Zum Inhalt der Seite

Criminal Love Story

An deiner Seite
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Next Time

Ich muss das Kapitel noch Korrektur lesen, also bitte verzeiht Tippfehler. Ich wollte es einfach hochladen :)

 

 

Er hoffte inständig, dass sich Sakura nochmal hingelegt hat. Bei dem Gedanken, dass ihr etwas untergemischt wurde von einer angeblichen Freundin, brachte ihn dazu, den Kiefer anzuspannen. Sie hatte noch immer etwas von diesem Teufelszeug im Blut. Verdammte Blondine.

Während Sasuke durch den Schutz der Nacht fuhr, hörte keine Musik. Er bereitete sich im Kopf darauf vor, was ihn heute erwarten würde.

Etwas später fuhr er zu einem abgelegenen Parkplatz vor, wo bereits mehrere dunkle Autos warteten. Als er den Wagen anhielt, stiegen die Personen aus. Er unter seinen Leuten Neji, Gaara und einen dunkelhaarigen Mann namens Shikamaru. Zusammen mit ihnen stand ein Dutzend Gefolgschaft bereit.

„Boss.“, grinste der dunkelhaarige Shikamaru amüsiert, als er seinen Boss in Jogginghose und T-Shirt sah. Natürlich hatte er von Neji erfahren, warum dieser Klamotten mitbrachte.

„Shikamaru.“, entgegnete Sasuke ihm kühl. Neji trat an seinen besten Freund heran und überreichte ihm einen Schwarzen Pullover und eine dunkle Hose. Beides zog er über, von der Jogginghose entledigte er sich allerdings zuvor und ließ sie im Kofferraum seines Autos verschwinden.

„Hier.“, Neji überreicht dem Uchiha eine Zigarette, die Sasuke dankend annahm. Kurzerhand entzündete er diese und nahm einen tiefen Zug.

„Sind alle bereit? Alle bewaffnet?“, fragte Sasuke eindringlich in die Runde, als er den Rauch in die Dunkelheit blies.

Gaara nickte.

„Gut. Wir teilen uns auf 3 Autos auf. Ihr folgt mir. Lichter aus. Verhaltet auch unauffällig.“, Sasuke schmunzelte.

Sasuke zog nochmal an der Zigarette, um sie dann auf dem Boden auszutreten.

„Neji, Gaara, Shikamaru und Lee, ihr fahrt mit mir.“, der Schwarzhaarige wartete auf keine Reaktion, sondern stieg in sein schwarzes Auto. Die Angesprochenen folgten im schweigend und stiegen ebenfalls ein.

Als sich der Rest seiner Leute im Auto bereitmachte, leuchtete Sasuke einmal auf und fuhr los. Im Rückspiegel konnte er die anderen beiden Fahrzeuge folgen sehen.

Sie fuhren nicht weit, sondern bogen zwei Straßen weiter in eine Hafengegend ein. Dort war es kaum beleuchtet.

Am Ende einer Straße blieb er vor einem großen Platz stehen, wartend, dass beide Folgefahrzeuge neben ihm zu stehen kommen.

Er nahm mit beiden Fahrern Kankuro und Zabuza Augenkontakt auf. Beide nickten.

Sasuke grinste und trat aufs Gas. Kankuro und Zabuza taten es ihm gleich.

Sie fuhren mit schnellem Tempo auf ein riesiges Lagerhaus zu, wo erst beim sich Nähern deutlich wurde, dass dort Wachen standen, die urplötzlich auf die heranrauschenden Fahrzeuge aufmerksam wurden.

„Pass auf!“, rief Lee, als die Wachen des Lagerhauses das Feuer eröffneten und die Frontscheibe getroffen wurde. Ein Glassplitter streifte die Schulter von Sasuke.

„Bereit machen.“, gab Sasuke ruhig von sich und trat auf die Bremse.

Wie auf Kommando sprangen alle aus dem stehenden Fahrzeug und verschanzten sich dahinter.

Sie erwiderten das Feuer. Ebenso Sasuke. Er zog die Waffe und schoss wie der Rest seiner Männer auf die aggressiven Wachen.

