Zum Inhalt der Seite



Finals & Destinations (Kino, Reviews, Sneak Preview)
Erst wochenlang Flaute, dann fünf Filme in acht Tage... ich muss ja wieder aufholen ^^'

Die gute  Kumo war wieder so nett mich in eine Pressevorstellung mitzunehmen, diesmal gab es Final Destination 5. Mitgespielt haben... keine Ahnung ehrlich gesagt, ich kannte keinen einzigen der Schauspieler (außer Tony Todd, in der selben Rolle wie in den anderen Filmen) ^^'

In bester Final Destination-Manier hat mal wieder ein junger Mann eine Vision von einer nahenden Katastrophe und rettet damit einer Handvoll Leute das Leben. Diesmal handelt es sich dabei Sam, der sich und eine Handvoll Kollegen - darunter sein Boss, seine Exfreundin und sein bester Kumpel - gerade noch aus dem Bus und von einer Hängebrücke schaffen kann, bevor diese zusammenstürzt. Und wie immer hat er damit den "Plan" von Gevatter Tod höchst persönlich durchkreuzt, der nun wieder in Form von freakigen Zufällen Jagd auf die Überlebenden macht. Was in Anbetracht von über sechs Milliarden "Kunden" schon ein ziemlich intensives Mikromanagement darstellt.

Ich kann diesen Film nicht wirklich in gut oder schlecht einteilen. Es ist ein Final Destination-Film. Er liefert, was auf der Verpackung steht. Heißt: Austauschbare Charaktere und grausame Todesszene, die so nur auftreten würden, wenn wir im Spiel des Lebens ständig und andauernd nur kritische Patzer würfeln würden. Allerdings muss ich dem Film zu Gute halten, dass er einen durchaus paranoid machen kann. Die Augen werd ich mir die nächsten Monate jedenfalls nicht lasern lassen ;)

Trotzdem, die Serie hat nach dem ersten, wirklich spannenden Teil arg nachgelassen und einfach nur formelhaft (und übertrieben) geworden, eine gewisse Anspannung ist trotzdem da, da man ständig weiß irgendwas geht gleich gewaltig schief. Aber das ein Horrorfranchise so lange ohne echten Bösewicht überlebt ist auch fast schon wieder anerkennenswert. Achja, das 3D bei dem Film macht sogar ein bisschen was her. Oh, und das Ende ist großartig (wenn man den Rest der Serie kennt)!

Freitagabend in der Cinema-Sneak gab's Cowboys & Aliens - hatte ich irgendwie drauf gehofft, also "Fuck, yeah!". Und der Film ist mit Daniel Craig (Bond 6.0), Harrison Ford (Han Solo oder Indiana Jones, sucht euch aus was seine Paraderolle ist) und Oliva Wilde (Thirteen bei House) wirklich gut besetzt. Daneben tummeln sich noch einige Schauspieler, die man irgendwie immer in Western und/oder Actionfilmen sieht.

Ein zuerst namenloser Cowboy (Craig) erwacht mitten in der Wüste ohne eine Erinnerung daran, wer er ist oder was ihm passiert ist. Dafür trägt er aber ein seltsames Armband. Nachdem er als erstes ein Trio Kopfgeldjäger ausgeschaltet hat, schlägt er sich zur nächsten Stadt durch. Dort stellt sich heraus, dass er ein gesuchter Gangster ist, außerdem gerät er mit dem örtlichen Großgrundbesitzer (Ford) aneinander und ständig versucht eine ihm unbekannte Frau (Wilde) mit ihm zu reden. Bevor diese bodenständigen Probleme jedoch überhand nehmen, greift ein Geschwader Alienraumschiffe die Stadt an und entführt mehrere Personen. Dabei erweist sich das Armband als potente Waffe. Die Überlebenden des Angriffs machen sich daraufhin auf die "Dämonen" zu jagen und ihre Lieben zu retten.

Erinnert sich noch jemand an Snakes on a Plane? Der Film ist genau das gleiche, nur halt mit Cowboys und Aliens, statt mit Schlangen in einem Flugzeug. Es ist ein B-Movie, der haargenau das liefert, was der Titel ankündigt. Mehr kann ich dazu eigentlich auch schon nicht sagen. Effekte und Schauspieler sind natürlich super, ein paar kernige One-Liner sind auch enthalten, aber die Handlungen kann all das nicht wirklich retten.

Empfehlung? Für alle die trashige Unterhaltung suchen, sicherlich, aber leider nimmt sich der Film fast zu ernst, wodurch im das Element der unfreiwilligen Komik beziehungsweise die Selbstironie fehlt. Ein paar Längen hat er bedauerlicherweise auch. Mit den Schauspielern und dem Budget hätte man auch mehr machen können.

Genießt den Rest vom Wochenende :)
NTL
21.08.2011 12:00 Verlinken
Avatar
Datum: 21.08.2011 12:39
FD 5 war nicht nötig. Genauso wie Teile 2-4. Es wurde nur brutaler, hanebüchener und dümmer. Teil 1 hatte wenigstens den Charme des Neuen und die Tode waren fantasievoll, aber nicht grausam blutig, ekeklhaft und fast schon vermeidbar dämlich.
Naja, mal sehen war Teil 6 kommt...
Schlechte Anime, Manga oder Bücher? Schreib sie hier rein!

Was passiert, wenn Bella nicht das Schlimmste war? Lest selbst: Review of Doom
Avatar
Datum: 21.08.2011 15:43
>Daneben tummeln sich noch einige Schauspieler, die man irgendwie immer in Western und/oder Actionfilmen sieht.

Also ich muss bei Western immer noch an Terence Hill und Bud Spencer denken - ich bezweifle, dass die gemeint *hust*
Wenn wir bedenken, daß wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt.
- Mark Twain

Kritikergilde
Avatar
Datum: 21.08.2011 21:18
thegreatL
> Naja, mal sehen war Teil 6 kommt...

Da hab ich noch ein bisschen meine Zweifel. Das Ende wirkte ein bisschen wie ein Abschluss der Serie.

shinu
> Also ich muss bei Western immer noch an Terence Hill und Bud Spencer denken - ich bezweifle, dass die gemeint *hust*

Ah, nee die natürlich nicht. Das bezog sich eher auf Schauspieler, die auch schon in der Serie Deadwood mitgespielt haben. Viel mir vermutlich auch nur auf, weil ich die erst kürzlich gesehen hab ^^'
If you try and don't succeed - cheat! Repeat until caught, then lie.


Zum Weblog