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My new Live "Snakedlows"

Gazette FF
von

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01. Neue WG?

Neue WG
 

Mitten im Zentrum von Tokyo steht ein Mehrstöckiges Hochhaus. Dieses Hochhaus ist ein Berühmtes Mode Label das den Namen Snakedlows trägt. Die Angestellten wuselten herum da sie kurz vor der Deadline stehen bezüglich der Neuen Kollektion „Rock On“. Genau deswegen sitzt der Modedesigner Yoshiki bei dem Label Besitzer Kamijo im Büro.

„Das kannst du nicht machen Yoshiki.“

„Und ob ich das kann, es tut mir Leid Kamijo aber ich habe ein besseres Angebot erhalten.“

„Kannst du damit nicht noch warten bis die neue Kollektion fertig ist? Oder kannst du mir deine jetzigen Entwürfe hier lassen?“

„Nein, und jetzt entschuldige mich, ich muss los.“ sagt Yoshiki und verlässt das Büro. Als Yoshiki draußen war kam Reita erstaunt rein

„Was ist den mit Yoshiki los? Habt ihr euch gezofft?“ fragt er sichtlich amüsiert und setzt sich auf den Stuhl gegenüber.

„Ich wünschte es wäre so, aber es ist schlimmer.“

„Was ist den passiert?“

„Er hat gekündigt.“ sagt Kamijo frei heraus.

Reita guckt Kamijo seinen Geschäftspartner erstaunt an, und fängt dann an zu lachen

„Der war gut und jetzt mal im Ernst.“

Doch Kamijo sah ihn weiterhin ernst an.

„Das ist doch ein Scherz oder?“ fragt er nach.

„Bedauerlicherweise nicht.“

„Das kann doch nicht sein Ernst sein, was wird aus der Modenschau, es ist alles organisiert, und unser Modedesigner kündigt einfach so?“

„Ist so, und wenn wir keinen neuen Modedesigner finden dann verlieren wir ein Vermögen und unseren guten Ruf.“

„Verdammt, wo kriegen wir so schnell einen neuen Modedesigner her?“

„Aoi is doch für das Personal zuständig, vielleicht findet er jemanden.“ schlägt Kamijo vor.

„Wir haben wohl keine andere Wahl.“ antwortet Reita.
 

Zur selben Zeit fährt ein Zug von Osaka ein und ein Junger Mann mit blonden Haaren und einer schwarzen Sonnenbrille steigt aus. Am Bahnhof zündet er sich erst mal eine Zigarette an und raucht gemütlich eine. Als er fertig war schnappt er sich sein Gepäck und sucht erst mal ein Hotel in der Nähe. Er hat zwar eines gefunden aber das war bereits ausgebucht, und so ging es bei 3 weiteren Hotels weiter, bis er keine Lust mehr hatte weiter zu suchen. Der Blonde Junge Mann seufzte, als es dann auch noch anfing zu regnen

„Ich habe heute einfach kein Glück.“ sagt er zu sich und fängt dann an zu husten. Er geht zurück zum Bahnhof und sperrt sein Gepäck in die dort vorhandenen Schließfächer ein. Nachdem er seine wichtigsten Sachen raus geholt hat, so wie sein I Phone, Portemonnaie und Laptop setzt er sich in ein Cafe und öffnet den Laptop und fährt ihn hoch. Ein Junger Freundlicher Kellner sah ihn und ging auf den neuen Gast zu.

„Guten Tag darf ich ihnen schon was bringen?“ fragt er den Blondhaarigen.

„Ja einen Grünen Tee bitte.“ sagt der Blonde und nahm seine Sonnenbrille ab und reibt sich die Nasenflügeln. Er ist ziemlich erschöpft und müde. Er will einfach nur ein Bett haben, nachdem er seine Bestellung aufgegeben hatte, sucht in seinem Laptop nach freien Zimmer.

„So bitte hier ist ihr Tee.“ sagt der Kellner und stellt die Tasse ab.

„Vielen Dank, sagen sie warum sind heute fast alle Hotels ausgebucht, findet ein Event oder so was statt?“

„Ja, dieses Wochenende ist das Rock Festival.“

„Stimmt ja genau, wissen sie wo noch ein Zimmer frei ist?“

„Leider nicht, alle Hotels sind ausgebucht, vielleicht versuchen sie es mal auf dieser Seite.“ sagt der Kellner und tippt eine Adresse ein.

„Auf dieser Internet Seite sind sämtlich WG Angebote, vielleicht finden sie da etwas.“

„Vielen Dank.“ sagt der Junge Mann namens Takanori und guckt sich die einzelnen Anzeigen an. Nebenbei trinkt er seinen Tee und sieht dann eine Interessante Anzeige. Er holt sein I Phone und wählt die Nummer.
 

Im Snakedlows sitzt Reita bei Aoi.

„Das ist echt ein Problem, auf die schnelle kenne ich auch keinen. Ich kann nur eine Anzeige schalten das wir einen Modedesigner suchen, und dann können wir nur abwarten.“ sagt er und dann klingelt sein Handy

„Unbekannte Nummer.“ sagt er und hebt ab.

„Hallo Yuu Shiroyama.“

„Guten Tag, hier spricht Takanori Matsumoto, und ich habe gelesen das bei ihnen noch ein Zimmer frei ist. Es ist doch noch frei oder?“

„Ehm ja es ist noch Frei, haben sie schon WG Erfahrung?“

„Bis jetzt noch nicht, aber es ist auch nur für 1 Woche, da alle Hotels ausgebucht sind, oder etwas länger bis ich eine Wohnung gefunden habe.“

„Wissen sie was, kommen sie heute einfach so gegen 18 Uhr vorbei und dann können wir in ruhe reden.“

„Alles klar danke.“ sagt er und legt auf.

„Wer war das?“ fragt Reita.

„Ein neuer Anwerber für das freie Zimmer.“

„Hoffentlich ist das nicht wieder so ein reicher Schnösel der glaubt das er im Palast lebt.“

„Ich glaube nicht, dafür war er viel zu höflich.“

„Na ja, warten wir mal ab, aber was machen wir jetzt wegen unserem Problem?“

„Ich schalte erst mal eine Anzeige dann sehen wir weiter.“

„Dann hoffen wir mal das sich ein guter Modedesigner meldet.“
 

Auch Takanori legt auf und sieht nach draußen. Da er vor kurzem gekündigt hat, versucht er in Tokyo eine neue Anstellung zu finden, und ruft bei jedem verfügbaren Label an. Als er das letzte Label durch hat ist er ziemlich deprimiert.

„Dann hat der Idiot seine Drohung wirklich wahr gemacht. Verdammt.“ sagt er und guckt auf seine Uhr.

„Na toll noch 3 Stunden bis ich duschen und ins Bett kann. Hoffentlich ist der Typ nett.“ sagt er und trinkt seinen Tee aus.

Um 17 Uhr wartet Aoi auf Reita. Als er endlich auftaucht fragt Aoi

„Du siehst so fertig aus, alles ok?“

„Mit mir schon, nur um Kamijo mach ich mir Sorgen, das Yoshiki gekündigt hat, hat ihn sehr mitgenommen.“

„Na komm, Kamijo wird schon klar kommen, jetzt schauen wir uns erst mal den neuen Mitbewohner an.“ sagt Aoi und gemeinsam gehen sie zu seinem Auto und fuhren nachhause. Dort angekommen, hörten sie bereits Musik und als sie in die Villa traten sahen sie Uruha der auf dem Barhocker sitzt nur mit Short, Tank Top und seiner Brille auf der Nase. Aoi geht auf seinen Liebsten und umarmt ihn von hinten. Uruha schreit auf und wollte aus Reflex zuschlagen, wurde jedoch von Aoi gestoppt.

„Hey ganz ruhig süßer, ich bin es doch nur.“

„Mensch du Arsch, erschreck mich doch nicht so.“

„Tut mir echt Leid, aber es war einfach zu goldig deine Reaktion.“

„Wenn du mich nicht gestoppt hättest, hättest du jetzt ein Blaues Auge.“ antwortet der Braunhaarige.

„Ich versuch mich zu beherrschen, aber jetzt zieh dir lieber eine Hose an, wir bekommen gleich Besuch.“

„Von wem?“ fragt der Junge angehende Arzt.

„Sein Name ist Takanori Matsumoto, kommt um 18 Uhr und will sich das Zimmer ansehen.“ erklärt Reita kurz und geht währenddessen zum Kühlschrank, holt sich ein Bier und setzt sich auf das Sofa.
 

„So ein Zufall, ich habe heute auch jemanden getroffen der auch ein Zimmer sucht, der kommt auch um 18 Uhr zum Besichtigen.“ sagt Uruha.

„Super gleich 2 Anwärter, dann können wir uns ja einen aussuchen.“ sagt Reita und nimmt einen Schluck von seinem Bier.

