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Vom Schicksal erwählt!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Einen wunderschönen guten Morgen!

Und wieder ist eine Woche geschafft ❤️
Da heute wieder Sonntag ist gibt es natürlich wieder ein neues Kap für euch!

Viel Spaß damit ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Ärger auf ganzer Linie!

Ärger auf ganzer Linie!
 

Erleichtert befreite sich Kagome aus dem Kleid, welches die letzten Stunden wie ein Kettenhemd an ihr gehangen hatte. Nachdem unerwarteten Aufeinandertreffen war sie vollkommen verängstigt gewesen. Das ausgerechnet Onigumo, Narakus Bruder, mit Kikyo zusammen war, war wirklich ein Schock für die junge Frau. Wochenlang hatte sie nichts mehr von den beiden Männern gehört. Denn auch wenn Naraku immer auf sie aufpasste, Onigumo zog im Hintergrund seine Fäden. Kagome würde fast behaupten, dass er das größere Arschloch von den beiden Männern war. Immer wieder hatte sie seine Blicke auf sich gespürt. Ihre Panik konnte sie leider nicht überspielen. Sie wusste, dass Inuyasha gemerkt hatte, wie nervös sie war. Warum sie so war, konnte sich der junge Mann nur ausmalen. Jedoch war ihm nicht klar, wie weit entfernt er mit seiner Annahme wohl lag. Doch Kagome wollte ehrlich zu ihm sein und das bedeutete unweigerlich, dass sie mit ihm über ihre Gefühlswelt sprechen müsste.
 

„Du willst reden, nicht wahr?“ Überrascht sah Inuyasha zu seiner Zimmertür, da seine Freundin den Raum betreten hatte und an der Tür lehnte. „Ja, was war los mit dir?“, wollte er deshalb sofort wissen. Wenn Kagome schon wusste, was er von ihr wollte, konnte er gleich nachhaken. „Das ist alles nicht so einfach. Ich hab dir doch von Naraku erzählt… er war es, der mich damals auf den Strich geschickt hatte. Doch nicht nur er hatte seinen Spaß mit mir. Es gab eine Person, die ebenfalls ziemlich ruppig und brutal sein konnte.“ Inuyasha runzelte die Strin. Er verstand nicht, warum sie nun von ihrem Zuhälter zu sprechen begann. „Was hat Naraku damit zutun?“, fragte er gleich nach. Immerhin war dieser nicht auf der Feier und ansonsten ebenso nicht erwähnt worden. „Onigumo… er ist Narakus älter Bruder und sagen wir es mal nett… sein Boss.“ Inuyashas Augen wurden groß. Er konnte nicht glauben, was er da gerade von Kagome hörte.

„Aber er hat sich bei meinem Vater als Geschäftsmann vorgestellt“, gab er daher fassungslos von sich. Denn Onigumo hatte einige Floskeln mit seinem Vater geteilt. „Geschäftsmann… er ist ein Arschloch. Immer und immer wieder hat er von uns Frauen verlangt mit ihm zu schlafen. Dieser Mann hat nichts Gutes an sich. Er ist der Teufel in Person. Sein schöner Schein ist alles nur gelogen.“ Inuyasha sah die Tränen in ihren Augen. Scheinbar hatte das Aufeinandertreffen Spuren in der jungen Frau hinterlassen. „Komm her“, bat er sie deshalb, denn seine Freundin stand noch immer wie angewurzelt an der Tür gelehnt vor ihm. Er wollte sie trösten, sie in den Arm nehmen und nie wieder loslassen. „Inuyasha… jetzt wissen sie, warum ich nicht mehr komme“, schluchzte sie los, nachdem sie sich auf seinen Schoß gesetzt hatte. Inuyasha drückte seine Freundin fest an sich und strich ihr immer und immer wieder über den Rücken. Kagome vergrub ihren Kopf in seiner Halsbeuge. Er spürte ihr Zittern unter seinen Händen. Kagomes Angst musste unermesslich sein. Doch mehr als sie ihm Arm zu halten und ihr immer wieder zu sagen, dass alles wieder gut werden würde, konnte er im Moment nicht tun.
 

