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Sneak Previews vom 13.7. und 20.7.2012 (Kino, Reviews, Sneak Preview)
Ich hab's doch tatsächlich mal wieder zwei Wochen am Stück in die Sneak geschafft ;)

Letzte Woch gab's in der Sneak Pixar's neuestes Werk zu bestaunen, Merida (Im Orginal: Brave). Der Film hat zu Abwechslung mal wieder Menschen als Protagonisten und spielt im mittelalterlichen Schottland von Fantasy-Europa.

Rotschopf Merida ist die Erstgeborene von König Fergus und wie es das Schicksal von Prinzessinnen nunmal ist, soll sie mit dem Spross eines der verbündeten Klans vermählt werden, um die Bündinisse untereinander zu stärken. Dumm nur, dass Merida ein Wildfang ist und sich lieber im Bogenschießen übt, ausreitet und gerne Abenteuer erlebt. Ihr Vater findet das eigentlich ganz lustig, aber ihre Mutter, Königin Elinor ist alles andere als begeistert und versucht stets aus ihrer Tochter eine würdevolle Monarchin zu machen. Als Merida bei einem Wettkampf die um ihre Hand anhaltenden Erstgeborenen der anderen Stammesfürsten bloßstellt, eskaliert der Konflikt zwischen Mutter und Tochter.

Wenn ihr irgendwie könnt, schaut euch diesen Film im englischen Orginalton an. Ich glaube nicht, dass es dieser grenzgeniale schottische Akzent auch nur irgendwie in die deutsche Synchro schafft. Ansonsten ist der Film ein lustiges und kurzweiliges, wenn auch vorhersehbares Märchen. Die einzige größere Überraschung war eigentlich die Auswirkungen des Mutter-Tochterkonflikts am Ende des ersten Aktes. Und selbst die wurden eigentlich mehr als deutlich genug angedeutet. Aber die Gags und Dialoge (vor allem der König und die Stammesfürsten) sind herrlich und die ganze Geschichte ist sher sauber aufgebaut und erzählt.

Gibt durchaus eine Empfehlung.

Und vergangenen Freitag durften wir uns über Ted in der Cinema Sneak freuen. Eine Komödie mit Mark Wahlberg, Mila Kunis und Seth MacFarlane, der den titelgebenden Teddybären spricht.

John (Wahlberg) war ein einsames Kind ohne Freunde. Dass ändert sich schlagartg als er als Achtjähriger einen Riesenteddy zu Weihnachten bekommt und sich wünscht, er wäre lebendig und auf immer sein Freund. Der Wunsch geht prompt in Erfüllung. Ein lebender, sprechender Teddy bleibt nicht lange ein Geheimnis und so wird aus dem Wunder ein Prominenter. 27 Jahre später ist der Ruhm verflogen und sowohl John auch als auch Ted sind (mehr oder weniger erwachsen geworden). Ihre gemeinsamen Abenteuer bestehen nun jedoch aus Kiffen, saufen und alten 80er-Jahre Trash schauen. Johns mittlerweile vierjähriger Beziehung zu Lori (Kunis) tut das nicht gerade gut.

Ich fand den Film witzig, kurzweilig, derb und - wenn man wirklich alle Gags verstehen will - gar nicht mal so anspruchslos. Dazu hielten sich die Fremdschäm-Szenen dankenswerterweise in Grenzen (für mich war's nur eine). Man merkt an einigen Szenen, dass es ein Film vom Family Guy-Macher ist, aber mich hat das nicht gestört. Mehr kann ich dazu auch schon gar nicht sagen, außer: Nach dem Film weiß man auch endlich, dass nichts einen ein Apache-Helikopter schlägt, denn der ist mit Raketen und mit einer Bordkanone bestückt - die perfekte Tötungsmaschine!

Und wenn der Thunder-Buddy-Song nicht in das dauerhafte Popkultur-Gedächtnis des Internets eingeht, fress ich ein Besenwesen.

Für Fans von Family Guy eine Pflichtschau, für alle anderen die über derbe, aber nicht dämliche Komödien lachen können ebenfalls eine Empfehlung.

Ciao beisammen!
NTL
22.07.2012 18:29 Verlinken
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Datum: 29.08.2012 19:37
>Und wenn der Thunder-Buddy-Song nicht in das dauerhafte Popkultur-Gedächtnis des Internets eingeht

Wird er wohl, aber vollkommen ungerechtfertigterweise.


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