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Criminal Love Story

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Weakness

Hallo ihr Lieben, nach einer längeren Pause bin ich nun zurück. Danke für die lieben Nachrichten von euch! :) keine Panik, die anderen FFs sind alle bereits in Bearbeitung und bekommen alle nach und nach mindestens ein neues Kapitel.
 


 


 

Es waren inzwischen mehrere Tage vergangen seitdem Sakura Sasuke gesehen hatte. Wie nach jedem Treffen herrschte Funkstille. Doch diesmal war es anders. Sie saß im Pausenraum des Krankenhauses und tippte genervt gegen ihre Teetasse, während sie nach hinten in den Stuhl gelehnt in die Ferne sah. Die Ferne war in diesem Fall die Kaffeemaschine des Raums.

Sie hatte sich mehrmals dabei erwischt, wie ihre Gedanken zu dem schwarzhaarigen und gutaussehenden Uchiha wanderten. Seine hungrigen Augen, ein lüsterner Blick, das herausfordernde Grinsen, die Tattoos, die scheinbar lückenlos seinen gesamten Körper hochwanderten.. Sie schüttelte den Kopf. Verdammt. Er hatte sie mit einem Fluch belegt. Was war es nur, was sie so anziehend fand. Sie grinste verbittert. Es war alles. Doch besonders war es seine Art sie zu beschützen und gleichzeitig diese Leidenschaft, von der sie dachte, dass sie bereits versiegt war, durch ihn zum Leben erweckt wurde.

Wie gerne wäre sie bei ihrer letzten Begegnung in seinem Flur einfach schwach geworden. Sie war sich sicher, dass er in der Lage war, ihr ganz besondere Höhepunkte in ihrem Leben zu zeigen.

Die Rosahaarige seufzte genervt. Schon wieder drehten sich alle Gedanken um ihm. Und sie? Sie war feige. Sie wollte die Konfrontation mit ihm meiden. Zum einen wusste sie nicht, wie lange sie ihm noch standhalten konnte und zum anderen war es vielleicht alles doch mehr Schein als Sein. Ein Mafia Oberhaupt, was der kleinen Assistenzärztin verfallen war?

Sakura unterdrückte ein Lachen. Gott sei Dank war sie gerade allein im Pausenraum, ansonsten hätten ihre Kolleginnen sie wohl für verrückt erklärt.

Apropos verrückt. Da war noch Sasuke's Ebenbild. Itachi.

Die Ärztin warf den Kopf nach hinten und schloss einen Moment die Augen, bevor sie sich erhob und ihren Blick in Richtung Wanduhr wandern lies.

Es war Zeit Itachi Uchiha zu begutachten. Er war inzwischen mehrere Wochen hier. Tsunade überließ ihr die heutige Entscheidung, ob Itachi entlassen werden konnte.

Bisher konnte sich Sakura sehr gut davor drücken das Zimmer des Mafia Patienten zu betreten – immerhin war es nicht ihre Station, aber nun war ihre Meinung gefragt.

Die Tür zum Pausenraum öffnete sich, sodass Sakura ruckartig ihren Kopf leicht drehte.

Ihre Kollegin Neko stand im Türrahmen.

„Sakura, kommst du?“, Neko sah ihre Vorgesetzte erwartend an.

Und jetzt war der Moment gekommen, indem Sakura keine Ausrede mehr hatte. Es war nicht Itachi, den sie mied. Es war die Wahrscheinlichkeit, dass ihre schlimmste Vorahnung wahr werden würde.

Sakura nickte ihrer Kollegin zu, richtete ihren Kittel und zog nochmal ihren geflochtenen Zopf fest, bevor sie den Pausenraum verließ.

Unwillkürlich schlug ihr Herz schneller, als sie den Fahrstuhl ansteuerte, der sie zwei Etagen nach unten bringen sollte.

