Zum Inhalt der Seite

Balance Defenders

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Erinnerungen, Training und Beschützerkräfte. Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Entartete Künste


 

Entartete Künste
 

„Was man vergisst, hat man im Grunde nicht erlebt.“

(Ernst R. Hauschka)
 

Donnerstagabend hatte die Arztpraxis noch bei Erik angerufen und mit ihm einen Termin vereinbart, sodass er freitags direkt nach der Schule den Bus zu der Arztpraxis von Herrn Schwing genommen hatte und nun dem ergrauten Doktor gegenübersaß.

Noch einmal überflog sein alter Hausarzt die Ergebnisse, die ihm das Labor zugesandt hatte.

„Mit deinen Blutwerten ist alles in Ordnung, es gibt keinen Hinweis auf einen Entzündungsherd, die Anzahl der Leukozyten ist normal. Eine Blutarmut kann ausgeschlossen werden. Ich sehe auch keinen Vitamin- oder Mineralstoffmangel. Diesen Werten nach muss ich dich beglückwünschen. Ich habe selten jemanden gesehen, der so kerngesund ist.“

Sein Arzt lächelte ihn an, doch angesichts Eriks unbewegter Miene, wurde er wieder ernst. „Ich kann keinerlei Ursache für diesen Schmerz feststellen. Hast du deinen Arm geschont?“

Erik erinnerte sich an die Liegestütze, von denen er mehr gemacht hatte, als der Sportlehrer überhaupt verlangt hatte, nur um dadurch seine Wut abzureagieren. „So gut es ging.“

„Und hast du seither wieder Schmerzen gehabt?“

„Nein.“

Herr Schwing schaute nachdenklich. „Ich kann es mir nur so erklären, dass es sich um eine Nervenreizung gehandelt hat.“ Er pausierte. „Die Frage ist nur, was diese Reizung verursacht haben soll.“

„Und wenn es eine Wunde war?“, fragte Erik.

Herr Schwing horchte auf. „Hattest du dort eine Wunde?“

Erik hielt kurz inne. „Ich weiß nicht.“

Er hatte Glück, dass Herr Schwing ihm dennoch antwortete. „Wenn du dort eine Verletzung gehabt haben solltest, könnte ein Schmerznerv verletzt worden sein. Aber an eine solche Wunde würdest du dich gewiss erinnern.“

Finster starrte Erik auf den Boden. „Und was würde man in diesem Fall tun?“

„Man würde die Nerven in einer Operation unter Narkose freilegen müssen, um eine Verletzung zu sehen. Das tut man, wenn damit gerechnet wird, dass bleibende Schäden in der Funktion des Arms entstehen. Bei dir kommt so etwas nicht in Frage. Ich würde dir einfach Magnesium und Vitamin B verschreiben, aber laut deinen Blutwerten hast du keinerlei Mangel.“

Erik sah ihn noch immer ernst an.

„Ich bin mir sicher, dass das nur eine vorübergehende Störung war. Sollte aber irgendetwas Akutes auftreten, dann kannst du mich gerne anrufen, falls dich das beruhigt. Ich gebe dir meine Privatnummer.“ Herr Schwing schrieb seine Nummer auf einen Zettel und stand auf. Auch Erik erhob sich. Sein Arzt legte ihm die Hand auf die Schulter.

„Mach dir keine Sorgen. Ich hätte eher Bedenken, dir unnötige Untersuchungen aufzubürden, als dass ich davon ausginge, dass du eine schlimme Krankheit hast. Aber beobachte es weiterhin und schone die nächste Woche deinen Arm wirklich. Frau Bechtel soll dir ein Attest für den Sportunterricht mitgeben. Und jetzt genieß das Wochenende. Du bist jung und solltest nicht so ein gramvolles Gesicht ziehen. Ja?“ Er klopfte Erik auf den Rücken und entließ ihn.
 

Vitali gaffte mit fragwürdig verzogenen Gesichtsmuskeln geradeaus. „Was ist das?“

Er stand vor einem wild zusammengewürfelten Bild moderner Kunst.

Serena antwortete auf ihre üblich liebenswerte Weise. „Dein Hirn.“

Vivien rief begeistert: „Wow! Du kennst den Künstler?!“

Vitali verstellte seine Stimme zu einem hochmütigem Nasalton: „Bitte. Bei mir klingelt ständig das Telefon von Künstlern, die mein Genie als Vorlage für ihre Werke verwenden wollen. Da kann ich mir nun wirklich nicht alle Namen merken.“

Vivien lachte. Serena stöhnte.

Derweil hatte sich Ewigkeit neugierig zu ihnen gesellt und auf Vitalis Schulter Platz genommen, um ihrerseits das Kunstwerk in Augenschein zu nehmen.

Zurückhaltend ergriff Justin das Wort. „Was genau sollen wir jetzt machen?“

Vivien hatte sie alle dazu überredet, ein Spezialtraining im Kunstmuseum durchzuführen.

Serena hatte zwar eingewandt, dass sich dort Leute befinden würden, aber das hatte Vivien nicht als Grund gelten lassen.