„Und sonst? Was gibt’s neues?“ fragt der braunhaarige und setzt sich zu Reita auf die Couch.

„Unser Modedesigner hat gekündigt, und wir haben eine Deadline, und wenn wir keinen Ersatz für Yoshiki finden, dann können wir uns einsargen lassen.“

„Jetzt übertreib mal nicht, so schlimm wird es nicht werden.“

„Hallo, es geht hier auch um meine Existenz, immerhin bin ich Mitgründer von Snakedlows.“

„Ist ja gut, reg dich nicht so auf.“ versucht Aoi ihn zu beruhigen.

„Sorry aber mich kotzt es einfach an.“

„Kann ich verstehen.“ sagt Uruha und dann klingelt es an der Türe.

„Na dann, auf geht’s.“ sagt Aoi und geht zur Türe.

„Guten Tag, ich bin Kyo und habe mit einen Kouyou geredet.“

„Ehm ja, ich bin sein Mitbewohner, bitte komm doch rein.“ sagt Aoi und schließt dann die Türe.

„Ehm Leute das hier ist Kyo.“

„Hallo.“ sagt Uruha und Reita nur

„Hi.“

„Bitte setzt dich doch, willst du was trinken?“ fragt Aoi.

„Habt ihr einen Lillet?“ fragt er.

„Nein, nur Bier, Cola, Wasser oder Tee.“ antwortet Aoi.

„Dann bitte eine Cola.“ sagt er und Aoi bringt ihm das Getränk.
 

Auch Takanori erreicht das Ziel und klingelt.

„Oh das ist unser zweiter möglicher Mitbewohner.“ sagt Aoi und geht zur Türe und öffnet ebenfalls.

„Hallo, du bist sicher Takanori Matsumoto.“

„Hallo, ja bin ich.“ sagt Takanori und musste kurz husten.

„Geht es dir nicht gut?“

„Nur ein bisschen Müde.“ sagt Takanori und geht dann gefolgt von Aoi zu den anderen.

„Leute, das ist Takanori Matsumoto.“ verkündet Aoi und nun dreht sich auch Reita um und konnte nicht glauben was er da sah. Einen kleinen zierlichen Jungen Mann mit Bambi Augen, vollen Lippen und eine süße Stupsnase. Unbewusst leckt er sich über die Lippen was Uruha sieht und zu grinsen begann. Taknori setzt sich neben Kyo der ihn argwöhnisch ansieht.

„Darf ich dir auch was zum trinken anbieten?“ fragt Aoi.

„Ja ein Bier wenn du hast.“

„Klar doch.“ antwortet er und holt das Bier.“

„So na dann erzählt mal was von euch.“ sagt Uruha und setzt sich auf Aois Schoss.

„Seite ihr zwei Schwul?“ fragt Kyo gerade heraus.

„Ja und wir sind zusammen, hast du damit Probleme?“ fragt Aoi gleich.

„Nein hab ich nicht.“ antwortet Kyo und fängt an zu erzählen.

Er erzählt von seinen Eltern die ein großes Unternehmen haben, er in einer doppelt so großen Villa wohnte, einen super teuren Sportflitzer hat und noch mehr.

„Warum willst du dann in ein 15 qm2 Zimmer ziehen wenn dir deine Eltern eine eigene Wohnung kaufen könnten.“ fragt Aoi.

„Meine Eltern sagen ich soll mehr Sozial Kontakte haben, und ich muss meine Ansprüche herunter schrauben, und ich soll lernen selbstständiger zu sein. Also gleich zu Beginn, ich koche, wasche und Putze nicht, und ich will den Garagen Parkplatz wo diese grässliche Harley steht.“ Reitas Augenbraue fängt gefährlich an zu zucken, doch ehe er etwas sagen kann mischt sich Takanori ein.

„Nicht böse gemeint, aber ich denke du solltest aufpassen was du sagst, in einer WG zu wohnen heißt auch Verantwortung zu übernehmen, unter anderen, wie willst du selbstständig werden, wenn du weder, waschen, kochen oder Putzen willst? Hier wird es bestimmt so was wie nen Haushaltsplan geben, wo du dich daran auch beteiligen musst, oder denkst du echt das die Jungs hier für dich extra ne Putzfrau anschaffen?“

„Halt deine Fresse du Gartenzwerg, du hast hier gar nichts zu melden, außerdem ist mein Vater reich, und kann die Miete leicht bezahlen.“

„Takanori hat Recht, wir werden keine Extra Würste für dich machen, wenn du hier wohnen willst, dann musst du dich an den Haushaltsplan genauso beteiligen, das heißt, waschen, kochen und putzen. Aber dazu noch später, ich zeig euch erst mal das Zimmer.“ sagt Aoi, steht auf und beide folgten ihm.
 

Als sie außer Hörweite sind fragt Uruha

„Also was hältst du von den beiden?“

„Der eine ist so ein reicher Schnösel, bei so einem könnte ich gleich kotzen, wie kann er mein Baby als grässlich bezeichnen, da hätte ich ihm echt eine Klatschen können.“

Uruha kichert nur

„Und der kleine?“

„Der ist niedlich und versteht was vom Leben, also ich würde den kleinen bevorzugen.“

„Du stehst auf ihn oder?“

Reita wird rot

„So ein Schwachsinn, was du wieder denkst.“
 

„So das wäre das Zimmer.“ sagt er und beide treten ein.

„Echt jetzt? Da passt ja nicht mal die Hälfte von meinen Sachen rein.“ sagt Kyo gleich.

„Dann solltest du dir eine eigene Wohnung suchen.“ antwortet Takanori.

„Ich hab schon mal gesagt das du die Klappe halten sollst.“ gibt er Konter und geht wieder nach unten.

„Unmöglich, das ist eine Zumutung, so ein kleines Zimmer, keinen Parkplatz, dieses Haus gehört echt abgerissen.“

„So und jetzt reicht es, was denkst du wer du bist, diese Villa gehört meinem Vater, so wie dieses Grundstück, ich bin ein sehr geduldiger und freundlicher Mensch, aber bei so einem wie dir explodiere selbst ich, also sieh zu das du Land gewinnst.“ sagt Aoi noch in einem ruhigen Ton aber mit etwas Nachdruck in der Stimme.

„Das wirst du noch bereuen.“ zischt er und verlässt das Haus. Takanori steht am Fenster und sah nach draußen, doch plötzlich wird ihm schwindelig und er stützt sich auf der Fensterbank ab, fängt an zu husten und schwer zu atmen. Uruha reagiert schnell und bringt Takanori zum Sofa und brachte ihn in eine liegende Position.

„Reita hol meinen Erste Hilfe Kasten und mein Zubehör Koffer.“ sagt Uruha und Reita holt besagt Sachen. Er öffnet das Hemd von Takanori und holt sein Stethoskop raus und horcht Takanori ab, und misst einen Blutdruck.
 

„Ist es sehr schlimm?“ fragt Aoi Besorgt.

„Nein, der kleine ist nur Erschöpft und scheint eine Bronchitis zu haben, ich werde ihm eine Infusion mit Antibiotika verabreichen. Reita bist du so lieb und trägst ihn ins Zimmer?“

„Ja klar.“ sagt Reita und hob den kleinen hoch, und brachte ihn in das Zimmer. Dort legt er den kleinen aufs Bett und Uruha legt ihm die Infusion an.

„So morgen sollte es ihm etwas besser gehen.“ sagt Uruha und lächelt den beiden zu.

„Gott sei Dank, ich dachte es sei was schlimmes.“ sagt Reita und geht wieder nach unten. Als er sich auf das Sofa setzen wollte stolpert er über Takanoris Tasche, worauf eine Mappe mit sämtlich Mode Designs abgebildet sind. Reita wurde neugierig und sieht sich die Mode Zeichnungen weiter an.

„Unglaublich, die sind ja wahnsinnig gut.“ sagt er und sieht dann das Logo

„Nil Due/Nil un? Das darf nicht wahr sein, unmöglich.“ sagt Reita geschockt und musste sich erst mal setzen. Bei ihnen in der WG wohnt der berühmte Modedesigner von Nil Due/Nil un

„Ruki.“

02. Ein neuer Modedesigner?

Kapitel 2
 

Ein neuer Modedesigner
 

„Unglaublich, die sind ja wahnsinnig gut.“ sagt er und sieht dann das Logo

„Nil Due/Nil un? Das darf nicht wahr sein, unmöglich.“ sagt Reita geschockt und musste sich erst mal setzen. Bei ihnen in der WG wohnt der berühmte Modedesigner von Nil Due/Nil un

„Ruki.“
 

Aoi und Uruha kamen dann auch nach unten und sahen Reitas geschocktes Gesicht

„Hey warum siehst du so geschockt aus?“ fragt Uruha.

Doch Reita überreicht Uruha nur die Skizzen.

„Was ist das?“ fragt Uruha. Aoi nahm ihm die Zeichnungen ab.