Sie drückte den Knopf, der den Fahrstuhl rief. Während sie auf diesen wartete, bereute sie es zutiefst, dass sie Tsunades Bitte nicht abschlug.

Das Pling des Fahrstuhls gab ihr eine Art Warnschuss, dass sie nun professionell sein musste. Sakura war schließlich Ärztin und nun war ihre fachliche Kompetenz gefragt.

Einige Sekunden später öffnete sich der Fahrstuhl erneut, sodass sie in die Etage der Normalstation trat.

Hier eilte der Ruf von Sakura ihr Voraus, sodass sie beim Entlanglaufen des Flures von unzähligen Kollegen und Kolleginnen gegrüßt wurde.

An der Rezeption der Station erwartete sie bereits eine Krankenschwester, die ihr lächelnd ein Klemmbrett überreichte.

„Danke. Wo liegt Herr Uchiha?“, Sakura nahm das Klemmbrett, was die Daten von Itachi Uchiha enthielt, entgegen und folgte der Schwester.

Sakura hätte es gerne unterdrückt, doch ihre Hände wurden feucht und ihr Herz raste – besonders stark, als sie vor dem vermeintlichen Zimmer des Patienten ankamen.

Sakura schaltete an dieser Stelle unbewusst in den Ärztinmodus um und klopfte selbstbewusst. Sie drückte den Henkel herunter und trat ein.

Nur wenn man genau hinsah, sah man wie sich ihre Augen minimal weiteten. Ihre schlimmste Befürchtung ist soeben wahr geworden: Dort saß er. Er lehnte im Stuhl neben dem Krankenbett nach vorne. Seine Ellenbogen waren auf seinen Oberschenkeln gebettet. Die Hände gefaltet, das Gesicht dahinter gelehnt. Sasuke Uchiha. Kalt und emotionslos wie eh und je. Er schien keineswegs überrascht, dass die rosahaarige Schönheit das Krankenzimmer seines Bruders betrat.

„Dr. Haruno.“, grinste Itachi, sodass Sakura den Ausdruck in den Augen von Sasuke ignorieren konnte. Er hatte sie angesehen, als wäre sie sein Feind. Beinahe verhasst.

„Mister Uchiha. Wie geht es Ihnen?“, fragte sie Itachi, während sie an sein Bett herantrat und in seine Akte sah. Der eisige Blick von Sasuke folgte jeder ihrer Bewegungen.

„Bei Ihrem Anblick kann es mir nur gut gehen, nicht wahr Sasuke?“, Itachi grinste wissend und sah für einen Moment seinen jüngeren Bruder an. Sakura sah zu Sasuke, seine Augen zuckten gefährlich, als ihre grünen Seelenspiegel auf seine schwarzen Abgründe stießen. Es brachte die Ärztin dazu, sich wieder Itachi zu widmen.

„Wie ich sehe, liegen schlechte Flirts in der Familie.“, murmelte sie, sodass Itachi breit grinste.

„Es geht mir besser, wenn ich endlich gehen kann.“, warf der ältere Uchiha ein. Sakura hingegen schwieg und las sich weiter durch seine Vitalwerte.

„Sie haben sehr gute Fortschritte gemacht.“, bemerkte sie, ohne vom Datenblatt aufzusehen.

Sasuke folgte ihr weiterhin stumm mit seinem finsteren Blick.

Eine teils unbehagliche Stille legte sich über die drei, während Sakura noch immer die Daten auswerte.

Sie schlug die Blätter zurück und ließ das Klemmbrett sinken. Ihre Augen suchten Itachis.

„Also“; begann sie, sodass Sasuke und Itachi sie mehr oder minder erwartend betrachteten.

„Sie dürfen das Krankenhaus heute verlassen, aber Sie sollten weiterhin die verschriebenen Schmerztabletten nehmen und das für zwei weitere Wochen.“, erklärte sie.

Itachi grinste.