Das Auto diente den beinah perfekten Schutz und fing die meisten Kugeln ab.

Nach einer kurzen Zeit wurde es still auf der Seite der Lagerhauswachen.

„Sauber!“, schrie Kankuro etwas weiter entfernt.

Sasuke grinste diabolisch. Das war ja wohl leichter als gedacht. Er kam hinter seinem Auto hervor und nickte Kankuro zu. Dieser wies drei andere an, zum Kofferraum zu kommen.

Sie holten mehrere Kanister aus dem Auto.

Gerade als Sasuke den Eingang der Lagerhalle ansteuerte, kam ihm eine verwirrte Wache entgegen, der ohne Vorwarnung zu feuern begann.  Sasuke wich aus Reflex zur Seite und schoss dem Mann in den Hals.

„Fuck, Gaara!“, schrie Neji.

Der Uchiha drehte sich, ohne zu zögern um, um dann Gaara mit einer Wunde am Oberschenkel auf dem Asphalt zu entdecken.

Sasuke machte umgehend kehrt und eilte zum Rothaarigen.

„Shit.“, knirschte Sasuke.

Gaara verzog vor Schmerzen das Gesicht und hielt sein Knie.

„Drückt da was drauf und packt ihn ins Auto.“, wies Sasuke scharf an.

„Ich beeile mich. Halte durch.“, der Uchiha legte eine Hand auf Gaara’s Schulter. Der Angesprochene nickte leicht. Kankuro hob den Rothaarigen gemeinsam mit Lee vom Boden auf, sodass sie ihn in eines der Autos legen konnten.

Sasuke nickte Neji und den anderen zu.

„Schnell.“, befahl er mit einem durchdringenden Blick.

Sasuke rannte los, die anderen folgten ihm.

„Aufbrechen.“, wies Sasuke Zabuza an, der grinsend das Brecheisen nahm und eine massive Metalltür aufbrach. Zabuza war in diesem Gebiet der beste.

Sasuke nahm seine Waffe wieder in Anschlag und lief voraus. Die Lagerhalle war dunkel. Es brannte kein Licht. Neji folgte seinem besten Freund, sodass sie gemeinsam das Lager durchsuchten.

„Macht das Licht an.“, rief Neji, als er seine Waffe sinken ließ.

Kurz darauf gingen nach und nach die riesigen Deckenleuchten in der Halle an. Diese wurde in kaltweißes Licht getaucht.

Zabuza pfiff anerkennend, als er dutzende Lagerkisten sah, in denen vermeintlich Mayonnaise Eimer lagerten.

Einer von Sasuke’s Männern öffnete einen der Eimer und griff in das weiße Fett hinein. Als er die Hand wieder herauszog, kam eine Tüte mit einem weißen Pulver zum Vorschein.

Es war eines von Izuku’s größten Kokain Lagern. Die Informantin von Neji, die bei der Polizei war, gab den Uchihas den Tipp, da sie genügend Beweise hatten und in zwei Tagen das Lager hochnehmen wollten.

Ein gefundenes Fressen für die Uchihas.

Die Anwesenden lachten auf. Es war so simpel. Izuku war sich seiner Sache so sicher, dass ihm niemand auf die Schliche kommen würde.

„Los, verschüttet das Benzin.“, grinste der Schwarzhaarige und nickte Neji zu. Dieser erwiderte das siegessichere Grinsen und gesellte sich zu Sasuke.

Beide zündeten sich in aller Ruhe eine Zigarette an, als die anderen die Kanister mit Benzin vergossen.

Als die Männer des Uchihas den letzten Kanister nahmen, um nach draußen eine flüssige Lunte zu gießen, folgten Sasuke und Neji ihnen nach draußen, bis sie sich sehr weit vom Lagerhaus entfernt hatten.

„Männer, das war gute Arbeit.“, lobte der Uchiha seine Männer kühl.

Er nickte Neji erneut zu.