Seufzend rührte Kagome in dem Eintopf, den sie soeben für Sota zubereitete. Nachdem sie sich die halbe Nacht an Inuyashas Schulter ausgeweint hatte, hatte sie beschlossen am frühen Morgen wieder nach Hause zu gehen. Inuyasha wollte noch ein paar Dinge mit seinem Vater für die Firma besprechen. Dabei wollte sie ihren Freund nicht stören und immerhin hatte sie noch Sota, den sie versorgen musste. Doch auch das Kochen konnte ihre Gedanken und ihre Ängste nicht vollkommen beseitigen. Immer wieder sah sie die hasserfüllten Augen von Onigumo vor sich. Der Mann war wirklich zu allem fähig und nun wusste er, wo er sie finden konnte. Ein Klingeln riss Kagome aus ihren Gedanken. Kurz glitt ihr Blick zu der Uhr, die an der Wand hing. Sota hatte wohl seinen Haustürschlüssel vergessen, als er am Vorabend zu seinem Freund aufgebrochen war. Der junge Mann hatte ihr vorhin geschrieben, dass er sich auf den Heimweg begab. Tief atmete Kagome daher durch und setzte ein glückliches Lächeln auf. Ihr Bruder sollte auf keinen Fall merken, dass sie im Moment nicht bei der Sache war.

„Hallo So..“, keuchend stoppte Kagome ihre Begrüßung, als sich gewaltsam eine Hand um ihren Hals legte. Mit Wucht wurde sie ziemlich unsanft an die Garderobe in ihrem Hausflur gedrückt. „Du kleines Stück Scheiße. Hast du wirklich gedacht, du könntest dich einfach aus dem Staub machen?“, kamen knurrend diese Worte aus Narakus Mund, während er brutal an ihren Haaren zog. „Du tust mir weh“, flehte Kagome keuchend. Sie versuchte mit ihren Händen panisch den Griff um ihren Hals zu lösen und hatte Tränen in den Augen. „Du glaubst, das würde etwas ändern? Du hast mich verraten. Geglaubt, dass du einfach verschwinden kannst. Doch so läuft das nicht, mein Häschen, du gehörst mir… und ich sag dir, wann es vorbei ist“, schrie er sie immer lauter an. Kagome konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. All ihre Befürchtungen wurden plötzlich zur Realität. „Lass meine Schwester in Ruhe.“ Mit einem Ruck waren die Hände, die Kagome soeben noch fest an die Wand gefesselt hatten, verschwunden. Wütend hatte sich Sota vor ihr aufgebaut. Kagome war wie ein Häufchen Elend an der Mauer hinuntergerutscht. „Was willst du mickriges Würmchen eigentlich von mir?“ Erschrocken riss Kagome ihre Augen auf, als sie die Drohung in den Worten von Naraku hörte.

„Lass Sota in Ruhe“, rappelte sie sich schnell wieder auf. Naraku konnte mit ihr machen, was er wollte, doch ihren Bruder sollte er unter keinen Umständen anfassen. Die Schreierei schien auch andere Personen auf sich aufmerksam zu machen. „Das ist noch nicht vorbei, Kagome. Du gehörst mir und das werde ich jedem zeigen!“, drohte Naraku ihr abermals. Jedoch verließ er schnellen Schrittes die Wohnung. Die Aufmerksamkeit war sicher nicht das, was er wollte. Doch sie war sich sicher, das er seine Worte ernst gemeint hatte. Naraku würde wiederkommen. Kagomes Sorglosigkeit war vorbei. All die Wochen hatte sie verdrängt. Doch nun traf sie die bittere Realität hart. Sie würde nie frei sein. Ein Leben an Inuyashas Seite würde nie richtig funktionieren. Tränen liefen ihre Wange hinunter. Für Kagome brach soeben ihre heile Welt zusammen, die sie sich in den letzten Wochen aufgebaut hatte. „Scht, Kagome. Der Mann ist weg“, sprach Sota ruhig und nahm sie in den Arm. Doch es änderte nichts an der Situation. Sie war eine Gefangene in einer Welt, in die sie niemals geraten hätte dürfen.
 

