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Die Reise nach Osten (Dom Dinge, Urlaub)
oder "Hasen werden wie Vögel gezählt" ...
oder "USA! USA! USA!" ...
oder "Hermann Göring does not approve" ...
oder "Fuck! Jetzt hab ich fast alle Insider vergessen, die ich an dieser Stelle posten wollte... -_-"

oder einfach "Dom in Japan".


Ich war also zwei Wochen in Japan. Endlich, möchte ich fast sagen. Weil der Plan ja nun doch schon gute zwölf Jahre in der Reife war. Aber jetzt hat's finanziell und zeitlich endlich hingehauen, und die Gelegenheit war auch günstig. Mit dabei war Yien (der die deutlich schöneren Fotos gemacht hat vom Urlaub, ich knipse ja nur), zusammen haben wir in Kyoto Whiskey besucht, der dort gerade studiert und uns dankbarerweise herumführte und fleißig den Übersetzer spielte. Anfangs waren auch noch  Kumo und AnMo dabei, die uns aber schon bald wieder Richtung Deutschland bzw. Tokyo verließen.

Meinen mehr oder weniger detailierten Reisebericht und ein paar Bilder findet ihr nach dem Cut (Die Bilder aus Platzgründen hinter den Spoiler-Tags). Die Bilder dürft größtenteils mal aus vorerstigen Schmuck betrachten. Ich plane noch eine Galerie hochzuladen, aber dazu muss ich erst mal alle Bilder durchsehen und auswählen. Das wird wohl bis zum Wochenende warten müssen, weil ich ohne zu diskriminieren erst mal als geknipst habe, was daher kam.

Viel Vergnügen beim Lesen :)

Reisebericht
Tag 1 - Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert

Tag 1 ist eigentlich Tag 0 und Tag 1 zusammen, denn aufgebrochen sind wir in Deutschland am Samstagvormittag und angekommen in Japan am Sonntagvormittag (dortige Ortszeit natürlich). In München am Flughafen gab's keine größeren Probleme. Mein Koffer war wie zu Hause abgewogen tatsächlich 7 Kilo leichter erlaubt (ich traue meiner Waage nicht sonderlich). Das bedeutete, dass ich nicht allzuviel taktieren musste, was Mitbringsel angeht. Wir waren dann auch relativ schnell in Frankfurt (härteste Landung, die ich je miterleben durfte). Da hielten wir uns nicht lange auf, nach weniger als einer Stunde ging's schon an Bord der 747 Richtung Osaka, welche bereits ziemlich voll mit Japanern  war und man nur ein gutes Dutzend westliche Gesichter sah.

Der Flug war okay. Da ich die Nacht davor (absichtlich) nur etwas mehr als vier Stunden geschlafen hatte, holte ich weitere drei bis vier Stunden leichten Schlafes im Flieger nach. Den Rest der Zeit schaute ich einen Film (Anonymous), las am Kindle, das mir meine Schwester dankenswerter Weise geliehen hatte, verbrachte recht viel Zeit über die Details der korrekten Ausfüllung der Visa- und Zollkarte für Japan zu grübeln und verköstigte mich an der zumutbaren Bordverpflegung. Oh, und holte wohl eine Erkältung, denn im Flieger begann meine Nase zu laufen und hörte die nächsten zehn Tage nicht mehr auf.

Nach etwas mehr als zehn Stunden landeten wir dann am Kansai Flughafen bei Osaka, unser Gepäck glücklicherweise auch. Die erste Rolltreppe, die wir betraten, sprach dann auch gleich mit uns, verstanden haben wir sie aber nicht. Nach einer kurzen Rätselpause, kauften wir tatsächlich die richtigen Karten für den Expresszug nach Kyoto, der auch prompt zwei Minuten später abfuhr. War echt unheimlich, wie problemlos die Reise bisher verlief.

In Kyoto am Hauptbahnhof angekommen, dauerte es auch keine zehn Minuten bis Whiskey, Kumo und Nabi uns gefunden hatten. Wir checkten schnell im Hostel ein und liesen unser Gepäck dort, dann ging es sofort los mit der ersten Erkundung von Kyoto. Wir waren zwar etwas gerädert von der Reise und dem Schlafmangel, aber es war gerade mal Mittag und der Plan lautete, bis abends durchzuhalten und erst dann ins Bett zu fallen, um somit den Jetlag zu entgehen (was hervorragend funktioniert hat).

Der echte Japanurlaub begann dann mit einer leckeren Portion Gyuudon, japanisches Fastfood, das in etwa die Stellung von Döner hierzulande einnimmt. Gyuudonläden sind ÜBERALL. Dazu gab's außerdem kalten Schwarztee, oder wie ich ihn nenne: Zigarettenwasser.

