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Die Matt Damon!-Verschwörung (Außerdem: Film-Reviews) (Kino, Reviews, Sneak Preview)
Ja, ich hab's endlich mal wieder ins Kino geschafft ^^
Freitag kam in der Cinema-Sneak ein Film mit Matt Damon! (Review weiter unten). Das zu allererst mal gefreut, weil ich Matt Damon! für einen sehr guten Schauspieler halte. Aber dann wurde ich stutzig. So stutzig, dass ich mal meine Statistik durchgegangen bin. Von den 18 Sneak-Filmen, die ich bisher in der Cinema-Sneak gesehen habe, spielte in fünf davon Matt Damon! mit.

Fast 33%, das kann doch kein Zufall sein.

Aber... was haben die Illuminaten damit zu tun? *ggg*

Jedenfalls die Reviews:

Die Sneak am Freitag war Hereafter, wie schon erwähnt ein Film mit Matt Damon! und aus der Feder von Clint Eastwood. Empfand ich beim Vorspann als gutes Zeichen, weil die beiden letzten Filme von ihm, Gran Torino und Invictus, fand ich ziemlich gut.

Der Film dreht sich um die Frage, was uns nach dem Tod erwartet und verfolgt drei unterschiedliche Handlungsstränge, die erst gegen Ende zusammenlaufen. Da wäre die berühmte französische Journalistin Marie (der Film ist auch konsequent zu gut einem Drittel auf Französisch mit Untertiteln gehalten), die im Urlaub in eine gewaltige Naturkatastrophe gerät und nur knapp mit dem Leben davon kommt. Die Nahtoderfahrung treibt sie dazu, entgegen allen Widersprüchen, sich ernsthaft mit dem Jenseits und der Forschung dazu auseiander zusetzen. Dann gibt's die beiden unzertrennlichen Zwillinge aus London, Markus und Jason, die bei ihrer drogensüchtigen Mutter wohnen. Als Jason von einem Auto überfahren wird, wird die Mutter eingewiesen und Markus landet bei einer Pflegefamilie. Einsam und hilflos macht er sich auf die Suche, nach einer Möglichkeit mit seinem toten Bruder zu kommunizieren. Und dann noch der Matt Damon!-Faden. George ist ein zurückgezogener Einzelgänger, der seinen Lebensunterhalt mit Fabrikarbeit verdient. Er hat die Fähigkeit durch Berührung anderer mit den Verstorben aus derem Leben zu kommunizieren. Für seinen Bruder eine Gabe, mit der man unbedingt Geld machen muss, für George selbst ein Fluch, der ihm ein normales Leben verwehrt.

Wie gesagt, die Handlungstränge verfolgen zwar die selbe Thematik sind aber bis kurz vor Schluss relativ unabhängig. Als echten Knüller würd ich den Film nicht bezeichnen. Die Schauspieler geben ihr bestes, am Anfang gibts sogar sowas wie ein Special Effect Feuerwerk, aber leider dümpelt die Handlung ansonsten nur so vor sich hin, was leider einige Längen erzeugt. Als Fazit muss ich sagen, es ist ein gut gemachter Film, allerdings kein kurzweiliger zum Abschalten.

Gestern hab ich mich dann zum ersten Mal ins Mathäser gewagt, das Müncher Hauptkino, wenn man so will, und mir zusammen mit Schwesterherz und einem Kumpel The Green Hornet angesehen, in 3D, weil die Alternative nicht angeboten wurde.

The Green Hornet war in den 1930er Jahren ein Radiohörspiel, das in den 60ern als TV-Serie verfilmt wurde, mit Bruce Lee in Rolle des Sidekicks Kato (was ihm seinen großen Durchbruch ermöglichen sollte). Und nun, im Jahrzehnt der Remakes und Comicverfilmungen, wurd's natürlich Zeit, dass ein Kinofilm dazu kommt.

Britt Reid (Seth Rogen) ist ein nichtsnutziger Faulpelz, der seine Zeit damit verbringt vom Geld seines reichen Vaters, einem Zeitungsverleger, zu leben und sich durch das Nachtleben von LA zu feiern. Dann verstirbt sein Vater plötzlich und er steht als Alleinerbe da. Kurz darauf lernt er den genialen Mechaniker seines Vaters, Kato, besser kennen. Zuerst aus purer Langeweile und Unternehmungslust, beginnen sie mit ihrem aufgemotzten Auto die Unterwelt von LA aufzumischen und sich mittels Britt's Zeitung in den Schlagzeilen zu platzieren. Dem egozentrischen Gangsterboss Chudnofsky (deutlich unterfordert: Christoph Waltz) passt das natürlich gar nicht.

Der Film war stellenweise ganz lustig, aber im Grunde eigentlich dämlich, wenig spannend und das 3D einfach nur eine Frechheit. Nett waren das Gezanke der beiden Protagonsiten und die viele nicht-so-subtextuellen Fanservice-Anspielungen. Christoph Waltz wurde wohl beauftragt einen osteuropäischen Hans Landa abzuliefern und bekam dann vom Drehbuch nicht mehr Möglichkeiten als das dargebotene. Ein Film für's Popcorn-Publikum, aber selbst da gabs schon deutlich bessere.

Das Mathäser hat meinen Geldbeutel etwas ärger belastet als das in Passau in der Fall war, aber Technik und vor allem Sitzabstand waren großartig. Die Karten am Automaten kaufen können ist auch ein toller Service. Nur die Größe der Toiletten sind eine Frechheit für so ein großes Kino mit dermaßen viel Publikum. Ich werd dort aber sicher noch den einen oder anderen Film sehen. Popcorn ist aber im Cinema besser ;)

So, dann wünsch ich euch noch einen schönen Sonntag!
NTL
23.01.2011 12:11 Verlinken


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