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Totale Finsternis

von

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Ouvertüre

Es war der Wind, der das Schicksal der jungen Sterblichen einleiten sollte, wie eine Ouvertüre ein Musikstück. Er pfiff durch die Wälder, ließ die Fensterscheiben des düsteren Schlosses klirren und dröhnte durch den Innenhof. Ja es war, als würde ein Orchester spielen. Die einzigen Zuhörer waren die Fledermäuse, die, statt sich in die Lüfte zu erheben, lieber unter den Turmdächern Schutz vor dem grausigen Sturm suchten. Auch eine weitere Gestalt lauschte den unheimlichen Klängen der Nacht. Sie stand vor dem Tor und betrachtete die Schwärze.
 

Der Wind zerrte an ihrem schweren Umhang, während sie scheinbar ins Nichts starrte. Ihre durch die Kälte bläulichen Züge wurden weicher. Sie konnte es spüren: Bald würde sie ihren Hunger stillen können. Schwungvoll drehte sie sich dem Schloss zu und kehrte in dessen stille Mauern zurück. Die Zeit drängte. Sie hatte ein Festmahl vorzubereiten.



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