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Wenn die Vergangenheit einen Einholt

von

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Prolog

Gedankenverloren sah der Schwarzhaarige aus dem Fenster der Eulerei, während Hedwig auf seinen Knie saß, die er an seinen Körper gezogen hatte. Es war sein zweites Schuljahr hier in Hogwarts und seit ein paar Wochen wurde er nun schon von den anderen Schülern ausgegrenzt. Nur weil er angeblich der Erbe Slytherins sei und das nur, weil er Parsel sprach. Selbst Ron war auf Abstand gegangen. Er verstand es einfach nicht, wieso wurde er nur wegen seiner Fähigkeit verurteilt. Er war immer noch in Gryffindor, was eigentlich dafür sprechen sollte das er nicht der Erbe sein konnte, sonst wäre er doch in Slytherin.
 

Sein Blick wanderte in die Ferne. Wenn er ehrlich war verstand er nicht mal warum Dumbledore nichts unternahm, der sagte doch immer dass er wüsste was hier im Schloss vorging, wieso also macht dieser nichts. Er hatte dem Blick des Direktors gesehen, nachdem bekannt wurde das er, Harry Potter, Parsel sprach. Der Blick war ziemlich kalt gewesen, wenn auch nicht so kalt wie von einigen anderen. Heute nach dem Frühstück war er dann zum Rektor gerufen worden, er war diesen Ruf auch gefolgt, doch was der Direktor ihm dann an den Kopf warf, war für ihn dann doch ziemlich heftig. Denn der Direktor wusste wirklich was die Schüler versteinern lies und wer daran Schuld war. Als Harry ihn dann gefragt hatte, warum er nichts gegen den Basilisken unternahm, hatte ihn die Antwort erschüttert.
 

Dumbledore hatte ihm ins Gesicht gesagt das es seine Aufgabe sei und das nur, damit er trainiert wurde um irgendwann Voldemort zu besiegen. Obwohl dieser seit knapp elf Jahren verschwunden war, na gut das in seinem ersten Schuljahr war komisch, aber das war nur eine Körperlose Gestalt, wie sollte diese einen Körper bekommen. Ein seufzen entfuhr ihm, während er murmelte: „Wieso muss ich das eigentlich machen? Ich bin 12 Jahre verdammt noch mal, vor allem ist das doch nicht mein Krieg. Wenn ich kämpfe dann soll das gefälligst auch in einem Krieg sein der mich betrifft oder was mit mir zu tun hat.“ Von Hedwig kam ein zustimmender Laut, während Harry die Augen schloss. In den Gryffindorturm wollte er heute sicher nicht mehr, da würden ihn eh alle nur komisch ansehen.
 

Was der Junge nicht mitbekam war, dass er plötzlich begann zu leuchten und dann verschwand. Nur seine Eule blieb zurück und schaute auf den Platz an dem ihr Vertrauter eben noch saß. Dieser erwachte eine paar Stunden später wieder und sah sich erst mal verwirrt um, er lag in einem Krankenbett, aber der Raum in dem er lag war nicht die Krankenstation von Hogwarts. „Ah du bist wach Junger man. Ich bin Doktor Herus und dein Behandelnder Arzt. Wie geht es dir?“, stellte sich ein Mann in weißem Kittel mit braunen Haaren und Augen vor, der das Zimmer grade betrat. Verwirrt sah Harry ihn an, antwortete aber: „Ganz gut. Aber wo und wieso bin ich hier?“ Wobei er feststellte das seine Stimme plötzlich kindlicher als vorher klang. Verwirrt sah er an sich runter und stellte geschockt fest das er kleiner war als vorher.
 

