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~ Crazy Noizy Bizarre Love ~

~A Jojo's Bizarre Adventure Story~
von

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~From Dusk Till Dawn~

Langsam verschwand die Sonne am Horizont als es in die späten Abendstunden ging und Kagerou saß außerhalb des Pavillons und beobachtere das Geschehen. Ein tiefer Seufzer entglitt ihn als er sah, wie glücklich Kazumi mit ihrem Liebsten Arm in Arm tanzte und er wusste Bescheid.

"Nun...ist der Moment anscheinend doch gekommen. Sie hat es geschafft. Von nun an...wird Kazumi ihren Weg ohne mich gehen. Ich denke, ich werde hier wohl nicht mehr gebraucht."

Dabei wandte die Dämonenkatze sich ab und drehte der Menge den Rücken zu. Traurig und bedrückt machte er sich zum Gehen bereit.

"Warum...warum tut es diesmal so weh? Ich bin es doch gewohnt nach meinen Verträgen wieder in die Hölle zurück zu kehren. Ich...ich möchte nicht gehen! Ich möchte..."

In jenem Moment spürte Kagerou jedoch, wie jemand ihn zärtlich packte und hochhob. Irritiert blickten die schwarzen Augen hoch und erkannte die Person direkt und ihr gütiges Lächeln.

"Kagerou! Ich wusste gar nicht, dass du hier bist! Wo möchtest du denn hin?"

"Kazumi...aus dir ist eine wundervolle, erwachsene Frau geworden. Du bist nun ein vollständiges, spirituelles Medium, welches die Stärke seiner Mutter um Meilen überbietet. Du bist deinen Weg gegangen und hast alle Hürden überwunden...nun ist es Zeit, dass sich unsere Wege trennen und...wir uns voneinander verabschieden."

"Was meinst du damit, Kagerou?"

"Das heißt, dass unser Vertrag damit beendet ist. Du brauchst mich nicht mehr. Ich kehre in die Hölle zurück."

Ihm entging der schockierte Gesichtsausdruck der jungen Frau nicht.

"Ich war sehr glücklich an deiner Seite, Kazumi. Du bist eine sehr gütige junge Frau und ich verstehe nicht, warum du dich selbst immer so schlecht gemacht hast. Du bist mindestens so gütig wie Josuke und er kann sich wirklich glücklich schätzen, einen Menschen wie dich an seiner Seite zu wissen. Ich beneide ihn ein wenig...mach ihn glücklich, Kazumi..."

Sie war zu perplex um ihn zu halten als Kagerou sich aus ihrem Griff wandt und zu Boden sprang und selbst in diesem skelettartigen Gesicht, welches sie mit diesen schwarzen Augen musterte war sich Kazumi sicher Tränen zu erkennen.

"Leb wohl, Kazumi."

Als er langsam in Richtung der Wiese ging und einige Blüten der Cempasúchiles hinter sich herzog, machte sich Kagerou bereit durch das vor ihm liegende Tor wieder in das Reich Satans zurück zu kehren, doch in jenem Moment als er hindurchtreten wollte spürte Kagerou nur noch, wie Kazumi ihn erneut packte und ihn ernst anblickte.

"Moment mal! Ich habe nie eingewilligt, dass dieser Vertrag zwischen uns endet und ich denke, dass ich da auch noch ein Wörtchen mitzureden habe!"

"Kazumi, der Vertrag ist erfüllt."

"Na und?"

"Ich muss zurück."

"Vielleicht will ich das ja gar nicht!"

"Kazumi..."

"Kagerou, ich möchte nicht, dass du gehst. Ich möchte, dass du bei mir bleibst. Für immer."

"Aber...ich bin ein Dämon. Ich gehöre nicht hierher."

"Und doch...liebst du diesen Ort, nicht wahr? Du möchtest doch gar nicht gehen."

