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Sakuras wahre Bestimmung

von

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Das Ende rückt näher!

Hallo, noch jemand da?

Ganz großes SORRY an alle die gewartet haben. ich hatte i-wie probleme weiterzuschreiben, obwohl die storie für weitere sechs Kapitel schon in meinem kopf ist.

Hoffe ihr vergebt mir.

Let's give it a try!

Sahara-san
 

Kapitel 12: Das Ende rückt näher!
 

Sakula wachte erst am nächsten Tag auf. Doch war sie nicht allein in ihrem Zimmer. Völlig erschöpft schliefen an ihrem Bett ihre beiden Wesen, Eriol und Leilan. Als sie deren Gesichter sah lächelte sie leicht. Es waren die Gesichter derer denen sie vertraute. Derer die sie kannte und von denen sie wusste dass sie sie niemals allein lassen würden.

Doch dann wurde ihr Blick traurig. Eine Träne rann über ihre Wange. Dieser einen Träne folgten weitere und schließlich schluchzte sie auf. Dadurch wurde Eriol wach. So wie er jedes Mal wach wurde wenn Sakula weinte. Er spürte es. Er nahm sie in den Arm und sie schreckte kurz auf, weil sie nicht bemerkt hatte dass er aufgewacht war.

„Sakula, was ist los?“ fragte Eriol liebevoll.

„Sie ist weg! Akila ist weg! ….Für immer!“ schluchzte Sakula und drückte sich an Eriol.

Fassungslos starrte Eriol Sakula an. „Aber wieso?!“ fragte er.

„Sie hat ihre letzte Energie aufgebraucht um mir noch einen letzten Rat zu geben. Aber was ist denn wenn ich sie noch mal brauche?! Dann bin ich doch völlig hilflos!!“

„Das ist nicht wahr!“ mahnte Eriol sie. Sie sah ihn nun endlich in die Augen. „In dir steckt dieselbe Weisheit und Stärke wie auch in Akila. Du musst sie nur finden!“

„Vielleicht hatte ich sie mal. Aber seit ich mein Chi verloren hab’, ist die Situation anders. Und ich weiß nicht ob ich wirklich im Stande bin die weiteren Ereignisse durchzustehen.“

„Was für Ereignisse?“ fragte Eriol verdutzt.

Sakula verstummte und antwortete nicht. Sie schien innere Kraft zu sammeln um Eriol alles erklären zu können, aber fand sie anscheinend nicht. Sie wischte sich noch die Tränen ab, doch schwieg auch weiterhin dazu.

„Es tut mir Leid, aber das darf ich dir nicht sagen. Akila bat mich es vorerst geheim zu halten weil sie nicht genau weiß ob es überhaupt möglich ist.“ sagte sie zumindest die halbe Wahrheit. Die ganze konnte sie ihm jetzt noch nicht verraten. Denn Akila hatte sie wirklich gebeten noch nichts zu sagen.

Eriol sah sie zuerst erstaunt an, doch dann nahm er ihr Gesicht zwischen seine Hände und sah ihr fest in die Augen. „Es ist wohl sehr wichtig und du meinst es auch sehr ernst. Deshalb werde ich dir einfach vertrauen und nicht weiter fragen.“ Trotz seiner einsichtigen Worte machte er sich doch ein wenig Sorgen.

„Ich danke dir Eriol!“ Sie küsste ihn kurz auf die Wange.

Eriol wollte gerade etwas erwidern, da öffnete sich die Tür. Herein kam Mrs. Li und sie sah aus als hätte sie die ganze Nacht nicht geschlafen.

„Wie fühlst du dich, Sakula?!“ fragte sie leise.

„Mir geht es gut. Schließlich sind die denen ich vertraue bei mir.“ lächelte sie die ältere Frau an.

„Schön, es erleichtert mich sehr das zu hören!“ sagte sie ehrlich und lächelte leicht.

Sakulas Gesichtsausdruck wurde wieder ernster. „Was machen die anderen?“ fragte sie.

„Sie sind in ihren Zimmern. Wieso fragst du?“

Sakula blieb ernst. „Ich möchte mit ihnen sprechen. Aus vielerlei Gründen!“ Mrs. Li nickte verstehend.

„Ich sage ihnen, dass sie sich im Wohnzimmer einfinden sollen.“ erwiderte sie und ging langsam wieder aus dem Zimmer.

Sakula seufzte. „Was hast du vor?!“ fragte plötzlich Leilan neben ihr.

„Du bist ja schon wach, schön.“ Sakula umarmte sie. „Durftest du denn überhaupt hier schlafen?!“ fragte sie dann.

Die Rothaarige nickte. „Ich habe gestern noch zu hause angerufen. Außerdem sind meine Eltern auf Geschäftsreise. So hatte mein Bruder Gelegenheit mit seiner Freundin allein zu sein.“ dabei grinste sie verschwörerisch, ebenso wie Sakula.