Beide nahmen die entzündete Zigarette und schnipsten sie beinah synchron in die Benzinlunte, sodass das Lagerhaus binnen Sekunden einem hiesigen Feuerball glich.

„Wunderschön.“, hauchte Zabuza ironisch.

„Gebt Acht auf euch, Izuku wird wissen, dass wir es waren.“, sprach Neji den Anwesenden ins Gewissen.

Ein verstehendes Raunen huschte durch die Anwesenden.

Der Uchiha warf einem seiner Männer seinen Autoschlüssel zu.

„Neji, du kommst mit.“, Sasuke winkte den Hyuuga zu sich und stieg mit ihm in das Auto ein, wo Gaara mit Lee und Kankuro war.

„Kankuro, wir fahren zu mir.“, Sasuke schloss die Beifahrertür und erntete verwirrte Blicke.

Sasuke seufzte.

„Gaara kann nicht ins Krankenhaus.“, antwortete stattdessen Neji.

„Die Polizei hat uns auf dem Schirm seit Itachi. Wir müssen Gaara zu mir bringen.“, Sasuke deutete Kankuro loszufahren.

„Hab ich was verpasst oder hast du ein verstecktes Talent als Arzt?“, lachte Lee belustigt auf. Er bereute seine Frage, als Sasuke tödlich über die Schulter sah.

„Halte nochmal bei mir.“, wies Neji an. Der Hyuuga hatte sich das ein oder andere ärztliche Utensil angeschafft, nachdem er bei einem Auftrag mehrere Schnittwunden erlitt und sich selbst nähen musste.

Sasuke drehte sich auf dem Beifahrersitz nach unten, um Gaara zu msutern. Er lag mit dem Kopf auf dem Schoß von Neji und die Beine lagen über Lee. Er verlor langsam Farbe im Gesicht.

„Du beeilst dich besser.“, kommentierte Sasuke eisig. Kankuro war bewusst, dass Sasuke nicht gerne jemanden verlor. Erst recht nicht, wenn die Handschrift von Izuku draufstand.

Sakura schrak hoch, als sie durch ein Lautes Poltern wach wurde. Sie hörte laute männliche Stimmen.

Kurz darauf öffnete sich die Tür und Sakura zuckte zusammen.

„Sakura.“, holte Sasuke sie wieder in die Realität. Ihr Ausdruck zuckte.

„Was ist los?“, sie hörte einen dringlichen Unterton in der Stimme von Sasuke.

Der Angesprochene ging schnellen Schrittes zum Bett, auf dem die Rosahaarige sich aufgesetzt hatte. Etwas in Sasuke war erleichtert, dass sie sich tatsächlich nochmal hingelegt hatte. In seinem Bett.

„ich brauche diesmal deine Hilfe.“, gab der Schwarzhaarige offen zu.

Sakura legte verwirrt den Kopf schief.

„Was ist passiert?“, ihre Stimme glich einem Flüstern.

Sasuke reichte ihr seine Hand, die sie ähnlich skeptisch betrachtete, als an dem Freitagabend, an dem er ihr aufhalf.

Sie ergriff die Hand, sodass er sogleich den Druck um ihre Hand verstärkte und sie zu sich auf die Beine zog.

Wortlos führte er sie an seiner Hand die Treppe hinunter.

„Was zum-“, verschlug es Sakura ungläubig die Sprache. Urplötzlich legten sich drei Augenpaare auf sie.

Auf dem Boden des Wohnzimmers lag ein Rothaariger Mann. Blutend.

Daneben standen Neji, Kankuro und Lee.

Neji kam nicht umher ein kleines wissendes Schmunzeln über seine Lippen huschen zu lassen.

„Kannst du ihn retten?“, die tiefe und eindringliche Stimme, die ihre Halsbeuge streichelte, brachte Sakura zurück in den Moment. Sie ignorierte die wohlige Gänsehaut, die der Uchiha bei ihr auslöste.

Sie drehte sich zur Seite und begegnete den tiefschwarzen Augen von Sasuke. Sie überlegte kurz.

