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Into the Eternity

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Yakuza und Cleaner

Kapitel 6: Yakuza und Cleaner
 

Nach einer knappen Viertelstunde klingelt es im Hause Sagano. Schnell steht Masa auf, öffnet die Tür und bittet seinen Gast herein. Zügig gehen sie gemeinsam in Masas Zimmer, ohne auch nur ein Wort zu verlieren. Freundlich verbeugt sich Enjoji kurz, was Kyosuke ihm gleichtut, doch von J.B. kommt nur eine kleine Handgeste, was die Anderen aber nicht falsch verstehen. „Kommen wir zur Sache! Ihr junger Herr und mein Partner sind also in der Gewalt von einem Clan, von dem wir nicht wissen, welcher es ist?!“ Leicht nickt Masa. Es erstaunt ihn nicht, dass dieser so gut bescheid weiß. Tashiro wird schon einiges berichtet haben und dass genau dieser auch in Schwierigkeiten steckt, konnte man sich hinzufügen. „Wir haben zwei Videoaufnahmen bekommen, doch außer Tashiro und Kai kann man niemanden erkennen. Die Stimmen sind verzerrt und im Hintergrund kann man auch nichts auf ihren Aufenthaltsort schließen lassen.“ „Es war mit Sicherheit keine Absicht, dass mein Partner auch geschnappt wird, aber das ist nicht mehr zu ändern und dennoch können wir sie jetzt finden.“ Ruhig sieht Masa den Profi an und wartet geduldig, bis er weiterspricht. Auch Enjoji weiß, dass es besser ist, erst einmal Ruhe zu bewahren, bevor nachher noch mehr schief geht. „Er weiß selbst nichts davon, doch mein Partner hat einen Peilsender bei sich, mit dem ich ihn überall finden kann.“ „Und wenn die ihn gefunden haben?“ Fragend sieht Kei ihn an, doch J.B. versteht den Einwand und lächelt leicht. „Das wäre möglich, aber das bezweifle ich sehr stark. Der Sender sitzt in seinem zweiten Reißzahn. Ich denke nicht, dass sie ihn gefunden haben.“ Erstaunt blicken die beiden den Cleaner an und denken sich dasselbe. Vielleicht sollten sie ihren liebsten auch sowas einsetzen lassen.

Leise nimmt J.B. sein Handy zur Hand und öffnet ein Programm, welches ihm sofort den Aufenthaltsort von Tashiro preis gibt. „Araki-san, wenn ich mich richtig erinnere, sind sie Yakuza. Dass heißt, sie wissen mit Gefahren umzugehen, doch Sie Enjoji-san sollten hier bleiben. Ich würde die Verantwortung nicht übernehmen, falls ihnen etwas passiert.“ Prüfend sieht Enjoji zu Masa, der dem zustimmt, was J.B. sagt. Seufzend nickt er. „Araki-san, darf ich sie bitten, mit mir allein die beiden zu befreien? Umso mehr Leute dabei sind, umso auffälliger sind wir. Außerdem arbeite ich sonst auch nur mit dem Jungen.“ Akzeptierend nickt der Yakuza. Langsam geht er zu seinem Kleiderschrank, öffnet ihn und nimmt die Rückwand heraus, um gleich darauf eine Waffe zum Vorschein zu bringen. „Dann lassen sie uns aufbrechen.“ Gelassen setzt Jack seine Sonnenbrille auf und folgt Masa, der schon aus dem Zimmer gegangen ist…
 

„Den Rest gehen wir zu Fuß. Wir müssen vorsichtig sein.“ Nickend steigt Masa aus dem Wagen. Sein ganzer Körper ist angespannt und als er zu Jack herüber sieht, bemerkt er, dass es diesem nicht anders ergeht. Sie wissen nicht, wie viele es sind und schon gar nicht, wie stark ihre beiden Schützlinge bewacht werden.

