Der letzte Tempelritter (Kino, Reviews) | |
Jedenfalls zum Film: Behmen (Cage) und Felson (Perlman) sind Tempelritter, die nach knapp zehn Jahren Kreuzzügen genug haben vom Morden und Plündern und desertieren. Vom nahen Osten kommen sie zurück ins von der schwarzen Pest gebeutelte Europa. In Marburg werden sie schnell als Deserteure identifiziert und vom dortigen Bischof (Christopher Lee) verpfichtet eine geständige Hexe (die für die Pest verantwortlich gemacht wird) in entferntes Kloster zu bringen, weil dort die letzte Abschrift eines heiligen Buches ruht, mit der man ihre Kräfte bannen kann. Auf dem Weg dorthin begleiten sie ein weiterer Ritter, ein Knappe, ein Gauner und ein Priester. Wär der Film ein Gericht, würde ich ihn als solide Hausmannskost beschreiben. Nichts besonderes, aber jetzt auch kein Wegwerf-Fast Food. Die Handlung ist banal und geradlinig, die Charaktere schablonenhaft, die Schauspieler daher wenig gefordert und Logiklücken gibts am Ende auch ein paar. Was immerhin stimmt ist die Ausstattung und die Kulisse. Zumindest der Stadt die Marburg darstellen sollen nimmt man das dreckige Mittelalter hab und die Kostüme hab ich auch schon in schlechter gesehen *hustDungeons&Dragonshust* Zumindest hat der Film keine Längen und das klassische Szenario "Überquerung einer morschen, alten Hängebrücke" wurde auch schon lange nicht mehr so ironiefrei (und zumindest auch halbwegs spannend) behandelt. Ansonsten gibt der Film eine wunderschöne Sicht auf die amerikanische Perspektive vom europäischen Mittelalter. Schon ein bisschen viel Fantasy und alles liegt in wenigen Tagesmärschen erreichbar beisammen. Zumindest scheinen Marburg (Hessen), Villach (Kärnten) und der Nahe Osten sich recht nahe an der Küstenregion der Steiermark (Wo immer das auch sein soll) zu befinden. Und die guten Ritter haben natürlich ein paar sehr moderne Vorstellungen von Gerechtigkeit. Kurzweilige Unterhaltung ohne Anspruch, wer danach erwartungsfrei sucht, wird nicht enttäuscht. Schönen Sonnag noch NTL |
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27.03.2011 15:16 | Verlinken |
NguyenTranLoc: Sanity is for the weak
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http://www.animexx.de/weblog/6408/400822/
http://desu.de/CTceyBR
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Dem Trailer nach erschien mir der Film genauso mittelmässig, wie du ihn beschrieben hast.
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