Mit einem Lächeln sah Kikyo auf die Villa, die sich vor ihr erstreckte. Nachdem sie am Abend zuvor Unglaubliches erfahren hatte, hatte sie sich entschlossen ihrem Exfreund einen kleinen Besuch abzustatten. Seit Monaten war sie nicht mehr hier gewesen. Hatte damals ihre Sachen von einem Angestellten abholen lassen. Über Jahre hinweg war sie hier ein und aus gegangen. Doch nach dem Unfall ihres damaligen Freundes war alles anders geworden. Kikyo wollte sich nicht einsperren lassen, hatte keine Lust sich um einen schwer behinderten Mann zu kümmern. Sie wollte leben. Genau deshalb hatte sie sich auch von dem jungen Mann getrennt. An seiner Seite hätte sie kein normales Leben führen können. Umso überraschter war Kikyo gewesen, als er eines Tages dieses Weib angeschleppt hatte. Schon damals hatte sie nicht in ihre Welt gepasst und nun wusste Kikyo auch wieso. Sie gehörte hier nicht hin, kroch aus einem dunklen Eck und wollte vom Luxus anderer Personen zerren.

Ob Inuyasha wusste, was seine Freundin nachts machte, wenn er schlief? Kikyo war es gleich. Sie wollte ihn vorführen und bloßstellen. Aus diesem Grund setzte sie auch ein zufriedenes Lächeln auf, als sie endlich den langen Weg zur Eingangstür bestritten hatte. „Guten Tag, Miss Nobubaga“, wurde sie wie immer höflich mit einer Verbeugung begrüßt. „Ist Inuyasha da?“, wollte sie sofort wissen. Große Beachtung für die Angestellten hatte sie ohnehin nie gehabt. „Nein, Miss, Herr Takanashi befindet sich leider außerhalb, die gnädige Frau wäre allerdings zu gegen.“ Kurz überlegte Kikyo, ob sie wieder von dannen ziehen sollte. Doch plötzlich kam ihr eine viel bessere Idee. Kikyo war sich sicher, dass Inuyashas Familie nicht wusste, was für eine Frau sie sich mit Kagome ins Haus geholt hatten. Vielleicht sollte sie doch ein paar Worte mit seiner Mutter sprechen, immerhin würde bald die ganze Welt wissen, mit was für einer Frau sich ihr Exfreund abgab.
 

„Kikyo.“ Überrascht stand Izayoi von ihrem Sitzplatz auf. Seit Monaten hatte sie die junge Frau nur auf Veranstaltung gesprochen. Dass sie nun hier war, zeigte deutlich, dass sie etwas besprechen mussten. „Bleib sitzen, Izayoi, ich möchte dich auch gar nicht lange aufhalten.“ Neugierig setzte sich Izayoi wieder hin und bot Kikyo einen Sitzplatz ihr gegenüber an. „Wie kann ich dir helfen?“, wollte sie schließlich in Erfahrung bringen. „Du weißt, dass ich dich immer sehr geschätzt habe und du mir wichtig warst.“ Kurz runzelte Izayoi ihre Stirn. „Ja. Um was geht es denn?“, wollte sie deshalb wissen. Damals hatte sie nie Probleme mit Kikyo gehabt. „Ich dachte, das hier solltest du wissen, bevor es heute Abend ganz Tokio wissen wird.“ Izayoi beobachtete Kikyo dabei, wie sie in ihrer Tasche wühlte, anschließend schob sie ihr eine Zeitung über den Tisch. „Der Verlag hat mich darüber informiert, weil er mich recht gut kannte und es nicht fassen konnte.“ Davon stimmte natürlich kein Wort.

