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Vom Schicksal erwählt!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Einen wunderschönen guten Morgen und das heute mal aus einem fernen Land xD

Ich hab natürlich auch in meinem Urlaub an euch gedacht ☺️☺️☺️
Wünsche euch viel Spaß beim Lesen von dem Kap! Komplett anzeigen

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Eine unglaubliche Bitte!

Eine unglaubliche Bitte!
 

„Musst du morgen wieder früh raus?“, wollte Kagome von Inuyasha wissen. Gemeinsam mit ihm betrat sie soeben das Haus seiner Familie. Kagome würde am heutigen Abend bei ihm übernachten. Seid ihrer Aussprache versuchte sie möglichst oft den Strich zu meiden. Bis jetzt hatte das ganz gut geklappt, dennoch kam es ab und an vor, dass sie keine andere Wahl hatte. Schließlich musste sie dennoch irgendwie Geld verdienen. „Ja. Der Kunde ist nach wie vor ziemlich anspruchsvoll“, seufzte Inuyasha. Zur Zeit hatte das Paar nicht viel Zeit für Verabredungen und Zweisamkeit. Er war beruflich ziemlich eingespannt und auch sie musste sich um ihren kleinen Bruder kümmern. Gerade deshalb genoss Kagome es sehr, sobald sie mal Zeit für sich hatten. Inuyasha und sie hatten am heutigen Abend ein romantisches Dinner zusammen genossen. Die Stimmung des Paares war gut. Kagome hoffte, dass Inuyasha endlich seine Bedenken beiseite schieben konnte. Sie hatten des Öfteren versucht sexuell aktiv zu sein. Doch so ganz konnte er nicht abschalten. Kagome übte sich in Zurückhaltung, auch wenn es ihr nicht immer leicht viel.

„Ach, gut dass ich euch beide treffe.“ Erschrocken zuckte Kagome zusammen, als sie plötzlich und unerwartet angesprochen wurden. „Entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken“, kam es sofort von Izayoi. Doch Kagome schüttelte nur den Kopf, sie hatte eben nicht mehr erwartet, dass noch jemand wach sein würde, immerhin war es schon recht spät am Abend. „Was gibt es denn, Mum?“, wollte Inuyasha von ihr wissen. Kagome hörte deutlich heraus, dass er gerade keine Lust auf ein Gespräch hatte. „Von dir will ich gar nichts. Ich möchte kurz mit Kagome sprechen“, antwortete sie und lächelte Kagome freundlich an. Kagome merkte deutlich, dass die beiden momentan eine angespannte Situation hatten. „Würdest du kurz mitkommen?“, bat Izayoi sie. Kurz sah Kagome zu Inuyasha, der seine Zähne fest aufeinanderpresste. „Ich bin gleich wieder da.“ Kurz küsste sie ihn auf seine Lippen, bevor sie seiner Mutter folgte. Kagome wollte ihn gewiss nicht verärgern, doch sie wollte wissen, was seine Mutter von ihr wollte, und dazu musste sie mit ihr mitgehen.
 

„Setzt dich kurz hin“, bat Izayoi sie, als sie im großen Wohnzimmer der Familie angekommen waren. Kagome setzte sich auf eine der großen Couchen und sah neugierig zu Izayoi. „Ich wollte dich fragen, ob du in zwei Wochen schon etwas vor hast.“ Überrascht über die Frage schüttelte Kagome ihren Kopf. „Wieso? Was ist denn in zwei Wochen?“, fragte sie nach. Inuyasha hatte ihr nichts von einer weiteren Veranstaltung gesagt. „Unser alljährlicher Familienurlaub. Doch Inuyasha weigert sich, an diesem teilzunehmen“, seufzte Izayoi. Nun verstand Kagome allmählich, was die Mutter ihres Freundes von ihr wollte. „Und ich soll Inuyasha dazu überreden mitzukommen?“, hakte sie nach. Leicht würde dies bestimmt nicht werden. Wenn er sich mal etwas in den Kopf gesetzt hatte, konnte er buchstäblich durch die Wand marschieren. „Nein… ich habe eine bessere Idee.“ Breit grinsend sah Izayoi sie an. Etwas verunsichert war Kagome bei dieser Geste.