„Er hat eine Freundin? Wusste ich gar nicht!“ kommentierte Eriol.

Das Grinsen der beiden wurde breiter. „Ist ja auch kein Wunder. Er versucht es zu verheimlichen.“ klärten die beiden ihn auf. Eriol sah sie verblüfft an.

„Mädchen merken aber auch alles, wie?“

„Aber klar doch!!“ lachten die zwei. Auch Eriol fing leicht an zu lachen. „Aber jetzt zurück zu meiner Frage. Was willst du tun, wenn du mit ihnen redest?“ Kurz stockte Sakula. Leilan wusste ja nichts über ihre magischen Fähigkeiten. „Du brauchst dir keine Gedanken zu machen. Eriol hat mir am Abend noch alles erzählt. Auch das über eure magischen Fähigkeiten! Was ich im Übrigen einfach genial finde!“ lächelte Leilan sie an. Baff sah Sakula sie an, dann Eriol, der zustimmend nickte. Erstaunt blieb ihr einen kurzen Moment die Sprache weg, dann tat sie es mit einem Schulterzucken ab.

„Ich werde versuchen ihnen die Situation zu erklären und einfach das Beste hoffen. Wenn ich es geschafft habe mein Chi wieder zu vervollständigen normalisiert sich die Lage vielleicht ja wieder.“ *Hoffe ich zumindest...* Leilan nickte, Eriol jedoch verstand ihre letzte Aussage nicht ganz, konnte aber auch nicht fragen, denn da wachten dann auch die letzten beiden Schlafmützen auf. Als sie sahen, dass Sakula wohlauf war sprangen sie hellwach auf und bombardierten sie förmlich mit Fragen. Sakula beruhigte sie mit ehrlichen Worten und einem strahlenden Lächeln.

Sakula war wieder fröhlich und das freute Eriol ungemein, aber einiges das sie gesagt hatte machte ihn noch nachdenklich. *Ihr Chi zurückbekommen?* Wie wollte sie das schaffen? Sie hatten doch keine Ahnung ob es überhaupt noch in dieser Dimension war. Und sollte es in die Verbannung mit Saron geschickt worden sein, so konnte sie es nie mehr wiedererlangen. Außerdem konnte sie das Anwesen nicht verlassen, selbst wenn sie wüssten wo das Chi ist.

„So! Ich würde mich jetzt gern umziehen, weil ich nicht unbedingt im Nachthemd mit Shaolan und den anderen reden möchte.“ sagte Sakula plötzlich und da lachten alle hell auf. Sobald sich die Tür hinter ihnen geschlossen hatte trat ein erster und leicht besorgter Blick in Sakulas Augen. *Entschuldigt, aber ich kann euch nichts sagen. Ihr habt euch um mich schon zu viele Sorgen gemacht. Wenn ihr nichts wisst, könnt ihr euch auch nicht um meine Sicherheit in den Amuletten sorgen. Es ist besser so.* dachte sie und zog sich langsam um. Als sie nach unten ins Wohnzimmer ging ließ sie sich nichts von ihren aufgewühlten Gedanken anmerken.
 

Im Wohnzimmer waren schon alle versammelt, aber das eiserne Schweigen schuf eine angespannte Atmosphäre die alles andere als angenehm war. „Guten Morgen zusammen!“ fing Sakula vorsichtig an, aber auf Japanisch, da sie nicht wusste ob das Mädchen namens Tomoyo chinesisch verstand.

„Hast du endlich entschieden, uns die Wahrheit zu sagen? Oh wie gnädig von dir!“ schnauzte Shaolan sofort. Sakura sah ihn kurz an, dann wandte sie sich ab und ging zum Fenster. Shaolan schnaubte.

„Mir ist egal was du sagst Shaolan, aber wenn du mir gleich so entgegen kommt werde ich dir nichts sagen können, also...“ Abrupt drehte sie sich zu ihm. „...möchte ich dass du einfach nur still bist!“

Leicht schockiert riss Shaolan die Augen auf, aber Sakula sprach einfach weiter. „Also gut: Vor über einem halben Jahr habe ich meine Erinnerungen fast vollständig verloren. Da es magische Ursachen hatte, und alles durch mein verlorenes Chi passiert ist, waren die Folgen, dass ich glaubte zum Li-Clan zu gehören. Ich war vollkommen verzweifelt und es hätte mich zerstört, wenn sie mir etwas anderes gesagt hätten. Aber auch ohne vollständige Erinnerungen, habe ich weiter machen können und sogar einen Neuanfang begonnen. Deinem Verhalten nach zu urteilen waren wir früher zusammen oder empfanden zumindest etwas füreinander, doch dein Ausraster gestern hätte mich beinahe mein Leben gekostet.“ Eine ganze Weile war es still. Sakula drehte sich wieder zu Fenster und sah hinaus. *Ich muss das hier klären und dann,... dann muss ich tun was Akila mir gesagt hat.*

„Das heißt alles was vor diesem halben Jahr war hast du vergessen?“ brach Mailin das Schweigen.