Seine Blick wurde traurig, langsam ließ Kagerou die mit Cempasúchiles geschmückten Ohren hängen und knuddelte sich an Kazumi.

"Nein. Ich möchte nicht gehen! Eigentlich...möchte ich...bei Kazumi bleiben. Ich möchte...bei dir bleiben! Für immer! Ich fühle mich wohl bei dir und...du warst so gütig zu mir. Ich möchte...dass wir Freunde bleiben! Diese Welt...ich möchte, dass sie und du mein Zuhause seid!"

Sanft streichelte Kazumi durch das mit Blumen und Knochen gemusterte, schwarz Fell und lächelte.

"Dann...lass uns einen neuen Vertrag schließen, Kagerou. Bleib bitte...für immer bei mir. Lass mich...dein Zuhause sein."

"Kazumi..."

"Seit ich dich damals beschworen habe, habe ich dich nie nur als Partner angesehen sondern auch als Freund und noch viel wichtiger...als Familie. Mir ist egal, ob du ein Dämon bist. Du bist meine Familie, so wie Brad und Josuke und all die anderen hier. Ich hab dich lieb...Kagerou."

"Kazumi...ich...ich hab dich auch lieb."

Von weiten sah Josuke lächelnd zu Kazumi rüber, die mit einem Lächeln die kleine Dämonenkatze umschmuste. Als sie ihn bemerkte, lächelte die junge Japanerin ihm freudig zu und er nickte ihr wissend zu. Schließlich bemerkte er Nika, die an einem Tresen gelehnt einen Cocktail genoss. Er sah, wie sie Rohan verträumt beobachtete, der etwas weiter weg auf der Wiese den Horizont zeichnete. Dann gesellte er sich zu ihr.

"Hey, Rotschopf."

"Hey, Schmalzlocke!"

"Genießt du die kleine Feier?"

"Sehr sogar und umso mehr freue ich mich für dich und Kazumi."

"Du hattest recht gehabt damals, Nika. Irgendwann...werde ich mein Glück finden und...ich bin sicher, dass ich es gefunden habe."

"Ja. Nun scheint ihr beide zusammen wie zwei wunderschöne Diamanten."

"Ja und Kazumi wird diesen Schein noch weiter vollkommen machen."

"Ich freue mich sehr für dich. Dieses Mädchen...sie verdient so viel Glück...genau wie du und...ich denke, dass dieser verrückte Diamant einen ganz besonderen Platz in ihrem Herzen eingenommen hat. Du hast sie gerettet, Josuke."

"Diese Narben...werden hoffentlich von nun an nur noch ein Teil ihrer Vergangenheit sein. Und was ist mit dir?"

"Mit mir?"

"Bist du glücklich?"

Dabei schaute Nika verträumt zu Rohan und lächelte als sie mit den Fingern seine Silhouette nachzeichnete.

"Wenn man das Rot des Himmels mit dem Gold der Sonne vermischt...dann ensteht eine angenehme Wärme. Sie ist so warm, dass man nicht mehr ohne sie sein kann. Man möchte jeden Augenblick mit diesem Gefühl verbringen und wenn dieses Gefühl auf Gegenseitigkeit beruht...ja, Josuke...ich bin glücklich. Sehr sogar und ich möchte, dass es nie endet."

"Deine Worte...gehen direkt ins Herz, Nika."

"Du fühlst halt...genau wie ich. Wir haben beide etwas, was uns alles bedeutet."

"Rohan kann sich glücklich schätzen...sein Diamant scheint heller als das hellste Licht."

Und damit gab Nika Josuke einen freundschaftlichen Kuss auf die Wange.

"Danke...du verrückter Diamant. Danke für deine Freundschaft."

"Gern geschehen. Ich bin froh, dass wir Freunde sind."

Lächelnd schauten die beiden zum sternenklaren Himmel.

"Die Nacht...sie heute...ganz besonders klar."
 

*~ Fin ~ *



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