Stattdessen hatte sie darauf hingewiesen, dass auch Arianes Schutzschild für die Augen der anderen Leute unsichtbar gewesen war. Demnach mussten sie also die Aufmerksamkeit Außenstehender nicht fürchten.

Außerdem war es eine hervorragende Übung, um ihre Kräfte auch in ungewöhnlichen Situationen einzusetzen!

Zu ihrem Glück, aber entgegen Viviens vermeintlichem Plan, war das Kunstmuseum an diesem Freitagnachmittag jedoch kaum besucht. Sie waren die einzigen Leute weit und breit, von der Frau an der Kasse und der Angestellten, die sie hereingelassen hatte, einmal abgesehen. Entsprechend hatten sie sich nicht verwandelt, doch Vitali hatte darauf bestanden, dass sie sich trotzdem bei ihren Beschützernamen nannten. Schließlich war es Training!

„Einfach so!“, rief Vivien und hatte im gleichen Moment mit ihrer Rechten eine glitzernde Energiewelle beschworen und diese mit einer einzigen Bewegung treffsicher an Justins Kopf vorbei geschossen.

Sie kicherte, hastete dann zu dem offenen Durchgang, der in den nächsten Raum des Museums führte, und warf ihnen ein keckes Grinsen zu. „Fangt mich doch!“

Vitali ließ sich das nicht zweimal sagen. Er rief ebenfalls seine Kräfte herbei, hechtete Vivien nach und hatte keine Skrupel, dabei exzessiv seine Energiewellen in den Galerien zu verströmen.

Serena sah ihnen und Ewigkeit, die sich in geschwindem Flug dem lustigen Treiben angeschlossen hatte, genervt nach. „Keinen Respekt vor Kunst.“

Ariane sah zweiflerisch auf das Wirrwarr an Linien, vor dem sie stand. Anschließend lächelte sie Serena auffordernd an und entließ von ihrer Hand einen apricotfarbenen Dunst wie aus einem Wasserzerstäuber, der als sanfter Hauch Serenas Gesicht berührte. „Komm schon!“, lachte sie und eilte den anderen hinterher.

Noch immer von diesem heiteren Trubel wenig begeistert stand Serena reglos da. Justin trat zu ihr. „Gehen wir?“

„Das ist doch total bescheuert. Wenn die noch lauter sind, kriegen wir noch Ärger.“

Justin sah sie überrascht an. „Willst du nicht Change abschießen?“

Kaum hatte Serena die unerwartete Verheißung vernommen, stahl sich ein boshaftes Grinsen auf ihre Lippen. In ernstem Ton erwiderte sie, während ihre rechte Faust in einer himbeerroten Flamme aufloderte. „Wenn schon, denn schon.“

Justin lächelte.

Sogleich folgten sie den anderen in den nächsten Raum. Vier zusätzliche Stellwände standen in seiner Mitte und bildeten einen viereckigen Bereich, an dessen Seiten ebenfalls Gemälde hingen. Allerdings wurden diese Wände von den Beschützern dreist zweckentfremdet, um vor den gegenseitigen Angriffen in Deckung zu gehen.

Vitali, Vivien und Ariane turnten geschickt um die freistehenden Stellwände und versuchten dabei einander mit ihren Attacken zu treffen.

Ihre Überraschung war groß, als plötzlich ein pinkrotes Licht den ganzen Raum einnahm und sie einhüllte.

„Gewonnen.“, sagte Serena in lässigem Ton.

„Ey, das ist voll unfair.“, schimpfte Vitali.

„Nicht so schnell.“, rief Ariane und ließ einen Schutzschild entstehen, der sie augenblicklich vom Einfluss von Serenas Attacke befreite.

Den Einsatz dieser Fähigkeit hatte sie seit Sonntag jeden Abend geübt und langsam begann sie das Prinzip zu begreifen.

Ihrem Beispiel folgend entschwebte Vitali Serenas Lichterbrand, derweil Vivien in Arianes Schutzschild flüchtete. Dort ergriff sie ihre Hand, um sich ebenfalls mit der Verwendung dieser Fähigkeit vertraut zu machen.

Serena erhob drohend den Arm gegen Vitali. „Du solltest runterkommen, bevor ich dich paralysiere.“

Doch Vitali war gewieft genug, stattdessen seine Unsichtbarkeit einzusetzen.

„Das hilft dir gar nichts!“, rief Serena und wandte sich an Justin, der bisher nur zugesehen hatte. „Du kannst ihn ausfindig machen.“

Justin sah sie etwas besorgt an. „Du willst ihn doch nicht wirklich paralysieren.“

Kurz zuckte es unheilverheißend in Serenas Gesicht, dann zog sie eine wenig überzeugende Miene – das bösartige Lächeln spielte noch immer in einem ihrer Mundwinkel. „Natürlich nicht.“ Bei dem Gedanken musste sie noch breiter grinsen.

„Von wegen!“, rief Vitalis Stimme und Serena wurde an den Haaren gezogen. Geschockt schrie sie auf und knallte im gleichen Moment unter einer schweren Last bäuchlings zu Boden.

Plötzlich hörten die fünf die Tür zu den Ausstellungsräumen aufgehen und schnelle Schritte auf sie zukommen.