„Wow, das sieht ja Hammer mäßig cool aus, wo hast du das her?“ fragt Aoi.

„Ist aus Takanoris Tasche gefallen, als ich darüber gestolpert bin.“

„Takanori hat das gezeichnet.“ fragt Uruha.

„Hat er, zumindest denk ich das, aber guck dir mal das Logo an.“ sagt Reita und deutet auf die linke untere Seite.

„Das ist das Logo von Nil Due/Nil un, denkst du etwa das Takanori bei Nil Due/Nil und gearbeitet hat?“

„Ja das denke ich, und darunter steht auch Ruki. Aber was ich mich frage, warum hat er dort aufgehört? Oder wurde er raus geschmissen?“

„Ich denke heute können wir eh nichts mehr Erfahren, wir müssen wohl bis morgen warten.“ sagt Aoi legt die Skizzen bei Seite und lehnt sich dann zurück um zu entspannen.

„Die letzte Modeschau von Nil Due/Nil un war doch in Paris oder?“ fragt Uruha.

„Ja und ich habe die auch Live gesehen, da Kamijo ja verhindert war, aber was mich wundert ist, das am Ende der Modenschau Gackt auf der Bühne stand und nicht Ruki, außerdem hat Gackt gesagt das es diesmal seine Entwürfe waren.“ sagt Reita.

„So genug jetzt, lasst uns schlafen gehen, morgen können wir ihn ja Fragen, da ist auch Kai wieder Anwesend.“ sagt Aoi und die beiden stimmen ihm zu. So geht jeder in sein Zimmer, nur Uruha hat sich seit sie zusammen sind bei Aoi einquartiert, und benutzen nun sein Zimmer als Arbeitszimmer.

Uruha liegt bereits im Bett und sah Aoi zu wie dieser sich auszog.

„Sag mal, glaubst du das Takanori hier bleiben will?“

„Ich denke schon, morgen zeigen wir ihm den Garten und den Rest des Hauses.“

„Hoffentlich bleibt er, er ist wirklich niedlich.“

„Hey, willst du mich Eifersüchtig machen?“ fragt Aoi und legt sich zu Uruha ins Bett.

„Nicht doch Schatz, du weißt doch das ich nur dich liebe.“ antwortet er und küsst seinen Liebsten ins Laken.
 

Am nächsten Morgen wacht Uruha schon ziemlich früh auf und geht leise in Takanoris Zimmer. Er legt seine Hand auf dessen Stirn und entfernt die Infusion. Dadurch öffnet Takanori kurz die Augen.

„Was...“

„Shhhh schlaf weiter, ich entferne nur die Infusion.“ antwortet er und lächelt. Auch Ruki lächelt und schläft dann wieder ein. Uruha schließt leise die Türe und geht in die Küche. Dort macht er sich einen Kaffee und setzt sich dann in den Garten um noch ein bisschen zu entspannen. Dabei holt er sein Handy und ruft seinen Vater an, um ihm mitzuteilen das sie einen neuen Mitbewohner haben und er heute Frei bräuchte. Nachdem das erledigt ist lehnt er sich wieder zurück und trank seinen Kaffee. 1 Stunde später erscheint Reita und setzt sich neben Uruha.

„Morgen, gut geschlafen?“ fragt Uruha.

„Ja es ging so, und selbst?“

„Sehr gut.“

„Wundert mich nicht.“ antwortet er und nimmt Uruha den Kaffee ab um selber daraus zu trinken.

„Ja genau bedien dich ruhig, du hast ja keine zwei Gesunde Füße um dir selber Kaffee zu holen.“

„Eigentlich schon, aber ich bin zu faul.“

„Ach sag bloss, das wäre mir gar nicht aufgefallen.“ sagt Uruha verdreht die Augen und steht dann auf um sich neuen Kaffee zu holen.“

„Bring mir bitte noch einen mit.“ ruft Reita hinterher. Nach 5 Minuten kam Uruha wieder mit zwei dampfenden Tassen.

„Warst du bei Takanori?“ fragt er dann.

„Ja war ich, die Temperatur ist gesunden und auch seine Bronchitis ist nicht mehr so schlimm. Ach ja ich hab mir heute frei genommen.“

„Schön, sollte ich auch machen, ich ruf gleich Kamijo an.“

„Mach was du willst.“ sagt er und trinkt von seinen Kaffee.
 

2 Stunden später kommen auch Aoi und Kai nach unten.

„Morgen zusammen.“ sagt Kai.

„Guten Morgen, Kaffee ist noch warm.“ sagt Reita und trinkt von seinem Kaffee.

Mittlerweile sitzen alle 4 zusammen am Esstisch.

„Und wo ist nun unser neuer Mitbewohner?“ fragt Kai.

„Der scheint noch zu schlafen.“ antwortet Aoi. Und kaum hat er zu ende gesprochen betrat Takanori das Wohnzimmer.

„Guten Morgen zusammen.“ sagt er dann.

„Morgen, na wie geht’s dir?“ fragt Aoi gleich.

„Danke mir geht’s viel besser, vielen dank nochmal für gestern.“

„Kein Ding, komm setz dich zu uns dann können wir alles in ruhe besprechen.“ sagt Uruha und lächelt. Ruki setzt sich zu ihnen an den Tisch und Kai holt für alle noch mal eine Runde Kaffee.

„So Takanori, uns kennst du ja schon, und das hier ist Kai, er war leider gestern nicht da, da er arbeiten musste, aber heute haben wir uns alle frei genommen um dich willkommen zu heißen.“ sagt Aoi.

„Soll das heißen, ich darf hier bleiben?“

„Na klar, du bist uns sympathisch, wo hast du dein Gepäck gelagert?“ fragt Reita.

„Am Bahnhof in einem Schließfach.“

„Gut dann fahren wir es holen.“ sagt er und lächelt.

„Ehm kann ich noch duschen gehen? Und kann mir jemand was zum anziehen leihen?“ fragt Takanori.

„Oh entschuldige bitte, weißt du was, ich zeig dir erst mal die Villa und dann die Badezimmer Ok?“

Takanori nickt nur und Aoi steht auf und zeigt Takanori die Villa

„Also wir haben hier 2 Badezimmer, das eine ist gleich neben dem Eingang, und das zweite ist im ersten Stock, allerdings musst du dazu durch mein und Uruhas Zimmer.Eigentlich benutzen nur wir zwei das Badezimmer, die anderen benutzen das untere, warum auch immer.“

Ruki kichert nur und kann sich denken warum.

Die beiden gehen nun in den ersten Stock

„So das hier ist das Arbeitszimmer, früher war das Uruhas Zimmer aber da wir zusammen sind ist er zu mir gezogen und das nutzen wir jetzt als Arbeitszimmer. Daneben befindet sich dein Zimmer das wiederum an Reitas Zimmer grenzt. Danach kommt Kais Zimmer und danach meines und Uruhas Zimmer, und das war auch der erste Stock.“ erklärt er und beide gehen wieder nach unten.

„Und hier ist unser Garten, unser Pool, und wenn es schön ist grillen wir hier auch.“

„Wow das ist echt schön.“ staunt Takanori.

„Du wirst dich sicherlich hier wohlfühlen.“

„Das glaub ich auch, nur die Frage was kostet mich das?“

„Also zusammen kostet dich das Zimmer 18244 (ca. 150 €) Yen.“

„Wow das ist echt günstig.“

„Wir haben auch eine Haushaltskasse wo wir monatlich 6081 (ca. 50 €) rein geben. Das nutzen wir dann zum einkaufen oder aber auch mal um uns was zum essen zu bestellen, wobei Kai ein Sternekoch ist und gerne kocht.“
 

„Ist doch schön.“ antwortet Takanori und lächelt.

Sie gehen wieder zurück ins Wohnzimmer wo sich die anderen mittlerweile auf die Couch gesetzt haben.

„Und wie war der Rundgang?“ fragt Reita.

„Die Villa ist echt schön und günstig.“

„Heißt das, du willst hier bleiben?“ fragt Uruha.

„Wenn ich darf gerne.“

„Na dann, ich glaube darauf sollten wir Anstoßen.“ sagt Kai und köpft die schon vorbereiteten Sektflasche.
 

„Wie siehts eigentlich Job mäßig bei dir aus Taka?“ fragt dann Aoi.

„Ich bin auf der Suche nach einem Job, es ist aber echt schwer hier etwas zu finden.“ antwortet er.

„Hm, du bist Modedesigner oder?“ fragt der Schwarzhaarige gerade heraus.

„Ja, aber woher weißt du das?“ fragt der blonde erstaunt.

„Reita ist gestern über deine Tasche gestolpert.“

„Oh entschuldige, ich hoffe du hast dir nicht weh getan.“

„Ne alles gut.“ antwortet Reita.

