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Einzelposting: Wie deffiniert ihr EMO?


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Von:    Daemion 12.02.2009 17:22
Betreff: Wie definiert ihr EMO? [Antworten]
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> Sobald ich mich einer Rangruppe - welcher Art auch immer - Anschließe, weiß ich, welche Reaktionen meiner Umwelt damit einhergehen. Es ist ein willentlicher Akt.

Man kann sich keiner Randgruppe willentlich anschließen, es sei denn, man IST nur Mainstream.
Einer Randgruppe anzugehören ist ein Lebensstil, den man nicht wählt, man ist es einfach.

Bsp.: Kein echter Homosexueller hat sich dazu entschieden, homosexuell zu sein.
Es ist sehr schwer, sich seine Andersartigkeit einzugestehen und damit klar zu kommen, gerade wenn man weiß, wie die Leute reagieren. Deshalb 'outen' sich ja auch nur wenige, dazu gehört viel Mut. Es ist schwer, damit zurecht zu kommen, ein Konflikt, es ist wirklich schwierig, zu lernen, stolz auf sich selbst zu sein, wenn man so anders ist.

Und kein echter Emo hat sich mal eben vor den Spiegel gestellt und gesagt: "So, ab heute werde ich Emo!" Vielmehr ist es so, dass sie es nach und nach geworden sind.

Man kann so etwas nicht aufhalten, entweder man ist es oder man ist es nicht.
Entweder man ist zugehörig oder man ist es nicht- alles andere ist Mainstream, weil es 'cool' ist oder man Aufmerksamkeit will.

> Es gibt einen Unterschied zwischen "anders sein" und "einer Subkultur angehören".

Bitte nenne ihn, damit ich dich besser verstehen kann. :-)

> So wie ich das sehe bist du nur einer der vielen, vielen Menschen, die keine Ahnung haben, wovon sie sprechen, da du nicht einmal Toleranz und Akzeptanz auseinander halten kannst.

Bitte nenne mir den Unterschied, ich bin gerne gewillt, dazu zu lernen. :-)
Ich habe recherchiert und Folgendes finden können:

Toleranz = Duldsamkeit, Gegenteil: Intoleranz; abgeleitet vom lateinischen Verb tolerare, das „ertragen“, „durchstehen“, „aushalten“ oder „erdulden“, aber auch „zulassen“ bedeutet

Akzeptanz = lat. „accipere“ für annehmen, billigen, gutheißen

Ich persönlich finde, ich habe diese Worte bewusst und passend innerhalb meiner Ausführung gewählt.

> Denn sonst wüsstest du, dass allen Subkulturen das gleiche Maß an Toleranz entgegengebracht wird.

Falsch. Du kannst HippHopper nicht mit z.B. Homos und Emos zusammen in einen Sack stecken. HippHopper werden z.B. mehr akzeptiert und toleriert.

> Du versucht weiter oben, die Angehörigen einer Subkultur mit kranken Menschen oder verschiedenen Altersklassen auf eine Stufe zu stellen, was an sich schonmal keinen Sinn macht.

Das sehe ich persönlich anders, aber ich toleriere deine Meinung. ^^

> Niemand kann sich gegen das Altern wehren oder gegen eine Krankheit. Emo, Goth etc. zu werden, ist eine Entscheidung, die man aus komplett freiem Willen trifft. Es ist so, als würdest du Äpfel und Birnen vergleichen.

s.o.

> Jede Subkultur hat ihre Probleme, das war immer so, das wird so bleiben.

Stimmt vollkommen! Die eine Subkultur hat mehr Probleme, die andere weniger. ^^ Man kann die schwere der Probleme nicht verallgemeinern.

> Emos sind im Moment nur mehr im Mittelpunkt. Demnächst werden es vielleicht wieder die Goths sein. Oder sonstwer. Wahrscheinlich wird Emo auch wieder in der Versenkung verschwinden.

Stimmt auch, diese Ansicht teile ich mit dir. ^^
Ich sage ja: Hate 2 Mainstream.

> Ich empfehle dir - wie den meisten Leuten überhaupt - den Unterschied zwischen Akzeptanz und Toleranz zu lernen. Es ist immer albern, wenn diese Worte nach Gutdünken zwischenrein geplärrt werden, wenn sie überhaupt nichts mit dem Thema zu tun haben.

Habe ich jetzt nachgeschlagen, aber du kannst es mir gerne auch aus deiner Sicht erklären, sofern du das möchtest. ^^
~~Ein Blatt glitt zu Boden, zerfiel und wurde zu Staub. Der Wind trug ihn fort, bettete ihn und erlaubte ihm zu ruhen. Am nächsten Tag durchbrach ein grüner Setzling die Dunkelheit und streckte sich dem Licht entgegen... Was einst Leben trug, wird vergehen, um neues Leben zu gebähren~~
~K.M. 2005

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