„Die Rettung meines Lebens, für die Rettung seines Lebens.“, ihre Stimme zerschnitt die Luft. Sasuke schmunzelte leicht, nickte aber.

Sakura ließ die Hand von Sasuke los und schritt die letzten drei Stufen nach unten. Sie griff in ihre Hosentasche und holte ein Haarband heraus. Sie verband sich die Haare eilig in einem Dutt, aus dem mehrere Strähnen herausfielen. Erst jetzt bemerkte Sasuke, dass die Haruno eine Tätowierung hatte, die ihren Hals hochkletterte. Etwas Blumiges, verschnörkeltes.

„Hat einer von euch Handschuhe oder ähnliches?“, sie nahm die fragenden Blicke der Männer nicht wahr. Die Rosahaarige hatte bereits in den Ärztinmodus geschaltet. Sasuke lehnte indessen am Geländer seiner Treppe und verschränkte die Arme vor der Brust. Was für eine unglaubliche Frau, wanderte durch seinen Kopf. Sie stand dort in Socken, dem dunkelgrünem Body und ihrer schwarzen Jeans und bekam von Neji schwarze Einweghandschuhe überreicht.

Sie hatte keine Angst. Weder vor ihm noch vor sonst irgendwem.

„Hast du eine Schere?“, fragte sie den Hyuuga, ohne aufzusehen.

Wortlos überreichte er ihr eine Schere.

„Sasuke, wo ist meine Tasche?“, Sakura richtete ihren Blick nicht auf, sondern inspizierte die Wunde des Schwarzhaarigen.

Sasuke stieß sich vom Geländer ab und ging auf seine Küche zu. Er kam zurück mit einer kleinen schwarzen Tasche, die er Sakura überreichte.

Sakura nahm diese entgegen und kramte eine kleine Flasche Desinfektionsmittel heraus. Die sprühte die Schere damit ein und begann die Hose des Rothaarigen vom Knöchel an hoch bis zu Oberschenkel aufzuschneiden. Erst jetzt sah Sakura, dass sie Wunde stark blutete.

Geistesgegenwärtig drehte sie sich Sasuke zu, der noch immer neben ihr stand.

„Sasuke.“, ihre grünen Augen fingen den Uchiha ein. Er hob fragend eine Augenbraue.

„Zieh deinen Pullover aus.“, befahl sie ihm. Die Atmosphäre im Raum schlug für eine Sekunde um. Sasuke grinste und schloss die Augen, als er seinen Pullover in einer fließenden Bewegung über seinen Kopf zog. Sakura erhaschte für einen Moment einen Blick auf den tätowierten und scheinbar makellosen Bauch von Sasuke, da sein T-Shirt darunter kurz hochrutschte.

„Hier.“, zwinkerte er der Rosahaarigen zu.

Sie nahm den Pullover entgegen. Wenn man genau hinsah, konnte man eine sanfte Röte in ihrem Gesicht erkennen.

„Haltet ihn fest.“, Sakura ließ sich nicht beirren.

Sie sah auf, als sich keiner rührte.

„Habt ihr sie nicht gehört!“, herrschte Sasuke, als er ebenfalls bemerkte, dass keiner auf die rosahaarige Schönheit reagierte.

Mit einem Mal kniete sich Neji gemeinsam mit Kankuro zu ihr auf den Boden. Neji hielt sein Bein, während Kankuro die Schultern von Gaara gegen den Boden pinnte. Sakura nahm den Pullover von Sasuke und riss ihn mit Hilfe der Schere in einen schmaleren Streifen. Sakura wickelte ihn um das Bein von Gaara und sah zu Neji auf.

„Bereit?“, fragte sie ihn. Er nickte.

Sakura zog mit einem Mal den Pullover fest, sodass Gaara schmerzerfüllt aufschrie.

„Er muss unbedingt stillhalten. Ich muss das zunähen.“, sie sah nacheinander Lee, Kankuro, Neji und dann Sasuke an.

„Lee.“, in der Stimme von Sasuke schwang eine Aufforderung mit.

Sakura wandte den Blick zu Lee, der sich zu Gaara’s Kopf kniete.

