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Einzelposting: Wie deffiniert ihr EMO?


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Von:   abgemeldet 12.02.2009 17:08
Betreff: Wie deffiniert ihr EMO? [Antworten]
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> So ganz stimmt das ja nicht, Penny- nicht in allen Fällen.
> Davon einmal abgesehen, dass es ein Unterschied ist, welcher Randgruppe man gerade angehört und auf welche Leute man trifft (die Toleranzgrenze einer jeden Thematik liegt bei den individuellen Persönlichkeiten, auf die man als Beteiligter trifft, woanders- d.h.: Ich glaube nicht, dass Popper und Hipphopper bei einer durchschnittlichen Person auf genausoviel Gegenwehr trifft, wie z.B. ein Goth, ein Homosexueller, ein Emo, usw. Es gibt Randgruppen, die mehr akzeptiert werden als andere), ist es nicht immer ein absichtliches Abkapseln/ sich ausgrenzen/ abgrenzen von der Gesellschaft.

Sobald ich mich einer Rangruppe - welcher Art auch immer - Anschließe, weiß ich, welche Reaktionen meiner Umwelt damit einhergehen. Es ist ein willentlicher Akt.

> Genug Menschen SIND einfach anders, ohne es sein zu WOLLEN. Genauso wie es eben kranke und alte, junge und gesunde Menschen gibt. Klar muss man leider damit rechnen, dass die Leute etwas gegen einen haben- das ist Fakt.

Es gibt einen Unterschied zwischen "anders sein" und "einer Subkultur angehören".

> Aber richtig, geschweige denn fair ist das nicht.
> Die Toleranzschwelle liegt in der Gesellschaft viel zu hoch angesetzt- Toleranz ist in erster Hinsicht ein Wort, höchstens ein Begriff in einem Definitionsverzeichnis eines Fachbuches.
> Die praktische Auslebung dieses Zustandes (Toleranz) ist in erster Sicht theoretisch- sprich: faktisch, sowie praktisch kaum vorhanden.

So wie ich das sehe bist du nur einer der vielen, vielen Menschen, die keine Ahnung haben, wovon sie sprechen, da du nicht einmal Toleranz und Akzeptanz auseinander halten kannst.
Denn sonst wüsstest du, dass allen Subkulturen das gleiche Maß an Toleranz entgegengebracht wird.

> Niemand sollte dafür verurteilt werden, dass er ist, wie er ist, so lange er sich selbst und anderen keinen Schaden zufügt, weder physisch noch psychisch.

Du versucht weiter oben, die Angehörigen einer Subkultur mit kranken Menschen oder verschiedenen Altersklassen auf eine Stufe zu stellen, was an sich schonmal keinen Sinn macht.
Niemand kann sich gegen das Altern wehren oder gegen eine Krankheit. Emo, Goth etc. zu werden, ist eine Entscheidung, die man aus komplett freiem Willen trifft. Es ist so, als würdest du Äpfel und Birnen vergleichen.
Jede Subkultur hat ihre Probleme, das war immer so, das wird so bleiben. Emos sind im Moment nur mehr im Mittelpunkt. Demnächst werden es vielleicht wieder die Goths sein. Oder sonstwer. Wahrscheinlich wird Emo auch wieder in der Versenkung verschwinden.

Ich empfehle dir - wie den meisten Leuten überhaupt - den Unterschied zwischen Akzeptanz und Toleranz zu lernen. Es ist immer albern, wenn diese Worte nach Gutdünken zwischenrein geplärrt werden, wenn sie überhaupt nichts mit dem Thema zu tun haben.
Baut eure Häuser aus totem Holz. Baut eure Mauern aus totem Stein. Baut eure Träume aus toten Gedanken. Kommt das Leben weinend, lachend, singend wieder, nehmen wir, was ihr gestohlen und ziehen euren toten Knochen ihre kranken Häute ab.


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