Darauf folgte ein Spaziergang durch Kyotos Innenstadt. Zuerst besichtigten wir gleich den ersten Tempel unweit des Hostels, dann ließen wir einfach ein bisschen die japanischen Straßen auf uns wirken, bis wir das Einkaufsviertel von Kyoto erreicht hatten (eine Gegend in der wir noch sehr viele Fußkilometer zurücklegen sollten). Auch dann galt es erst mal alles auf sich wirken lassen. Relativ schnell stolperte ich über eine kleine Kiste Erdbeeren an der der stolze Preis von 10,000 Yen prangte (ca. 100 Euro), leider rannte schon jemand laut schreiend "No foto!" auf mich zu, bevor ich sie knipsen konnte. Am Fischmarkt probierte ich gleich den ersten Snack, der nicht für jeden Mitteleuropäer geschaffen ist: Glasierten Tintenfisch am Stock. Ein persönliches Ziel auf der Reise, war es ein paar ungewöhnliche bis ekelige Dinge zu probieren. Aber ich muss sagen, ich war dann doch ganz froh, als sich der Tintenfisch als gekocht, ausgenommen und mit Ei gefüllt herausstellte - damit gerechnet hatte ich nicht XD

Nach dem sehr ausgedehnten Spaziergang gönnten wir uns etwas Ruhe in Form von ein paar Stunden Karaoke. Nachmittags gibt's da nämlich Flatratepreise und Getränke waren auch inklusive. Brave Animexxler, die wir sind, sangen wir uns nicht nur durch Lieder mit englischen Untertiteln, sondern auch einigen Game Tracks und Animeopenings, der Lyrics wir mehr oder weniger zusammenbrachten.

Nachdem Abendessen in einem japanischen Schnitzelhaus gings dann auch zurück zum Hostel, endlich Schlafen.

Spoiler





Tag 2 - PlanetBerg der Affen
Den Jetlag erfolgreich abgewehrt, begann Tag 2 so, wie auch die meisten anderen Urlaubstage beginnen sollten, mit einem schnellen Frühstück aus dem nahen Convenience Store (Conbini), dann trafen wir uns in der Stadt mit den anderen und fuhren zum Arashiyama, einem Berg und gleichnamigen Stadtteil am Rande Kyotos. Dort besichtigten wir erstmal den Tenryu-ji, einen Tempel mit einer schönen Gartenanlage und außerdem ein Weltkulturerbe. Danach gab's einen Spaziergang durch den Bambuswald in dem einige Szenen für Tiger & Dragon gedreht worden waren, bevor wir schließlich den Berg selbst erklommen. Oben gab's dann mehr oder weniger wild lebende Affen (wild ja, aber an Menschen gewöhnt), die man aus der Sicherheit einer vergitterten Hütte auch füttern konnte (zur verspeisten wir dann auch unsere mitgebrachten Bentos), außerdem ein kleines Wildschwein und einen tollen Überblick über Kyoto.
Wieder runter vom Berg folgte noch ein Spaziergang durch ein Flußtal und eine Pause in einem Cafe (das zufällig auch in der Kyoto-Folge von K-On vorkam, wie wir am Abend erfuhren).

Danach ging's wieder hinein nach Kyoto. Dort besichtigten wir noch den Kaiserpalast, wo ein nicht näher genanntes Mitgleid unserer Reisegruppe (*hustkumohust*) gleich mal Alarm auslöste, als sie einer Mauer etwas zu nahe kam. Wieder folgte ein Spaziergang, diesmal durchs Universitätsviertel, bevor wir zum Abendessen in einer Ramenbude einkehrten. Nach dem leckeren Essen hieß dann Abschied nehmen von Kumo, die am nächsten Tag zurück nach Deutschland flog.
Spoiler





Tag 3 - Schrein oder nicht Schrein, das ist hier die Frage
Auch dritten Tag standen viele Sehenswürdigkeiten Kyotos auf dem Plan, Tempel und Schreine. Die erkundeten wir diesesmal hauptsächlich via Stadtbus, weil's da im Gegensatz zur U-Bahn ein Tagesticket gab. Angefangen haben wir mit dem Rokuon-ji, auch Kinkaku-ji (Goldener Pavilon) genannt. Der war schon mal sehr schick. Der Ginkaku-ji konnte da nicht ganz mithalten, dafür hatte der eine umso beeindruckendere Gartenanlage. Eine ganz Weile fragte ich mich, warum japanische Gärten so anders wirken als unsere, bis es mir auffiel: Zum einen ist das meiste Grün kein Gras, sondern Moos (angeblich mit Pinzetten zurecht gezupft), und zum anderen liegen auch um Bäume und Büsche herum keine Blätter oder Äste. Die Gärten sehen aus, als wären sie mit dem Staubsauger gereinigt worden.
Als letzte große Station stand dann noch ein Besuch des Fushimi Inari an, ein Schrein (mehrere genau genommen) auf einem weiteren Berg, der vor allem berühmt ist für die zahlreichen von Händlern und Firmen gestifteten, orangen Torbögen, die den Weg zum Gipfel säumen.
Abends gings dann wieder ins Zentrum von Kyoto. Kulinarisch versorgten wir uns mit Shabu Shabu, einer Art von Fondue. Man hat einen Kessel kochendes Wasser am Tisch stehen, außerdem eine Platte mit Gemüse und eine mit Fleisch, dazu kommen noch Nudeln und ein Buffet. War lecker, aber nichts was mich total vom Hocker gehauen hätte.
Danach vergnügten wir uns noch in einer Arcade (was auch noch viele weitere Mal tun sollten, diesen Urlaub), Whis versuchte sich mal an Pachinko und ich entdeckte JuBeat für mich. Danach kaufte ich mir noch einen dringen benötigten Schal und anschließend brachten wir noch Nabi zum Bus, der sie zurück nach Tokyo bringen sollte. Danach war's auch schon wieder Zeit für's Bett.
Spoiler