„Sorry Bro.“, er holte aus und schlug Gaara bewusstlos.

Sakura riss die Augen auf.

„Was…“, entwich es ihr ungläubig.

„Er hält jetzt still.“, kommentierte Sasuke ihre versteckte Frage unbeeindruckt.

Sakura schloss kurz die Augen, um zu verstehen, was gerade geschehen war. Es war brutal, aber Gaara würde ansonsten ihre Arbeit behindern.

„Hast du Wodka da?“, fragte die Ärztin über die Schulter, während sie Nähgarn durch die Nadel fädelte.

Sie hörte, wie der Schwarzhaarige zu einem Schrank in seinem Wohnzimmer schritt und eine Tür öffnete. Kurz darauf hielt er ihr eine Flasche vom wohl teuersten Wodka hin.

„Sie ergriff die Flasche Wodka und öffnete diese. Sie war noch vollkommen verschlossen, sodass sie beim Öffnen knackte. Sakura deutet Neji und Kankuro, dass sie nicht mehr ihre Hilfe benötigte, sodass sie sich zu Sasuke stellten.

Ohne zu zögern, vergoss die Ärztin eine großzügige Menge des Alkohols über die Wunde von Gaara. Er reagierte nicht.

Die Rosahaarige beugte sich vor und begann damit die Wunde zu vernähen.

„Lasst sie in Ruhe arbeiten.“, Sasuke kramte in seiner Hosentasche eine Schachtel Zigaretten heraus und nickte seinen Männern ihm zu folgen.

Sie schritten durch das Wohnzimmer und öffneten eine Tür an der Fensterseite. Sie traten heraus auf eine wunderschöne Terrasse, auf der sich durch den Bewegungsmelder das Licht einschaltete.

Der Uchiha reichte die Schachtel Zigaretten durch die Gruppe. Nur Lee verneinte.

Wortlos standen sie da und hingen alle ihren eigenen Gedanken nach.

Sasuke sah durch die Terrassentür nach innen und betrachtete die wunderschöne und konzentrierte Ärztin.

Eine Hand legte sich auf seine Schulter, was Sasuke dazu führte, aufzusehen. Neji grinste ihn mehr als wissend an.

„Ich verstehe jetzt, was du an ihr findest.“, Neji blies den Rauch neben den Uchiha.

Sasuke schwieg und zog stattdessen an seiner Zigarette.

„Wenn sie fertig ist, dann bringt ihn zu dir.“, Sasuke sah Neji eindringlich an. Der Hyuuga nickte.

Es verging etwas Zeit, bis Sakura etwas verunsichert durch die Terrassentür trat und sämtliche Augen auf sich spürte. Sie suchte die Augen von Sasuke.

„Ich bin fertig. Er braucht jedoch Antibiotika und ein starkes Schmerzmittel. Ich besorge etwas. Er soll sich auf keinen Fall anstrengen. Wäre er im Krankenhaus, würde er jetzt 2 Wochen strikte Bettruhe haben. Die Gefahr ist zu groß, dass die Naht aufreißt.“, sie hielt dem eindringlichen Blick des Uchihas stand.

„Verstanden.“, Sasuke sah zu Neji, diese verstand wortlos.

„Kankuro, Lee, helft mir.“, Neji trat an der Ärztin vorbei, gefolgt von Lee und Kankuro.

Sakura sah durch die Terrassentür, dass sie Gaara vom Boden hoben und durch die Haustür trugen. Sie schlossen die Haustür, sodass Sakura den Uchiha fragend ansah.

„Sie bringen ihn zu Neji.“, beantwortete Sasuke die Frage der Haruno und deutete ihr, ins Haus zu gehen.

Sasuke besah den Boden an der Stelle, an der Gaara lag. Wissend wandte er sich zu Sakura. Der Boden war fast sauber.

Sie zuckte mit den Schultern.

„Angewohnheit.“, gab sie leise zu. Es musste nach der Arbeit auch immer der Dreck weggeräumt werden.

Sasuke schmunzelte.

