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Warmth of Heart

An autumn day with surprises
von

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autumn, cold and gerbera

Graue Wolken bedeckten den Himmel und kühle Windböen säuselten durch die Straßen. Krähen flogen auf der Suche nach Futter über die Dächer von Konoha, krächzten laut und nahmen alles ins Visier. Die letzten bunten Blätter hingen an den Ästen und segelten in kreisenden Bewegungen auf die Erde herab, wenn der Wind durch die Wipfel blies. Es roch überall feucht und frisch. Der Herbst eroberte Konoha im Sturm.

Ino beobachtete eine Krähe, die mithilfe der rollenden Schubkarren die Walnüsse knacken ließ und dann die Nussfrucht verspeiste. Ein Lächeln spielte sich auf ihren Lippen ab. Nicht nur die Sprache der Blumen war faszinierend, auch die Tiere entwickelten Strategien zum Überleben. Plötzlich kitzelte ihre Nase.

»Hatschi! Hatschi!«

Rechtzeitig nieste sie in die Armbeuge. Sie rümpfte angewidert die Nase und schnaubte dann in ein weiches Taschentuch mit blumigen Muster. Zunächst fühlte sich ihre Nase frei von Druck an, doch nach zwei Tagen Erkältung wusste sie, dass dieser Zustand nur wenigen Minuten andauerte.

»Hey, Blümchen. Hast du Hunger?«, fragte Kiba und stand am Türrahmen. »Ich war einkaufen.«

»Hühnersuppe. Ich möchte gerne Hühnersuppe.«

»Wird gleich erledigt.«

»Warte, Kiba. Hast du schon mal Hühnersuppe gekocht?«

»Nein, aber ich habe unterwegs Hinata und Naruto getroffen und die beiden sind in der Küche.«

»Okay, vergiss aber nicht das Gemüse«, sagte sie bestimmt und reagierte empört, als sie die Augenbrauen anhob. »Wie jetzt! Wir haben Gäste? Und das sind Hinata und Naruto?«

»Ja! Wieso?«

Als Kiba ihren finsteren Blick erhaschte, dämmerte es ihm und er wurde ganz kleinlaut. Er schluckte schwer und wusste, wie sehr sie unangekündigten Besuch in der neuen gemeinsamen Wohnung hasste. Jetzt hatte er den Salat. Dennoch zwang er sich zu einem Grinsen.

»Sorry, meine Süße. Ich und Naruto haben gewettet, wer …«, fing Kiba an, doch Inos linke Augenbraue zuckte gefährlich und er wechselte das Thema. »Am besten bereite ich erst die Hühnersuppe vor. Bis gleich.«

Rasch schenkte er ihr einen Luftkuss und verließ den Raum, die Tür fiel ins Schloss.

»So ein Idiot! Ein süßer Idiot. Mein süßer Idiot.«

Ino schüttelte den Kopf und ließ sich ins Kissen fallen. Eigentlich sehnte sie sich nach Ruhe, um die Erkältung schnell möglichst loszuwerden. Ihr fehlte der Duft der Blumen, doch mit diesem Schnupfen war das leider nicht möglich. Derzeit hatte sie ein Faible für Lilien. Madonnen-Lilien besaßen eine sehr edle, würzige Note und die Königs-Lilien dufteten aufdringlich stark nach Vanille. Sie seufzte niedergeschlagen.

Klopf. Klopf.

Die Iryōnin zuckte kurz zusammen, sah perplex zur Tür und richtete sich auf. Mit der Situation hatte sie nicht gerechnet. Kiba wusste ganz genau, dass sie sich jetzt erholen wollte. Bevor sie etwas sagen konnte, bekam sie das Gefühl, dass sie wieder niesen musste. Und so kam es auch. Schnell schnappte sie sich ein Taschentuch und nieste mehrmals hinein. In Gedanken verfluchte sie diese Erkältung.

»Was ist los?«

»Ino? Ich bin es, Hinata.«

Das Gesicht der Kunoichi erhellte sich, ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Mit Hinata verstand Ino sich sehr gut und betrachtete sie als eine ihrer besten Freundinnen. Einige Haarsträhnen strich sie sich hinter das Ohr, damit nichts in das Blickfeld fallen konnte.

»Bitte, komm rein.«

Das Klacken der Türklinke erfüllte ihr Herz mit Freude, denn seit zwei Tagen erhielt sie nur Genesungskarten per Post, um niemanden anzustecken, bis Hinata sie mit einem Blumenstrauß besuchte.