Tag 4 - Osaka, Osaka
Der Plan für Tag 4 hatte fünf Buchstaben: Osaka! Nach einem schnellen Frühstück aus einer japanischen Bäckerei (Currypan, lecker!), gings mit dem Regionalexpress in die drittgrößte Stadt Japans. Dort verbrachten wir den größten Teil des Vormittags dann mit Bummeln und wieder einmal einfach nur die riesige, fremde Stadt auf uns wirken lassen. Kyoto ist mit 1,5 Millionen Einwohnern schon nicht klein, aber Osaka mit über einer Million mehr wirkt gleich nochmal geschäftiger. Nach einem späten Mittagessen (ein weiteres Mal Gyuudon), erkundeten wir schließlich das Nerdviertel. Ich muss sagen, die Manga-, Anime- und Doujin-Shops haben mich recht kalt gelassen (die Preise in Japan, vor allem für DVDs/BDs sind ein Alptraum - und von den Mangas könnt ich eh nichts lesen), dafür waren die Figurenläden aber ganz spannend, in einem davon fand ich mit einer Megaman-Ecke ein persönliches El Dorado (zumindest auf den ersten Blick). Der Jackpott aber waren die Retro-Videospielläden. Da fallen einem als Old School-Spieler leicht mal die Augen raus - dort hab ich auch mit das meiste Geld für Mitbringsel liegen lassen ^^'

Am Nachmittag verschwand ich dann ins Aquarium von Osaka, während die anderen beiden das Hafenviertel erkundeten. Über den Hafen kann ich euch nicht viel erzählen (außer, dass es dort nicht nach Salzwasser riecht), aber das Aquarium war toll. Zu Beginn fährt man in den obersten Stock und arbeitet sich dann in eineinhalb bis zwei Stunden spiralförmig nach unten durch. Im Zentrum und den Ecken gibt's dabei einige sehr tief angelegte Becken, an denen man immer wieder vorbei kommt. So sieht man das Delphinbecken zuerst von oberhalb der Wasseroberfläche und sieht nur die rausspringenden Delphine, später kommt man wieder vorbei und kann ihnen auch beim Tauchen zusehen. Am meisten beeindruckt haben mich der Walhai (das Maskottchen des Aquariums, vor allem bei der Fütterung wirkte der einfach nur riesig), der Mantarochen (sehr majestätisch), der japanische Riesensalamander (So groß wie eines meiner Beine), der Kraken (nicht so groß wie im Film) und die Riesenfische aus dem Amazonasbecken (die waren echt unheimlich für Süßwasserfische). Etwas enttäuscht war ich von den Riesentiefseekrabben - die hatte ich mir viel größer vorgestellt.

Als wir uns danach wieder trafen, genehmigten wir uns zum Abendessen Okonomiyaki. Ein japanisches Gericht, dass ich schon essen wollte, seitdem ich es damals bei Ranma kennen gelernt hatte. Wurde nicht enttäuscht.

Nach Sonnenuntergang machten wir uns auf zum Floating Garden Oberservatory, dem zweit höchsten Gebäude Osakas, von dem man einen tollen Blick über die Stadt und den Hafen hat. Ich hab das nächtliche Osaka und den kalten Wind einfach auf mich wirken lassen, die anderen beiden hatten das bessere Kameraequipment und konnte deshalb auch ein paar schöne Fotos machen.

Nach einem letzten Bummel gings dann wieder zurück nach Kyoto und ins Bett.
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Tag 5 - Onwards, to glory!
Am fünften Tag wollten wir's etwas ruhiger angehen lassen und einen Onsen (Heiße Quellen zum drin Baden) besuchen. Da das alleine keinen ganzen Tag ausfüllt, wollten wir davor noch eine kleine Wanderung dranhängen, um ein bisschen von Japan abseits von Großstädten zu sehen. Kleine Dörfer, japanische Wälder und versteckte Schreine besuchen war auch ganz toll, aber dann befand sich zwischen uns und dem Onsen dann noch dieser Berg von gut 550 Metern Höhe und der Wanderpfad führte über den Gipfel. War zwar wieder sehr sehenswert, weil auf dem Weg etliche Schreine und Tempel lagen, und irgendwie hat die Bewegung an der frischen Luft sehr gut getan, aber die anderen beiden haben auf dem Weg nach oben genau soviel gejammert, wie ich auf dem Weg nach unten (Tat meinem Knie nicht gut) XD
Dafür gab's dann ein heißes Bad im Onsen als Belohnung und das war richtig toll. Die Luft war zwar noch frühlingshaft kühl, aber die Sonne scheint auf uns herab und ringsherum nur Bäume und Berge. Toll!