„Ich habe nach 'Sie dürfen gehen' nichts mehr gehört.“, Itachi schlug freudig die Decke beiseite und erhob sich langsam aus dem Bett. Seine Wunde musste noch immer heilen.

„Ich packe meine Sachen und dann können wir gehen.“, richtete er sein Wort an Sasuke.

„Moment. Sie müssen an der Rezeption noch ein Formular ausfüllen und ich hole nochmal Ihre Tabletten.“, wies Sakura an.

Itachi nickte. Sakura verließ das Zimmer und lief mit dem Klemmbrett den Flur entlang.

Sasuke knurrte währenddessen. Bevor Itachi etwas sagen konnte, erhob sich dieser aus seinem Stuhl und folgte Sakura schnellen Schrittes.

Die Ärztin schien von dem nichts zu bemerken und bog in einen Gang ein, der etwas abseits war. Sie kramte aus ihrem Kittel eine Chipkarte heraus und öffnete die Tür zu einem Zimmer, welches sämtliche Medikamente beinhielt. Es war größer als der Raum auf der Intensivstation, aus dem sie die Medikamente für Gaara stahl. Das lag daran, dass auf der normalen Station weitaus mehr Patienten stationiert waren, als die für einen normalerweise kurzen Zeitraum Patienten auf der Intensivstation.

Sie trat in das Zimmer ein, noch immer die Augen auf dem Klemmbrett. Sakura überlegte, welche Medikamente noch zwingend notwendig waren, als sie geschockt zusammenzuckte.

Ihre Ohren vernahmen am Rande, wie die Tür des Zimmers ins Schloss fiel. Das Klemmbrett fiel zu Boden.

Erschrocken blickte sie auf die Hand, die ihren Arm mit sanfter Gewalt festhielt. Ihre grünen Augen wanderten nach oben.

„Sasuke..“, wisperte sie. Er war ihr bis in den Raum, was ausschließlich für das Personal bestimmt war, gefolgt.

Sein Kopf war nach unten geneigt, sodass einige seiner schwarzen Strähnen ins Gesicht fielen. Seine Augen war kalt.

„Du meidest mich.“, bemerkte er kühl. Es war deutlich, dass es keine Frage war oder eine Feststellung, es glich eher einer unterschwelligen Drohung.

Sakura versuchte sich instinktiv loszureißen.

„Sasuke, was soll das?“, sie blickte panisch um sich. Wenn sie jemand mit ihm hier sah, war sie ihren Job, ihre Zulassung und ihre Zukunft los.

„Sieh mich an.“, bemerkte er scharf. Seine tiefe Stimme ähnelte einem Knurren. Die Rosahaarige sah auf. Seine Augen waren noch immer kalt.

„Du darfst nicht hier sein.“, entgegnete sie ihm mit einem ungeduldigen Unterton.

Seine Mundwinkel zuckten.

„Hier in diesem Raum oder hier bei dir?“, er zog eine Augenbraue hoch. Sakura stockte und sah ihn an. Was hatte er sie gefragt?

Sie war im Innbegriff zu antworten, als er ihre aufgerissenen Augen bemerkte. Schritte.

„Scheiße. Sie dürfen dich ni-“, begann sie panisch, doch Sasuke packte Sakura an beiden Armen und drückte sie auf die linke Seite der Tür. Mit seinem Fuß schob er das zu Boden gefallene Klemmbrett vor sich her.

Bevor Sakura in irgendeiner Art reagieren konnte, ging die Tür des Medikamentenraums auf und zwei Kolleginnen traten ein. Eine steuerte lachend ein Regal an, während die zweite die Tür aufhielt. Die Tür hinter der Sakura von Sasuke an die Wand gedrückt wurde. Die Tür war nur wenige Zentimeter davon entfernt Sasuke und sie zu berühren. Sasuke bemerkte dies und drückte sich weiter an Sakura.

„Das hat sie wirklich gefragt?“, hörten sie eine amüsierte Stimme direkt hinter der Zimmertür.