»Hallo, Ino. Schön, dich zu sehen. Ich habe dir ein Bund Gerbera mitgebracht«, begrüßte Hinata sie mit süßer Stimme.

Inos himmelblauen Augen leuchteten wie die Sterne. Ihre wohlwollende Freundin schenkte ihr einen Strauß orangefarbener Blumen. Die Blüten strahlten Fröhlichkeit und Lebenskraft aus, etwas, was sie jetzt brauchte.

»Oh, Hinata. Du bist ein Schatz. Die Blumen sind bezaubernd, wie dein Besuch.«

Hinatas Wangen glühten bei dem Kompliment. Schüchtern versteckte sie das Gesicht hinter dem Bund Blumen, aber die Dankbarkeit war durch ihre Körperhaltung zu erkennen. Mit klopfenden Herzen drehte Hinata ihren Oberkörper immerzu nach links und nach rechts. Auch das entzückende Glucksen verriet ihre Verlegenheit.

»Ich danke dir, Ino.«

»Nicht der Rede wert. Ich kann mich auch über spontanen Besuch freuen«, erklärte Ino. »Neben dir steht eine Kommode mit einer wassergefüllten Vase. Kiba hat wohl vergessen, mir neue Blumen zu kaufen.«

»Klar doch. Du hörst dich noch sehr verschnupft an und das erinnert mich an Narutos letzte Grippe, nur dass er im Fieberwahn mehrere Schattendoppelgänger mit den gleichen Symptomen erschuf«, erzählte Hinata und stellte die Blumen in die Vase. »Es war lustig und am Ende entschuldigte Naruto sich mit einem romantischen Essen.«

Ein Kichern entglitt Inos Lippen, bis der Husten sich einmischte und sie neigte den Kopf weg von Hinata. Es kratzte im Hals und ihr Kopf schmerzte ein wenig. Als der Husten sich abmilderte, fühlte sich der Rachen sehr trocken an. Reflexartig fasste sie sich an den Hals und spürte die Hitze auf der Haut.

»Oh nein! Geht es dir gut, Ino?«

Vor Schreck verlor Hinata alle Farben im Gesicht und eilte mit wackligen Beinen zum Bett, um ihr für alle Fälle helfen zu können. Behutsam streichelte sie über Inos Rücken und blieb an ihrer Seite, auch wenn dabei hohe Ansteckungsgefahr drohte. Dann konnte Naruto sie mit Liebe und Medizin versorgen.

»Schon gut. Es geht mir etwas besser. Kannst du mir bitte einen Tee machen?«

»Selbstverständlich. Welche Teesorte möchtest du ha-…?«, erkundigte Hinata sich, als plötzlich ein lautes Geräusch ihre Frage unterbrach. »Was war das?«

»Ich habe keine Ahnung«, meinte Ino schulterzuckend und hatte einen schlimmen Verdacht. »Unsere Männer sind allein in der Küche, oder?«



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kaninchensklave
2023-10-15T18:42:26+00:00 15.10.2023 20:42
ein Witziger Anfang

ich kann dein Kiba x Ino verstehen mir wäre es auch Logischer rübergekommen als das mit Sai :-D

arme Ino ist Krnak und das auch noch in einer gemeinsamen Wohnung mit Kiba die wohl so lange sie im Bett ist im Chaos versinken wird, die Anektode mit Narutop war lustig, aber es grenzt ja shcon fast an ein Wunder das er mal Krank wird bei dem immer stets gut gelaunten Untermieter den er hat, nur der scheint wohl zu streiken anch dem Motto ich bin nicht deine Krnakenschwester xDDDDDDDDDDDDDDDDDDD

oh zwei Chaoten in der Küche alleine das kann nicht gut gehen ganz und gar nicht da sit zu 100% was kaputt gegangen
und das werden beide zu spüren ebkommen, HInata ist zwar ein Engel aber mans oltle sie NIEMALS Reizen das geht nur schief während Kurama sich einen Ast ablacht, wie klein luat Naruto werden kann xDDDDDDDD

Ich stelle mir das Lustig vor wie Hiashi reageirt da HInata eindeutig das sagen in der Beziehung hat, der sonst doch eher unterkühlte Hyuga wird sich in seinem Zimmer heimlich einen Lachkrampf hingeben wie HInata Naruto unter Kontrolle hat während Kurama Witze reisst wie Pantoffelheld denn Held des Dorfes kann man nicht mehr sagen, da er das macht was sein Frauchen sagt xDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD

GVLG


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