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22.12.2012

The X-Files continue now!
von

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The first Case

Man hatte einen zweiten Schreibtisch kommen lassen, an dem Carter arbeiten konnte. Das Büro war erst wenige Sekunden komplett eingerichtet, da stand auch schon Skinner in der Tür. Grinsend und mit einer Akte in der Hand.

„Wie es aussieht, haben Sie es sich schon gemütlich gemacht, Agents.“, sagte er und legte Judie die Akte auf den Tisch. „Ich wollte die Ihnen nur kurz vorbeibringen. Die neuste X-Akte.“ Kurz darauf war er wieder verschwunden.

Judie hatte mit Carter noch nicht viele Worte gewechselt. Sie hatten sich kurz vorgestellt. Das war es auch schon. Er war ziemlich verschwiegen, im Gegensatz zu Judie.

„Warum sind Sie hier?“, fragte Judie ihn, als sie die Akte aufschlug.

„Skinner hat mich eingeteilt. Hab ich doch schon erzählt.“, antwortete er.

„Sie scheinen aber nicht gerne hier zu sein. Sind Sie Strafversetzt worden?“, fragte sie etwas neckisch und überflog die Akte kurz um zu wissen um was es überhaupt ging.

An einer Schule war eine Leiche in einem hermetisch versiegelten Raum entdeckt worden. Die ermittelnden Agenten hatten weder einen Verdächtigen, noch eine Mordwaffe, noch eine Todesursache. Sei Monaten tappten sie auf der Stelle und haben den Fall jetzt aufgegeben. Dadurch ist er zur X-Akte geworden. Wirklich ein schwieriger Fall.

„Sozusagen, ja. Ich hatte bei einem Fall Mist gebaut und wurde daher versetzt.“, antwortete Carter. „Was ist es denn für ein Fall?“, fragte er dann. Judie schob ihm die Akte zu. Er las sie sich durch.

„Hm, hört sich doch interessant an. Was ist da dran jetzt so übernatürlich?“, fragte er nachdenklich und sah Judie an.

„Nun, das werden wir wissen, wenn wir da sind. Der Mord war in Boston, also sollten wir dort auch hinfahren.“, lautete ihre Antwort.
 

Wenige Stunden später saßen die beiden auch schon im Auto in Richtung Boston.

„Agent Carter, wo kommen Sie her? Ich kann ihren Akzent nicht richtig zuordnen.“, fragte Judie Carter. Er fuhr und sie saß auf dem Beifahrer sitz.

„Meine Vorfahren waren Schotten. Meine Eltern hatten daher auch noch diesen Schottischen Akzent. Ich hab mir den lokalen und den alten angeeignet und mit der Zeit haben sich die beiden Akzente vermischt.“, erklärte er ihr.

„Ah ha, interessant.“, sagte Judie ehrlich.

„Und Sie kommen aus New York?“, fragte Carter. „Ihr Akzent verrät Sie.“

„Ja, ich wurde in New York geboren und bin dort auch aufgewachsen. Harvard. Ich hatte Psychologie studiert und wurde direkt von der Universität abgeworben.“, antwortete Judie.

Carter bog gerade in die Ausfahrt nach Boston ein. Sie waren bald da. Die Schule war nur noch eine Halbe Stunde entfernt, laut Navigationssystem, dass mittlerweile in so gut wie jeden Dienstwagen des FBI eingebaut war.

Sie parkten davor und stiegen aus. Der Himmel war bewölkt und es sah aus, als ob es gleich anfangen würde zu regnen. Der Direktor erwartete sie bereits.

„Sie müssen die FBI Agenten sein, die den Fall erneut aufgerollt haben, stimmts?“, fragte er etwas verärgert. Anscheinend war es ihm gar nicht Recht, dass Judie und Carter die Ermittlungen wieder aufgenommen hatten.

„Stimmt genau. Ich bin Special Agent Judie Kenneth, das hier ist mein Partner, Special Agent Martin Carter. Ich hoffe das stört Sie nicht, dass wir die Untersuchungen wieder aufnehmen.“, sagte sie ohne daran zu denken sich zu entschuldigen, wenn es ihn störte. „Könnten Sie uns vielleicht den Fundort der Leiche zeigen?“, fragte Judie noch bevor der Direktor etwas erwidern konnte.

„Aber natürlich.“, antwortete dieser etwas bissig. Carter hatte sich bisher noch komplett zurückgehalten.

Der Direktor führte die beiden in einen von der Polizei versiegelten Raum. Es war ein ganz normaler Klassensaal, mit Bänken, einer Tafel und vielen großen Fenstern, damit die Schüler sich nicht so eingeengt fühlen sollten. Aber mal ehrlich. Jeder Schüler fühlte sich, auch wenn der Raum große Fenster hatte, in diesen Bänken eingeengt.

Das Einzige, was diesen Klassensaal von den anderen unterschied, war sie große Blutlache auf den Bänken und dem Boden. Hier musste die Leiche gelegen haben. Judie bedankte sich bei dem Direktor, der daraufhin wieder zurück in sein Büro ging. Er war wohl nicht gerne hier. Wer konnte es ihm auch verdenken.

„Welche Informationen haben wir über das Opfer?“, fragte Carter, der sich den Raum etwas genauer ansah.

„Caren Porter, 17 Jahre alt, Schülerin an dieser Schule. Sie war ein sehr beliebtes Mädchen und der Schwarm aller Jungs. Sie war Captain der Cheealeader und hatte einen Notendurchschnitt von 3,78. Ein ganz normales Mädchen also.“, sagte Judie. Carter nickte nur und sah sich die Tafel an.

Judie dagegen wurde zu einem Fenster gezogen. Sie zog Handschuhe an und öffnete es. Draußen war ein einzelner Bluttropfen. Judie nahm eine Probe davon und verstaute es in einem kleinen Gläschen, dass sie dabei hatte. Sie würde es später ins Labor schicken. Dann sah sie auf die Uhr, die über der Tafel hing. Sie blieb um 3:48 Uhr stehen. Da kam ihr eine Idee.

„Agent Carter, ich denke, dass wir hier nichts mehr finden. Lassen Sie uns lieber mal das Opfer ansehen.“, meinte sie und verließ den Raum. Carter folgte ihr.

„Was haben Sie denn herausgefunden?“, fragte er sie. Judie schwieg.



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