„Ja, verrückt oder?“, antwortete eine andere Stimme, die mitten im Raum war.

 

 

Sasuke bemerkte, dass Sakura zunehmend unruhiger wurde. Er wandte sich von den Stimmen ab und drehte seinen Kopf zu ihr, um zu ihr herunter zu sehen.

Seine Augenbrauen zuckten. Sie war vollkommen nervös.

„Beruhig dich.“, flüsterte er kaum merklich. Doch Sakura, die überhaupt nicht zu bemerken schien, dass sein Körper an ihren gedrückt war, hatte in diesem Moment unfassbare Angst, dass man sie hier mit einem „Fremden“, einem Unbefugten erwischte.

 

„Und weißt du, was sie noch meinte?“, begann die Stimme, die mitten im Raum war, etwas lauter.

„Erzähl!“, sprang die andere Schwester direkt drauf an, sodass sich die Tür bewegte.

 

Sakura weitete panisch die Augen, als sie bemerkte, dass die Tür fast gegen ihren Arm stieß. Sie krallte sich in Sasuke's Unterarm, da sie am liebsten auf gequiekt hätte.

Sasuke verfolgte ihre Angst und ihre Unruhe.

Ein diabolisches Grinsen legte sich auf seine Lippen.

Er führte eine Hand unter ihr Kinn, um ihre Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken.

Die Augen der Ärztin waren groß. Sie sah schon förmlich, wie Tsunade sie voller Enttäuschung aus dem Krankenhaus werfen würde.

Das Gesicht von Sasuke neigte sich weiter zu Sakura nach unten.

„Was machst du?“; flüsterte sie so leise wie möglich. Sie blendete den Inhalt der belanglosen Konversation der beiden Krankenschwestern im Raum in Hintergrund aus. Lästern schien bei einigen wohl zu einer eigenen Kultur zu werden.

„Ich will, dass du dich beruhigst.“, sprach er leise und dennoch bestimmend in ihre Halsbeuge. Sein Atem streichelte ihren Körper. Erst jetzt bemerkte sie, dass sein Körper an ihren gepresst war. Erst jetzt bemerkte sie seinen verführerischen Duft. Erst jetzt bemerkte sie, dass er seine Lippen ganz nah an ihrem Hals hatte. Zu spät allerdings bemerkte sie die Gänsehaut, die sein Atem auf ihrer Haut auslöste.

„So ist es besser.“, grinste Sasuke und lies sein Gesicht tiefer in die Halsbeuge der Haruno sinken. Es war nicht nur sein Geruch, der ein Risikofaktor in dieser Situation war. Nein. Es war vielmehr der Geruch der Rosahaarigen. Eine Mischung aus Kirsche und Vanille. Bereits beim letztem Mal, als er ihr so nah war, benebelte sie seine Sinne. Er atmete ihr Parfüm tief ein.

„Fuck..“, murmelte er geistesabwesend in ihren Hals.

Die Atmung der Ärztin beschleunigte sich.

„Sasuke, wir müssen still sein.“, ermahnte sie ihn ganz leise. Sie versuchte den Ernst der Lage weiter in ihrem Kopf präsent zu halten und nicht wie stark die Versuchung gerade war...

„Gerne.“, knurrte der Uchiha in ihren Hals, doch bevor Sakura darauf reagieren konnte, legte er bereits seine Lippen auf ihren Hals und küsste diesen. Vor Schock ließ Sakura den Arm von Sasuke los, was dieser sofort nutzte, um ihn um ihre Taille zu wickeln. Sakura keuchte auf und legte den Kopf nach hinten.

Die Stimmen im Raum waren nicht mehr präsent für sie. Sie schloss die Augen und genoss die Kusswelle des Uchihas an ihrem Hals. Er kletterte langsam aber sicher hoch zu ihrem Ohr.

Sakura legte ihre Hände auf die Schultern des Uchihas und drückte sich ihm etwas entgegen.