„Dabei hat er Skizzen von diversen Modezeichnungen gefunden, mit dem Logo von Nil Due/Nil un.“

„Ja, ich habe für die Firma mal gearbeitet.“

„Warum hat man dich aus geschmissen?“ fragt Kai.

„Raus geschmissen? Nee ich habe dort gekündigt.“

„Und warum?“ fragt Aoi weiter.

„Mein dortiger Chef war ein Arsch, und eine verlogene hinterhältige Ratte.“

„Was hat er angestellt?“ fragt Reita weiter.

„Er hat meine letzten Ideen und Entwürfe gestohlen und sie als seine ausgegeben, doch zuvor hatte er gesagt das besagten Entwürfe nicht zum Motto passen würde, und sagt ich soll als nochmal neu machen, er hat meine Entwürfe einfach in den Mülleimer geworfen, nur um dann zu behaupten das es seine waren, und das lass ich mir nicht gefallen, des weiteren hat er mich sexuell Belästigt. Und als ich ihm dann die Meinung gegeigt habe und das ich kündigen werde, da hat er mir gedroht mit den Worten „Wenn ich jetzt gehe, dann sorgt er dafür das mich kein Mode Label mehr als Modedesigner einstellt“ und er hat seine Drohung wahr gemacht. Ich habe bei jedem Label angerufen und überall eine Absage. Und das ist ganz schön deprimierend.“ erklärt er.

„Ich wusste doch das Gackt ein Arsch ist.“ sagt Aoi.

„Du kennst ihn?“ fragt Taka.

„Kennen ist gut, Gackt ist der Bruder von meinem Chef Kamijo, er führt zusammen mit Reita das Modelabel „Snakedlows“. Erklärt Aoi.

Takanori rieß die Augen auf.

„Mo....moment mal, soll das heißen, du bist der Geschäftsführer von Snakedlows?“ fragt er überrascht.

„Nicht wirklich mir gehören nur 50% der Firma, ich bin nur Junior Chef, und vertrete Kamijo wenn er nicht anwesend ist, aber in erster Linie kümmere ich mich um das Marketing, und ich glaube heute ist dein Glückstag.“

„Warum?“

„Naja unser Modedesigner hat gestern gekündigt und die Stelle ist frei, also wenn du Interesse hast, dann kannst du gerne die Stelle haben, das Talent hast du jedenfalls dazu, und du erfüllst alle Anforderungen, nicht wahr Aoi?“

„Reita hat recht, du könntest ab morgen sofort Anfangen, den wir haben in knapp 1 Monat eine Modeschau, und das Motto steht auch fest.“

„Arbeitest du etwa auch bei Snakedlows?“

„Jupp, ich bin der Personalmanager, und du hast echt Talent, natürlich muss ich das mit Kamijo abklären, aber theoretisch spricht nichts dagegen.“

„Das wäre echt Wahnsinn.“

„Aber eines versteh ich nicht. Du sagtest du hast alle Modelabels abgeklappert, warum hast du unser Label nicht kontaktiert?“ fragt Aoi.

„Ich dacht so ein berühmtes Label wie Snakedlows, da hab ich eh keine Chance, alle sagten vergiss es, oder du hast dort eh nie eine Chance, ich hatte das Gefühl ich bin nicht gut genug dafür.“

Reita stand auf und geht vor Ruki auf die Knie und packt ihn an den Schultern um ihm in die Augen zu sehen.

„Ruki, ich darf dich doch so nennen oder?“

Ruki nickt nur.

„Jetzt pass mal auf, du hast großes Talent, egal wer was sagt, wir erkennen das Potenzial was in dir steckt, also denk nicht so negativ von dir, ich bin mir sicher das du unsere Modenschau retten kannst und wirst.“ Ruki sah in Reitas Augen und wurde rot.

„Und jetzt komm, wir gehen deine Sachen holen.“ sagt Reita und steht auf. Er hält Ruki die Hand hin. Auch dieser lächelt und greift nach seiner Hand und stand dann auf.

03. Erste Gedanken

Kapitel 3
 

Erste Gedanken
 

„Und jetzt komm, wir gehen deine Sachen holen.“, sagt Reita und steht auf. Er hält Ruki die Hand hin. Auch dieser lächelt und greift nach seiner Hand und stand dann auf.
 

Zusammen fahren sie zum Bahnhof wo Ruki seine zwei Koffer aus dem Schließfach holt.

„Sind das alle Sachen?“ ,fragt der Blonde dann.

„Ja, das wichtigste hab ich mitgenommen.“ ,antwortet Ruki und geht mit Reita wieder zum Auto.

„Hast du Hunger?“ ,fragt Reita dann.

„Ein bisschen, warum?“

„Meine Firma ist hier ganz in der Nähe und darunter befindet sich ein Kaffee, der Kuchen dort ist ausgezeichnet, den musst du probieren.“

„Ok kann ja nicht schaden.“, antwortet Takanori und so machten sie eine Abstecher zum Kaffee Taujan. Er parkt sein Auto und beide gehen in das Kaffee, wo sie von einem gut gelaunten Jungen begrüßt werden.

„Hey Reita, auch mal wieder hier? Wo warst du den so lange?“, brabbelt er gleich darauf los.

„Sorry hatte Viel zu tun und keine Zeit.“, antwortet er.

„Kein Problem, und wer ist dein Begleiter?“

„Das ist Ruki, er wohnt seit gestern bei uns, und hoffentlich wird er unser neue Modedesigner.“

„Neuer Modedesigner? Was ist mit Yoshiki?“

„Der hat gekündigt.“ ,antwortet Reita und setzt sich zusammen mit Ruki.

„Ach darum war Kamijo so deprimiert, ach ja ich hab mich noch gar nicht vorgestellt, ich bin Teru.“, sagt er und hält ihm die Hand hin.

„Ruki, angenehm.“, sagt er und erwidert den Handschlag.

„So was darf ich euch bringen, für dich eh wieder Cafe Latte und den Apfelkuchen und was darf ich dir bringen?“

„Ehm einen Cappuchino und auch so einen Apfelkuchen.“

„Gute Wahl der ist echt lecker, ich bin gleich wieder da.“, sagt er und verschwindet hinter dem Tresen.
 

„Teru ist ja echt nett.“

„Ja das ist er, leider auch unglücklich verliebt.“

„Warum?“

„Er hat es mir damals erzählt, ich war mit Uruha im Mysteri Lounge, das ist ein Club hier, und dort haben wir Teru gefunden. Er saß da ganz alleine auf einem Barhocker und sein Blick war so traurig, also bin ich zu ihm hin und fragte was los sei. Teru hatte da schon einiges getrunken, und wenn er betrunken ist dann kann man schnell Infos aus ihm herausholen. Er sagte mir dann das er sich in Kamijo verliebt hat, er sich aber nicht traut es ihm zu sagen, also hab ich ihm Mut zugesprochen, und als er dann den Mut aufgefasst hat, hat er gesehen wie Kamijo sich mit einer Frau unterhielt und sie auch umarmt hat.“

„Aber das muss ja nicht seine Freundin gewesen sein, das kann genauso gut seine Schwester oder Cousine gewesen sein.“

„Nein, ausgeschlossen, ich kenne Kamijo und seine Familie, und ich weiß das er keine Schwester und auch keine Cousine hat sondern nur 2 Cousins.“

„Der Arme.“

„Ja, und was ist mit dir Beziehungstechnisch, wenn wir schon mal beim Thema sind.“

„Da gibt’s keine, Ich bin singel, die Männer mit denen ich zusammen war, haben sich nur als notgeile Idioten herausgestellt.“

Reita grinst nur, und dann kam auch Teru.

„So meine lieben hier ist eure Bestellung, ich hoffe es schmeckt dir.“, sagt Teru und lächelt.

Ruki sah sich den Kuchen an und probiert dann. Plötzlich fangen seine Augen an zu leuchten

„Wahnsinn, das ist der beste Apfelkuchen den ich je gegessen habe.“, sagt er begeistern worauf Reita und Teru nur lachten.

„Das hat Reita am Anfang auch gesagt.“

„Wer hat den gemacht?“ fragt Ruki.

„Ich hab den gemacht, hatte aber auch einen guten Lehrer.“

„Und wen?“

„Dein Mitbewohner Kai.“, antwortet er.

„Was echt, umso besser.“, und isst fröhlich weiter.
 

Als sie mit ihrem zweitem Frühstück fertig waren fuhren sie zurück, wo Ruki dann erst mal seinen Koffer auspackt. Viel hatte er nicht mit, er wollte so schnell wie möglich weg von Osaka. Als er fertig war geht er wieder nach unten und setzt sich auf den Barhocker.

„Wie sieht es mit dem Haushaltsplan aus?“, fragt er.

„Um ehrlich zu sein, es gibt keinen, bis jetzt hat es gut funktioniert. 1 mal im Monat machen wir zusammen das Haus sauber, und wegen dem spülen, knobeln wir immer.“, Ruki kichert

„Das ist echt lustig.“

„Ist es auch, aber wir haben uns darauf geeinigt das jeder seinen Mist selber wegräumen muss, und das hat bis jetzt ganz gut funktioniert.“, sagt Aoi.

