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Einzelposting: Das Erbe der Macht


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Von:    Yurelia 21.01.2012 11:20
Betreff: Das Erbe der Macht [Antworten]
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Ich fand das Buch in Ordnung. Aber es hat mich nicht vom Hocker gehauen.
Es gab viele schöne Momente und spannende Stellen...
Aber leider auch Punkte, die mir höllisch auf die Nerven gingen.
Wie zB Roran. Ich dachte, dieses Muster würde sich mal ändern... Aber nein. Er zieht los und spielt andauernd den Helden. Und immer im gleichen Muster. Stößt an seine Grenzen, überwindet sie
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- und alles geht gut aus und er wird bei der Rückkehr als Held gefeiert.

In den anderen Bänden ging das ja noch. Aber im letzten Band hab ich erwartet, dass er sich ändert oder so. Aber nein. Es wird sogar noch schlimmer. Nee, ab einem gewissen Zeitpunkt war ich nur noch genervt von ihm.
Und vom Ende war ich mehr als enttäuscht. Gut, Paolini hat sich die Mühe gegeben fast alles aufzuklären. Aber die zwei Sachen, die er nicht aufgeklärt hat, nervten.
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Ich meinte jetzt, dass der Gürtel von Beloth nie wieder auftauchte und keiner auch nur je wieder ein Wort drüber verlor - dabei war es ein Geschenk von Oromis!
Und die Sache mit dem Menoa-Baum kotzte mich auch total an. Es war ja offensichtlich, dass sich Linnëa irgendwas genommen hat. Das war schon in Band 3 offensichtlich. Aber erstens nervte es mich, dass Eragon den Baum noch einmal befragt und zweitens nervt es mich bis jetzt noch, dass nicht aufgeklärt wurde, was sich Linnëa nun genommen hat. -__-

Man merkte, dass der Autor sich die Mühe gemacht hat, möglichst alles aufzuklären, aber bei den beiden Punkten hat er nix aufgeklärt - und das nervt. >.<
Auch der
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Kampf gegen Galbatorix war doof. Gut, die Lösung mit dem Zauber des Verstehns fand ich schön. Das ist mal was anderes und es gab ja auch - trotz der Eldunarí - keine andere Lösung, ihn zu besiegen. Aber ich hab nicht verstanden, warum Galbatorix plötzlich so... naja... explodiert ist. Es gab einen Knall - und weg war er. Und ich saß über dem Buch und hab mich gefragt: »Was war das jetzt?« Ich hab bis jetzt nicht so wirklich verstanden, was da passiert ist. Gut, das mag vielleicht an mir selber liegen... Aber der Kampf mit Galbatorix ging mir zu schnell. :(

Der dritte Drachenreiter... Auch ich war enttäuscht. Aber ich hatte es schon vermutet. Es lief alles darauf hin... Trotzdem wurde ich wütend und war enntäuscht...
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Allerdings hätte ich mich damit abfinden können, dass Arya diejenige ist, bei der Fírnen schlüpfte. Wenn da nicht noch die Sache gewesen wäre, dass sie auch noch den Posten der Königin annahm. Gut, auch das wusste ich schon, als Islanzadi starb. Aber beide Posten? Der Posten der Drachreiterin UND der Königin? Nee, das is ZU viel. Zu viele Rollen. Arya wird zu wichtig - und ich bin genau Eragons Meinung: Ein Drachenreiter hat unabhängig zu sein und nicht gleichzeitg einen weiteren politisch wichtigen Posten zu erfüllen! Auch wenn ich ihre Gründe mit der Ausgeglichenheit verstehe... Ich find's trotzdem blöd. Besser hätte ich es gefunden, wäre Vanir der nächste Drachenreiter geworden. Aber er nahm ja lieber Aryas Platz bei den Varden ein. x__x

Nee, die Lösung gefällt mir nicht. Das ist eindeutig zu viel des Guten.
Außerdem kam es mir so vor, als würde das Buch immer theatralischer werden. Je mehr es zum Ende kam - desto schlimmer wurde diese ganze Theatralik.
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Ich find es nach wie vor völlig daneben, dass Eragon mit Arya nicht glücklich werden kann. Sein Rumgeheule am Ende »Bleib bei mir...« war sowas von nervig! Ich hätt ihm am liebsten eine gescheuert. ER ist doch derjenige, der geht - nicht Arya! -.-* Er hat eine Entscheidung getroffen und dann sollte er auch damit leben können. Dieses Getue von wegen »Angela hat mir prophezeit, dass ich nie wieder nach Alagaësia zurückehre und deswegen wird das auch so sein, denn mein Schicksal kann ich nicht ändern - aber wir werden per Traumsicht in Kontakt bleiben. Ich würde euch gerne besuchen - aber ich habe keine Hoffnung, dass das je passieren wird.« Ehhh? Geht es eigentlich noch?! o__O Nur weil Angela etwas prophezeit, heißt das nicht, dass es auch wahr werden muss! Es ist schließlich Eragons Entscheidung, was er tut oder was halt eben nicht. oO

Bah, das fand ich sowas von zum Kotzen. Und wenn ich dran denke, reg ich mich wieder auf.
Nee, das hätte ich mir anders gewünscht. Und wie Akaria-chan schon schrieb:
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Das Ende erinnerte zu sehr an »Herr der Ringe«. Und da mochte ich das Ende schon nicht. Es ist mir zu offen. Dazu kommt noch Eragons Rumgeheule, was das Ganze noch mal schön theatralisch - und in meinen Augen leider sehr negativ - abrundet.

Tja, aber ansonsten fand ich das Buch schon okay.
Ich finde, wenn Paolini nach Alagaësia zurückkehrt, sollte er aber wirklich ein Buch über Angela und ihre Abenteuer schreiben. Das würde mich brennend interessieren.^^
»Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.«
(Albert Einstein)

[  Yurelia hieß vorher Shiran]
Zuletzt geändert: 21.01.2012 11:27:11

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