Nachdem Kikyo die brisanten Informationen von ihrem Verlobten erhalten hatte, war Kikyo direkt zum nächsten Verlag gelaufen. Brühwarm hatte sie der Presse alles erzählt und darum gebeten nicht in dem Artikel erwähnt zu werden. Natürlich hatten sich diese unheimlich um die Story gerissen. Kikyo hatte eine Menge Kohle für die Details bekommen, die ihren Exfreund in ein ziemlich schlechtes Licht bringen würden. Verwirrt schaute Izayoi Kikyo an. Die junge Frau sprach für sie in Rätsel. „Von was sprichst du?“, hakte sie daher nach. „Ließ erstmal die Schlagzeilen. Ich glaube dann verstehst auch du, was hier gespielt wird.“ Nochmals deutete Kikyo auf das Stück Zeitung. Seufzend nahm Izayoi es in die Hand. Sie hielt von diesen Pressezeitungen nicht viel. Immerhin schrieben die so einigen Mist. Auch nach Inuyashas Unfall hatten sie bereits Todesmeldungen gedruckt, obwohl dieser noch lebte. Genervt schlug sie deshalb die Zeitung auf, die in der Mitte gefaltet war. Doch schon nach wenigen Sekunden weiteten sich ihre Augen erschrocken
 

-Die Hure und der Millionärssohn!-
 

Gleich unter dieser fetten Überschrift auf dem Titelblatt befanden sich drei Fotos. Auf einen war ihr Sohn abgebildet. Das andere wiederum zeigte eindeutig Kagome, wie sie ziemlich knapp bekleidet in das Auto eines fremden Mannes stieg, der eindeutig etwas anderes vorhatte, als sie nach Haus zu bringen. Hatte er doch bereits seine Hände an ihrem Hintern und sich zu ihr nach vorne gebeugt. Zu allem Überfluss zeigte das dritte und letzte Bild Kagome und Inuyasha, an dem Tag der Valentinstagsveranstalung. Die beiden küssten sich. Schockiert schloss Izayoi die Zeitung wieder.

„Woher haben sie diese Information?“, wollte sie schockiert von Kikyo wissen. Doch diese zuckte nur mit den Schultern. „Das konnten sie mir nicht sagen. Sie haben mich nur angerufen und es mir erzählt. Eigentlich wollte ich mit Inuyasha darüber sprechen, ob er überhaupt weiß, was seine Freundin hinter seinem Rücken macht, doch der ist ja leider nicht hier.“ Kurz sortierte Izayoi ihre Gedanken. „Danke für Information. Du wirst verstehen, dass ich nun einige Telefonate führen muss.“ Mit diesen Worten stand Izayoi auf. Sie musste dringend ihre Familie verständigen. Vielleicht konnten sie noch etwas retten oder ihre eigene Darstellung der Presse mitteilen.

„Natürlich, ich wollte dich auch gar nicht lange aufhalten. Auf Wiedersehen, Izayoi“, verabschiedet sich Kikyo von der älteren Frau. Diese griff auch sofort zu ihrem Handy. Sie musste zumindest versuchen das Unheil von ihrer Familie abzuwenden.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und das war’s auch schon wieder für diese Woche ☺️☺️☺️

Ich hoffe das es euch gefallen hat.
Wie es weitergeht seht ihr natürlich wieder nächsten Sonntag!

Bis dahin habt eine schöne Woche und ich verkrümel mich mal in den Zoo ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Coconut
2024-04-10T08:37:32+00:00 10.04.2024 10:37
Ach nö, jetzt ist erst Mal die schöne Zeit vorbei.
Das Naraku wieder auftauchen würde und Kagome in die Mangel nimmt, war ja klar. Aber das jetzt Kikyo an die Presse geht, damit hab ich nicht gerechnet. Oh je, Kagome tut mir so leid. Hoffentlich hält Inuyasha auch weiterhin zu ihr, auch wenn eine Eltern das nicht gutheißen werden.
Es bleibt spannend.
Antwort von:  Miyu94
10.04.2024 16:41
Hello ☺️☺️☺️

Ganz weglassen konnte ich ihn ja nicht xD
Aber ja.. die schöne Zeit ist erstmal vorbei xD

Kikyo ist und bleibt eben verächtlich… 🤷🏽‍♀️🤷🏽‍♀️🤷🏽‍♀️
Ich mag sie einfach nicht 🤣🤣🤣

Aber ja… die nächste Zeit wird für beide sicher kein Zuckerschlecken 🥹


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