„Danke.“, er musterte die Rosahaarige. Ihre Kleider waren blutverschmiert.

„Du solltest duschen. Oben gegenüber vom Schlafzimmer ist ein Bad. Nimm dir aus meinem Ankleidezimmer, was du brauchst.“, wies Sasuke Sakura an.

„Danke, Sasuke.“, sie lächelte matt und drehte sich um, um die Treppe hinaufzugehen.

„Warum hast du uns nicht ins Krankenhaus geschickt?“, seine Frage ließ die Rosahaarige innehalten. Sie drehte sich zum Uchiha um, der eisig ansah.

„Der Ansturm der Polizei im Krankenhaus als Itachi eingeliefert wurde, spricht für sich. Ich bin nicht dumm Sasuke, ich weiß, dass Gaara zu viel Aufmerksamkeit bekommen hätte.“, Sakura legte ihr Gesicht in Falten.

Sasuke nickte.

Die Rosahaarige wartet für einen Augenblick auf eine weitere Reaktion von Sasuke. Als diese ausblieb, wandte sie sich zögerlich um und trat nach oben in ein luxuriöses Bad mit schwarzen Marmorfliesen.

Sasuke indessen grinste. Intelligent und wunderschön. Schüchtern und doch keine Angst. Er spürte, wie er sich mehr und mehr zu dieser faszinierenden Frau hingezogen fühlte.

Als Sakura nach einigen Minuten mit einem Handtuch umwickelt aus dem Bad von Sasuke trat, steuerte sie auf direkt Weg das Ankleidezimmer an. Er durfte sie auf keinen Fall nur im Handtuch sehen. Das Knistern zwischen ihnen vor einigen Stunden würde dann wahrscheinlich die Überhand nehmen.

Die Rosahaarige schaltete das Licht im Ankleidezimmer ein und stand für einige Sekunden starr da. So unfassbar viele edle und teure Klamotten hatte sie noch nie gesehen. Sie erwischte sich kurz dabei, sich zu Fragen wie viel Blut an der Garderobe des Uchihas klebte, damit er sich das alles leisten konnte.

Sakura fand mit ihren Augen eine Ecke, in der Sportklamotten hingen. Jede Menge davon. Sie zog sich einen beigen Hoodie heraus, der ihr lang genug erschien, um alles zu bedecken.

Sie zog sich dieses über und betrachtete sich im Spiegel. Sehr gut. Er ging ihr bis zur Mitte ihrer Oberschenkel. Es schaute als nicht heraus. In einer Schublade fand Sakura Socken. Auch hier entnahm sie sich ein Paar. Sie waren schwarz und sie konnte sie etwas höher ziehen.

Sakura seufzte kurz. Wie war sie hier nochmal gelandet?

Kurz darauf schlich sich Sakura wieder ins Bad und föhnte ihre Haare etwas.

Sie sammelte ihre blutverschmierten Kleider vom Boden auf und ging langsam die Treppe herunter. Es brannte noch Licht im Wohnzimmer.

Kaum ging Sakura die Treppe herunter, sah Sasuke auf. Er saß auf dem Sofa und hatte sein Handy in der Hand.

Die verbliebenen Spure von Gaara’s OP waren vom Fußboden verschwunden.

Sasuke musterte Sakura stumm. Eindringlich.

„Kann ich vielleicht meine Wäsche bei dir waschen?“, fragte Sakura kleinlaut. Es war ihr unangenehm, dass sie Sasuke’s Sachen trug.

Der Uchiha erhob sich wortlos und schritt auf Sakura zu.

Vor ihr blieb er stehen und streckte danach die Hände aus. Sie verstand zuerst nicht, doch dann wusste sie, was er von ihr wollte. Sie überreichte ihm etwas verlegen ihre Sachen.

„Mein Dienstmädchen kommt um 8. Sie wird deine Wäsche zuerst waschen. Einverstanden?“, es war, als würde er durch sie hindurchsehen.

Sanft nickte sie.

Der Uchiha drehte sich um und brachte die Sachen von Sakura in den Hauswirtschaftsraum.

