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Einzelposting: wer ist besser "L" oder light?


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Von:   abgemeldet 23.03.2007 17:39
Betreff: wer ist besser "L" oder light? [Antworten]
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Bla. Meinung unter dem komischen Spoilerdingen da, für die, die noch nicht über Band 7 hinaus sind. Go ahead, bigger text '_';

Spoiler
IMO. ist Eru besser. Selbst von der Gedankenstruktur, der Nachteil eben war, dass Raito einfach einen Vorteil hatte, nämlich das Death Note und die [unfreiwillige] Kooperation einiger Wesen. Und Erus Fehler war, dass er Raito zwar immer verdächtigt hat, aber man hatte schon ab und zu das Gefühl, als würde er im Bezug auf Raito zu leichtsinnig handeln, gerade, weil er sich wohl bis zu einem bestimmten Zeitpunkt dem Ausmaß des Death Notes nicht bewusst war und vor allem, der Macht dessen.
Natürlich hat er hinterher zu Mitteln gegriffen, die selbst nicht mehr dem entsprachen, was er vertrat. Schließlich hat er Kira oft als "evil" bezeichnet, konnte die Gedanken nachvollziehen, aber hatte einen weitaus höheren Gerechttigkeistssinn, denn ich denke, er hat später gemerkt, dass Kira zu größenwahnsinnig wurde. Irgendwann ging es einfach nicht mehr um die bloße Eliminierung der Verbrecher, das wurde Nebensache, ein bloßes Motiv, das vorgegaukelt wurde, als Raito einsah, was für eine Macht er eigentlich durch das Death Note besaß (was in dann später wirklich verdammt leichtsinnig machte, als er das Death Note lustig umherreicht. Sich noch nicht mal mehr im Klaren ist, dass er schon lange nicht mehr Kira war. Denn Kira - die Person, die Gottheit, die von vielen so verehrt wurde - war die Person, die handelte, die sich um die Verbrecher kümmerte, eine bessere Welt schaffen wollte. Und Raito hat irgendwann nicht mehr selbst mit dem Death Note gehandelt, sondern sich auf seinem Titel ausgeruht und andere die "Drecksarbeit" für sich machen lassen. Stichwort Misa und Mikami - vor allem Mikami, der wirklich die Welt von den Verbrechern udn Bösen reinigen wollte und es nicht eben aus Lust und Laune und Langeweile entschieden hat) wollte er auf jeden Fall nur noch Macht. Macht über die gesamte Welt, alles nach seinen Regeln laufen lassen.
Deswegen, trotz dessen, dass Eru zu solchen Foltermethoden gegriffen hat - ist es IMO gerecht fertigt. Schließlich hat er erkannt, dass Kira aus dem Weg geräumt werden muss und um diese Person endlich zu schnappen, musste man eben anders handeln.

Zu Anfang fand ich Raitos Denken teilweise nachvollziehbar, die Sache mit den Verbrechern, was leider später zu sehr in den Hintergrund rückte und nur noch Raitos Machtbesessenheit im Vordergrund stand. Ein einsamer Typ, der die Leute, die ihn mögen einfach nur ausnutzt für eine Welt - seine Welt - in der ich auch nicht verstanden hätte, wie er in sowas glücklich geworden wäre. Man nehme an, es wäre alles so geworden, wie er es sich erträumt hätte - dann hätte es ihn gelangweilt und ich wette er hätte sich wieder solche Rivalen gewünscht, wie Eru oder Near.
Deswegen finde ich sein ganzes Handeln einfach unverständlich, seine Motive eigenartig und Eru besser. Mir sagt Erus Denkweise um einiges mehr zu, sein Handeln ebenso und seine Eigenarten haben einen ungewöhnlichen Reiz.

Und hell ja, ich schreibe Eru, weil es sonst beschissen klingen würde, wenn ich Raito schreibe. Und ich weiger mich Light zu schreiben, rly.

"There's always something more important than ourselves or our dreams."
Zuletzt geändert: 23.03.2007 17:40:13

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