„Was denn für eine Idee? Inuyasha wird bestimmt nicht begeistert sein, wenn ich ihn überreden muss“, wollte Kagome Izayoi verständlich machen, dass es für sie Ärger bedeuten würde. „Ich möchte ja auch nicht, dass du ihn überredest. Du sollst mitkommen.“ Überrascht weiteten sich Kagomes Augen. „Izayoi… es tut mir leid, doch so einen Urlaub kann ich mir nicht leisten“, erklärte sie der älteren Frau. Für Kagome war es unerschwinglich mit der Familie in den Urlaub zu fahren. „Du musst ihn auch nicht bezahlen. Wir würden dich einladen, schließlich bist du nun die Freundin unseres Sohnes und es ist eine Familienreise.“ Kagome schluckte schwerer. So ein Angebot konnte sie unmöglich annehmen, schon allein wegen Sota. „Tut mir leid, Izayoi, aber ich muss das Angebot ablehnen.“ Izayois unzufriedener Gesichtsausdruck zeigte deutlich, dass ihr Kagomes Ablehnung nicht gefiel. „Überleg es dir nochmal.“ Doch das musste Kagome nicht wirklich überlegen. So schön sie das Angebot fand, es war ihr einfach nicht möglich mitzukommen.
 

„Da bist du ja“, begrüßte Inuyasha seine Freundin, als sie endlich in sein Zimmer gekommen war. „Ja. Du hättest nicht warten müssen.“ Lächelnd kam Kagome auf ihn zu und setzte sich einen kurzen Moment zu ihm ans Bett. „Mum hat dich wegen des Urlaubs gefragt.“ Natürlich hatte Inuyasha gewusst, was seine Mutter von ihr gewollt hatte. „Ja“, sagte sie leise. Dass seine Mutter Kagome in die Diskussion einbezog, fand Inuyasha nicht richtig. „Du kannst sagen, was du willst, ich werde nicht mitfahren“, kam es bestimmend von ihm. Seine Mutter brauchte nicht glauben, wenn sie Kagome bat, ihn zu überreden, dass sie gewinnen würde. „Sie will nicht, dass ich dich überrede. Sie hat mich eingeladen mitzukommen.“ Überrascht weiteten sich seine Augen. Seine Mutter hatte noch nie eine seiner Freundinnen freiwillig zu einer Reise eingeladen. „Und fährst du mit?“, wollte er wissen. Immerhin wollte er seine Freundin gewiss nicht mit seiner Familie allein lassen.

„Ich kann nicht, Inuyasha. Ich kann Sota nicht sich selbst überlassen.“ Inuyasha verstand dies natürlich. Gegen ein bisschen Zweisamkeit hätte er dennoch nichts einzuwenden. Irgendwie hatte er sich schon gedacht, dass sie nicht einfach mitkommen würde. „Du musst auch nicht“, stellte er deshalb fest. Seine Freundin sollte auf keinen Fall Schuldgefühle haben. „Danke. Ich werde kurz im Bad verschwinden“, teilte sie ihm mit und ein kleines Gähnen entkam ihr. Auch er musste zugeben, dass er ziemlich müde war. Bestimmt würde er bald einschlafen. „Ok. Aber beeil dich.“ Kurz gab sie ihm einen Kuss. Inuyasha würde einfach versuchen durchzuhalten, bis sie wieder zurück kam. Denn er wollte mit seiner Freundin im Arm einschlafen, da er sich dadurch deutlich wohler fühlte.
 

„Komme“, rief Kagome laut. Schnell zog sie sich ihre Handschuhe aus. Nachdem sie am frühen Morgen mit Inuyasha aufgestanden war und der junge Mann letzten Endes zur Arbeit gefahren war, war sie nach Hause gegangen. „Hey“, begrüßte Sango sie, als Kagome ihr die Haustür geöffnet hatte. Eigentlich hatte sich Sango nicht angekündigt, doch so kleine Überraschungsbesuche waren keine Seltenheit bei den beiden Frauen. „Störe ich dich?“, wollte Sango von ihr wissen. Verneinend schüttelte Kagome den Kopf. Sie war ohnehin fast fertig mit dem Putzen, welches eigentlich zur Ablenkung gedient hatte. „Nein. Ich bin fast fertig. Möchtest du vielleicht einen Kaffee?“, wollte sie von ihrer Freundin wissen. „Ja bitte“, nahm diese das Angebot an. Kagome freute sich ihre Freundin zu sehen. Die beiden hatten sich schon länger nicht einfach so getroffen. „Wie läuft es bei dir so?“, fragte Sango nach, während Kagome einen Kaffee für sie beide vorbereitete. „Ganz gut“, lächelte sie zufrieden. Ihre Beziehung war um einiges besser geworden, seit sie offen über ihre Gefühle gesprochen hatten. „Hast du Naraku schon gesagt, dass du aufhören willst?“, wollte Sango anschließend wissen. Kagome hatte mit ihr über ihre Ausstiegspläne gesprochen. Umgesetzt hatte sie diese jedoch noch nicht.

