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500 Worte über School Rumble

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500 Worte über School Rumble Nights

Nachdem Nishimotos Vorschlag erfolgreich verweigert wurde und er sich wieder auf seinen Platz gesetzt hatte, war der nächste an der Reihe. Da keiner den Drang hatte Ganjis Beitrag zu folgen, war es Fuyuki Takeichi, der sich als nächster vor die anderen stellte.

„Es ist nicht allzu gut geworden.“, erklärte er. „Aber ich hoffe doch, dass es euch gefallen wird. Zumindest ein wenig.“

Und damit fing er an zu erzählen.
 

Es war eine eigenartige Welt. Gefahr lauerte an jeder Ecke. Die Straßen glichen einer Mischung aus Schlachtfeld und Kloake, überall der Gestank von Blut, Fäkalien und Schießpulver. Und die dunklen Seitengassen waren noch weit unansehnlicher. Die Tatsache, dass die gesamte Existenz bar jeder Farbe, nur in schwarzweiß vorhanden zu sein schien verbesserte den Eindruck nicht wirklich.

Was einen in diese Stadt trieb? Wer weiß. Wichtiger waren wohl die Gründe wieso man hier blieb. Im Grunde gab es derer nur drei Möglichkeiten.

Erstens – man konnte es sich nicht leisten zu verschwinden. Geld war knapp, vor allem hier und es bedurfte eines ziemlichen Aufwandes um aus diesem Sumpf herauszukommen.

Zweitens – man blieb, weil man hier fast alle Freiheiten hatte. Das Gesetz war so gut wie nicht existent, das Verbrechen, die Gangs, der Abschaum herrschte über alles.

Drittens – man sah die Möglichkeit auf eine Menge Geld. Nicht selten überschnitt sicher diese Gruppe mit der zweiten, doch es gab Ausnahmen. Ausnahmen wie Harima Kenji – Privatdetektiv.

Da saß er, in seiner kleinen Detektei, hinter seinem kleinen Tisch. Die Zigarette im Mund, die Augen, wie so oft, hinter seiner Sonnenbrille versteckt, den Hut dennoch so am Kopf, dass er einen Schatten über sein Gesicht legt. Nur das Glühen der Zigarettenspitze war erkennbar.

Die Fassade bröckelte als SIE den Raum betrat. Jung, Bildhübsch, ein Engel, von dem man sich nicht erklären konnte wieso sie in einer solchen Umgebung lebte.

„Harima Kenji?“, fragte sie noch einmal nach.

„Kein anderer.“, antwortete er knapp. „Was kann ich für sie tun?“

Sie kam näher. „Mein Name ist Tsukamoto Yakumo.“
 

„Schnitt, Auszeit!“, keifte Hanai Haruki. „Das geht so nicht!“

„Hm? Wieso nicht?“, fragte Fuyuki.

„Weil...äh...Tsukamoto gar nicht in unserer Klasse ist, deshalb!“

„Das ist ein Argument. Gut, ich ändere das schnell.“ Der Junge zückte einen Stift, kritzelte ein bisschen in seinem Drehbuch herum und fuhr schließlich fort.
 

Sie kam näher. „Mein Name ist Sawachika Eri.“
 

„Moment, wieso ich auf einmal?!“, wollte Sawachika nun wissen.

„Weil...einfach so, ich brauchte wen, du fielst mir grad ein.“

„Was für ein guter Grund...“

„Soll ich jetzt vorlesen oder nicht?“

„Gut, mach eben weiter.“ Grummelnd blickte Eri zur Seite.
 

Sie kam näher. „Mein Name ist Sawachika Eri.“

Harima musterte sie. Ein Unschuldslamm wie sie, sie konnte nur eine von denen sein, die es sich nicht leisten konnten von hier zu verschwinden. Also würde wohl nicht viel für ihn rausspringen. Auch wenn ihr Kleid ihm eigentlich etwas anderes hätte sagen sollen.

„Was kann ich für sie tun?“, fragte er.

Dann landete auch schon ein Bündel Geldscheine auf seinem Tisch. Große Scheine. Gott weiß woher, aber diese Sawachika hatte Geld. Eine Menge Geld.

„Finden sie den Mörder meiner Schwester.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-04-12T19:06:28+00:00 12.04.2007 21:06
*wegrofl*
Wie geil XD
Da hatte Fuyuki den richtigen Riecher! Oder hatte Akira da ihre Finger im Spiel?

Echt genial ^^
Von:  Shaithan
2007-04-08T22:53:54+00:00 09.04.2007 00:53
Das Kapitel ist sehr gut.
Hanai, der Hund, will verhindern, dass Yakumo mit Harima zusammenkommt.
Aber die Notlösung mit Eri ist auch nicht schlecht.
Sag mal, kann es sein, dass du erstens Sin City und zweitens Crime Noir im allgemeinen liest, die Stadtbeschreibung erinnert zumindest daran. Aber Gotham City wird ja auch teilweise so beschrieben. Was Fuyukis Idee für mich noch sympathischer macht. Ich liebe solche Comics nämlich.
Ansonsten kann ich nur sagen, gut gemacht und weiter so.
Ich freu mich auf die Fortsetzung
Mit freundlichem Gruss
Shaithann


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