Von dem Schrei aufgeschreckt, kam eine Museumsangestellte auf sie zu gestürmt. „Was ist hier los?“

Wie vermutet, nahm sie den Schutzschild um Ariane und Vivien nicht wahr, den diese dennoch sofort verschwinden ließen.

Geistesgegenwärtig ergriff Justin das Wort. „Sie ist bloß hingefallen.“ Er deutete auf Serena, die immer noch am Boden lag.

„Geht es Ihnen gut?“, erkundigte sich die Angestellte.

Serena war kurz davor sie anzublaffen, ob es so aussah, als ob es ihr gut ginge! Sie spürte auf ihrem Rücken Vitalis Gewicht, der offensichtlich unsichtbar auf ihr lag. Dieser Trottel! Sie hätte ihn am liebsten getreten und geschlagen, allerdings hätte es sicher seltsam gewirkt, wenn plötzlich aus dem Nichts Schmerzenslaute gekommen wären.

„Können Sie nicht aufstehen?“

Serena musste sich zusammenreißen. „Alles okay.“, antwortete sie, konnte sich aber nicht rühren. Warum ging dieser Trottel auch nicht von ihr runter?!

„Soll ich Ihnen aufhelfen?“

Justin trat geistesgegenwärtig vor, um die Frau abzulenken, hatte aber nicht damit gerechnet, über die unsichtbaren Beine Vitalis zu stolpern. Fast wäre er gegen die Dame vom Museum geprallt, konnte aber gerade noch das Gleichgewicht wiederfinden, wodurch er sie nur leicht streifte.

Im gleichen Augenblick schossen ihm fremde Bilder durch den Kopf.

Die Szene, die soeben stattgefunden hatte aus der Sicht der Angestellten:

Ein Schrei. Dann die Tür. Der erste Ausstellungsraum. Der zweite. Serena auf dem Boden. Er daneben. Ariane und Vivien im hinteren Teil des Raumes.

Im gleichen Moment fühlte er etwas, als hätte er einen Faden zu fassen bekommen. Er ergriff das seltsame Flattern in sich. Seine Aufmerksamkeit zog daran und die Bilder lösten sich Stück für Stück auf, als würde er eine Strickarbeit aufribbeln. Daraufhin ließ er die Verbindung fahren und schreckte zurück.

Die Frau stand für einen Moment wie gelähmt da, schaute dann auf den Boden auf Serena und zeigte Verwunderung. „Was ist denn hier los? Wieso liegen Sie am Boden?“

Justin war zu überrascht, als dass er hätte reagieren können.

Die anderen Beschützer starrten die Frau dagegen verwirrt an.

„Können Sie nicht aufstehen? Soll ich Ihnen helfen?“

Die Frau schien ziemlich verdutzt, warum ihr die Jugendlichen nicht antworteten. Sie hatte sie beim Hineingehen Deutsch sprechen hören, es konnte also nicht an einem Verständigungsproblem liegen.

„Wollen Sie mir nicht antworten?“

Serena war zu verstört, um darauf zu reagieren.

Nun wurde die Frau wütend. „Das ist hier weder ein Spiel- noch ein Schlafplatz. Wenn sie sich nicht benehmen können, möchte ich Sie bitten, das Museum zu verlassen.“

„Ich bin doch nur gestolpert!“, beschwerte sich Serena.

„Dann sagen Sie es doch gleich!“

„Justin hat es Ihnen doch eben schon gesagt!“, rief Serena.

Die Frau verstand offenbar nicht, wovon sie redete. „Wie auch immer. Zeigen Sie etwas Respekt vor den Kunstwerken.“ Mit diesen Worten drehte sie sich um und ließ die Jugendlichen stehen.

„Das war ja seltsam.“, sagte Ariane.

Ewigkeit, die neben ihr schwebte, blinzelte unschuldig.

Aufgebracht schimpfte Serena mit dem Gewicht, das immer noch auf ihrem Rücken lastete. „Geh endlich von mir runter, du Vollidiot!“ Der Beschützer regte sich nicht. „Change!“ Nichts.

Ariane, die mittlerweile die Prozedur gewöhnt war und Vitalis seltsames Schweigen besser zu deuten wusste als Serena, kam an ihre Seite und tastete nach dem Unsichtbaren. Nach wenigen Sekunden hatte ihre Läuterung Erfolg.

Vitali, nun wieder sichtbar, stieß sich aufgeregt von Serena ab und schimpfte los, noch ehe er wieder auf den Beinen war. „Du dumme Kuh! Musst du mich immer paralysieren!“

Serena begriff erst jetzt, was geschehen war. Sie hatte überhaupt nicht mitbekommen, dass sie ihre Fähigkeiten eingesetzt hatte. „Fass mich halt nicht an!“ Als hätte sie das absichtlich gemacht…

Vivien machte ein nachdenkliches Gesicht. „Das wird schwierig, wenn ihr mal ein Paar seid“

„Wir werden kein Paar!“, brüllte Serena.

Ariane half ihr auf.