Langsam setzten sie sich in Bewegung. Hinter einer Hausecke bleiben sie stehen und blicken vorsichtig herum. „Der Eingang hat Wachposten, aber Kameras sehe ich nicht, was die Sache einfacher macht. Ich hoffe, sie können gut zielen.“ Leicht nickt Masa und visiert sein Ziel an, was J.B. ihm gleich tut. „Los!“ Leise spricht er die Forderung aus und wie aus einem Lauf prallen zwei Kugeln in die Köpfe der beiden Wachen am Eingang. Lautlos fallen sie zu Boden. Schnell und unbemerkt betreten sie das Gebäude. Immer wieder treffen sie auf irgendwelche Kerle, die jedoch nicht die geringste Chance haben zu fliehen oder Hilfe anzufordern. Aufmerksam und Lautlos folgen sie den Gängen des Gebäudes, bis sie vor einer Wand stehen und nicht mehr weiter kommen. „Sie sind dahinter. Jetzt stellt sich die Frage, wie wir da rein kommen.“ Suchend sieht Masa sich um, bis er findet, was er sucht. „Da unten an der Diele ist ein Knopf… Wir sollten das Magazin wechseln, bevor wir reingehen.“ Zustimmend nickt J.B. und lädt gemeinsam mit Masa seine Waffe nach. Mit einem leisen „los!“ betätigt der Yakuza den Knopf, welcher auch prompt die Wand öffnet. Vorsichtig schauen sie um die Ecken, doch niemand ist zu sehen. Alles ist in rotes Licht gehüllt, was Masa sofort versteht und unbändige Wut keimt in ihm auf. Er wird den verantwortlichen quälen, dass er sich wünscht, Masa würde ihn erlösen. „Bleiben sie ruhig und bei klarem Verstand Araki-san. Wenn sie sich jetzt von Emotionen überwältigen lassen, kann das böse enden.“ „Sie haben recht, danke!“

Mit äußerster Vorsicht schreiten sie die Gänge entlang. Hin und wieder überwältigen sie einzelne Wachen, die ihnen kurz vor ihrem Ableben noch Informationen geben, wo sich Kai und Tashiro befinden. Zumindest geben alle den gleichen Weg an, sodass sie dabei keine Probleme haben, den richtigen zu finden. Schnell sind sie bis zu dem angegebenen Raum vorgedrungen. Nickend geben sie sich ein Zeichen. Vorsichtig öffnet J.B. die Tür und lässt Masa den Vortritt, welcher sofort zwei Schüsse von sich gibt. Prüfend blickt der Ältere um die Ecke, tritt in den Raum und besieht sich die zwei toten Männer auf dem Boden, welche anscheinend vorher bei Kai und Tashiro auf dem Bett waren. Wut steigt in ihm auf, doch er lässt sich davon erstmal nicht beeinflussen. Schnell geht er zu seinem Liebsten, während Masa schon dabei ist, Kai von den Fesseln und dem Ringknebel zu befreien. Man sieht beiden an, dass sie unter starken Drogen stehen, wobei Kai noch fertiger aussieht, als Tashiro. Als nun auch J.B. dabei ist, seinen Liebsten zu befreien, erscheint der Yakuzaboss, der ziemlich verwirrt scheint. Ohne auch nur zu überlegen, schießt Jack ihm in die rechte Schulter und Kniescheibe. Schreiend vor Schmerz bricht der kopulente Mann zusammen. Prüfend sieht der Cleaner zu Masa und nickt leicht. Verstehend geht der Yakuza zu schreienden Mann, kniet sich hin und zieht seine Waffe. „Du hast es gewagt, meinen jungen Herrn solche Qualen zuzufügen und ich bin der Meinung, dass du die gleichen verdient hättest, aber ich kann deine Visage nicht ertragen...“ Ohne zu zögern schießt er dem anderen Yakuzaboss in die Stirn, welcher sofort tot am Boden liegt. Tief atmet Masa ein bevor er aufsteht, sein Jackett auszieht und es Kai um die nackte, geschundene Haut legt. Vorsichtig hebt er ihn auf seine Arme und sieht ihn an. Der verschwommene Blick seines kleinen Lieblings schmerzt in seiner Brust und Besorgnis keimt in ihm, als Kai langsam seinen Mund öffnet. Sanft streicht der ältere Mann dem Blonden durch die Haare. „Ich bring dich nach Hause, Kai.“ Kurz herrscht bedrückende Stille, bis Kai leise Hustet und seine Stimme zu hören ist. „Ma... sa...“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  ai-lila
2010-05-18T18:25:30+00:00 18.05.2010 20:25
Hi~~

Oh man Kai und Tashiro haben wirklich was durchgemacht. v.v
Aber Masa hat ordendlich auf den Tisch gehauen. ^^

Das war ein klasse Kapi.
Freue mich schon auf das Nächste.
lg deine ai


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