Die andere freie Hand von Sasuke bettete er bestimmend in ihrem Nacken. Er begann ihr Ohrläppchen zu knabbern und verstärkte seinen Griff um ihre Taille, sodass die Rosahaarige leise aufseufzte.

„Wenn du weiter so keuchst, riskiere ich alles, nur um mehr zu hören.“, raunte er verführerisch in ihr Ohr. In Sakura's Bauch schlug etwas auf, sodass sie urplötzlich weiche Knie bekam. Sie krallte sich fester in seine Arme, sodass Sasuke dies als Anlass sah, ihren Hals stärker zu verwöhnen. Er küsste sich seinen Weg zum Kragen ihres T-Shirts. Er entfernte seinen Hand aus ihrem Nacken und schob ihr T-Shirt etwas von ihrer Schulter, sodass der Träger ihres BHs zum Vorschein kam. Diesen streifte er ebenfalls etwas zur Seite. Er fuhr mit seiner Zunge an ihrem Schlüsselbein vorbei. Es löste eine Welle der Erregung in Sakura hervor, sodass sie erneut keuchte und ihren Rücken so wölbte, dass sie ihm ihre Brust entgegenstreckte. Seine Hand um ihre Taille schob sich von der Seite unter ihren Kittel und dann unter ihr T-Shirt. Als die Haruno seine Hand auf ihrer nackten Haut spürte, durchzog sie eine Arme von Blitzen. Sasuke legte die Hand, die zuvor das T-Shirt zur Seite gezogen hatte, wieder zurück in ihren Nacken, er zog Sakura weiter zu sich. Es war ihm bewusst, dass sie genau wusste, wie sehr er sie wollte. Selbst durch den Reißverschluss seiner Hose stieß seine Erregung gegen den unteren Bauch der rosahaarigen Schönheit.

Die Hand unter ihrem T-Shirt wanderte langsam an der Seite hoch, bedacht darauf die Haruno sanft zu streicheln. Ein wohliges Stöhnen entfloh ihrer Kehle.

Kurz darauf riss sie ihre Augen auf und drückte mit ihren Händen gegen die Brust des Uchiha.

Sie blickte hinter den Uchiha. Die Tür war nicht mehr zu sehen, sie konnte den Raum in seiner vollen Pracht sehen. Verwirrt sah sie zur Seite. Die Tür war geschlossen. Sie waren weg.

Wann waren sie gegangen?!!

„Was ist?“, hauchte Sasuke etwas oberhalb von ihr. Die Angesprochene sah auf und stieß auf den lasziven Schlafzimmerblick des Uchihas.

Seine Nasenspitze berührte beinahe ihre.

„Sie sind weg..“, hauchte sie verwirrt und auch etwas panisch.

„Ich weiß.“, Sasuke legte eine seiner Hände unter ihr Kinn und schob es nach oben. Seine Lippen schwebten vor ihren. Er war im Inbegriff sich das zu holen, wonach er sich am meisten sehnte in diesem Moment.

„Du- WAS?!“, fuhr sie ihn an und stieß ihn leicht nach hinten. Er zog fragend eine Augenbraue nach oben.

„Wieso sagst du nichts?“; Sakura hielt sich geschockt die Hände vor den Mund. Alles fiel auf sie herab. Es war ein unfassbares Risiko, was sie gerade einging. Wäre sie beinah mit einem Unbefugten erwischt worden? Ja. Hatte sie gerade ernsthaft mit Sasuke fucking Uchiha hinter der Tür wenige Zentimeter von zwei Krankenschwestern rumgemacht? Jup.

„Ich wollte gerade alles, aber sicher nichts sagen.“, seine Mundwinkel zuckten. Es ärgerte ihn insgeheim, dass sie ihn wegstieß.

„Fuuuuuck... los, geh sofort hier raus.“, sie zeigte auf die Tür neben sich.