Serena grummelte. „Wir werden noch rausgeschmissen.“

„Eigentlich bist du gerade die Lauteste.“, sagte Ariane vorsichtig, bekam aber sofort einen bitterbösen Blick von Serena ab. In diesem Moment eilte Vivien an ihnen vorbei.

„Trust?“

Den anderen fiel jetzt erst auf, dass Justin den Eindruck machte, als wüsste er mit einem Mal nicht mehr, wer und wo er war.

Behutsam berührte Vivien ihn am Arm.

Als habe sie ihm einen schmerzhaften Schlag versetzt, riss Justin seinen Arm zurück und wirkte fast panisch.

Vivien sah ihn besorgt an.

Beschämt senkte Justin den Blick, sein Gesicht verzog sich schmerzhaft.

„Was ist denn?“, fragte Vivien fürsorglich.

Voller Reue sah Justin sie an, als habe er gerade ein entsetzliches Verbrechen begangen.

Vivien machte einen erneuten Ansatz, ihn zu berühren.

„Nicht!“, schrie Justin.

Alle Blicke waren auf ihn gerichtet.

Justin ballte die Hände zu Fäusten und ließ den Kopf hängen. „Ich könnte… Deine Erinnerungen...“

Keiner der anderen verstand.

„Wovon sprichst du?“, fragte Ariane.

Justin schluckte und blickte zu den anderen, sein Kiefer verkrampfte sich. „Eben… Ich… Die Dame, die da war. Ich glaube… ich habe ihre Erinnerungen…“ Man sah ihm an, dass er mit sich rang. „... gelöscht.“

„Hä?“, stieß Vitali aus.

Ariane klärte Vitali auf. „Die Frau schien sich eben nicht mehr zu erinnern, nachdem Justin sie berührt hat.“

Vitali hatte von seiner Position aus nur die Hälfte davon mitbekommen.

„Das heißt, du kannst Erinnerungen löschen?!“, rief Vitali aufgeregt.

Ängstlich sah Justin ihn an. „Das wollte ich nicht.“

Vitali dagegen war begeistert. „Wie geil! Das heißt, immer wenn du was anstellst, kannst du einfach die Erinnerung vom anderen löschen!“

Mit seinen großen braunen Rehaugen sah Justin ihn unbedarft an und selbst Vitali konnte es nicht entgehen, dass sein Freund offensichtlich wenig mit den Vorschlägen anzufangen wusste, die er ihm gerne unterbreitet hätte.

„Denkst du, du hast etwas Wichtiges gelöscht?“, wollte Ariane wissen.

Justin macht ein Gesicht, das zu sagen schien, dass jede Erinnerung wichtig war.

„Kannst du uns erzählen, was genau passiert ist?“, fragte Vivien sachte.

Justin versuchte es in Worte zu fassen, wie er die Erinnerungen gesehen und dann an etwas Unsichtbarem gezogen hatte.

„Was waren das für Erinnerungen?“, hakte Ariane nach.

Justin antwortete.

„Es war also noch im Kurzzeitgedächtnis.“, schlussfolgerte Ariane. „Du hast also nichts Existenzielles gelöscht.“

Justins Miene nach zu urteilen, fielen ihm gerade hundert Dinge ein, die im Kurzzeitgedächtnis sein konnten und deren Verlust schreckliche Konsequenzen hätte:

Eine Krankenschwester, die dem Patienten zwei Mal ein starkes Medikament verabreichte, das dann zu Herzstillstand führte, jemand, der vergaß den Herd angemacht zu haben, so dass das Haus anfing zu brennen, oder ein Junge, der gerade von dem Mädchen, das er mochte, einen Korb bekommen hatte und sich gleich eine noch schlimmere Abfuhr holte, weil er sich nicht daran erinnern konnte.

Vivien wandte sich an ihn. „Du hast gesagt, dass du an etwas gezogen hast, wenn du das nicht tust, löschst du bestimmt nichts.“ Sie lächelte ihn tröstend an. „Außerdem ist es doch ganz praktisch, Erinnerungen löschen zu können, falls jemand unsere Fähigkeiten sehen sollte!“, meinte sie.

Euphorisch rief Vitali. „Du bist wie das Ding von den Men in Black!“

Justin verstand Viviens Überlegung, fühlte sich aber dennoch nicht wohl bei dem Gedanken, in jemandes Erinnerungen herumzupfuschen.

Wieder machte Vivien den Ansatz, ihn zu berühren.

Wieder zog er seinen Arm zurück. „Ich will nicht versehentlich deine Erinnerungen löschen.“, sagte er bekümmert.

Vivien lächelte ihn heiter an. „Hauptsache, ich vergesse dich nicht!“ Sie kicherte. „Alles andere ist nicht so wichtig.“

Justin konnte diese Aussage nicht nachvollziehen.

„Lass ihn.“, sagte Serena streng zu Vivien. „Es ist nicht schön, wenn man seine Kräfte ungewollt einsetzt.“ Sie verschränkte die Arme vor der Brust und vermied den Blick zu Vitali, der sich auf ihre Worte hin zu ihr gedreht hatte.

Vivien ließ sich nicht beirren. „Wenn man nicht daran arbeitet, dann lernt man auch nicht, sie zu beherrschen. Und vielleicht kann Ariane mit ihrer Läuterung die Erinnerungen ja wieder sichtbar machen!“

Justin hatte sichtlich Zweifel daran.

