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Date A Live - Herbst ABC

Kurumi Tokisaki x Mana Takamiya
von

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Zweites Date (J wie... Jahrmarkt)

»Ich soll also nochmal auf ein Date mit Kurumi gehen?«

»...Ja. Kurumis Zuneigungswerte sind stark angestiegen. Du hast gute Arbeit geleistet.« Reine Murasame wandte sich Mana zu. Ihr wie üblich schläfriger Blick wandelte sich in ein sanftes Lächeln.

»Na schön. Und wo sollen wir diesmal hingehen?«

»...In Tengu City findet ein Jahrmarkt statt. Es wäre eine gute Gelegenheit für dich, Kurumi dorthin zu begleiten.«

Mana seufzte ergeben. Ihre widersprüchlichen Gefühle hatten sie noch immer im Griff. Dennoch fühlte die Mittelschülerin ein Kribbeln im Bauch.

Was soll das denn jetzt? Ich mache das nur für meine Freunde…! Oder etwa doch für… Kurumi?

»Wann fängt denn der Jahrmarkt an?«

»...Er ist schon aufgebaut. Wenn du möchtest, dann könnt ihr heute Nachmittag starten.«

»Ich verstehe. Da hat die Fraxinus Crew wieder ihre Finger im Spiel, richtig?«

»...Diesmal nicht. Es sei denn, du möchtest Hilfe. Dann unterstützen wir dich natürlich.«

Es fühlte sich falsch an für Mana. Aus irgendeinem Grund wollte sie lieber mit Kurumi allein sein…

»Danke aber ich schaff das schon. Lass mich runter, dann rede ich mit ihr.«

»...Nun gut. Viel Erfolg.«

Mana nickte entschlossen.

 

Wenige Minuten später stand sie vor dem Apartment, in dem Kurumi wohnte. Praktischerweise stand das Wohnhaus der Geistermädchen direkt neben dem Haus der Itsukas, was die Freunde der Ratatoskr Leute zu verdanken hatten.

Nun klopf schon endlich… Was ist nur in mich gefahren, ich benehme mich wie ein verliebtes Schulmädchen… Wie nervig. Was soll schon passieren?

Mana atmete tief durch und klopfte an Kurumis Tür.

Sekundenlang tat sich nichts.

Dann öffnete die Schwarzhaarige und gab einen überraschten Laut von sich.

»Uaah! Sag doch, dass du gerade aus der Dusche kommst!«

Kurumi hatte sich in ein Handtuch gewickelt, das gerade so die privatesten Teile ihres Körpers verdeckte, allerdings weit über den Knien schon aufhörte … Ihre Haare waren tropfnass und hinterließen kleine Tröpfchen auf ihren Schultern, die sich ihren Weg nach unten bahnten … Dazu umgab Kurumi ein Duft nach Vanille.

Mana schluckte hart. Irgendwie gefiel ihr dieser Anblick, so peinlich diese Situation auch für sie beide sein sollte.

»Ich wusste nicht, dass du es bist. Aber komm rein.« Kurumi drehte ihr den Rücken zu und wies Mana den Weg nach drinnen.

»Okay.« Mehr konnte Mana gerade nicht sagen. Sie beobachtete die Wasserperlen, die über Kurumis Rücken rannen.

Ob ihre Haut so weich ist, wie sie aussieht? Uah was denk ich da?!

Ein wissendes Lächeln umspielte Kurumis zarte, rosafarbene Lippen.

Sie beschloss in diesem Moment, einen Schritt weiter zu gehen. Schließlich hatte sie den Wunsch an die Astern stets im Hinterkopf.

»Was möchtest du?«, fragte sie schließlich.

»Also ich… Ich wollte dich fragen, ob du mit mir auf den Jahrmarkt gehen möchtest.« Mana war überrascht von ihrer festen Stimme.

»Oh ja, gerne. Ich ziehe mich an, dann können wir gehen.«

»Vergiss nicht, deine Haare zu trocknen.«

Gekämmt hast du sie ja schon.

»Wie überaus fürsorglich von dir.« Kurumi ging betont langsam auf Mana zu, die sich auf das Sofa gesetzt hatte.

»Moment mal, was machst du…?«

Sie beugte sich nach vorne, sodass Mana einen tieferen Einblick hatte als vorher. Ihre Lippen berührten beinahe Manas Ohr und als sie zu flüstern begann, stellten sich sämtliche Härchen in Manas Nacken auf.

»Gefällt dir, was du siehst?«

»Wa-was soll das?!« Mana erkannte ihre Stimme kaum wieder, so unnatürlich hoch klang sie.

Kurumis linke Hand wanderte an Manas Oberschenkel entlang und strich langsam darüber. Probeweise schob sie ihren Zeigefinger unter Manas kurze Hose, während ihre Zunge über deren Ohrmuschel fuhr.

Es fühlte sich verboten gut an für Mana … Zu gut.

»Was zum…« Mana entfuhr ein überraschter Laut.