Der Ausdruck in Sasukes Augen schlug um. Kälte. Bittere Kälte.

„Warum meidest du mich so sehr, wenn du mich so sehr willst?“, entkam es ihm nahezu tödlich.

Sakura sah ihn entgeistert an.

„Sasuke, geh raus. Wir reden gleich, aber bitte, geh raus.“, sie flehte beinahe. Es war eine Frage der Zeit, bis erneut jemand dieses Zimmer betrat.

Sasuke musterte sie. Er schwieg, um dann kurz darauf kommentarlos aus dem Zimmer zu treten.

Als Sakura hörte, wie die Tür ins Schloss fiel, seufzte sich laut und hielt sich eine Hand an die Brust. Ihr Herz raste. Es rannte beinah weg – in die Arme des Uchihas. Ihre Knie zitterten, ihr Körper vibrierte, ihr Unterleib bebte.

Die Rosahaarige fuhr sich durch ihr Gesicht, sie versuchte mit aller Macht zu verstehen, was gerade passiert war.

Ihr Blick glitt zu Boden, wo das Klemmbrett von Itachi lag. Langsam hob sie es mit einer zitternden Hand auf.

Medikamente Sakura. Itachi braucht Medikamente! Sie schrie sich selbst in Gedanken an, um wieder ihre Fassung und Professionalität zu bekommen.

Sie richtete ihren BH und das T-Shirt darüber. Die Spur, die Sasuke an ihrem Hals hinterließ, brannte. Sie ignorierte ihren inneren Schrei nach mehr.

Sakura trat an ein Regal heran und zog zwei Packungen heraus: die Schmerztabletten für Itachi.

Sie seufzte, bevor sie aus dem Zimmer trat. Sie wusste, dass Sasuke davor warten würde. Als sie die Tür hinter sich zu zog, lehnte Sasuke gegenüber an der Wand und betrachtete sie mit einem undefinierbaren Blick.

Sakura atmete tief durch, um dann leicht verunsichert an den Schwarzhaarigen heranzutreten.

„Also das eben..“, versuchte sie zu beginnen. Anfangs sah sie dem Uchiha noch direkt in die Augen, doch der Gedanke an die Hitze eben, glitt ihr Blick aus Scham auf die Wand neben ihm.

„Warum meidest du mich so sehr, Sakura.“, seine Stimme war immer noch eisig.

Sakura zuckte, sah dann jedoch auf.

„Warum? Ich riskiere zu viel.“, sie zeigte wütend hinter sich auf den Raum, in denen sie um Haaresbreite erwischt worden wären.

Unbeeindruckt betrachtete er ihren angedeuteten Wutausbruch.

„Wegen eben?“, fragte er sie leicht belustigt.

Sakura zog die Augenbrauen tief. Machte er sich lustig über sie?

„Willst du mich verarschen, Uchiha? Ich hätte meinen Job verlieren können!“, herrschte Sakura.

„Das hätte ich niemals zugelassen.“, kommentierte er noch immer unbeeindruckt.

Sakura atmete erneut tief ein.

„Sag mal, ist das eigentlich ein dummes Spiel für dich? Bin ich ein Witz für dich? Das hier ist meine Zukunft!“, sie wurde zunehmend lauter.

Der Uchiha sah sie schweigend an. Einen Moment später stieß er sich von der Wand ab, sodass Sakura etwas nach hinten wich.

„Wann geht es verdammt nochmal in deinen Kopf rein. Ich habe noch nie mir dir gespielt.“, seine Stimme blieb ruhig, der Unterton jedoch war bedrohlich.

„Achja? Ich bin keine Trophäe, die du in deine Wand hängen kannst, sobald ich mit dir geschlafen habe. Also verpiss dich, Uchiha.“, fauchte die Rosahaarige wütend und streckte sich ihm entgegen.

Seine Augen verdunkelten sich.