Ewigkeit kam herbeigeflogen und landete ungeniert auf seinem Kopf. Sie hatte offenbar genauso wenig Sorge um die Auswirkungen von Justins Kräften wie Vivien. „Was sind Erinnerungen?

Sie schien die Frage wirklich ernst zu meinen.

„Echt jetzt?“, rief Vitali.

Ariane dagegen bemühte sich um eine verständliche Erklärung. „Gedanken an das, was du schon erlebt hast.“

Interessiert hörte Ewigkeit zu. „Ist es schlimm, wenn Erinnerungen gelöscht werden?

Ariane lächelte. „Das kommt wohl auf die Erinnerungen an.“

Ewigkeit blinzelte, als warte sie auf eine weitergehende Ausführung.

Ariane tat ihr den Gefallen. „Naja, manche Erinnerungen freuen einen, aber manche sind auch traurig und man fühlt sich unwohl oder hat Angst wegen ihnen oder Schlimmeres.“

Das kleine Etwas hob die Schultern ängstlich und hielt seinen goldenen Anhänger umfasst.

Serena gab ihrer Stimme einen betont genervten Klang. „Wenn man sich an nichts erinnern könnte, müsste man so blöd bleiben wie Change.“

„Alter!“, blaffte Vitali. „Was ist dein Problem?!“

Sie reagierte nicht.

„Wenn dir was nicht passt, dann kann Trust ja jetzt deine Erinnerungen löschen!“, rief Vitali.

Serena verzog säuerlich das Gesicht. „Wäre vielleicht besser, wenn ich mich nicht mehr an dich erinnere!“

„Ja gut, dann mach doch!“, schrie Vitali.

„Hört auf, darüber Scherze zu machen!“, ermahnte Ariane die beiden. „Das ist gerade nicht leicht für Trust und ihr redet darüber, als wäre es ein großer Witz!“

Serena und Vitali schwiegen und drehten reuig ihr Gesicht weg.

Justin sah betreten zu Boden. „Niemandem sollten seine Erinnerungen genommen werden.“

Ewigkeit, die immer noch auf seinem Kopf saß, meldete sich wieder zu Wort. „Wieso?

Justin seufzte. „Erinnerungen machen einem zu dem, der man ist.“, erklärte er. „Wenn man jemandem die Erinnerung nimmt, dann nimmt man ihm einen Teil seines Lebens.“

Das Schmetterlingsmädchen lauschte den Worten begierig. „Und wenn man keine hat?“, fragte es weiter. „Ist das schlimm?

„Klar ist das schlimm!“, rief Vitali.

Ewigkeit schaute geschockt, dann blickte sie geknickt hinab auf ihren Anhänger. „Aber… ich habe keine Erinnerungen.

Einen Moment herrschte Schweigen.

Nochmals holte Justin tief Luft, überwand sich und holte Ewigkeit mit seinen Händen behutsam von seinem Kopf. Er hielt sie vor sich, so dass er sie ansehen konnte. „Natürlich hast du Erinnerungen.“, versicherte er. „Du bist doch die ganze Zeit bei uns und trainierst uns. Das sind alles Erinnerungen und jeden Tag kommen neue hinzu.“ Liebevoll lächelte er sie an. „Du wirst irgendwann ganz viele davon haben.“

Seine Worte brachten Ewigkeit zum Strahlen.

Das beruhigte Justin.

„Trust.“, sagte Vivien mit flehentlicher Stimme. Er drehte sich zu ihr.

„Verbietest du mir jetzt, dich zu berühren?“ Sie zog ein so unglückliches Gesicht, als würde man ihr untersagen, jemals wieder ihre Lieblingssüßigkeit zu essen.

Justin errötete und wusste nicht, was er darauf entgegnen sollte.

„Unite, lass ihn in Ruhe.“, sagte Serena genervt.

„Aber…“ Mit großen Kulleraugen sah Vivien nun sie an.

Serena fasst sich an die Stirn. „Trust, sag ihr, dass sie dich wieder berühren darf, sonst gibt sie keine Ruhe.“

Vivien nickte bestätigend.

Justins Gesicht wurde noch röter. Er brachte es nicht über sich, etwas Derartiges laut auszusprechen oder auch nur zu bejahen.

Vivien sah ihn einen Moment lang an, in dem Justin sich am liebsten versteckt hätte, dann drehte sie sich zu den anderen.

„Wir müssen noch unsere Strategien überarbeiten!“, rief sie übertrieben laut.

Von dem abrupten Themenwechsel überrumpelt, starrten die anderen sie an.

Vivien ließ sich davon nicht beirren. „Wenn wir unsere Kräfte geschickt kombinieren, kann uns nichts mehr aufhalten!“ Wie ein verrückter Wissenschaftler hielt sie die Arme in die Höhe und gab ein schallendes Lachen von sich.

Während Ariane immer noch über den Themenwechsel verwundert schien, stieg Vitali glücklicherweise direkt darauf ein.

