ „Wirklich?“ „Wirklich!“ Das Mädchen wischte sich unsicher über die Augen bevor sie, die ausgestreckte Hand des anderen ergriff. „Wer bist du eigentlich?“, kam die zögerliche Frage des jungen Mädchens. „Ich bin Herak und ab sofort dein neuer Freund!“ Das kleine Mädchen nickte und langsam stahl sich ein Lächeln auf ihr Gesicht.
 

*Klingt irgendwie, wie aus einer schlechten Liebesromanze!* „Danke, sehr nett. Und das ist keine Liebesromanze! Wir sind nur beste Freunde.“ „Thema Wechsel! Sofort!“ Ein zweistimmiges Lachen erklang. *Erzähl doch mal was über deine Familie. Wie ist das so bei Elfen?* „Abgelehnt. Das geht dich nichts an.“ „Mich würde das aber auch mal interessieren! Machen wir einen Deal. Ich erzähle dir etwas über meine Familie und du mir etwas über deine. OK?“ „OK.“ *Und ich bin nicht vorhanden oder wie?* „Also ich bin bei der Familie meiner Mutter aufgewachsen, wobei meine Tante als ich klein war gestorben ist. Ich habe einen zwei Jahre älteren Cousin namens Roran. Dessen Vater und damit mein Onkel ist vor einigen Jahren von Ra’zacs getötet worden. Mein Vater war Brom, ein ehemaliger Drachenreiter und meine Mutter Selena. Jetzt du.“
 

„Du Papa?“ „Ja, kleines?“ „Warum hab ich eigentlich keine Mutter? Also mir ist schon klar das ich eine Mutter habe, aber ich meine warum lebt sie nicht im Elfenwald?“ „Sie ist eine vielbeschäftigte Person.“ „Sie ist keine Elfe, oder?“ „Wie kommst du denn darauf?“ Die Überraschung konnte man aus der Stimme heraus hören. Auch die Panik konnte man ebenfalls deutlich heraus hören. „Weil ich keine Elfe bin.“ „Das stimmt nicht.“ Das vielleicht zwölf Jahre alte Mädchen das im Türrahmen lehnte und ihren Vater, der am Tisch in der Mitte des Raumes saß, mit kalten Augen ansah, setzte zu einer Erwiederung an: „Doch tut es wohl. Die Priesterin im Tempel des Lichtes hat es mir erzählt und jetzt will ich von dir wissen wer meine Mutter war. Ein Mensch? Oder etwas anderes?“ Ihr Vater seufzte und stützte sich erschöpft mit seinen Händen am Tisch ab, als er aufstand. „Kleines, ich darf dir das eigentlich nicht erzählen! Es war ein Mensch und eine wunderschöne und kluge Frau, jedoch waren wir beide betrunken als es geschah. Ich darf dir ihren Namen nicht nennen und viel mehr weiß ich selber nicht.“ Bittend sah der Vater seine Tochter an, als er eine Hand ausstreckte um, wie Herak vor sechs Jahren, sie ihr auf die Schulter zu legen. Das Mädchen duckte sich unter der Hand hinweg und funkelte ihren Vater wütend an. „Du meinst, ich war ein Unfall!“ „Nein! Natürlich nicht! Ich liebe dich wie jeder andere Vater seine Tochter auch!“ „Nicht jeder Vater liebt seine Tochter!“ Kalte, grüne Augen funkelten ihn an, bevor sich das Mädchen umdrehte und aus dem Fenster sprang.
 

*Das ist heftig.* „Und eigentlich geht es euch nichts an.“ „Ich verspreche dir, dass ich es niemandem erzählen werde.“ *Ich auch nicht!* „Nun zu meiner Familie gehört eigentlich auch noch mein Halbbruder Murthag, aber er wurde von Galbatorix gezwungen ein Verräter zu werden.“ *Zu meiner Familie gehört auch noch Gleard und Oromis.* „Kennst du sie?“ „Ja, ich habe sie mit zehn wie jeder Elf einmal getroffen.“ *Wenn findest du besser, mich oder Gleard?* „Nur der Esel nennt sich zuerst!“ „Glaubst du das Oromis etwas gegen dich gehabt hatte? Ich meine soviel wir mitbekommen haben, scheinen dich die meisten Elfen nicht zu akzeptieren.“ „Nein, die beiden haben mich ganz normal behandelt, jedoch habe ich sie nur einmal für eine Stunde kennen gelernt, Gleard hat jedoch damals etwas sehr seltsames gesagt.“ *Was den?* „Eigentlich geht euch das nichts an.“ „Ach komm schon.“
 

„Du bist also das Mädchen, das man mir verschweigt hat.“ Erschrocken fuhr das junge Mädchen herum, die Hand an ihrem Schwertgriff. Ihr gegen über stand ein alter Elf mit langen silbernem Haar und einem Stock um sich ab zu stützen in der Hand. „Wer bist du?“ „Oromis. Hast du schon mal von mir gehört?“ „Nein. Sollte ich?“ „Vermutlich schon. Ich bin der letzte freie Elfendrachenreiter.“ Das Mädchen stolperte erschrocken ein paar Schritte zurück und deutete eine ungelenkige Verbeugung an. „Lass das. Komm mal mit. Ich möchte dir einen Freund vorstellen.“ Vorsichtig stolperte das Mädchen nach vorne und stellte sich wie aufgefordert neben den Drachenreiter. Stumm beobachteten die beiden wie ein goldener Drache aus einer Wolke stürzte und elegant neben seinem Gefährten landete. *Angenehm dich kennen zu lernen. Ich bin Gleard.* Das Mädchen konnte vor Ehrfurcht nichts erwidern und starrte das rießiege goldene Geschöpf ungläubig an. *Du riechst komisch. Gar nicht nach Elfe.* „Wieso rieche ich nicht nach Elfe?“ *Du weißt es nicht oder?* „Was weiß ich nicht?“ *Ich hoffe das du wenn du es erfährst, das du nicht fällst.“
 

„Heute weiß ich, was er damals meinte. Er redete davon das ich zur hälfte Elfe und zur anderen Mensch bin. Was er meinte war das ich nicht nach einer Mischung aus beidem rieche, sondern nach etwas ganz anderem.“ „Seltsam. Was sagst du dazu Saphira?“ *Heute? Gar nichts. Ich verlange das jetzt da oben auf meinem Rücken ruhe herrscht, in cirka fünf Stunden sind wir da und ich will nicht das Nasuada sich wieder bei mir beschwert, weil du alle mit deinen Augenringen verschreckst, Eragon* „Sicher Saphira. Du solltest auch schlafen.“ „Mach ich.“
 

„Vater ich sollte mich heute noch mal mit Oromis und Gleard treffen. Warum waren sie nicht da?“ „Kleines sie haben die Elfenarmee in den Krieg begleitet und.“ „Was ist passiert?“ „Sie sind tot. Ermordet von Murtagh Morzanssohn und Dorn Blutschuppe.“



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