„Du solltest besser die Augen aufmachen, Haruno. Du wärst überrascht, was du alles sehen würdest.“, entkam des Sasuke kühl über die Lippen, sodass er im nächsten Augenblick an Sakura vorbeiging und sie stehen ließ.

Verdutzt und doch wütend sah sie ihm nach. Was wollte er ihr denn bitte damit sagen?!

 

Als Sasuke einen Moment später gelassen und elegant auf seinen Bruder Itachi zuging, der wie bestellt und nicht abgeholt an der Rezeption wartete, grinste Itachi für einen Moment wissend.

„Kein Ton.“, drohte Sasuke und ging ebenfalls an ihm vorbei, sodass er den Fahrstuhl ansteuerte.

Itachi sah ihm nach.

Was war jetzt wieder schief gelaufen?

„Mister Uchiha.“, die sanfte Stimme der Ärztin brachte ihn dazu, die Aufmerksamkeit von seinem jüngeren Bruder zu nehmen. Als er sich umdrehte, sah er Sakura, wie sie ihm zwei Packungen Schmerzmittel reichte. Dankend nahm er diese an und musterte Sakura.

„Gute Besserung Mister Uchiha.“, verabschiedete sich die Rosahaarige, woraufhin sie auf dem Absatz kehrt machte und sich von Itachi entfernte.

 

 

Als Itachi nach draußen trat, lehnte Sasuke gegen eines seiner Autos und rauchte eine.

Kurz darauf kam Itachi vor ihm zu stehen und entnahm seinem Bruder die Zigarette, um selbst einen Zug zu nehmen.

„Sag mal“, begann Itachi, als er auf den Kofferraum des Autos zuging und diesen öffnete, um seine Krankenhausutensilien dort unterzubringen.

„Wie hast du das eigentlich verkackt?“, Itachi schlug den Kofferraum zu und pustete den Rauch in die Luft.

Sasuke schwieg für einige Sekunden.

„Sie meidet mich.“, antwortete Sasuke kühl und steckte seine Hände in die Hosentaschen. Itachi trat neben ihn.

„Sie weiß nicht, was passiert ist?“, fragte Itachi ungläubig. Sasuke nickte.

Itachi rollte mit den Augen. Er schlug Sasuke gezielt auf die linke Rippen, sodass Sasuke sich schmerzverzehrt krümmte.

„Sorry, ich hatte vergessen, dass sie geprellt sind.“, Itachi hob eilig entschuldigend seine Hände, um den Todesblick seines Bruders zu entkommen.

 

Ob Sakura anders wäre, wenn sie wüsste, was die letzten Tage passiert ist?

Sasuke umrundete sein Auto, um bei der Fahrerseite stehen zu bleiben.

Er rief sich diese eine bestimme Nachricht vor Augen.
 

„Ich mag auch rosa.“

 

Sasuke hatte kurz darauf sein Handy gegen die Wand seines Wohnzimmers geworfen. Wenn Sakura nur wüsste.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Zezo
2024-01-21T03:19:23+00:00 21.01.2024 04:19
Heute deine storry entdeckt und kann es kaum erwarten weiter zu lesen. Bitte mach schnell weiter :)
Antwort von:  __Okami__
26.01.2024 22:41
Das freut mich :) danke dir :)
Von:  Ginny1986
2024-01-14T00:56:09+00:00 14.01.2024 01:56
Liebe Okami, ich habe lange nichts mehr geschrieben....aber trotzdem immer fleißig gelesen. 😊 Und war jedes Mal total begeistert.
Wünsche Dir noch ein gutes neues Jahr.

Wahnsinn, was Du auch hier wieder für ein Kapitel raus gehauen hast. Einfach toll. Ich bin echt begeistert von allen Deinen Werken. Jede hat was für sich. Einfach toll, was Du zu Papier bringst.

Diese Neugier,wie es weiter geht ist echt unerträglich. 🙃
Also ich Fieber so mit, und dann diese offene Fragen, was ist mit Sasuke passiert...