Nachdem wir uns gut zwei Stunden einweichen lassen haben, gings mit dem Zug zurück nach Kyoto. Da wir mittlerweile alle riesigen Hunger hatten suchten wir dort zum Abendessen etwas mit All you can Eat-Option. Wir Kulturbaunausen stießen dabei auf Pizza XD
War aber ganz lecker und ein auch ein bisschen ein Erlebnis, denn im japanischen Teig ist keine Hefe, was die Pizza sehr knusprig machte. Dazu kam - neben üblichen Sorten - auch Variationen wie Crepes-Pizza oder Schoko-Pfirsich-Kornflakes Pizza, die einen leckeren Nachtisch abgaben.

Denn Abend verbrachten wir dann bei ein paar Bier in der Ing Bar, eine der Rockmusik verschrieben Spelunke, deren Besitzer, wann immer wir da waren, extra für uns Rammstein und die Ärzte auflegte :D
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Tag 6 - Die Welt ist ein Dorf
Der sechste Tag war ein Regentag. Außerdem gibt’s von diesem Tag keine Fotos von mir, weil ich am Vorabend vergessen habe meine Kamera wieder auszuschalten, nachdem ich die Bilder auf's Notebook übertragen hatte. Mit einfach abstecken ist es nicht getan und ist mir auch nicht zum ersten Mal passiert. Jedenfalls war am Morgen dann der Akku leer.

 

Der Tag begann mit einem Spaziergang durch Higashiyama, einen Stadtteil Kyotos, den ich optisch am ehesten als Altstadt bezeichnen würde. Enge Pflasterstraßen, niedere Häuser mit hölzernen Fassaden und diesen Japantüren, wenn auch das Papier durch (Milch-)Glas ersetzt war. Außerdem gab's einen Ghibli-Shop und die Yasaka-Pagode. Einen oder zwei Tempel haben wir auch wieder mitgenommen. Außerdem sind wir über Dreharbeiten zu einem Fernsehfilm gestolpert, der dem Anschein nach mit sehr wenig Budget auskommen muss.

 

Weil's aber wirklich nass und kalt war, beendeten wir den Draußen-Teil des Tages frühzeitig, und erkundeten dafür Einkaufszentren und The Cube, eine Mall am Hauptbahnhof, beides auch ein Erlebnis.

 

Trotzdem waren wir an diesem Tag deutlich früher als sonst zurück im Hostel. Wir nutzten das aber aus, um endlich einmal den Common Room im Hostel aufzusuchen. Bei Bier und Gitarrenmusik lernten wir eine Japanerin aus Korea und zwei Amerikaner kennen, und plauschten mit ihnen bis spät in die Nacht. Die beiden Amerikaner waren unabhängig von einander in Kyoto, kamen aber beide aus San Francisco und stellten bald fest, dass sie gemeinsame Bekannte haben. Lustiger Abend.

Tag 7 - Oh, deer!

Für Tag 7 stand Nara auf dem Plan, das vor mehr als tausend einmal für ein knappes Jahrhundert Japans Hauptstadt gewesen ist. Die Hauptattraktion dort ist der Nara-Park, in dem sich eine Vielzahl von Tempeln und Schreinen befindet (was sonst? ;P). Wir begannen am Kofuku-ji und der dazugehörenden, fünfstöckigen Pagode, die zweitgrößte in Japan. Die wichtigste Station des Tages war aber der Todai-ji, das weltgrößte Holzgebäude und ein beeindruckender Anblick. Im inneren findet sich außerdem auch die weltgrößte Buddhadarstellung aus Bronze. Hinter dem Buddha befindet sich in einer Holzsäule ein Loch, das die Größe des Nasenlochs der Statue besitzt. Wer durch passt, so heißt, hat einen Platz im Himmel sicher. Ich hab nicht durch gepasst...

 

Der Park ist nicht klein, und wir haben noch einige andere Schreine und Tempel gesehen, aber ich muss gestehen, mir nicht alle Namen notiert zu haben. Der Kasuga-Schrein war auf jedenfall auch noch dabei. Den Rest Zeit verbrachten wir jedenfalls mit einem ausgedehnten Spaziergang durch den Park zurück zum Bahnhof.

 

Wofür Nara auch noch bekannt ist, sind die Rehe und Hirsche, die den Park bevölkern. Sie gelten als Boten der Götter und damit als heilig. Und sie haben absolut nichts mit den scheuen Tieren hierzulande gemein. Die Nara-Rehe sind voll und ganz an Menschen gewöhnt, aufdringlich, forsch und wollen nur eines: Futter! Und wehe sie bekommen es nicht. Da werden schon mal Jacken- und Hosentaschen durchsucht oder man bekommt einen nicht so freundlichen Tackle ab. Aber manche von ihnen haben auch Anstand und verbeugen sich vor einem, wenn sie um Futter betteln – ernsthaft! Ich fand das alles sehr lustig :D

 

Abends, wieder in Kyoto, trafen wir uns dann mit einem Tutor von Whisis Uni und einem seiner Freunde in der Ing Bar. Beide konnten Deutsch und es wurde ein sehr langer und lustiger Abend. In der Mitte hab ich einen Teil mehr oder weniger verschlafen, weil die studentische Ausdauer was Alkoholkonsum angeht mich mittlerweile doch gänzlich verlassen hat XD

Spoiler





Tag 8 - Wakarimasen~
Da sich Tag 7 weit in den achten Tag hinein verlängert hat, bestand eben dieser nur aus Ausschlafen, Ausnüchtern und Abendessen.