„Ok, dann weiß ich Bescheid.“

„Ehm Ruki, ich weiß du bist zwar noch nicht bei uns eingestellt, aber unsere Modenschau rückt immer näher, würdest du schon mal die ersten Entwürfe machen?“, fragt Reita dann vorsichtig.

„Klar kann ich machen, wie lautet das Motto?“

„Rock n Roll.“, antwortet er.

„Ach ein einfaches Motto, das krieg ich hin.“ sagt Ruki und holt seinen Skizzenblock und seine Copic Maker und setzt sich nach draußen in den Garten und fängt an zu zeichnen. Er hat schon grobe Ideen von der Mode, und so ist er voll in seinem Element und blendet alles um sich herum aus.

„War das nicht ein bisschen voreilig Reita?“

„Wie meinst du das?“, fragt er.

„Na ja, so lange wir Kamijos Zustimmung nicht haben, macht er umsonst die Arbeit.“

„Dann hoffen wir mal das Kamijo nicht zu stolz ist um einen ehemaligen Mitarbeiter seines Bruders ein zu stellen.“, sagt Reita und lächelt als er sieht wie eifrig Ruki bei der Sache ist. Ruki verbringt die ganze Zeit damit Kleidung zu entwerfen und merkt dabei nicht wie die Zeit vergeht.

„Hey, komm langsam mal rein, es wird kalt draußen.“, sagt Reita.

„Oh ist es schon so spät?“

„Ich meine du kannst gerne draußen bleiben, aber dann riskierst du wieder eine Bronchitis, also komm jetzt rein, Kai hat außerdem schon das Abendessen vorbereitet.“

„Ok ich komme gleich.“, sagt Ruki und packt zusammen. Zusammen mit Reita geht er in die Wohnküche wo Kai das essen schon aufgedeckt hat.

„Wo ist Uruha?“, fragt der kleine.

„Ach sein Vater hat in angerufen, ein Notfall in der Notaufnahme.“, antwortet Aoi und lädt sich etwas Spaghetti auf den Teller. Die anderen tun es ihm gleich und so aßen sie gemeinsam zu Abend.

Hinterher saßen alle noch vor dem Fernseher und gucken sich irgend einen Thriller an. Als der Film zu ende war gehen sie alle in ihre Zimmer und ins Bett. Nur Ruki konnte nicht schlafen, so stand er mitten in der Nacht auf, schnappt sich seine Kuscheldecke und geht erneut auf die Terrasse und sieht in den Sternenhimmel.

„Kannst du nicht schlafen?“ hört er eine Stimme und Ruki wendet den Blick vom Sternenhimmel ab.

„Nicht wirklich, mir geht so viel durch den Kopf, das ich nicht schlafen kann.“

„Komm mal her.“, sagt Reita liebevoll und setzt sich mit Ruki auf einen der Liegestühle und nimmt ihn in den Arm.
 

„Wo vor hast du Angst? Was Beschäftigt dich so.“

Ruki kuschelt sich enger an Reita.

„Ich bin mir nicht sicher ob ich das richtige getan habe, ich meine Gackt war ein Arsch der meine Idee gestohlen hat, aber die Kündigung und der schnelle Abgang, vielleicht war es zu früh, oder ich hätte noch warten sollen.“

„Ruki, mach dir keine Gedanken darüber, du bist jetzt hier bei uns und um den Job brauchst du dir auch keine Sorgen machen, ich werde Kamijo schon überreden.“

„Und was wenn er mich nicht will, oder meine Entwürfe nicht mag?“

„Ruki, jetzt denk nicht daran, was morgen passiert, ich will das du jetzt die Augen schließt und dich entspannst, denk an was schönes.“

Ruki schloss seine Augen

„Es ist so schön warm bei dir Reita.“, sagt er nur ehe er einschläft.

Reita lächelt nur und bringt den kleinen in sein Bett und deckt ihn zu.

„Schlaf gut mein kleiner.“, sagt er und streicht Ruki eine Strähne aus dem Gesicht.
 

Am nächsten Morgen klingelt der Wecker und alle außer Kai standen auf. Da Kai heute spät Schicht hat, konnte er ausschlafen. Auch Uruha ist in den frühen Morgenstunden nachhause gekommen und ist sofort ins Bett.

„Morgen zusammen.“, sagt Ruki.

„Morgen Ruki, hier dein Kaffee.“ sagt Reita und überreicht ihm eine Tasse.

„Na dann, ich bin gespannt was Kamijo dazu sagen wird.“

„Ich auch.“, antwortet Aoi und tranken ihren Kaffee aus. Zusammen begeben sie sich zum Auto und fahren in die Firma. Ruki wird immer nervöser

„Hey ganz ruhig, das wird schon.“, versucht Reita den kleinen zu beruhigen.

„Ja hast recht.“

Wenige Minuten später erreichen sie den riesigen Glaskomplex und fuhren nach oben in den 28 Stockwerk.

„Guten Morgen Ibuki, ist Kamijo schon da?“, fragt Aoi.

„Ja er sitzt schon im Büro und hat ein Gespräch mit Gackt.“, antwortet er.

Reita seufzt nur und weiß das Kamijo danach ziemlich schlecht gelaunt ist. Sie riskieren es trotzdem und gehen zum Büro von Kamijo, von dort konnte man schon Geschrei hören.

„Ok Ruki, du wartest besser hier.“, sagt Reita und klopft dann an und geht zusammen mit Aoi hinein, und werden Zeugen wie Kamijo den Hörer auf auf das Telefon knallt.

„Alles ok?“, fragt Reita vorsichtig. Kamijo atmet tief ein und aus.

„Ja es ist alles ok, Gackt nervt nur.“

„Was wollte er den?“, fragt Aoi und setzt sich zusammen mit Reita, Kamijo gegenüber.

„Sein Modedesigner ist abgehauen, also er hat gekündigt, und jetzt hat er mir gesagt wenn er hier auftauchen sollte, dann soll ich ihn ja nicht einstellen da er noch immer für ihn arbeitet.“

„Ich glaube wir haben eine Möglichkeit wie du Gackt so richtig auf die Palme bringen kannst.“, sagt Reita und grinst.

„Und welche?“, fragt er und reibt sich die Nasenflügel mit Daumen und Zeigefinger.

„Nun, ich denke das es Schicksal war, aber Gackts ehemaliger Modedesigner steht vor der Türe.“

„Du verarscht mich gerade oder?“

„Nope, Reita sagt die Wahrheit, und das beste, er hat schon einige Entwürfe für die Modenschau und den Katalog vorbereitet.“, sagt Aoi.

„Das ist ein Scherz?“

„Frag ihn doch selbst.“, sagt Aoi und ruft Ruki hinein.

„Guten Tag.“, sagt Ruki.

„Hallo, ich bin Kamijo, Geschäftsführer von Snakedlows, setz dich doch bitte.“, sagt Kamijo und Ruki setzt sich.

04. Teru und Kamijo teil 1

Kapitel 4
 

Teru und Kamijo teil 1
 

„Frag ihn doch selbst.“ sagt Aoi und ruft Ruki hinein.

„Guten Tag.“ sagt Ruki.

„Setz dich doch bitte.“ sagt Kamijo und Ruki setzt sich.
 

„So, du hast also für meinen Bruder gearbeitet?“

„Hab ich ja.“

„Und warum hast du gekündigt?“

„Na ja, ich konnte nicht mehr mit ansehen wie Gackt meine Entwürfe stiehlt und sie als seine ausgibt, ich hab mir viel gefallen gelassen, aber das ging zu weit.“

Kamijo seufzt nur

„Ja das so Typisch mein Bruder, wie auch immer, Aoi sagte mir du hast schon die Entwürfe für die neue Kollektion und die Modenschau.“

„Ehm ja hab ich.“antwortet Ruki und überreicht Kamijo seine Mappe.

Kamijo sah sich die Entwürfe an. Danach klappt er die Mappe zu und sah Ruki ernst an.

„Ruki, die Entwürfe sind nicht gut.“

Ruki, Reita und Aoi reisen ihre Augen auf und sind Sprachlos. Reita wollte schon was sagen als Kamijo dann sagt

„Die sind Fabelhaft, mit denen werden wir unsere neue Kollektion super verkaufen, du hast genau das Motto eingehalten, genauso hab ich mir die Mode für das Motto gedacht, Ruki, willkommen im Team.“

„Mensch Kamijo, musst du uns so erschrecken, ich dachte schon du willst Ruki nicht.“

„Was? Bei dem Talent, wäre ja schön blöd wenn ich so was nicht nehmen würde, Gackt wird es bereuen das er dich verloren hat.“

„Ich freu mich so.“

„Aoi erledigt den Rest, gehst du gleich mit ihm mit, ich muss noch mit Reita sprechen.“

Aoi und Ruki nickten und verließen das Büro.
 

