Einzelposting: die neue bedrohung: EMO
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| Habe mir die ersten und die letzten zwei Seiten dieses Threads zu Gemüte geführt, in der Annahme, das meine Bildungslücke bezüglich "Emo" ein wenig gefüllt werden könnte. Insbesondere dank der letzten zwei Seiten hab ich dezente Bauchschmerzen: Muskelkater vor Lachen! Mein Gott, wie...*Wortschatz nicht ausreicht* Bezüglich "Emo" bin ich jetzt vielleicht einen kaum nennenswerten Hauch schlauer, danke dafür, aber vor allem bin ich doch wieder in meiner Meinung bestätigt worden, das es nicht vom Alter oder einer (tatsächlich vorhandenen oder angedichteten) "Szenezugehörigkeit" abhängt, ob und vor allem WIE geistig reich eine Person sein kann. Es wurde schon mehrfach erwähnt, trotzdem kann ich es mir nicht verkneifen: Warum kann nicht einfach jeder sein Ding machen, wie es ihm Spaß macht? Ist das so schwer? Wenn Leute Spaß daran haben, einem Trend hinterher zu rennen, bitteschön. Wenn man Freude daran hat, in einer Szene (oder wie auch immer sonst genannt) aufzugehen, bitteschön. Wenn es anderen Leuten auf den Keks geht, das man von nichts anderem mehr redet oder sich für sie komisch verhält, sollte man sich entweder zusammenreißen oder es wechselt der Freundeskreis. Wenn man sich schneidet, aus einem Krankheitsbild heraus, verdient und braucht man ärztliche Hilfe und ein paar gute Freunde, die einem beistehen. Wenn man sich allerdings ritzt, weil Bravo, BILD oder "RTL Explosiv das Magazin" berichtet haben, das "Emos" das angeblich so tun, dann recht so, denn Doofheit sollte weh tun. Wenn einem die Kleidung und der Style seiner mitmenschen nicht gefällt, einfach weggucken (Gut, Grinsen sollte erlaubt sein, das liegt in der Natur des Menschen). Was bringt es, sich aufzuregen? Jeder so, wie er will, und wie es ihm Spaß macht, solange er seine Mitmenschen dabei nicht ernsthaft bedrängt oder ihnen schadet. Vom Anblick eines ungewöhnlichen Kleidungsstils ist meines Wissens noch niemand blind geworden. Die Hölle, das sind die anderen. Jean-Paul Sartre |
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