„Nein. Du weißt doch wie jähzornig Naraku sein kann. Ich habe Angst davor“, gab Kagome zu. Naraku konnte unberechenbar sein, da er sie schon mehrmals verprügelt hatte. „Ich kann deine Angst verstehen, Kagome. Aber der Typ wird dich nicht gehen lassen.“ Das wusste Kagome auch schon. Ohne Komplikationen würde sie wohl nicht aus dieser Sache raus kommen. „Vielleicht solltest du einfach verschwinden. Schnapp dir Sota und hau ab.“ Diesen Gedanken hatte Kagome schon einige Male gehabt. Doch Naraku würde niemals locker lassen, er würde sie suchen und finden. „Das geht nicht. Naraku würde mich überall finden“, stellte sie daher klar, weil er überall seine Männer hatte. „Dann sag deinem Freund, dass er dich freikaufen soll. Wozu hast du dir denn einen millionenschweren Baufirmenerben geangelt?“ Die Ernsthaftigkeit mit der Sango diese Wörter aussprach, schockierte Kagome. „Sango!“, mahnte sie diese sogleich. „Inuyasha ist doch nicht mein Freund, um mich zu kaufen.“ Kagome liebte ihn. Sie wollte ihn auf keinen Fall ausnutzen. „Aber er könnte deine Rettung sein“, seufzte Sango. Vermutlich machte sie sich einfach nur sorgen um sie. Doch Kagome hatte sich selbst in diese Situation manövriert. Irgendwie musste sie es allein aus der Hölle schaffen.

„Ich komm da schon raus, Sango. Ich gehe doch schon weniger auf den Strich und Bewerbungen habe ich auch schon einige abgeschickt“, lächelte sie Sango an und stellte ihr den Kaffee hin. Sie selbst setzte sich mit ihrer Tasse Sango gegenüber. „Was anderes… du wirkst irgendwie bedrückt. Ist es wegen der Sache mit Naraku?“, wollte Sango von ihr wissen. „Ja und nein“, gab Kagome zu. Natürlich machte sie sich viele Gedanken um ihren Ausstieg, doch eben nicht nur. „Was ist denn los? Worüber zerbrichst du dir noch deinen Kopf?“, wollte Sango von ihr wissen. Schwer seufzte Kagome. „Inuyashas Mutter hat mich zum Familienurlaub eingeladen“, zuckte sie mit den Schultern. „Das ist doch super. Wann geht’s los?“, freute sich Sango sichtlich. „Gar nicht. Ich kann Sota nicht einfach allein lassen. Und Inuyasha möchte auch nicht an dem Urlaub teilnehmen“, erklärte Kagome die Situation. Irgendwie tat es ihr leid, dass sie es nicht geschafft hatte, Inuyasha dazu zu bringen, vielleicht doch mit seiner Familie mit zu fahren. „Aber der Urlaub wäre doch perfekt. Er und du könntet endlich Abstand zu allen gewinnen und eure Beziehung weiter vertiefen.“

Natürlich würde die Distanz zum Alltag Inuyasha bestimmt gut tun. „Aber Inuyasha möchte nicht und ich kann nicht.“ Man konnte niemanden zu seinem Glück zwingen. „Du könntest“, stellt Sango klar und Kagome runzelte ihre Stirn. „Wie soll ich denn deiner Meinung nach können?“, wollte sie wissen, immerhin hatte sie Verpflichtungen. „Sota könnte bei mir bleiben. Er war doch schon öfter über Nacht bei mir.“ An diese Möglichkeit hatte sie noch nicht gedacht. Eigentlich wollte sie Sango auch nicht damit beauftragen, nur damit sie ihren Spaß haben konnte. „Das kann ich dir nicht zumuten“, seufzte Kagome. So gern sie das Angebot annehmen würde, es war zu viel des Guten. „Doch du kannst. Kagome, du bist meine beste Freundin, du hast so viel Gutes verdient und Inuyasha ebenfalls“, ermutigte Sango sie, hatte ihre Hände genommen und drückte diese fest. „Ich überlege es mir.“ Zufrieden nickte Sango. Doch erstmal würde Kagome mit Sota sprechen, denn ohne seine Zustimmung würde sie sicher nicht fahren.
 