„Also was liegt an.“

„Du kennst doch den kleinen Kellner der unten im Kaffee arbeitet oder?“

„Du meinst Teru?“

„Genau der, weißt du was mit ihm los ist?“

„Wieso fragst du?“

„Jedes mal wenn ich bei ihm einen Kaffee bestelle, wird er so nervös.“

Reita grinst

„Sorry Kamijo, da kann ich dir nicht helfen, aber warum machst du nicht mal Urlaub, du warst in letzter Zeit so gestresst, die Modenschau ist eh gerettet, und ich kann ja auch deinen Job übernehmen.“

„Bist du sicher das ich mir zumindest das Wochenende frei nehme?“

„Du kannst eine Woche haben, du musst dich erholen, also pack deinen Koffer und fahr in dein Blockhaus am See.“

„Du hast ja recht, danke Reita.“

„Keine Ursache.“ antwortet er und verlässt das Büro.

Am Nachmittag gehen alle in das Kaffee wo Teru arbeitet. Kamijo hatte leider noch ein Meeting und konnte nicht mit.

„Hallo zusammen.“

„Hi, sag mal Teru, wann hattest du das letzte mal Urlaub?“

„Du fragst Sachen, keine Ahnung.“

„Kannst du dir die nächste Woche Urlaub nehmen?“

Teru und die anderen zwei sahen Reita verwirrt an.

„Warum, so fertig bin ich noch nicht um Urlaub zu nehmen.“

„Ach komm Urlaub geht immer, wir alle fahren auch zusammen zum Blockhaus am See.“

„Ach wirklich?“ fragt Aoi.

„Ja klar, da kommst du doch auch mit, ach bitte das wäre so toll.“

„Ehm, ich kann ja mal meinen Chef fragen ob das geht, wenn du so drauf bestehst.“ sagt Teru und geht zu seinem Chef ins Büro.

„So Reita raus mit der Sprache, wir haben keine Zeit um Urlaub zu machen.“ sagt Aoi.
 

„Tun wir auch nicht, ich will das Teru und Kamijo sich endlich näher kommen, und da dachte ich stecke die beiden zusammen in Kamijos Blockhütte am See.“

„Ach so und weiter?“ fragt Ruki.

„Also passt auf, ich hab doch zu Teru gesagt wir fahren zusammen, das tun wir auch zumindest bis zur Hütte. Wenn Teru dann ausgestiegen ist sagen wir das wir noch in die Stadt fahren, fahren aber zurück und überlassen Teru Kamijo.“

„Aber was machen wir mit Kamijos Auto.“

„Da fällt mir schon was ein, Kamijo fährt morgen und wir übermorgen, so können wir Kamijos Auto manipulieren, und das beste, sie können nicht mal Hilfe holen, da sie dort in einem Funkloch sind.“

„Alter Reita, Teru wird ziemlich sauer sein wenn er das herausfindet.“ sagt Aoi.

„Ach was, wenn er mit Kamijo dann zusammen ist dann wird er mir danken.“

„Dein Wort in Gottes Ohren.“

„So da bin ich wieder, es geht klar ich kann ab morgen Urlaub haben.“

„Perfekt, wir fahren übermorgen los, wir holen dich dann mit dem Auto ab.“

„Alles klar.“ antwortet Teru und überreicht allen die Bestellung.
 

Nach der Pause wird Ruki allen vorgestellt. Einige freuen sich, andere wiederum sind Skeptisch da er früher für die Konkurrenz Firma gearbeitet hat. Dennoch wurde er herzlich aufgenommen. Am Abend fuhren alle nachhause wo Uruha schon wartet.

„Hey da seit ihr ja wieder, und wie war der erste Arbeitstag?“ fragt Uruha sogleich.

„Ganz ok, die Leute sind auch ganz nett.“ antwortet Ruki.

„Reita erzähl Uruha deinen Plan, damit auch er eingeweiht ist.“ sagt Aoi.

„Plan?“ fragt er überrascht.

„Ja also pass auf....“

Reita erklärt Uruha den Plan worauf dieser kichert.

„Du kannst es echt nicht lassen, nicht wahr Amor-Reita.“

„Amor?“ fragt Ruki.

„Ja er hat auch mir und Aoi geholfen, das wir zusammen kommen. Wenn er jetzt noch sein eigenes Liebesleben auf die Reihe kriegen würde.“

„Halt die Klappe.“ motzt Reita.

„Ist ja gut, reg dich nicht immer gleich so auf.“

„Sorry, wollte ich nicht.“

„Schon gut, ich versteh dich ja. Hoffentlich geht dein Plan auf.“

„Das wird schon, hab alles gut durch kalkuliert.“

„Na dann, viel Glück.“
 

Am nächsten Morgen steht Kamijo zusammen mit Reita vor Snakedlow.

„Und ich kann mich auf dich verlassen.“

„Hey ich manage den Laden schon, keine Angst, genieße du nur deinen Urlaub.“

„Ich habe ein ungutes Gefühl.“

„Kamijo jetzt Vertrau mir doch und mach dir eine schöne Woche.“ sagt Reita und drängt ihm zum Auto.

„Also gut dann bis in einer Woche.“ sagt Kamijo steigt ein und fuhr los.

„Ist er weg?“ fragt Aoi.

„Ja ist er, hoffentlich wird es was zwischen den beiden.“

„Hast du dir schon überlegt wie du Kamijos Auto fahr unfähig machen willst?“ fragt Ruki.

„Nicht wirklich, aber wenn er Teru wirklich liebt, dann wird er dafür Sorgen das Teru bei ihm bleibt.“

Aoi und Ruki sahen Reita überrascht an.

„Du hast echt einen Schaden.“ sagt Aoi und geht kopfschüttelnd zurück ins Gebäude, gefolgt von Reita und Ruki. Der Tag verlief reibungslos, Reita hatte zwar hin und wieder geflucht, da einige Kunden Druck machten, aber Ruki hat ihm geholfen das zu händeln, auch wenn es nicht zu seinem Aufgabenbereich gehört.

Am Abend schloss Reita ab

„Boah was für ein Tag, und das noch die ganze Woche. Danke Ruki, ohne dich wäre ich aufgeschmissen.“

„Kein Ding, bevor ich Modedesign studiert habe, war ich Management tätig, darum weiß ich mit solchen Kunden um zu gehen.“

„Trotzdem danke.“ sagt er und umarmt den kleinen. Ruki wird wieder rot und erwidert die Umarmung, er genoss Reitas nähe.

„Hey ihr zwei Turteltauben, lasst uns endlich nachhause fahren.“ schreit Aoi und verdreht die Augen.

„Was heißt hier Turteltauben?“ schreit Reita zurück und geht mit Ruki zum Auto.

Ruki kichert nur.
 

„Wann willst du Teru morgen eigentlich abholen?“ fragt Aoi.

„So gegen 9.“ antwortet er nur.

Ruki gähnt und lehnt sich an Reita. Dieser lächelt nur.

„Bist wohl müde, oder kleiner?“ fragt Reita.

„Nenn mich nicht kleiner.“ sagt Ruki und schläft dann ein. Aoi kichert nur

„Du magst den kleinen wohl sehr oder?“

„Ja, er ist echt niedlich.“.

Zuhause trägt er Ruki in sein Zimmer und schreibt dann Teru eine SMS das er ihn morgen um 9 abholen würde.

Nachdem die SMS abgeschickt wurde kam Kai nachhause

„Nabend, zusammen.“

„Hallo Kai.“ sagt Reita.

„Habt ihr Hunger?“ fragt Kai.

„Ja, aber sollen wir warten bis Uruha heim kommt?“ fragt Aoi.

„Ok, aber ich fang schon mal an.“ sagt Kai und geht in die Küche.

Aoi und Reita setzen sich nach draußen und tranken Wein.

„Glaubst du das dein Plan funktioniert?“ fragt der schwarzhaarige.

„Bestimmt, das wird schon.“

„Und was ist mit dir? Ich meine mit Ruki.“

„Der hat doch eh kein Interesse an mir.“

„Ach was, woher willst du das wissen?“

„Ich habe es im Gefühl? Und ich kann ihn nicht dazu zwingen sich in mich zu verlieben. Nein, ich vergesse das mit Ruki.“ sagt Reita und geht wieder hinein.

„Ach Reita.“ murmelt Aoi und geht dann ebenfalls rein wo Uruha schon steht.

„Hallo zusammen, wo ist Ruki?“ fragt er sogleich.

„Der schläft schon, war ein anstrengender Tag.“ antwortet Reita.

„Verstehe, nun ich habe Hunger, Kai ist das essen fertig?“

„Ja gleich ihr könnt euch schon mal setzen!“ sagt Kai und alle setzen sich und essen zu Abend.
 