„Ich hab schon den perfekten Plan!“, meldete er sich und begann mit Enthusiasmus seine Ideen auszubreiten. „Wenn die Schatthen uns das nächste Mal angreifen, ruft Desire ihr Schutzschild und Trust und du schießt die Schatthen ab. Ich mache Tiny und mich unsichtbar und wir fliegen raus. Von dort aus paralysiert Tiny die Schatthen. Und dann können wir sie einfach abschießen!“

Serena gaffte ihn an. „Das… ist…“ Sie stockte. „…schlau.“

Plötzlich riss sie ihre Hände in die Höhe und schlug sie über dem Kopf zusammen. „Aaah! Change hat einen schlauen Kommentar abgegeben! Das muss eine Wahnvorstellung sein!!!“

Vitali bedachte sie mit einem mürrischen Blick.

Ariane wandte sich an Serena. „Du bist heute ziemlich aufgedreht.“

„Ja, sie versucht den ganzen Tag, Changes Aufmerksamkeit zu erregen. Süß, nicht?“, lachte Vivien.

„Gar nicht!“, schrie Serena.

Vivien kicherte und linste möglichst unbemerkt in Justins Richtung. Sie sah, dass er lächelte. Erleichtert atmete sie auf.
 

Grauen-Eminenz seufzte und ließ sich in seinen Bürosessel fallen, seine Arme und Beine lasch von sich gestreckt. Nachdem er eine Minute so verharrt hatte, raffte er sich wieder auf, um seine Arbeit anzugehen.

Wieder rief er drei Dutzend Bildschirme auf, die wie Hologramme vor ihm in der Luft schwebten und die Aufnahmen der Schatthen zeigten.

Die Bilder waren so schrecklich verwackelt, dass ihm speiübel wurde.

Das war der Nachteil daran, dass seine neuen Schatthen so flink den Attacken seiner Auserwählten ausgewichen waren.

Er betätigte einen Knopf auf dem Kontrollpult vor ihm und schaltete auf Slow Motion. Er regelte die Stärke der Zeitlupenfunktion, bis sie seinen Wünschen entsprach. Rechts neben sich rief er dann einen weiteren Bildschirm auf. Auf ihm wurden die Werte angezeigt, die die Messapparaturen der drei Schatthen geliefert hatten.

Sein Blick wanderte zwischen den Bildern der Jugendlichen, die ihre Fähigkeiten einsetzten, und den Werten hin und her.

Er begriff es nicht.

Die Werte sprachen eine eindeutige Sprache. Es waren Werte, wie er sie selbst erzielt hätte, hätte er seine eigenen Kräfte damit gemessen.

Seine grauen Augen verengten sich.

Er wählte drei Bildschirme aus der Vielzahl derer aus, die die Attacken seiner Auserwählten präsentierten, und vergrößerte sie.

Das Licht, das ihre Gestalt umhüllte und Schatthen in einen bezaubernden Schimmer verwandelte, passte zu keiner einzigen Fähigkeit, von der er je gehört hatte.

Kein Schatthenmeister konnte Schatthen einfach auflösen. Man konnte sie zerstören, aber nicht verschwinden lassen.

Welcher Logik folgte es, dass diese Fähigkeiten und die seinen die gleiche Handschrift trugen?

Er war ja nicht dumm. Wenn die Kräfte seiner Auserwählten den seinen entsprachen und seine Schatthen auflösen konnten, dann mussten die Schwingungen, die sie auslösten, irgendwie entgegengesetzt zu denen sein, die er benutzte. Aber wie sollte das gehen?

Sie konnten sich ja schlecht freuen und dabei solche Kräfte freisetzen…

Der Schatthenmeister dachte kurz darüber nach.

Ach Quatsch.

Grauen-Eminenz war frustriert. Er hatte fest damit gerechnet, eine völlig neue Kraft in seinen Auserwählten gefunden zu haben, Kräfte, die über das hinausgingen, was er kannte! Und was war? Nichts. Bloß eine seltsame Mutation von Schatthenmeister-Fähigkeiten.

Na toll.

Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück.

Das durfte doch alles nicht wahr sein!

Dämliche Prophezeiung.


 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Mit diesem Kapitel endet das kurze Oberkapitel 'Ganz alltäglich'.
Nächste Woche beginnt das letzte Oberkapitel des zweiten Bands 'Schicksals Fluch', in dem es - wie der Name schon vermuten lässt - viel um Serena gehen wird.
Der Titel des nächsten Kapitels lautet: "Verhohlen - Serenas Wunden". Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  CMH
2022-08-30T20:52:26+00:00 30.08.2022 22:52
O ja, Grauen-Eminenz! Den hatte ich tatsächlich fast vergessen. 🤣
Antwort von:  Regina_Regenbogen
28.09.2022 00:40
🤣 Wenn er da mal nicht beleidigt ist.
Von:  RukaHimenoshi
2021-07-17T20:26:49+00:00 17.07.2021 22:26
So, endlich ist mein Salbei-Tee auf Trinktemperatur. :9

