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Einzelposting: Soul Calibur Realverfilmung-Vom American Pie Produzenten Oo'


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Von:    Jim 08.02.2008 18:02
Betreff: Soul Calibur Realverfilmung-Vom American... [Antworten]
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@svnshadow - sicherlich geht sowas. ABER bei einer Videospielverfilmung muss man etwas beachten was du erwähnt hast, und dass ist eben ein ganz großer Haken.
... um sich auf ein paar charaktäre zu konzentrieren...

Und gerade DA liegt der Haken. Entweder macht man etwas was einfach einen Scheißdreck mit dem Original zu tun hat und man hat bloß ganz grobe Elemente drin (Mario Bros) ooo~der aber man muss ALLES einbinden (Street Fighter - und machen wir uns nix vor, Dhalsim und Blanka waren wohl der größte Fehlschlag den man je bei der Umsetzung eines Videospielcharakters seit Bowser gesehen hat). Nun ist es aber nun mal so das man in einem Film von 90 bis 120 Minuten eben nicht jedem Charakter gerecht werden kann, außer man hätte eine Vorlage die quasi ein Kammerspiel mit bloß extrem wenigen Akteuren ist.
Dann bleibt aber noch das Thema mit der Story. Wenn man die Story des Spiels 1:1 umsetzt bietet man den Fans nichts neues, nur Eye-Candy wenns gut gemacht wird. Setzt man eine Story neu an wirds für gewöhnluich und erfahrungsgemäß Mist, verglichen mit der Vorlage. So verärgert man die Fans des Originals, die aber wesentlich größere Masse an Nicht-Fans die trotzdem bei nem guten Trailer ins Kino rennen ist in diesem Falle stärker.

Wo ein scheinbar guter Mittelweg gefunden ist "Silent Hill", auch wenn ich hier leider nur partitiell urteilen kann - ich habe nie ein Silent Hill Spiel gespielt. Nach dem was ich aber von Spielern gehört habe, wurde der Film von der Thematik her den Vorlagen gerecht, allerdings hat man wohl versucht möglichst viele Monster in den Film zu stopfen und es fehlte wohl auch eben der Hintergrund für die Monster. Ein richtiges Urteil werde ich mir nach dem spielen der Spiele noch mal bilden, aber das Echo bei SH war größtenteils positiv bis auf die eben dort genannten Kritikpunkte.

Auf solchen Schund wie ihn aber nun mal die meisten Leute herstellen wenn es um Videospiele geht, kann ich als Film- und Videospielfreund verzichten. Ich lasse mich zwar gerne dadurch erheitern und unterhalten, schlichtweg weil ich zwischen "guten Filme" und "Filme die ich mag" trenne (Beispiel: ich mag Steven Seagal Filme, aber es steht außer Frage das diese Filme von jedem filmtechnischen Standpunkt aus gesehen schlecht sind). "Street Fighter" als Film mag ich zum Beispiel auch, allein schon wegen Raoul Julias Glanzleistung - ich könnte mir einfach niemand anderen an seiner Stelle vorstellen und es ist schade das er verstorben ist - aber dennoch ist der Film nun mal nicht viel mehr als Schund. Gleiches gilt für Mortal Kombat, bei Teil 2 mehr denn je.

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