Am nächsten morgen um halb acht, wacht Reita auf und geht nach unten um Kaffee zu machen. Wenige Minuten später kommen Aoi und Ruki nach unten.

„Guten Morgen .“ sagt Ruki und setzt sich an den Tisch.

„Morgen Ruki, na bereit für den Plan?“ fragt er und grinst.

„Klar, hoffentlich geht das gut.“

„Das wird bestimmt, vertrau mir.“

Aoi schlürft seinen Kaffee und hört nur mit einem Ohr zu. Nachdem Frühstück verabschiedet sich Aoi.

„Nun denn, bis später, und viel Spass bei eurem Plan.“

„Danke Aoi.“ sagt Reita und sieht dann zu Ruki.

Sie gehen nach dem Frühstück zum SUV und warfen einige Taschen nach hinten, immerhin soll es ja echt aussehen. Danach fuhren sie zu Teru. Dieser wartet schon vor der Türe.

„Guten Morgen Teru, na bereit?“ fragt Reita.

„Mehr oder weniger. Wo sind die anderen? Fragt Teru.

„Aoi hat noch einen Termin, Uruha einen Notfall und Kai hat heute Frühschicht.“

„Verstehe.“sagt er nur und packt seine Tasche auf den Rücksitz. Hinterher stieg er ein und Reita fuhr los.
 

Nach einer drei Stündigen fahrt erreichen sie das Waldstück wo Kamijos Blockhütte steht. Reita bleib davor stehen und steigt aus.

„Du kannst schon mal dein Gepäck holen ich hole den Schlüssel.“ sagt Reita und geht hinters Haus. Dort sah er Kamijos Auto. Er überlegt kurz

„Ich hoffe Kamijo sorgt dafür das Teru hierbleibt.“ sagt er zu und geht zurück. Ursprünglich wollte er ja die Zündkerzen entfernen, doch er ließ es bleibe. Also verwarf er den Plan wieder und geht zurück wo Teru mit dem Gepäck schon wartet.

„Und wo ist der Schlüssel?“ fragt Teru.

„Ach, ich hab versucht den Vermieter zu erreichen, aber der ist gerade in der Stadt, Ruki und ich fahren schnell dorthin und holen den Schlüssel.“

„Und warum kann Ruki nicht hierbleiben?“

„Ich brauch ihn, er soll mir noch beim einkaufen helfen.“

„Na gut, hoffentlich dauert das nicht so lange.“

„Keine Sorge, wir kommen gleich zurück.“ sagt Reita und fährt los.

„Moment, warum kann ich nicht auch mitfahren?“ schreit Teru, doch der SUV ist schon weg.

„So ein Mistkerl. Du hättest mich mitnehmen können!“ schreit er. Völlig in Rage geht er zur Blockhütte und erstarrt dann als er Kamijo sieht der gerade nur in Badeshorts raus kommt. Auch er ist überrascht.

„Teru? Was machst du den hier?“

„Warte mal, du hast auch die Hütte gemietet?“

„Gemietet? Mir gehört diese Blockhütte, aber was machst du hier? Und wie bist du hierher gekommen.“

„Reita, sagte das wir hier zusammen Urlaub.....sagt mal ist hier in der Nähe eigentlich eine Stadt?“

„Nicht das ich wüsste.“

„REITA!!!!!!“

05. Teru und Kamijo teil 2

Kapitel 5
 

Teru und Kamijo teil 2
 

„ Der Arsch hat mich echt reingelegt.“

„Jetzt beruhige dich erst einmal und komm erst mal rein, dann kannst du mir alles in ruhe erzählen.“ sagt Kamijo und bringt Teru in seine Hütte.

Teru erzählt Kamijo von dem Urlaub und Kamijo kann nicht anders als zu lachen.

„Typisch Reita, aber ich sag dir, er kommt nicht mehr zurück.“

„Soll das heißen, ich muss hier bleiben?“

„Du hast keine andere Wahl.“

„Aber du bist doch auch mit dem Auto da, kannst du mich nicht zurück fahren?“

„Kann ich schon machen, aber ich finde es Schade, solch eine niedliche Gesellschaft würde den Urlaub noch schöner machen.“

„Niedliche Gesellschaft? Wirklich?“ fragt Teru und wird rot dabei.

„Ja genieße doch einfach mal ein bisschen diese Ruhe.“

„Na gut, ein bisschen Urlaub kann ja nicht schaden.“

„Na dann komm mit, ich zeige dir die Umgebung.“
 

Ruki und Reita sind derweil wieder in der Stadt und sitzen im Kaffee und trinken eine Tasse.

„Glaubst du das Teru mittlerweile gecheckt hat das wir nicht mehr zurück kommen?“ fragt Ruki.

„Bestimmt, spätestens dann wenn er Kamijo sieht.“ antwortet Reita und wird nachdenklich.

„Hey, jetzt mach nicht so ein Gesicht, das war doch deine Idee, du wolltest die beiden doch Verkuppeln.“

„Ja schon, aber jetzt denke ich, das es eine Schnapsidee war.“

„Warum auf einmal?“

„Ich sollte nicht immer versuchen jemanden zu verkuppeln, bevor ich nicht selbst mein Liebesleben im Griff habe.“

„Aber bei Uruha und Aoi hat es doch auch geklappt.“

„Ja das war Zufall, und die beiden haben es mehr oder weniger selber auf die Reihe bekommen, ich hab nur den Anstoß gegeben.“

„Warum bist du eigentlich nicht in einer Beziehung? Ich meine du siehst toll aus, darum frag ich mich warum du noch immer Single bist.“

Reita nimmt einen Schluck von seinem Kaffee.

„Ich hab bis jetzt noch nicht den richtigen gefunden, die Männer mit denen ich zusammen war, waren nur auf meine Kohle aus, mehr nicht.“

Ruki streckt die Hand aus und fasst an Reitas Wange.

„Du wirst den richtigen schon finden, ganz bestimmt.“ sagt Ruki und lächelt.

Auch Reita lächelt

„Danke Ruki.“
 

Zurück bei Teru und Kamijo
 

„Wow, hier ist es wirklich schön.“

„Ja oder? Mein Vater war früher mit mir immer hier, als ich mal wieder deprimiert war, und nach seinem Tot hat er es mir vererbt.“

Beide sitzen am See und sehen den Fischen beim schwimmen zu.

„Wenigstens hat dein Vater dir was vererbt, meinem war es egal was aus mir wird.“

„War er so schlimm?“

„Er hat einen Großteil meiner Teenagerzeit genommen.“

„Wie das den?“

„Mein Vater hat mich Jahrelang belogen, als meine Mutter mit einem anderen durchgebrannt ist, war er plötzlich für mich alleine verantwortlich. In meiner Teenie Zeit war ich häufig rebellisch sowie Teenager eben nun mal sind. Ich wollte mit meinem Damaligen Freund seinen Geburtstag feiern, doch mein Vater wollte nicht das ich gehe. Es entstand ein streit, ich wollte an ihm vorbei doch er hielt mich. Aus Reflex habe ich ihn gestoßen, dabei verlor er das Gleichgewicht und fiel die Treppe herunter. Im Krankenhaus hat man mir dann gesagt, das mein Vater Querschnittsgelähmt ist. Ich hatte ein total schlechtes Gewissen. Ich hab mich dann nur noch um meinem Vater gekümmert, habe meine Freunde vernachlässigt die sich dann von mir abgewandt haben. Jedes mal wenn ich was unternehmen wollte hat mein Vater mir immer wieder gesagt wie gerne er auch wieder weggehen würde, doch er das nie mehr könne, und dann kam immer wieder mein schlechtes Gewissen durch das sagt das du kein Recht hast dich zu vergnügen während dein Vater im Rollstuhl sitzt, was du verschuldet hast. 5 Jahre hab ich das mitgemacht, und eines Tages, als ich früher aus der Schule kam sah ich meinen Vater wie der mit seinen beiden Beinen in der Küche stand und telefonierte. Ich hab dann bei seinem Hausarzt angerufen, und auch das Krankenhaus in dem er damals war, und beide haben mir bestätigt, das mein Vater gar nicht Querschnittsgelähmt war, er hat das alles nur erfunden um mir eines aus zu wischen, und hat einen Arzt bestochen mir eine falsche Diagnose zu sagen, ich habe ihn daraufhin zu rede gestellt, ich war wirklich wütend und wir haben uns gestritten. Danach bin ich ausgezogen.“
 

Kamijo sah Teru geschockt an

„Wo, bist du dann untergekommen?“

„Bei meinem Freund Masashi, er hat mich dann bei sich aufgenommen, solange bis ich eine eigene Wohnung hatte.“

„Aber das Ist jetzt auch egal, jetzt ist es gut so, ich habe auch keinen Kontakt mehr zu meinem Vater, was auch ganz gut ist.“ sagt Teru und lächelt.