„Sota, kann ich dich kurz sprechen?“, fragte Kagome, als sie das Zimmer ihres Bruders betrat. Nachdem Sango sie ermutigt hatte, wollte sie klären, ob Sota überhaupt damit einverstanden war. „Was gibt es?“, wollte der Teenager sofort wissen. Kagome wollte ihn eigentlich nicht beim Lernen stören. Die letzten Prüfungen vor den Sommerferien standen an und der Teenager war hochmotiviert diese gut zu meistern. Sie war unheimlich stolz auf ihn. „Ich möchte dich etwas fragen. Inuyashas Mutter hat mich eingeladen, mit ihnen in den Urlaub zu fahren. Doch ich kann dich nicht hier allein lassen“. erklärte Kagome Sota die Situation. „Warum nicht? Ich bin fünfzehn. Ein paar Tage schaffe ich bestimmt ohne dich“, überraschte ihr Bruder sie. „Du würdest also nichts dagegen haben, wenn ich in den Urlaub fahre?“, wollte sie sich vergewissern. Schließlich wollte sie nicht, dass Sota sich vernachlässigt fühlte. „Willst du mich verarschen? Ich habe sturmfrei, Kagome“, freute sich doch der Teenager. Kagome zog eine Augenbraue hoch.

„Du wirst bei Sango sein“, stellte sie klar. Sota sollte bloß nicht auf blöde Ideen kommen. „Ach meno. Aber ernsthaft… fahr doch mit. Immerhin ist das doch etwas Tolles“, lächelte er sie an. Kagome erwiderte dieses Lächeln. „Ok. Ich muss noch einmal los“, teilte sie ihm mit. Immerhin hatte sie nun noch ein Gespräch mit ihrem Freund vor sich. „Klar. Bis später oder auch morgen“, zwinkerte Sota ihr zu. Er schien schon zu verstehen, dass sie einiges zu klären hatte und wohl nicht mehr nach Hause kommen würde.
 

„Was machst du denn hier?“ Überrascht schaute Inuyasha auf Kagome, die mit einem Lächeln soeben seine Zimmertür geöffnet hatte. Seine Freundin wollte eigentlich an dem Abend zu Hause bleiben. Sie schlief nie zwei Tage hintereinander bei ihm, freuen tat sich Inuyasha trotzdem, sie noch einmal zu sehen. „Ich muss mit dir reden“, kam sie auf ihn zu und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. „Du willst über den Urlaub sprechen“, seufzte er. Kagome war am vergangenen Abend ziemlich nachdenklich gewesen. „Ja. Würdest du mitfahren, wenn ich mitkomme?“, wollte sie gleich von ihm wissen. „Ich dachte, du kannst nicht?“, wich Inuyasha ihrer Frage aus. Er hatte nicht sonderlich Lust auf Urlaub mit seiner Familie. Dabei so zu tun, als wäre alles in Ordnung. „Sango und Sota haben mich überzeugt. Doch ohne dich… gibt es kein mich“, stellte sie fest. Ein Seufzen drang aus seiner Kehle. „Und du möchtest mit?“, hakte er bei ihr nach.

„Ich will, dass du mitfährst. Ein paar Tage abschalten würden dir bestimmt gut tun“, sprach sie sanft aus und strich ihm über die Wange. „Du willst ernsthaft zwei Wochen auf einem Boot mit meiner Familie eingesperrt sein?“, hakte er nach. Kagomes erstauntes Gesicht zeigte ihm deutlich, dass sie nicht wusste, wohin es gegangen wäre. „Ähm…“, kam es geistreich von ihr. „Wenn du möchtest, können wir gerne mitfahren. Aber beschwer dich nicht, dass wir nicht genügend Zeit zu zweit haben“, lenkte Inuyasha ein. Für Kagome würde er alles tun. „Keine Sorge… Ich sorge schon dafür, dass wir genug Zweisamkeit haben werden“, grinste sie ihn an. Gerade musste Inuyasha sogar zugeben, dass eine kleine Kabine, die er sich mit Kagome teilte, gar nicht so übel fand.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und das wars auch schon wieder für diese Woche!

Wie es weitergeht seht ihr natürlich wieder nächsten Sonntag!

Bis dahin habt eine schöne Woche und ich verabschiede mich mal in die Sonne und werde meinen Urlaub genießen! ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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