Als er wieder zu Sakura trat, als er wie sie noch immer genau da stand, wo er sie zurückließ. Er fuhr sie mit seinen Augen hab. Sie stand da mit einem Hoodie von ihm und leicht feuchten Haaren. Kein Makeup in ihrem Gesicht. Einfach die gnadenlose Schönheit in Person.

Sakura bemerkte den Blick von Sasuke auf sich. Sie fühlte sich nackt. Erneut legte sich eine verlegene Röte in ihr Gesicht.

Sasuke grinste schief.

„Steht dir. Du solltest öfter meine Kleidung tragen.“, er warf ihr einen verführerischen Blick zu.

Dieses aggressive Flirten also, dachte sich Sakura und ein kleines diabolisches Grinsen fand Platz auf ihren Lippen. Sasuke zuckte kurz mit den Augenbrauen, als er das bemerkte.

„Wenn du nächstes Mal Unterwäsche für mich hast, dann vielleicht.“, sie konnte sich nicht wehren und musste einfach frech grinsen.

Der Ausdruck in Sasuke’s Augen schlug schlagartig um. Der Ausdruck war düster und hungrig.

„Willst du mir gerade sagen, dass du meinen Hoodie trägst und nichts drunter hast?“, er spannte den Kiefer an, sodass sie eine leichte Ader bildete.

Sakura sah Sasuke einfach an. In ihren Augen war nichts zu lesen.

„Was, wenn dem so wäre, Uchiha?“, ihre Stimme legte sich nahezu mit ihm an.

Er atmete tief an, er versuchte sich zu sammeln. Ihm war bewusst, dass sie seine Waffen gegen ihn verwendete.

„Ich lass dich einmal davonkommen. Aber nur weil ich davon ausgehe, dass das Mittel aus dir spricht.“, antwortete er kühl, trat jedoch an Sakura heran. Ihre Brust berührte den oberen Bauch von Sasuke.

Er beugte sich zu Sakura herunter, strich ihr ganz sanft eine feuchte Strähne aus dem Gesicht, als sein heißes Atmen ihre Halsbeuge erneut streifte. Diesmal konnte sie es nicht ignorieren. Ihr Körper reagierte. Die Gänsehaut überzog ihren ganzen Körper.

„Forderst du mich nochmal heraus, zahlst du dafür, Sakura.“, hauchte er ihr mit seiner tiefen Stimme in die Halsbeuge.

Ihr Herz sprang ihr nahezu aus der Brust.

Sasuke entfernte sich von ihr und betrachtete sie.

„Ich gehe jetzt schlafen. Du solltest dich ebenfalls hinlegen.“, er wandte sich ab und steuerte das Sofa in seinem Wohnzimmer an.

Sakura brauchte einige Sekunden, um zu verstehen, dass sie sich eben fast ihr eigenes Grab geschaufelt hatte.

„Danke für heute, Sakura.“, schmunzelte Sasuke, ohne nach hinten zu sehen.

„Wir sind quitt.“, entgegnete Sakura dem Schwarzhaarigen.

Das Grinsen auf Sasuke’s Lippen wurde breiter, als er hörte, wie Sakura die Treppe wieder hinaufging.

 

 

 



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  xXSakuraHarunoXx
2023-12-06T19:23:46+00:00 06.12.2023 20:23
Tolles kapi freue mich auf die nächste.
Sakura sollte für sasuke arbeiten.
Antwort von:  __Okami__
06.12.2023 22:07
Danke :)
Das neue Kapitel ist jetzt online :)
Von:  Sujang
2023-12-05T19:31:48+00:00 05.12.2023 20:31
Mega klasse ^^
Ich mag die Dialoge zwischen den beiden;) das knistern zerreißt einem fast beim Lesen ^^
Freu mich auch immer riesig wenns weiter geht;).
Bin soooo gespannt was noch alles passiert, schreib schnell weiter.
Lg ^^
Antwort von:  __Okami__
06.12.2023 08:05
Danke !🙏 ich hoffe ich kann das knistern noch etwas aufrecht erhalten 😂
Von:  franny
2023-12-05T16:49:30+00:00 05.12.2023 17:49
Toll.... einfach Mega!
Es knistert gewaltig zwischen den beiden...tolle Dialoge.
Ich freue mich jedes Mal, wenn ich sehe das ein neues Kapitel da ist. Ich bin sehr gespannt wie es zwischen den beiden weitergeht und wie lange sie einander noch stand halten können 😁
Mach weiter so!