 

Erholung muss auch im Urlaub mal sein XD

Tag 9 - Weniger ist mehr

Auch Tag 9 ließen wir etwas langsamer angehen und später beginnen. Hauptattraktion war dieses Mal Schloss Nijo aus dem 16. Jahrhundert. Für ein Schloss hat es erstaunlich wenig Befestigungsanlagen, weil es eher für Audienzen und Repräsentationszwecke genutzt wurde. Vom Aufbau her deckt es sich natürlich überhaupt nicht mit den europäischen Vorstellungen von einem Schloss. Berühmt ist es außerdem für seine Nachtigallböden (machen beim Betreten Geräusche und warnen so vor Eindringlingen), die Wandmalereien und die Gartenanlage. Im Inneren waren Fotos leider verboten.

 

Nach Nijo folgte (mal wieder) ein ausgedehnter Spaziergang durch bisher nicht gesehene Teile Kyotos, bevor wir ein weiteres Mal am Kaiserpalast ankamen, weil Maurice diesen noch nicht gesehen hatte. Der Spaziergang führte uns dann gemächlich weiter ins Shopping-Viertel. Aus Mangel an Interesse an einer langen Suchen nach was Essbaren fanden wir uns wieder am Pizzabuffet ein, bevor an das Erlebnis "Im Kino in Japan" machten. Dankbarerweise kommen Hollywood-Filme meistens OmU ins japanische Kino, so dass wir uns die US-Version von Verblendung gefahrenlos geben konnten. Film war gut, der Eintritt mit knapp 18 Euro gesalzen und die Werbespots und Trailer vorm Film gar nicht mal so exotisch. Was interessant war: Ich habe noch nie einen derat stillen Kinosaal erlebt. Wir bösen Ausländer waren mit Abstand die lautesten – und das schreibe ich in Vertretung einer Gruppe erfahrener Kinogänger, die sich zu benehmen weiß.

 

Den Abend ließen wir mit einer ausgedehnten Arcade-Session ausklingen.

Spoiler





Tag 10 - Gibt's eigentlich Biber am Biwa-See?
Für den nächsten stand wieder ein etwas ausgedehnter Ausflug an. Wir fuhren zum Biwa-See, dem größten See Japans, der mit 674 km² größer ist als der Boden und mit stellenweise 105 Metern auch ganz schön tief. Das Wetter spielte leider nicht so recht mit, deshalb war die Aussicht die meiste Zeit etwas trüb. Berichten und Fotos zufolge bietet der von Bergen umringte See nämlich ein phänomenales Panorama.

 

Unser erstes Ziel war Hikone am Ostufer des See und dort, um genau zu sein, die gleichnamige, gut erhaltene Burg aus dem 17. Jahrhundert. Hier gab's zwei oder gar begleitende Museen zu begutachten, sowie natürlich die Burg und einige ihrer Türme selbst. Das ganze wirkte schon mehr wie eine wehrhafte Festung als Nijo am Vortag. Danach gingen wir in den Schlossgarten am Fuße des Bergs, angeblich einer der schönsten in ganz Japan, nur wurde er gerade entwässert und sah sehr... trostlos aus.

 

Zweite Station am Biwa-See war nachmittags Nagahama weiter im Norden. Hier suchten wir erstmal das Seeufer auf, bevor wir in die Innenstadt gingen. Dort war relativ tote Hose, aber es gab zumindest einige altertümliche wirkende Straßenzüge zu sehen. Außerdem fanden wir ein kleines, aber feines Nudellokal in dem ich ganz hervorragenden Yakisoba verzehren durfte. War glaub ich auch das mit Abstand untouristischste Lokal, das wir den ganzen Urlaub über aufgesucht haben.

 

Danach ging's noch einmal zurück ans Seeufer, wo wir dem Sonnenuntergang zu schauten bzw. ihn auf Fotos festhielten. Danach dösten wir uns im Zug zurück nach Kyoto.

Spoiler





Tag 11 - We don't want to set the world on fire
Am elften Tag stand der größte (und teuerste) Ausflug des gesamten Urlaubs an: Wir fuhren in aller Frühe mit dem Shinkansen nach Hiroshima.

 

Die Fahrt mit dem Shinkansen war glaub ich die angenehmste Zugfahrt, die ich jemals machen durfte. Diese Beinfreiheit! Da können sich auch deutsche ICEs noch eine Scheibe abschneiden. Sehr lustig war auch die Durchsage am Bahnhof, die meinte der Zug fährt in 16 Sekunden ein und er dann tatsächlich 16 Sekunden später da war. Mach das mal nach, Deutsche Bahn ;)

 

Unser Ziel in Hiroshima sollte wenig überraschend gewesen sein: Der Friedenspark am Epizentrum des ersten Atombombenabwurfs der Geschichte. Vom Bahnhof aus ist ein kleines Stückchen Weg dorthin, aber wir hatten viel Zeit eingeplant für diesen Tag, also gingen wir zu Fuß dorthin. Wer denkt, Hiroshima sei heute immer noch eine verstrahlte Ruinenstadt, dem sei gesagt, das ist sie nicht. Außerhalb des Friedenspark erinnert praktisch nichts an die Geschichte Stadt, die heute eine moderne und lebendige Millionenstadt ist.