Eriiiiiik!!! Ich finde das so faszinierend, wie er wirklich diese Arztbesuche über sich ergehen lässt. Ich wär sowas von gar nicht dahin gegangen. XD
Pwahahahahahahaha, er hat mehr gemacht! Er hat wirklich mehr Liegestütze gemacht!!!!! X’D X’D X’D X’D X’D Null überraschend, aber ich feiere es einfach extrem, dass du das erwähnt hast!!! <3 X’D X’D X’D
Aber aaaw, dafür, dass ich Arztbesuche hasse, war dieser extrem süß. <3

… Echt? Die spielen Fangen in einem Museum? .____. Danke Serena, danke, dass du meine Gedanken ausgesprochen hast. ^^“
Ach Leute! Ich halte ja auch nichts von moderner Kunst, aber jetzt mal im Ernst. X___X

Uuuuuuuiiiiiiii, Justin!!!! Was war das denn?!?!?!?!??! /(°o°)\ (An der Stelle aber nochmal einen großen Dank an die Angestellte, die ein letztes Machtwort gesprochen hat! Ja, habt gefälligst Respekt vor den Kunstwerken, selbst wenn sie nicht unbedingt jedermanns Geschmack sind!)
Nyaaaaaaw, aber mein süßer Justin! <3 <3 <3 <3 Dass ausgerechnet er so eine Fähigkeit hat… Natürlich ist es gut, dass nicht so jemand wie Vitali die Kräfte über Erinnerungen hat. XD In Justins Händen sind sie eben am besten aufgehoben. (´▽`ʃ♡ƪ) Aber trotzdem, mein süßer Schaaaaatz!!!!! இ௰இ
Aaaaach, diese geballte Ladung Justin… Es tut so gut!!! Gerade da Erik die letzte Zeit ja so im Fokus stand. Erst jetzt, wo ich wieder in den vollen Genuss von meinem Liebling komme merke ich, wie sehr mir das gefehlt hat. T_____T <3 <3 <3 <3

Hihihi, und noch ein bisschen Grauen Eminenz am Rätseln für einen krönenden Abschluss. :D <3

Ah, und ab nächster Woche geht es also los mit dem Serena-Spezial. ;)
Antwort von:  totalwarANGEL
18.07.2021 11:49
> Ah, und ab nächster Woche geht es also los mit dem Serena-Spezial. ;)
Genau!
(งツ)ว
Antwort von:  Regina_Regenbogen
18.07.2021 13:08
>Pwahahahahahahaha, er hat mehr gemacht! Er hat wirklich mehr Liegestütze gemacht!!!!! X’D X’D X’D X’D X’D
>Null überraschend, aber ich feiere es einfach extrem, dass du das erwähnt hast!!! <3
Haha, ich hatte tatsächlich nicht mehr daran gedacht, dass das in diesem Kapitel erwähnt wurde und hab mich selbst dann total darüber amüsiert. :D

>Nyaaaaaaw, aber mein süßer Justin! <3 <3 <3 <3 Dass ausgerechnet er so eine Fähigkeit hat…
>Natürlich ist es gut, dass nicht so jemand wie Vitali die Kräfte über Erinnerungen hat. XD In
>Justins Händen sind sie eben am besten aufgehoben. (´▽`ʃ♡ƪ) Aber trotzdem, mein süßer
>Schaaaaatz!!!!! இ௰இ
Dafür ist Serena jetzt nicht mehr alleine mit den gefährlichen Kräften. XD
Und jetzt gibt es noch was, was unsere beiden lieben Jungs gemeinsam haben. X'D

>> Ah, und ab nächster Woche geht es also los mit dem Serena-Spezial. ;)
>Genau! (งツ)ว
Da freut sich einer. XD

>Aaaaach, diese geballte Ladung Justin… Es tut so gut!!! Gerade da Erik die letzte Zeit ja so im
>Fokus stand. Erst jetzt, wo ich wieder in den vollen Genuss von meinem Liebling komme merke
>ich, wie sehr mir das gefehlt hat. T_____T <3 <3 <3 <3
Achje, ja, Erik nimmt viel Raum ein, gerade weil er eben nicht richtig Teil des Teams ist und daher eben Szenen hat, wo er alleine ist, während er bei Teambesprechungen eben nicht vorkommt.
Ich bin stets bemüht, keinen zu vernachlässigen. ^^
Antwort von:  RukaHimenoshi
18.07.2021 18:17
>Haha, ich hatte tatsächlich nicht mehr daran gedacht, dass das in diesem Kapitel erwähnt wurde und hab mich >selbst dann total darüber amüsiert. :D
Hahaha, das sind die besten Momente!!! X'D X'D X'D

>Dafür ist Serena jetzt nicht mehr alleine mit den gefährlichen Kräften. XD
Stimmt wohl, it's something. ^^"

>Und jetzt gibt es noch was, was unsere beiden lieben Jungs gemeinsam haben. X'D
Ernsthaft, was haben die lieben Jungs immer mit gefährlichen Kräften?!?!?!? Okay, es ergibt schon Sinn. Eben weil sie so lieb sind weiß man, dass sie diese Fähigkeiten nicht missbrauchen werden. Aber trotzdem... ^^" (Und natürlich, um es besonders dramatisch gestalten zu können, aus Autoren-Sicht. Wuehehehehe ( ̄y▽, ̄)╭)

