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Sinnlos

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Sinnlos

Als ich heute Abend Schlaffen ging, war mir total schlecht, ich weiss nicht mehr, wie ich weitermachen soll. Mein ganzes Leben macht keinen Sinn mehr für mich, ich wusste nicht mehr weiter. Ich schlief aber dennoch rasch ein.
 

Am nächsten Morgen wache ich schlaftrunken auf und sah aus dem Fenster und runzle die Stirn. Ich sah den Pariser Eiffelturm in der Ferne, obwohl ich mir sehr sicher bin, dass ich nicht in Paris lebe. Ich rufe nach meiner Mutter, bekam aber keine Antwort. Ich ging die Treppen nach unten ins Wohnzimmer und in ihr Schlafzimmer, doch sie ist nirgends aufzufinden. Ich rief die Polizei an. Leider sind alle Leitungen besetzt. Ich konnte immer noch nicht glauben, was ich aus dem Fenster gesehen hatte. Ich fand einen Telefonautomaten. Mal sehen ob ich meine Mutter anrufen kann, am besten auf Ihr Handy. Ich warf kleingeld ein und wählte die Nummer, aber es meldete sich nur eine Stimme: "sorry, the number you call is not available please try it later." so hing ich entäuscht auf...
 

Ich öffnete die Haustür und war praktisch fast auf der Strasse. Ich schloss die Tür hinter mir. Ich versuche mich etwas zu orientieren und fragte Passanten beim Vorbeigehen wo der weg zur Polizeistelle wäre. Ich bekam nur ein: „Je ne comprend pas." Oder ein: „Est-ce que tu te parles francais?", Zur Antwort. Also machte ich mich selbst auf die Suche und versuchte mich an den Wegweisern zu halten, die ich kaum lesen konnte, da ich kein Kauderwelsch verstand. Aber als ich eine Tafel sehe die etwas mit „Police" darauf steht, wusste ich, dass ich auf dem richtigen weg sein musste.
 

Als ich durch einige Gabelungen und Seitenpassagen dort ankam, war es plötzlich totenstill. Vor mir stand ein Altes Police Departement. Wobei die Fenstern zugenagelt wurden. Ich schlug verärgert meine Faust gegen die Türe, in der Hoffnung, dass jemand aufmachen würde.
 

Plötzlich hörte ich etwas, aber nicht dass, was ich anfangs erwartet hatte. Um einer Ecke hörte ich schritte und ein Scharen aber so laut als würde jemand Metall schleifen wollen.
 

„Hallo, ist da jemand?", rief ich, jedoch kommt vom Gegenüber keine Antwort. Metall wie auf Steine wetzend lief es weiter bis es sich zeigte. Ein Muskelbepacktes etwas mit einer stählernen, pyramidenartigen Kopfbedeckung. Das was es hinter sich herschleift war ein langes breites Schwert. Ich denke, dass wäre ein schlechter Scherz ein Halloween Kostüm oder etwas ähnliches aber es sieht täuschend echt aus. Langsam kam es auf mich zu und ich ging ein zwei Schritte nach hinten. Dann schwang es sein grosses Schwert und schmettert es gegen eines der vor uns liegenden Autos entzwei. Nun ist mir doch bange zumute und ich nehme reis aus.
 

Wieder renne ich durch Gassen querbeet, bis ich absolut die Orientierung verloren habe. Zumindest bin ich dieses etwas losgeworden. Es wurde auf einmal neblig und kalt. Ich sehe eine Strassenplakette mit der Aufschrift: „Silent Hill", in dem grauen Geschwader sehe ich eine Person, die in meine Richtung läuft. Es ist eine bildhaft hübsche Dame die mir mit einem Lächeln, meinen Blick erwiderte. Ich komme auf sie zu und fragte nach dem Ort, wo ich hier überhaupt gelandet sei. Ausnahmsweise versteht sie mich und sie kann sogar meine Sprache sprechen. Sie erklärt mir, dass dieser Ort hier ziemlich abgelegen sei. Ich fragte sie, ob sie mich wieder zur Innenstadt führen kann und die hübsche Dame bestätigte.
 