„Vermiest du ihn?“

„Nein, ich vermiese ihn nicht, warum auch?“

Kamijo nahm den kleineren in den Arm.

„Und deine Mutter?“

„Wie gesagt, sie ist mit einem anderen durchgebrannt, ist mir aber auch egal.“

Die Aussage stimmt Kamijo etwas traurig und drückt Teru fester an sich.

„Willst du ewig im Kaffee arbeiten?“ fragt Kamijo dann.

„Ich habe keine andere Wahl, ich brauch das Geld um mein Studium zu finanzieren, und die Wohnung.“

„Reicht das den?“

„Es reicht um über die Runden zu kommen.“
 

„Hör mal, wenn du jemals Geldprobleme haben solltest, dann kannst du immer zu mir kommen.“

„Danke aber noch komme ich zurecht, außerdem, will ich keine Schulden haben.“

„Hast du auch nicht, du musst mir nichts zurück zahlen, die Firma wirft genug Geld ab, oder ich hab da eine bessere Idee. Warum ziehst du nicht zu mir, dann sparst du dir das Geld für die Miete, wir würden so ne art WG gründen.“

„Ich weiß nicht so recht.“ antwortet er und denkt dann an seine kleine 2 Zimmer Wohnung mit einem kleinen Bad und einer nicht funktionierenden Heizung.

„Ehm, hättest du wirklich noch ein freies Zimmer?“ fragt er dann doch.

„Na klar, ich kann mein Arbeitszimmer ausräumen, das benutze ich eh nie, da kannst du gerne einziehen, Miete brauchst keine zahlen, aber vielleicht könntest du hin und wieder mal einkaufen gehen und mir im Haushalt helfen.“

Teru grinst nur

„Gibs zu, du bist nur zu faul um selber zu putzen oder?“

„Ehm....“ er kratzt sich am Hinterkopf

„...ich habe ehrlich gesagt kaum Zeit dazu, und ne Putze einstellen? Ne vergiss es, außerdem kenne ich dich ja schon, da du im Kaffee unter uns arbeitest.“

„Also wenn du wirklich nichts dagegen hast, dann kann ich endlich mal wieder warm duschen.“

„Warm duschen? Sag bloss du hast auch kein heißes Wasser.“

„Nein das wurde abgestellt, keine Ahnung warum.“

„Hast du nicht bezahlt?“

„Doch, aber trotzdem, ich hab es auch schon dem Vermieter gesagt aber bei dem stößt man auf taube Ohren.“

„So das reicht, wir machen hier uns einen schönen Urlaub, und danach packst du deine Sachen und ziehst zu mir Punkt.“

„Danke dir Kamijo.“

„Gerne doch Teru.“ sagt er und lächelt.

Beide sitzen noch eine Zeitlang so da, arm in arm. Als Kamijo zu Teru sieht, lächelt er, da Teru wirklich eingeschlafen ist. Vorsichtig hob er ihn hoch, und brachte ihn zur Hütte, wo er ihn auf sein großes Himmelbett ablegt. Hinterher zog er vorsichtig Terus Kleidung aus und erstarrt als er die große Brandwunde auf der Brust sah. Sein Blick wird traurig

„Was hat dein Vater bloss mit dir gemacht?“ flüstert er und zog Teru ein T-shirt über. Danach streichelt er über den Kopf vom kleineren und gibt ihm ein Küsschen auf die Wange.

„Schlaf gut mein kleiner.“ flüstert er und geht dann zurück in die Stube. Dort setzt er sich auf sein Kuschelsofa vor dem Karmin und trinkt gemütlich seinen Rotwein.
 

Am morgen wacht Teru auf und streckt sich erst mal. Er stand auf und bemerkt das er nur eine Short und ein viel zu großes T-shirt trägt. Er verlässt das Zimmer und geht auf die Veranda wo Kamijo schon mit einem herrlichen Frühstück wartet.

„Guten Morgen, na gut geschlafen?“

„Sehr gut sogar, ist das dein T-shirt?“

„Ja, du musst heute deinen Koffer mal auspacken damit auch was zum anziehen hast.“ sagt er lächelnd.

„Klar mach ich, aber sag hast du gestern...? Ich meine als du mich ausgezogen hast?“

Kamijo sieht traurig zu Boden.

„Ja, das hab ich, was ist da passiert? Hat dir das dein Vater angetan?“

„Ich rede nicht gerne darüber, aber ja er war das, er hat kochendes Wasser auf mich geschüttet, damals im Streit als ich ihn zur rede stellte, ich glaube deswegen hatte ich noch nie eine richtige Beziehung, ich schäme mich für meine Narbe, die Jungs mit denen ich zusammen war, haben sich immer davor geekelt, als sie die Narbe gesehen haben, sie haben immer gesagt ich sei ein Narben monster, darum gehe ich auch ungern ins Schwimmbad, ich werde wohl nie einen Mann finden der mich so akzeptiert wie ich bin.“ sagt er und setzt sich an den Tisch, zumindest wollte er das, doch plötzlich wurde er von Kamijo in eine Umarmung gezogen. Teru ist zuerst überrascht doch dann überkamen ihm seine Gefühle und er fängt an zu weinen, all den Schmerz die er über die Jahre erleiden musste kamen nun hervor.

„So ist es gut, lass es raus, deinen ganzen Schmerz.“

Nach ein paar Minuten hat sich Teru wieder beruhigt und sah nun in Kamijos Augen. Dieser lächelt ihn an und streicht eine Strähne aus seinem Gesicht.

„Du bist kein Narben monster Teru, du bist wirklich schön, jeder der was anderes behauptet ist entweder Blind oder doof, es kommt doch nicht nur auf das äußere an, sondern auch auf das innere.“
 

„Kamijo, du bist so nett, und deine Worte sind so lieb, darum liebe ich dich auch so sehr.“

Kamijo reißt überrascht die Augen auf.

„Hast du gerade gesagt das du mich liebst?“

„Ich hab dich schon immer geliebt, seit unseren ersten Begegnung im Kaffee, wo ich dir aus versehen den Kaffee drüber geschüttet haben, als ich dich das erste mal sah, war es um mich geschehen.“

„Teru, ich wusste nicht das du so für mich empfindest, ich war so blind und hab mich in Arbeit gestürzt weil du mir auch nicht mehr aus dem Kopf gingst. Ich dachte drch die ganze Arbeit vergesse ich dich, doch es war idiotisch, da ich ja immer bei dir meinen Morgen Kaffee hole.“

„Und was heißt das jetzt?“ fragt Teru.

Kamijo fängt an zu lachen, weil Teru so niedlich aussieht wenn er verpeilt ist.

„Ach Teru, streng doch mal dein hübsches Köpfchen an.“ sagt Kamijo nimmt Terus Gesicht in beiden Händen und küsst den kleinen überraschten. Doch dann entspannt er sich und erwidert den Kuss. Wegen Luftmangel mussten sie sich lösen.

„Ich liebe dich auch Teru, darum will ich ja das du bei mir wohnst, ich will dich in meine Nähe haben. Wir bleiben noch 2 Tage hier, und den Rest unseres Urlaubes nutzen wir um deinen Umzug zu organisieren.“

„Danke Kamijo, und du liebst mich, trotz der Narbe?“

„Natürlich, vielleicht hat Uruha noch die Salbe, die, die Narbenbildung etwas reduziert.“

„Danke Kamijo.“ antwortet er und küsst seinen Liebsten erneut. Die nächsten 2 Tage verbringen die 2 meistens am See mit schwimmen und grillen. In den Tagen sind sie sich noch näher gekommen und sind nun ein Paar. Nach 2 Tage packen sie ihre Sachen zusammen.

„Und? Was machst du als erster wenn du Reita siehst?“

„Keine Ahnung, zuerst anbrüllen, dann schlagen und dann umbringen.“

Kamijo lacht

„Er hat das alles wohl geplant, aber dank Reita sind wir jetzt zusammen, und ich bin Reita so dankbar dafür.“

„Ja stimmt, ich sollte ihm wohl auch dankbar sein, und jetzt müssen wir ihm zu seiner Liebe verhelfen.“

„Ach Reita ist verliebt? In wen? Und woher weißt du das?“ fragt Kamijo.

„Von Uruha, der hat mir gesagt das Reita in Ruki verliebt ist, oder zumindest angedeutet hat. Reita hat es natürlich abgestritten, oder aber er traut sich nicht es zu sagen, sowie ich.“

„Aber letztens hast du es doch gesagt.“

„Ja, weil meine Gefühle mit mir durchgegangen sind. Wie auch immer, jetzt müssen wir Reita bei seinem Glück helfen.“ sagt Teru und grinst. Die zwei verfrachten Ihr Gepäck in Kamijos SUV und fuhren dann zurück Richtung Stadt.



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  Janine3878
2020-01-24T10:27:02+00:00 24.01.2020 11:27
Tolle Story, ich hoffe du schreibst sie weiter!!!


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