GLG Franny
Antwort von:  __Okami__
06.12.2023 08:05
Vielen dank dir 😇
Von:  Biest90
2023-12-05T06:44:02+00:00 05.12.2023 07:44
Wow ... Ich hab so sehr darauf gehofft, dass du weiterschreibst. Dankeschön. Es ist ganz anders als ich gedacht habe, aber soooo mega und ich kann gar nicht aufhören zu lesen. Am liebsten würde ich mir wünschen, immer weiter lesen zu können. Es fesselt einen so sehr, man kann gar nicht aufhören und um die Wartezeit zu überbrücken fängt man wieder von vorne an. Egal ob die Fantasy , Mafia oder Ninja-Krieger Geschichte. Es faszinierend einfach und dein Schreibstil ist der Hammer. Auch jetzt in der letzten Szene, ich konnte das knistern selber fühlen. Verrückt. Bitte schreib soooo schnell es geht weiter. Am besten wäre jeden Tag ein neues Kapitel egal von welcher deiner Stories. Klar interessiert mich , wie es zwischen Sakura und Sasuke hier weitergeht. Die Mafia ist ein unglaublich interessantes Thema. So unglaublich gefährlich, als auch faszinierend. Hatte gestern einen Bericht dazu gesehen und sofort an deine Story gedacht. Vielleicht liegt es bei mir auch nur daran, dass mafia in dem Sinne in Italien ihren Ursprung hat und ich Italien liebe. Aber natürlich möchte ich auch unbedingt wissen , wie das Umfeld von Sasuke dem Dämon reagiert bei der Hochzeit mit Sakura und kann Sasuke noch rechtzeitig bei Sakura sein um sie vor dem Angriff zu schützen und wie wird er reagieren wenn doch was passiert ist. Alles fragen über Fragen. Der schönste Adventskalender wäre jeden Tag ein neues Kapitel.

GLG und einen wunderschönen Tag
Antwort von:  Biest90
05.12.2023 07:46
Achso keine Angst wegen Rechtschreibung 😉 die Story ist soooo unglaublich, da fallen kleine Fehler nicht auf
Antwort von:  __Okami__
05.12.2023 08:05
Unglaublich.. Du gibst dir immer so viel Mühe bei deinem Feedback und deinen Kommentaren! Ich habe immer so viel Freude daran sie zu lesen 🫶🏼
Vielen vielen Dank dass du dir immer die Zeit dafür nimmst! Es macht mich unnormal glücklich, dass dir jede meiner Stories so gefällt und dich aus der Realität holen
Diesen Monat versuche ich jede meiner Stories upzudaten, damit du weißt wie es überall weitergeht 😇
Ich danke dir !
Antwort von:  Biest90
05.12.2023 14:08
Ich danke dir und freue mich schon sehr darauf.... Kann einfach nicht aufhören zu lesen und wenn ich beim letzten Wort angekommen bin. Kommt die nächste... Bis ich dann wieder von vorne anfange 😉
Von:  AloneIntheDark
2023-12-05T05:54:55+00:00 05.12.2023 06:54
Mega Kapitel 😁 freu mich schon sehr auf das nächste Kapitel. Liebe Grüße
Antwort von:  __Okami__
05.12.2023 08:03
In meinem Kopf ist es schon geplant 😂🫶🏼
Von:  Cherrydestruction
2023-12-05T05:53:16+00:00 05.12.2023 06:53
😍 ohhh das knistern zwischen den beiden ist der Wahnsinn!!! Tolles Kapitel. Schreib bitte schnell weiter.
Antwort von:  __Okami__
05.12.2023 08:03
Danke 🤩


Zurück