Als wir endlich aus den Nebelschwaden treten und wieder in der Innenstadt von Paris sind, bedankte ich mich bei ihr und will noch nach ihrem Namen fragen. Maria antwortet sie und ich antwortete mit meinem Namen James. „Vieleicht würden wir uns wiedersehen James" meinte sie abschliessend. Dann geht sie wieder ihres Weges und ich weiss wieder, welchen weg ich genommen habe, als ich von zu Hause weglief. Aber als ich dort ankomme, ist nur noch eine Backsteinwand zu besichtigen. Ich konnte schwören, dass dort meine Wohnung war. Aber ich lebte doch in Deutschland. Dieser Tag wird immer merkwürdiger und merkwürdig ungläubig. Träume ich? Plötzlich denke ich, Maria wieder gesehen zu haben. Sie ist mit einer roten Jacke unterwegs. Aus irgendeinem Grund gehe ich ihr hinterher. Ich wüsste sonst sowieso nicht wohin.
 

Ich quengelte mich durch die Menschenmenge, immer der roten Jacke die sie trug hinterher. Wieder durch schmale Gassen gebogen treffe ich auf das Strassenschild „Silent hill" an. Sie betretet ein sechsstöckiges Gebäude und ich tue es hinterher gleich. Wieder ist sie verschwunden. Als ich einige Schritte durch den Flur gehe beginnen plötzlich sich die Wände dunkel und schmutzig zu verfärben. Die Tapete beginnt sich in Windeseile zu vergilben. Plötzlich sehe ich die Kreatur mit dem pyramidenartigen stählernen Hut am anderen Ende des Ganges. Es ist immer noch so muskulös und mit einem riesigen Schwert bewaffnet. Ich drehte in einem der nahegelegenen Zimmer ab und versteckte mich in einem Kleiderschrank. Ich konnte hören wie es in das Zimmer trottet, welches ich abgebogen bin. Durch schmale Schlitzen des Schrankes konnte ich sehen, wie es seinen stählernen Kopf von links nach rechts nach mir Ausschau hält. Mir sackt der Puls in die Höhe und das Herz in die Hose. Als es mich nicht sieht, schlurft er wieder aus dem Zimmer hinaus und sein Schwert schneidet eine riesige Kerbe in den Türrahmen als diese Gestalt es raus zieht.
 

Ich musste kurz verschnaufen. Was ist das blos für ein Wesen? Fragte ich mich. Als ich völlig sicher bin, dass dieses Ding nun gänzlich verschwunden ist, trete auch ich aus dem Kleiderschrank. Ich hörte immer noch Schritte hinter mir und beeilte mich, um Maria zu finden. Ich gehe in den Keller hinab und treff dort auf sie. „Was tust du hier unten?", Wollte ich von ihr wissen. „Ich weiss nicht irgendwas führt mich immer wieder nach silent Hill...", sagte sie. „Komm wir müssen hier raus, bevor..." Ich unterbreche, als ich dieses Wesen wieder oberhalb der Treppe zu Gesicht bekomme. Nun gibt es kein Zurück mehr. „Komm weiter vorne gibt es einen Lift der uns nach oben bringt.", erklärte sie mir und zieht mich an meiner Hand. Während dieses Ding uns verfolgte, biegen wir wie wild in einem Labyrinth um Ecken und Kanten. Ich gewinne an Geschwindigkeit, überhole Maria und erreichte als erstes den Fahrstuhl. Plötzlich konnte sie nicht mehr weiterlaufen. Sie hielt sich an der Seite während dieses Wesen ihr dicht auf den Fersen ist. „Maria komm!" Rief ich während ich schon im Aufzug wartete. Humpelnd kommt sie immer näher und näher. Der Fahrstuhl schliesst sich langsam. Ich wollte die Türen noch offen halten, doch da ist es schon zu spät. Hinterrücks sticht das Etwas Maria durch den Rücken. Ich konnte nicht mehr Atmen. Ihre Hand gleitet durch den Fahrstuhlschlitz als sich die Türen danach endgültig schlossen. „Maria..." Sagte ich traurig und verängstlicht vor mir her.
 

Ich bin am Ende. Während der Lift unaufhörlich irgendwelche Stockwerk zahlen angibt. Dann hielt er an. 666. die Tür öffnete sich.
 

Ich betrat einen weissen Raum, wobei es keine Wände gibt. Ist so als würden Raum und Zeit nicht existieren. Ich drehte mich um, doch der Lift ist verschwunden. „Hallo?" Rief ich und so hallt es auch zu mir zurück. Nun macht alles keinen Sinn. Maria ist tot und auch ich habe keine Ahnung, wo ich bin. Weiss ich eigentlich noch, wer ich überhaupt bin?
 

Mit diesem Gedanken erwache ich aus meinem tiefen schlaff. Zum Glück war es ja nur ein Traum...



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