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Date A Live - Herbst ABC

Kurumi Tokisaki x Mana Takamiya
von

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Hinrichtung (G wie... Getreide)

»Langsam bekomme ich wirklich Angst vor dir. Ich bin nicht niedlich.«

»So ganz ohne deine Ausrüstung, schon. Du hast mir heute etwas von deinem Ich gezeigt. Ich meine das Mädchen in dir, nicht die Soldatin, die zu Deus Ex Machina gehört.«

»… Da bin ich doch schon längst nicht mehr. Ich… habe gekündigt.« Mana biss sich auf die Lippe.

Wie viel kann ich ihr verraten? Wenn Kurumi erfährt, dass ich mich mit ihr nur damit wir sie unter Kontrolle haben anfreunde, dann geht sicher alles schief.

»Ich weiß, dass du deine Freunde bei Ratatoskr unterstützt. Sicher werden wir auch genau jetzt überwacht, richtig?«

»…! Woher weißt du das?!«

Kurumi blieb stehen und ließ ihren Blick über die Getreidefelder schweifen, spielte mit einer Ähre in ihrer linken Hand.

»Ich bin nicht blöd. Und ich habe meine Ohren überall.«

»Du meinst sicher, deine Kopien. Sag mir… Hab ich es heute mit der richtigen Kurumi zu tun?«

Kurumi begann zu kichern.

»Das wüsstest du wohl gern, hmm?«

»Spiel keine Spielchen mit mir. Antworte.« Mana lief ungerührt weiter, wissend, dass ihr Date sie hören würde.

»Was bekomme ich dafür, wenn ich die Wahrheit sage?«

»Ich kann dir leider nichts geben.«

»Ohh, da wüsste ich schon etwas …« Kurumi schloss halb laufend, halb tanzend zu Mana auf. Plötzlich stoppte sie in ihrer Bewegung.

»Was ist los? Hast du mpfh!« Mana wurde mitten im Satz unterbrochen.

»Sei still! Da ist jemand«, flüsterte Kurumi in ihr rechtes Ohr. Sie zog Mana dicht an sich heran und versteckte sie beide hinter einem hohen Baum.

Manas Nackenhärchen stellten sich auf, als sie Kurumis Atem dicht an ihrem Ohr fühlte. Noch nie war sie ihr so nahe gewesen ...

Dann hörte sie auch die Stimmen, die Kurumi gehört haben musste.

»Hähähä… Schau dir das Vieh an. Gleich kanns nicht mehr.«

»Och, meinst du nicht, dass es noch etwas veträgt?«

Wieder ertönte hämisches Lachen. Mana konnte zwei Männer erkennen. Augenscheinlich Betrunkene, so wie sie lallten.

»Was zum…?! Kurumi, nicht…!«

»Bleib wo du bist!«, befahl die Schwarzhaarige und eilte zu den Männern.

»Wooow, so ein hübsches Mädchen, zu so einer späten Stunde ganz allein hier auf dem Feldweg!«

»Hast du keine Angst, du Süße?!«

Mana bekam eine Gänsehaut. Nicht nur weil die Typen gerade Kurumi anbaggerten, sondern auch weil sie wusste, dass die letzte Stunde dieser Männer geschlagen hatte …

 

»Ich habe mich verlaufen, schätze ich…«, sprach Kurumi und klang wirklich etwas verzweifelt, »aber sagt mal, was macht ihr da?«

»Kurumi gelang es, einen Blick auf das verletzte Kätzchen nicht weit von den Kerlen zu werfen. Sie hatte richtig gelegen. Hier waren Tierquäler am Werk.

Einer der Männer umfasste lüstern ihre Taille.

»Wollen wir nicht irgendwo hin, wo es stimmungsvoller ist?« Sein Freund lachte. Noch glaubten sie, eine willige Partnerin für die Nacht gefunden zu haben.

 

»Fass mich nicht an. Abschaum.«

 

Mit diesen Worten wechselte Kurumi innerhalb weniger Sekunden in ihr Astralkleid. Nun ausgerüstet mit ihren Waffen, machte sie kurzen Prozess.

»Wie wäre es, wenn ich euch ein wenig quäle?« Voller Verachtung blickte sie die beiden Männer an.

»Hey, Süße, wir können doch reden…«

»Leg die Waffen weg, du kannst doch sicher gar nicht damit umgehen.« Nervös lachten alle beide.

 

Mehrere Schüsse hallten durch die Nacht.

 

Panisch musste der blonde Mann mitansehen, wie sein Kumpel regelrecht hingerichtet wurde.

»Uaaah! Nicht! Lass mich leben!«

»Wie erbärmlich…«, murmelte Kurumi.

Der zweite Kerl raffte sich auf und versuchte zu fliehen, als er stolperte und geradewegs auf der Nase landete.

»Ups. Da sollte wohl jemand weniger Alkohol trinken«, kam es trocken von Mana, die dem Mann ein Bein gestellt hatte.

»Du solltest doch warten«, sagte Kurumi leise und seufzte.

»Nun mach schon. Der Kerl hat es nicht anders verdient.«

»Da sind wir einer Meinung.«

 

Erneut erklangen Schüsse und auch der zweite Tierquäler ließ in dieser Nacht sein Leben.

 

»Bist du dann fertig? Wir sollten von hier verschwinden, bevor das AST* auftaucht.«

»Ach, die … Ja, da hast du wohl recht. Ich habe gerade keine Lust, mich mit denen anzulegen.«

»Was haben die eigentlich hier gemacht?«

»Das Kätzchen kann nicht weit sein«, murmelte Kurumi leise.

Beide schauten sich um und entdeckten das kleine Kätzchen. Als sie näher an es herantraten, miaute es kläglich.

»Hab keine Angst. Wir helfen dir«, sprach Mana sanft und hob es vom Boden auf.

Kurumi und Mana bewunderten das schwarze Kätzchen mit dem weißen Tupfer auf der Nase.

»Sie ist sicher hungrig und verletzt ist sie auch … Wir müssen sie mitnehmen. Allein schafft sie es nicht.«

»Gut.« Kurumi nickte zur Bestätigung. Mittlerweile hatte sie sich in ihr reguläres Outfit zurückverwandelt.

 

Beide beeilten sich, nach Tengu City zurückzukehren und setzten den restlichen Weg schweigend fort.

 

*Anti Spirit Team Japans

 

Eine Einheit, die die Geistermädchen mit Waffen bekämpft.



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