 

Im Friedenspark fotographierten wir natürlich all die Denkmäler und besuchten das Friedensmuseum. Letzteres hat mich doch deutlich mehr beeindruckt, als ich es zuvor erwartet hatte. Ich meine, auf dem Weg zum Friedenspark haben wir noch Witzchen gemacht und relativ lange über die Fallout-Spiele geredet, damit war im Museum relativ schnell Schluß. Darauf legt's die Ausstellung aber auch, vor allem läuft da drin sehr traurige Musik in Dauerschleife.

 

Die Ausstellung beginnt mit der Geschichte Hiroshimas bis zum zweiten Weltkrieg, dann gibt’s relativ unkommentiert die ersten Eindrücke vom Bombenabwurf, dann kommt ein Teil mit den militärischen und wissenschaftlichen Hintergründen (Entwicklung der Bombe, Gründe für den Abwurf auf Japan und nicht etwa auf Deutschland, Gründe für die Zielauswahl, etc.). Es folgt ein Teil über das Wesen von Kernwaffen und deutliche pazifistische Botschaft der Stadt Hiroshima für einen Kernwaffen-freie Welt. Und dann kommt der am schwersten verdauliche Teil: Die Ausstellung zu den Folgen des Bombenabwurfs, mit einigen sehr verstörenden Exponaten.

 

Aber Hiroshima hatte auch weniger bedrückende Erfahrungen zu bieten. Im Einkaufs- und Vergnügungsviertel hielten wir uns mindestens genauso lange auf wie im Museum. Außerdem aßen wir ganz hervorragendes Hiroshima Okonomiyaki, das im Gegensatz zum herkömmlichen mit weniger Teig und dafür mit Nudeln gemacht wird. Einen Aufenthalt in einem Cafe und einer weiteren Arcade, brachte uns schließlich spät abends der Shinkansen wieder zurück nach Kyoto.

Spoiler





Tag 12 - Osaka. Osaka desu.
Die letzten Tage sind etwas schneller erzählt. Am zwölften Tag ging's nochmal nach Osaka zum Shoppen und abends in Kyoto ein letztes Mal in die Ing Bar, wo wir uns alle drei mit Fan T-Shirts dieser Bar eindeckten.


Tag 13 - Bonzen Onsen
Der letzte ganze Tag in Japan war wieder ein Regentag, machte aber nichts. Wir hatten ohnehin nur einen Punkt auf der Tagesordnung: Nochmal im Onsen baden. Und das taten wir auch :)

Ansonsten kauften wir noch ein paar letzte Souveniers, gingen noch einmal essen (Omureis... widerlich!), probierten eine japanische Eisdiele aus (den Blicken nach nichts wo Männer normal ohne weibliche Begleitung hingehen) und machten einen letzten Abstecher in die mittlerweile wohlvertraute Arcade. Dann ließen wir den Urlaub im Common Room des Hostels ganz gemütlich ausklingen.

Achtung! Die Bildersektion enthält Fotos vom nackten NTL...

Spoiler

... und damit meinte ich natürlich vom nackten NTL geschossen ;P

Fotos sind im Onsen ja eigentlich verboten, aber ich hab ausgenutzt, dass wir gerade mal allein drin waren ^^'


Tag 14 – Sayonara!
Über den letzten Tag gibt’s nicht mehr viel zu sagen. Wir brachen früh auf, nahmen den Zug zum Flughafen und checkten problemlos ein. Am Flughafen gab ich meine letzten Yen für ein weiteres mal Sushi aus (ich hab gerade mal 26 Yen mit nach Hause gebracht, das ist fast eine Punktlandung, möchte sich sagen ^^). Der Flug zurück dauerte eine Stunde länger, da wir der Nacht praktisch davon flogen, war auch nicht viel mit Schlafen (zumindest bei mir). Dafür hab ich drei Filme gesehen (The Artist, The Decendents und Margin Call), gelesen und etwas Musik gedöst. Nach der Landung in Frankfurt (Umsteigen ist da ganz schön aufwendig), war's nur noch ein Sprung zurück nach München.