>Ich bin stets bemüht, keinen zu vernachlässigen. ^^
The Struggle is real. XD Aber ich finde, du bekommst das echt gut hin! Im Gegensatz zu mir mit Jack gerade... ^^"
Von:  totalwarANGEL
2021-07-16T22:55:41+00:00 17.07.2021 00:55
Klar... Magnesium gegen das Schattenreich. Hilft vielleicht, wenn er sich eine Fackel draus bastelt...
Sie können ihre Kräfte ohne Verwandlung benutzen. (Warscheinlich wieder etwas, was ich verpennt habe) Eröffnet interessante Möglichkeiten. ( ͡° ͜ʖ ͡°)

> dabei exzessiv seine Energiewellen in den Galerien zu verströmen.
Ha, vergiss den Elefant im Porzellanladen. Der Gleichgewichtsbeschützer im Kunstmuseum ist viel schlimmer!

> „Keinen Respekt vor Kunst.“
Allerdings! Solche Penner! :D

Na das war ja klar, dass die Aussicht ihn abzuschießen bei ihr Wunder wirkt. :D

> allerdings hätte es sicher seltsam gewirkt, wenn plötzlich aus dem Nichts Schmerzenslaut gekommen wären.
Was? Also ich hätte das lustig gefunden. Ich bin wahrscheinlich ähnlich veranlagt wie Serena, was? :D

> Im gleichen Moment fühlte er etwas, als hätte er einen Faden zu fassen bekommen.
Glückwunsch! Du hast den Scarlet Nexus gefunden.

> „Das wird schwierig, wenn ihr mal ein Paar seid“
Also lasst es lieber gleich. ¯\_(ツ)_/¯

> „Ich könnte… Deine Erinnerungen...“
Ach, er hat sie geblitzdingst! Auch nicht schlecht.

> Justin konnte diese Aussage nicht nachvollziehen.
Idiot!

> „Das… ist…“ Sie stockte. „…schlau.“
Wie heißt es: Ein blindes Huhn...

> Es waren Werte, wie er sie selbst erzielt hätte, hätte er seine eigenen Kräfte damit gemessen.
Hast du es jetzt gemerkt? Du bist nicht der Endgegner sondern nur ein Miniboss.

> Bloß eine seltsame Mutation von Schatthenmeister-Fähigkeiten.
Die Delta-Variante. :D


Hast ein paar interessante Implikationen geliefert. Vor allem am Schluss. Hmmm...
Wie es wohl weiter geht... :D
Antwort von:  Regina_Regenbogen
17.07.2021 01:17
>Klar... Magnesium gegen das Schattenreich. Hilft vielleicht, wenn er sich eine Fackel draus bastelt...
XD XD XD

>Sie können ihre Kräfte ohne Verwandlung benutzen. (Warscheinlich wieder etwas, was ich verpennt >habe) Eröffnet interessante Möglichkeiten. ( ͡° ͜ʖ ͡°)
Serena hat ja die Schatthen, die bei ihr eingebrochen waren, auch direkt paralysiert, ohne dass sie verwandelt war.
Mir war wichtig, dass sie sich nicht immer erst verwandeln müssen, um ihre Fähigkeiten einzusetzen. :D

>Ha, vergiss den Elefant im Porzellanladen. Der Gleichgewichtsbeschützer im Kunstmuseum ist viel >schlimmer!
Wunderbarer Vergleich! XD XD XD

>Glückwunsch! Du hast den Scarlet Nexus gefunden.
Was ist das? :D

>> Justin konnte diese Aussage nicht nachvollziehen.
>Idiot!
Nunja, die Aussage: Alles andere ist unwichtig, das kann ich vergessen, solange ich mich an dich erinnere, ist ja schon etwas heftig, auch wenn es scherzhaft gemeint war. Das kann Justin dann halt nicht nachvollziehen, dass sie darüber Scherze macht.

>Hast du es jetzt gemerkt? Du bist nicht der Endgegner sondern nur ein Miniboss.
XD XD XD XD Die Schlussfolgerung!!!!

>Die Delta-Variante. :D
Ich geh kaputt! X'D X'D X'D

>Wie es wohl weiter geht... :D
Auf jeden Fall kommt wieder eine Figur in den Fokus, die du magst. :D



Antwort von:  totalwarANGEL
17.07.2021 17:46
> Auf jeden Fall kommt wieder eine Figur in den Fokus, die du magst.
Bloß weil mir andere auf den Sack gehen, heißt das nicht, dass ich sie nicht als Bestandteil akzeptiere.
Antwort von:  Regina_Regenbogen
17.07.2021 17:59
Haha, schön, dass du so tolerant bist. 😂
Von:  totalwarANGEL
2021-07-16T22:19:02+00:00 17.07.2021 00:19
Oje, ist das spät. 눈_눈
Antwort von:  Regina_Regenbogen
17.07.2021 00:51
Ja, sorry, mein Zeitmanagement war heute eine Katastrophe. ^^" Stress dich nicht mit dem Lesen.
Antwort von:  totalwarANGEL
17.07.2021 00:52
Jetzt bin ich eh gleich durch...


Zurück