»Möchtest du, dass ich weitermache?«, hauchte Kurumis Stimme in ihr linkes Ohr.

»...Stopp!«

Es vergingen Sekunden, bis Kurumi sich zurückzog und ihr leicht verrutschtes Handtuch richtete.

»Schade…«, sagte sie leise und klang, als würde sie es wirklich bedauern.ä

»Da-da-das geht mir zu schnell«, murmelte Mana und versuchte, ihr schnell klopfendes Herz zu beruhigen.

»Dein Körper sagt mir etwas anderes. Aber gut. Ich ziehe mich an und dann können wir los.« Kurumi zwinkerte ihr zu, bevor sie in ihrem Badezimmer verschwand.

Was sollte das denn jetzt? Warum fand ich das so gut?! Ich mache das nur, damit Kurumi kontrollierbarer wird und niemanden mehr abschlachtet…!

Dies und ähnliches versuchte Mana sich einzureden. Doch dann kam ihr das Gespräch mit Shido wieder in den Sinn.

Kurumi scheint wirklich auf mich zu stehen…!

Und ich auf sie.

...

Mana atmete tief durch.

...

...

In diesem Moment öffnete Kurumi die Tür und trat in frischen Anziehsachen in ihr Wohnzimmer.

»Können wir losgehen? Ich freue mich schon richtig.«

»...Ja.« Mana erhob sich vom Sofa und folgte ihr nach draußen.

 

Auf dem Jahrmarkt angekommen, wollte diesmal Mana beweisen, was sie konnte. Die beiden jungen Frauen näherten sich dem Kranspiel.

»Das mach ich!«, rief die Blauhaarige fröhlich. Und schon landeten die ersten Münzen in der dafür vorgesehenen Öffnung.

Kurumi beobachtete lächelnd, wie ihre Begleitung die Hebel bediente. Dabei hatte sie ihre Zunge konzentriert zwischen die Zähne geklemmt. Es brauchte tatsächlich nur wenige Anläufe, bis Manas Ziel, eine Kette, im Ausgabeschacht landete.

»Hier, ähm … Die ist für dich«, murmelte sie schließlich mit hochroten Wangen.

»Danke… Wie lieb von dir. Legst du sie mir um?«

 

Beide taten vorläufig so, als wäre der Vorfall in Kurumis Apartment nie geschehen.

 

 

Kurumi griff nach Manas Hand und zog sie weiter. Beide erhielten mehrere Nieten in der Losbude, aßen gemeinsam Zuckerwatte und holten sich Crêpes, sowie Takoyaki.

 

»Was möchtest du als nächstes machen?«, fragte Mana anschließend. Wieder hatte sie dieses Kribbeln im Bauch und ein merkwürdiges Hochgefühl stellte sich bei ihr ein. Kurumi lächelte fröhlich. Auch sie hatte augenscheinlich Spaß an dem Date.

»Lass uns Achterbahn fahren.«

»Na gut!«

Das Fahrgeschäft bestand aus einem langen Wagen mit mehreren Zweisitzern. Die Bahn bestand aus zahlreichen Höhen und Tiefen, sowie drei Loopings. Mana fühlte jedoch kaum Aufregung. Durch ihre Ausrüstung hatte sie schließlich schon viel waghalsigere Flugmanöver probiert. Beide setzten sich ganz vorn in die Reihe.

 

Als der Wagen kurz vor dem Abgrund immer langsamer wurde, griff Mana nach Kurumis Hand.

»Uaaaaaaaah!«, machten sämtliche Fahrgäste, als der Wagen nach unten raste. Auch Mana und Kurumi stimmten mit ein.

 

»Lass uns als nächstes mit der Wasserbahn fahren. Was meinst du?«

»Ich weiß nicht … Da werden wir nass.« Mana beglückwünschte sich in Gedanken für diese Erkenntnis. Kurumi kicherte vergnügt.

»Das ist der Sinn dieser Attraktion«, sagte sie schließlich.

»...Moment mal…! Ich habe ein weißes Top an! Nein auf gar keinen Fall fahre ich damit!« Mana verschränkte ihre Arme vor ihren Brüsten, als könnte Kurumi bereits jetzt schon ihre Unterwäsche durch ihr Oberteil sehen.

»Stell dich doch nicht so an.« Kurumis Blick wanderte an Mana herunter. Ihre Zungenspitze leckte über ihre Lippen.

»Ja aber… Dann sehen mich auch andere Leute so! Willst du das etwa? Dass mich irgendwelche Kerle begaffen?!«

Kurumis Stimmung wechselte augenblicklich.

»Du hast recht. Damit fahren wir nicht.«

Mana atmete auf.

»Was machen wir dann?«

»Lass uns doch irgendwohin, wo…es ruhiger ist.«

Mana schluckte hart. Ihr kam das Erlebnis von vorhin in den Sinn. Wie weit würde Kurumi in der Öffentlichkeit gehen?

Und warum wünsche ich mir wieder so viel Nähe…?!



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