Allgemeine Eindrücke
- Japan ist sehr westlich und irgendwie doch ganz anders. Als Europäer fällt man zumindest dieses Jahreszeit auf wie ein bunter Hund und fühlt sich egal wo man gerade eintritt erstmal wie eine Attraktion. Manche Japaner haben auch wirklich Angst vor einem. In der U-Bahn hat sich tatsächlich mal jemand weg gesetzt. Irgendwann hab ich mir den Scherz erlaubt und alle Grüße mit "Fürchtet mich!" beantwortet - verstanden hat mich ohnehin niemand XD
- Japan ist laut. Damit mein ich jetzt nicht den Straßen lärm, da kann Deutschland gut mithalten. Ich meine eher audio-visuell. In jedem Laden schreit einen alles an, Verkäufer, Schilder und ein halbes Dutzend Monitore, die alle etwas unterschiedliches erzählen und so nahe beisammen stehen, dass ich nicht weiß, wie man da überhaupt es verstehen soll. Und Verkehrsamplen schreien wie Küken, sobald sie grün sind.
- In Sachen öffentliche Verkehrsmittel und Service kann sich Deutschland eine große Scheibe von Japan abschneiden.
- Es heißt immer Japaner leben so lange, weil sie sich so viel gesünder ernähren als wir. Ich halte das für ein Riesengerücht! Fisch, Obst und Gemüse sind teuer und stehen sicher deutlich nicht öfter als bei uns am Speiseplan, und ansonsten besteht die Ernährung dort genauso wie bei uns Fett und Kohlenhydraten, dazu kommen noch Farb- un Zusatzstoffe. Und was frittert werden kann, wird auch frittiert.
- Vor Japan dachte ich, ich werd mir sicher riesengroß vorkommen, die sollen ja alle so klein sein die Japaner. In Japan fand ich mich dann gar nicht mal so groß, weil's doch einige gab, die mit mir auf Augenhöhe waren. Aber kaum zurück in Deutschland empfand ich mich fast als klein, plötzlich waren lauter große Menschen um mich rum.
- Im Rest der Welt tun viele Menschen Dinge vielleicht "like a boss!", aber Tommy Lee Jones ist in Japan der Boss.
- Ich vergess jetzt ganz, ganz viel, glaube ich. Und das obwohl ich Tagebuch geführt. Sagen wir einfach diese Sektion wird immer mal upgedatet, wenn mir noch was einfällt.

Kulinarisches
Ich esse gerne und ich neugierig (zumindest einige ausgewählte Gebiete betreffend). Für mich stand von Anfang an fest, ich will soviel wie möglich neues in Japan probieren. Außerdem wollte dringend etwas unatürlich grünes (mehrfach check), rosanes (check), lilanes (check) und blaues (semi-check; es war blaugrau-schwarz und echt widerlich) essen. Im Grunde war ich fast etwas enttäuscht, weil so außergewöhnlich anders war die Küche dann doch nicht. Lecker war's im großen und ganzen aber trotzdem, mit wenigen Ausnahmen. Am besten haben mir die Okonomyaki und die Yakisoba geschmeckt. Sushi war auch gut, aber jetzt nicht Welten von dem in Deutschland entfernt. Hinter dem Spoiler-Tag findet ihr jetzt einfach einen Bilder-Dump ohne viele Worte.
Spoiler















Top 3 WTF?!-Dinge
Wer jetzt den sagenumwobenen Höschenautomaten oder einen Nazi-Kinderporno-Laden erwartet, den muss ich leider enttäuschen. Im Grunde sind's recht harmlose Dinge, bei denen ich mir halt "Höh?" dachte.

Platz 3
Spoiler


Beton der aussieht wie Holz. Findet sich fast überall dort


Platz 2
Spoiler


Kapuzen-Pulli-Kleider. Sie sind zwar WTF, aber um ehrlich zu sein, mir gefallen sie sogar irgendwie. Am Flughafen hab ich dann sogar ein Mädel gesehen, das eines anhatte.


Platz 1
Spoiler


Ich nenne es die JRPG-Final Boss-Gitarre. Ja, es ist eine Gitarre! XD


Achja, ein Erwähnung geht an die Plastikflaschen voll Wasser, die überall herumstehen. Die sollen Katzen abschrecken, weil diese angeblich Angst vor ihrem verzerrten Spiegelbild in den Flaschen haben.

Mitbringsel
Ich muss ja zugeben, ich hatte nicht geplant irgendwas zu kaufen. Also, damit meine ich, ich bin nicht rübergeflogen mit der Absicht genau das und jenes zu kaufen. Dass ich irgendwas kaufe stand eigentlich außer Frage. Ist nur mehr geworden, als ich dachte ^^'
Spoiler


Ich besitze nun Final Fantasy I bis XIII-2 im Orginal ^_^ (minus den MMORPG-Teil XI)


Ein altes Final Fantasy VII-Lösungsbuch. Hat nur einen Euro gekostet und sein ein paar seltenere Artworks drin.


Mega Man Merchandise! Der Helm stand leider nicht zum Verkauf.


Terra! *__* (Ich wollt auch gerne eine Lightning, aber irgendwie gab es sie nur in im 13-2er Outfit, das gefällt mir weniger).


Zwei weitere SNES-Spiele die einfach in meine Sammlung gehören (Das hinter ist Seiken Densetsu 3, sprich Secret of Mana 2, welches nie außerhalb Japans erschienen ist).


Final Fantasy Miniposter Blindbags, einmal war Vanille drin (Yay!), einmal Hope (meh...).


Ich sammel ja eigentlich keine Plüschtiere, aber es war Zeit mir endlich ein eigenes Leben anzueignen.


Fazit
Toller Urlaub! Bin froh es endlich gemacht zu haben.
Ich schreibe nun schon mehrere Stunden an diesem Eintrag, er ist echt riesig geworden (ich glaub der längste, den dieses Blog bisher gesehen hat), und ich hab trotzdem das Gefühl noch so einiges zu vergessen. Rechnet mit Ergänzungseinträgen. Im nächsten Hadocast werd ich außerdem auch von meinem Urlaub berichten. Wer sich also für einen gesprochene Reisebereicht interessiert, schaut/hört beim nächsten Cast rein.