„Nun du bist hier im Krankenhaus und du bist hier, weil deine Eltern anscheint versucht haben dich umzubringen Yuuichiro. Deswegen wird nachher auch eine Frau vom Jugendamt kommen die dich in ein Waisenhaus bringt.“, erklärte der Arzt ruhig. Verwirrt runzelte Harry die Stirn, warum nannte der Arzt ihn Yuuichiro? Und wieso sollten seine Eltern versucht haben ihn umzubringen? Er verstand es nicht wirklich. In seinen Gedanken versunken bekam er nicht mit, das der Arzt ihn untersucht und erst die Stimme dieses lies ihn wieder aufsehen. „Gut. Du bist soweit wieder auf dem Damm. Deswegen kannst du heute auch wirklich mit ins Waisenhaus.“ Leicht nickte Harry, während ihm noch etwas auffiel. Er sah alles gestochen Scharf und das obwohl er keine Brille auf hatte.
 

Als der Arzt das Zimmer verlassen hatte, stand er vorsichtig auf und ging zum Fenster. Nach einem Blick nach draußen stellte er drei Sachen fest. Erstens er war wirklich nicht mehr in Hogwarts, zweitens er schien in der Muggelwelt zu sein und das dritte war das was ihn ziemlich überraschte, er schien in Japan zu sein, eine Land was er nur von Bildern her kannte. Nachdenklich setze er sich wieder aufs Bett und dachte nach. Anscheint war er wieder ein Kind, was ihm auch nach einem Blick auf das Klemmbrett, was am Bettende hing, bestätigt wurde und anscheint kannte man ihn hier nicht, was wohl daran lag das er in der Muggelwelt war. Er verstand zwar nicht, warum er hier war, aber es schien so, als wenn er grade die Chance auf ein neues Leben bekommen hatte. Ändern konnte er es eh nicht, schließlich wusste er nicht mal wie er hier gelandet war.
 

Kurz darauf wurde er dann ins Hyakuya Waisenhaus gebracht, wo er sich zwar nicht wirklich mit den Bewohnern dieser anfreundete, er hatte einfach keine Lust, schon wieder fallen gelassen zu werden. Dann kam der Virus und das sie in die Vampirstadt Sanguinem gesperrt wurden, wie Vieh gehalten. Erst da begann er sich mit einem Mädchen anzufreunden, dieses hatte braune Harre und grüne Augen. Ihr Name war Yasmin und nach zwei Jahren war sie so was wie eine Schwester für ihn. Das Problem war nur das auch einer der Vampire sehr großes Interesse an ihr hatte, was Yuu nicht wirklich verstand, doch das Mädchen meinte einfach das es wohl daran liege das ihr Blut sehr gut schmecken würde.
 

Es vergingen zwei weitere Jahre und vor zwei Tagen hatten die Hyakuya Waisenkinder versucht zu fliehen. Was im Endeffekt nur Yuu und Mika überlebt hatten. Seufzend sah Yasmin über die Brüstung einer Brücke auf die spielenden Kinder, natürlich hatte sie gewusst das es nach hinten losgehen würde, doch leider hatte sie es nicht mehr rechtzeitig geschafft die anderen zu warnen. Sie hoffte nur das Yuu außerhalb der Vampirstadt glücklich werden würde. Mika würde sich wohl nie mit seinem neuen Leben abfinden können, das war ihr durch aus bewusst. „Ah da bist du ja Yasmin-chan.“, hörte sie eine freudige stimme hinter sich. Kaum das sie sich umgedreht hatte sah sie auch schon das grinsen, welches anscheint auf Ferids Gesicht vor Jahren festgeklebt worden war. Sie konnte ihn wirklich nicht leiden, vor allem nachdem was er Yuus Familie angetan hatte.
 