Behalte Dir Deine tolle Kreativität. Freue mich bald wieder von Dir zu hören.Ganz liebe Grüße

Antwort von:  __Okami__
26.01.2024 22:41
vielen vielen Dank :)
Von:  franny
2024-01-13T18:26:21+00:00 13.01.2024 19:26
Ich bin so froh das es weitergeht. Hatte kurz Angst, daß die FF auf Eis gelegt wird 😱

Mega Kapitel!!! Ich war so vertieft ins lesen und hab gleichzeitig gehofft das Kapitel endet nie 😁
Ich freue mich sehr auf das nächste und bin sehr gespannt wie es weitergeht!!!

GLG Franny
Von:  xXSakuraHarunoXx
2024-01-13T16:09:27+00:00 13.01.2024 17:09
Tolles kapi freue mich auf die nächste.
Von:  Sujang
2024-01-13T12:07:22+00:00 13.01.2024 13:07
Oh man ,oh man ,oh man, ich bin so sprachlos.
Ich kann mich Biest 90 nur anschließen,sie hat alles auf den Punkt getroffen.
Ich bin genau so gespannt wie es weiter geht. Und hoffe natürlich das du uns nicht zu lange zappeln lässt ^^

Ganz viel Erfolg beim schnellen weiter schreiben 😆
GLG sujang ^^
Von:  Biest90
2024-01-13T09:51:13+00:00 13.01.2024 10:51
Juhu... Endlich...

Vielen Dank liebe Okami!
Ich freue mich so darauf jetzt endlich weiter lesen zu dürfen.
Feedback kommt nachher ausführlich. Wollte nur wieder den ersten Kommentar schreiben.

Dankeschön
Antwort von:  Biest90
13.01.2024 11:45
Oh mein Gott!!!!

Das Kapitel ist so wie ich es mir vorgestellt habe... Nein ... Das stimmt nicht... Es ist 1000 Mal besser...
Mir stehen Tränen in den Augen, weil ich so unfassbar glücklich bin, dass du weiter geschrieben hast und dann noch so ein hammermäßiges Kapitel.

Ich hatte so eine Vorahnung, dass sie sich im Krankenhaus wieder treffen. Es ist unglaublich. Auch wieder der Aufbau des Spannungsbogens ist einfach Klasse. Diese Anziehung der beiden ist so greifbar und es gibt mir das Gefühl dabei zu sein.

Was ist denn passiert? Mit wem hat sich Sasuke angelegt? Ist Izuku und Temari dafür verantwortlich? Hat sie sich vielleicht mit ihm zusammengetan, um Sakura zu schaden und Sasuke zu bekommen? Ist es wirklich nur eine geprellte Rippe oder vielleicht eine doch schlimmere Verletzung? Kann er Sakura beschützen bzw. Kann sie ihm mit der Verletzung helfen? Macht Sakura endlich ihre Augen auf und geht auf Sasuke drauf zu oder muss etwas passieren damit , sie erkennt , das sie mehr für ihn ist als nur ein Zeitvertreib? Was muss noch passieren ? Die wichtigste Frage aber von allen ist. Wann schreibst du weiter? Wie lange "folterst" du uns bis zum nächsten Kapitel ? Fragen über Fragen. Ich hoffe du kannst sie beantworten, denn nur du schaffst das, mein Verlangen nach dieser und den anderen wunderbaren Stories zu stillen.

Ich kann mich gar nicht so viel bedanken, dass es den was ich fühle entsprechen würde. Ich bin dir so unfassbar dankbar.

GLG und DANKE
Antwort von:  Biest90
04.02.2024 18:37
Die Fantasie, die durch dein geschriebenes Wort angeregt wird, ist positiv brutal und eine "Qual" für mich. Deine Geschichten sind meine Drogen und besonders abhängig macht mich diese Geschichte. Verrückt. Findest du nicht?


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