Final Fantasy XIII: Episode Null - Versprechen (Final Fantasy, Reviews, Schreiberei) | |
Ich war misstrauisch und bin sicherlich sehr vorurteilsbehaftet an das Buch rangegangen. Denn Tie-In-Romane, egal zu welchem Franchise, sind meist ein ziemlichliches Glückspiel und oft keine wirklich gute Literatur. Bei manchen kommt man wirklich ins Grübeln, warum man Fanfic-Autoren dann verbietet ihre Werke zu verkaufen. So gings mir auch bei diesem Buch zu Beginn. Die Stimmen der Charaktere, die Beschreibungen etc., nichts passte so richtig zum Ton des Spiels. Aber nachdem ich etwas weiter reinkam, schaffte ich's auch ein bisschen über den Tellerrand zu schauen und mich auf den Ursprung des Buches zu besinnen. Schließlich ist die Geschichte von einem Japaner geschrieben und von einem, vermutlich mit dem Spiel nicht sehr vertrautem, Übersetzer ins Deutsche übertragen geworden. Das die Charaktere da etwas anders klingen als in einem Spiel, dass ich auf englisch gespielt habe versteht sich von selbst. Auch muss ich - und das nach über zehn Jahren als Mangaleser und noch längerer Zeit als Animeschauer - sagen, dass das glaub ich die erste Prosa aus Japan ist, die ich gelesen habe. Deshalb wirkte es auch anfangs ziemlich befremdlich wie Lighting in ihren Gedanken davon besessen ist, wie sich Leute anziehen, sich verhalten oder sie ansprechen, wenn das einfach nur eine Spur japanische Mentalität ist, wegen der ich in visuellen Medien mit keiner Wimper mehr zucke. Jedenfalls hab ich's irgendwann geschafft, darüber hinwegzusehen wie's erzählt wird, sondern drauf zu achten was erzählt wird. Und in der Hinsicht ist das Buch eine ganz schicke Ergänzungen zum Spiel, weil es die unmittelbare Vorgeschichte, die im Spiel nur in knappen Rückblenden erzählt wird, deutlicher ausgestaltet. In jedem Kapitel steht dabei ein anderer Charakter im Fokus. So erfährt man etwa im Detail wie Serah und Dajh zu L'Cie wurden und wie Fang und Vanille anfangs orientierungslos durch das ihnen unbekannte Cocoon streifen (der Teil wo sie von zwei Studenten zum Essen eingeladen wirkt jedoch schon sehr wie ein Fanfic, vielleicht der schlimmste Teil) oder wie erstere in Kontakt mit Cids Jagdgeschwader kommt. Und zumindest macht das Buch keinen Hehl mehr daraus, dass Fang und Vanille sicher keine Schwestern sind (falls daran jemand noch gewisse Zweifel hatte; und woher auch immer dieses Gerücht gekommen sein mag). Allein weil sich die beiden oft und ausschließlich als Partner referenzieren, während Serah und Lightning sich ständig als Schwester bezeichnen. Für Fans des Spiel ist Buch als sicherlich eine ganz hübsche Ergänzung und zusätzliche Ausgestaltung der Geschichte. Als zu lesende Geschichte ist es kein Hauptgewinn, es ist holprig geschrieben/übersetzt und verstößt so ziemlich auf jeder Seite gegen "Show, don't tell". Aber, wegen des Buches hab ich mich noch einmal mit dem Spiel selbst befasst (Es sieht auf meinem neuen Fernseher so viel besser aus als auf meiner alten Röhrenkiste, auf der ich es letztes Jahr gespielt habe) und bin erneunt zu der Erkenntnis gekommen: Auch wenn es arg linear ist und die Handlung um den Showdown Murks wird, tch mag Final Fantasy XIII. Allein schon wegen dem genialen Battle Theme und weil mir die Charakter einfach gefallen, allen voran Lightning und Fang :) Und ich freu mich auf Final Fantasy XIII-2. Soviel dazu. NTL |
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18.06.2011 23:31 | Verlinken |
NguyenTranLoc: Sanity is for the weak
Links hierher:
http://www.animexx.de/weblog/6408/405892/
http://desu.de/Ynt-Pq1
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Ziemlich genau da wo das Spiel anfängt. Die letzte Szene ist, wie sich Vanille unter die zur Deportation auserkoren Menschen von Bodhum mischt.
Nur Lightnings Geburtstag ist nicht mehr im Buch.
Von den ganzen Videospielromanen die seit geraumer Zeit grassieren halte ich allerdings generell nicht viel. DAs hat für mich immer so den Beigeschmack von vermarkteter Fanfiction und letztere kann ich tausendfach gratis kriegen und da ist das Glücksspiel obs was Gutes ist oder nicht genauso groß.
~Seien wir doch einmal subjektiv...
~Was ihr noch nicht über Anime wusstet