Sie war die einzigste, die wusste wer Yuu mal war und woher er wirklich kam. Seit dem sie das erfahren hatte, verfluchte sie den Virus noch mehr als vorher schon. „Was wollt ihr Ferid?“, fragte sie nun ruhig. „Nun Krul hat mir verboten von unserem lieben Mika zu trinken. Also wirst du jetzt wohl immer herhalten müssen.“, kam es grinsend von dem Silberhaarigen, den es nicht wirklich zu stören schien. Leicht verdrehte sie die Augen, hielt sich aber davon ab einen Kommentar dazu zu geben. Leider hatte Ferid sie nämlich in der Hand, kannte er doch ihr größtes Geheimnis und sie wollte nun wirklich nicht das dieses heraus kam. Den was außer dem Vampir nur noch Yuu wusste war, das sie ein half war, zu Hälfte Vampir. Der einzigste Vorteil daran, das Ferid es wusste, war das sie so erfahren hat, das sie erst ab dem 16 Lebensjahr Blut brauchen würde und das war noch vier Jahre hin.
 

Während sie jedoch in ihren Gedanken versunken war, hatte Ferid sie schon mit sich mit gezogen und erst als sie in seiner Villa waren, viel der Braunhaarigen dieser Fakt auf. Murrend ergab sie sich ihrem Schicksal, wobei sie hoffte, das auch ihr das Glück von Yuu widerfahren würde und sie diese Welt hinter sich lassen konnte. Es war zwar schon seit zwei Jahren für sie nicht mehr wirklich unangenehm, aber mögen musste sie es trotzdem nicht. Vor allem wenn es eine Person war die sie nicht leiden konnte. Erst am späten Abend konnte sie die Villa endlich wieder verlassen, wobei sie einen kurzen Blick auf Mika werfen konnte. Dieser schien wirklich nicht glücklich mit seinem neuen Ich. Mit einem tiefen Seufzen warf sie sich auf ihr Bett, nur um fast sofort einzuschlafen. Ja so viel Blut wie dieser Gierschlund trank war es kein wunder, dass ihr Körper erschöpft war.
 

Sie bekam gar nicht mehr mit, dass sie zu leuchten begann und dann verschwand. Erst als sie nach einer Weile müde die Augen wieder öffnete, bemerkte sie, dass sie nicht in ihrem Haus in Sanguinem war. Die Decke und der Raum allgemein waren weiß und mehrere Betten standen auch im Raum. Auf einem dieser Betten lag ein Braunhaariges Mädchen, was da lag wie eine Statur und wenn sie sich nicht irrte und wieder an die Beschreibung von Harry dachte musste das Hermine Granger sein. Verwirrt setzte sie sich auf und sah an sich runter. Blinzelnd bemerkte sie das sie ein ganzes Stück gewachsen war. Sofort jedoch richtete sich ihr Blick auf die Person, die sich ihrem Bett nährte. Eine ältere Dame mit grauen Haaren, nach Yuu war das dann wahrscheinlich Poppy Pomfrey. „Ah du bist Wach junge Dame. Mein Name ist Poppy Pomfrey und ich bin die Krankenschwester von Hogwarts. Weißt du was Hogwarts ist?“ Leicht nickte Yasmin und war in dem Moment doch sehr froh das sie sich so oft mit Yuu über seine Vergangenheit gesprochen hatte.
 

„Wie heißen sie eigentlich Miss?“, fragte die Krankenschwester freundlich. „Yasmin, Yasmin Stern.“, antwortete die Braunhaarige ruhig. „Gut Miss Stern. Wie sind sie eigentlich in die Eulerei gekommen?“ „Ich weiß es nicht. Ich kann mich an nichts außer meinen Namen erinnern.“, meinte Yasmin ruhig, wobei sie gespielt so tat als versuche sie sich an etwas zu erinnern. „Verstehe. Nun gut ich werde mit den Direktor reden. Du ruhst dich so lange noch aus.“ Leicht nickte die Braunhaarige und lehnte sich wieder im Bett zurück. Erst am nächsten Tag wurde ihr mitgeteilt, das sie wohl 14 Jahre alt sei und ab dem heutigen Tag an der Schule unterrichtete werden würde, wobei man in den Ferien dann dafür sorgen würde das ich den Schulstoff der letzten Jahre lernen würde. Dafür würde ich bei Minerva McGonagall untergebracht werden.



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