Einen schönen Tag euch noch! :)
NTL

12.03.2012 15:18 Verlinken
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Datum: 12.03.2012 15:34
Kurz gesagt: Japan hat dir gefallen, nicht? ouo
Ach, ich freu mich schon auf meinen Urlaub im Juli. <3
So ein schönes Land und so viel zu entdecken und erleben.
Schlechte Anime, Manga oder Bücher? Schreib sie hier rein!

Was passiert, wenn Bella nicht das Schlimmste war? Lest selbst: Review of Doom
Avatar
Datum: 12.03.2012 15:43
thegreatL
> Kurz gesagt: Japan hat dir gefallen, nicht? ouo

Ja, sehr! War die erste große Reise seit über 6 Jahren, ein langer gehegter Traum und eine dringend benötigte Pause vom Alltag.

> Ach, ich freu mich schon auf meinen Urlaub im Juli. <3

Auch Japan? Wie toll :D
Du warst doch kürzlich noch so unschlüssig, ob du jemals hinkommst, oder erinner ich mich falsch?

> So ein schönes Land und so viel zu entdecken und erleben.

Das fasst's gut zusammen ^^
If you try and don't succeed - cheat! Repeat until caught, then lie.
Avatar
Datum: 12.03.2012 15:46
6 Jahre sind eine laaa~ange Zeit.
Ich hatte so Fernweh, als ich aus Japan zurück war. ;w;

Ehm, ich war 2010 dort, aber ich war schon am rätseln, ob ich das je schaffe. Aber ja, es ist wieder Japan und... das war's. :D

Hehe, danke. ouob
Kiyomizudera habt ihr nicht besucht, oder?
Ginkaku-ji lohnt sich nicht wirklich, das Rokuon-ji ist sehenswerter. Wobei Kyoto so viele Tempel und Schreine hat, da wird man kaum fertig. :3
Schlechte Anime, Manga oder Bücher? Schreib sie hier rein!

Was passiert, wenn Bella nicht das Schlimmste war? Lest selbst: Review of Doom
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Datum: 12.03.2012 15:50
Ein wirklicher schöner Überblick über euren Urlaub, toll!

Und vielleicht hättest du den Omurice ganz einfach mit Ketchup bestellen sollen, als mit dieser komischen Soße. Ich fand das nämlich anders wo sehr lecker.


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Datum: 12.03.2012 15:54
thegreatL:

> Ginkaku-ji lohnt sich nicht wirklich, das Rokuon-ji ist sehenswerter. Wobei Kyoto so viele Tempel und Schreine hat, da wird man kaum fertig. :3

Würde ich jetzt nicht sagen. Ich persönlich fand Ginkaku-Ji sehr viel hübscher, gut er ist nicht vergoldet, aber nicht minder sehenswerter. Ich würde wirklich beide anschauen, wenn du die Zeit hast. ^^
Avatar
Datum: 12.03.2012 16:35
Alles gelesen, jetzt will ich unbedingt Okonomiyaki ._____.
Ja mata,
Tobias/Galileo
Avatar
Datum: 12.03.2012 16:38
Wirds eigentlich die Fotos vom Yien irgendwo online zu sehen geben?
Ja mata,
Tobias/Galileo
Avatar
Datum: 12.03.2012 16:46
 Galileo
> Wirds eigentlich die Fotos vom Yien irgendwo online zu sehen geben?

Da geh ich jetzt schon mal von aus.
If you try and don't succeed - cheat! Repeat until caught, then lie.
Avatar
Datum: 12.03.2012 17:13
@Kumo

Hab den Ginkaku-ji gesehen und klar ist es hübsch, aber nicht wirklich notwendig zu besuchen. Es ist ruhig und das Hintergrundwissen ist interessant, die Anlage selbst aber eher uninteressant. Da gibt es andere, weitaus spannendere Tempel. :)

Schlechte Anime, Manga oder Bücher? Schreib sie hier rein!

Was passiert, wenn Bella nicht das Schlimmste war? Lest selbst: Review of Doom
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Datum: 13.03.2012 01:47
Oh, wir sollten beiden endlich lernen den Leuten zu sagen, dass wir gerne Fotos machen wollen, damit sie aus dem Bild gehen *hüstel*

Wir werden schon wie Japaner! O_o

btw Grüße aus Tokyo und ich soll dir übermitteln, dass du sehr liebenswürdig aussiehst. *zeigt fleißig das Kinkakuji-Foto rum, weil's auf dem Handy ist* xD
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Datum: 13.03.2012 18:04
"Liebenswürdig" bekomm ich auch nicht oft gesagt XD
If you try and don't succeed - cheat! Repeat until caught, then lie.
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Datum: 22.04.2012 16:42
Im übrigen komme ich erst jetzt dazu deinen Weblog nach zu stalken...xD vor allem habe ich deinen Japanbericht gesucht...xD ich bin doch immer so Fotogeil...xDDDDD

jedenfalls...dein Eintrag ist so toll verfasst...da werde ich neidisch...;_; ich mag auch nach Japan...*schnüff*
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