„Nein. Meine Erinnerungen gehen größtenteils noch ein Jahr davor zurück. Ich glaube, damals bin ich zu Eriol nach Japan geflogen. Jedenfalls hatte ich um diese Zeit herum seltsame Träume und Eriol half mir sie zu verstehen. Wir sind gemeinsam nach Hongkong geflogen und wurden von Mu-..“ Sie stockte kurz. „...von Mrs. Li ausgebildet. Ich kann mich an die Ausbildung erinnern, aber gewisse Gespräche, die stattfanden, weiß ich einfach nicht mehr. Ich vermute es waren Gespräche über meine Vergangenheit, wo auch immer diese ist...!“ Sie drehte sich wieder um und wartete.

„Du bist aus-!“ „Nein, ich will es nicht wissen. Es ist besser wenn meine Vergangenheit dunkel bleibt. Es ist besser so!“ unterbrach Sakula Shaolan.

Doch das machte ihn nur noch wütender. Als er wieder sprach schrie er mehr. „Wir waren ein Paar, als du ohne etwas zu sagen gegangen bist. Du hast nie etwas für Eriol empfunden. Alles was er dir vielleicht gesagt hat ist eine Lüge. Du liebst ihn nicht, das ist ein Lügenspiel was er dir einreden will. Er will uns ausein-!“ Ein deftige Ohrfeige ließ ihn verstummen. Tränen der Wut standen Sakula in den Augen.

„Mir ist völlig egal was früher war. Ich liebe Eriol. Vielleicht war es früher anders und da gibt es ein Gefühl, das mir sagt dass es stimmt. Aber Eriol ist mit mir in den letzten 1 ½ Jahren durch so vieles gegangen. Ich weiß, dass ich ihn liebe, also wage es nie wieder so etwas zu sagen. Kapiert?!“ schrie sie völlig außer sich vor Zorn. Plötzlich zog jemand sie von hinten von Shaolan weg, nicht um Shaolan zu schützen, sondern um sie zu beruhigen. Sakula musste ihn nicht ansehen um zu wissen, dass es Eriol war. Sie ließ sich von ihm aus dem Raum führen, sah aber noch Shaolans schockierten Blick. Ein wenig tat es ihr ja Leid, aber trotzdem würde sie nie zulassen dass er so über Eriol sprach.

Als sie außer Sichtweite waren drehte sie sich zu Eriol und ließ sich bereitwillig von ihm küssen. Es war ein sanfter und dankender Kuss, sie genoss ihn. „Du regst dich in letzter Zeit zu viel auf. Du brauchst dringend Ruhe.“

„Die einzige Person die mir diese Ruhe geben kann, bist du.“ Beide lächelten und gingen nach draußen in den Garten. Sie setzten sich unter einen Kirschbaum und genossen die Herbstfarben in stiller Eintracht. Aber dennoch wirkte Sakula, als sei sie mit ihren Gedanken weit weg. Eriol hoffte, dass sie nicht bei Shaolan waren…
 

„Und ich sage, er hat sie doch beeinflusst. Wieso sollte sie ihn sonst so verteidigen? Sie hat Gewalt immer abgelehnt und jetzt hat sie keine Skrupel mehr damit? Das klingt mir verdammt nach Beeinflussung und er war schon immer skrupellos wenn er etwas wollte!“ schrie Shaolan herum.

„Shaolan, mein Sohn, Gefühle wandeln sich. Und die beiden haben wirklich viel durchgemacht zusammen. Um einem Magier Einhalt zu gebieten und einen Freund zu retten musste Sakula Gewalt lernen. Es war nicht anders möglich. Das darfst du ihr nicht vorwerfen.“

„Ich werfe es auch gar nicht ihr vor sondern ihm! Eriol werfe ich das vor. Er hat Schuld!“ brüllte Shaolan und türmte in sein Zimmer. Er wollte nicht mehr. Es tat zu sehr weh. Er wollte das alles einfach hinter sich lassen…
 

„Ich kann ihn schon irgendwie verstehen. Natürlich ist das alles schwer zu akzeptieren, aber trotzdem… Manches kann man nicht ändern und muss es einfach so hinnehmen wie es nun mal ist.“ Sagte Leilan leise, aber durch die betretene Stille im Raum hörten es alle.

„Du hast leicht reden. Du bist eng mit Sakura befreundet. Du weißt nicht was wir alles mit Sakura durchgemacht haben. Du kennst sie nicht so wie wir.“ erwiderte Tomoyo darauf, jedoch ohne Vorwurf, sondern als simple Feststellung.

Darauf nickte Leilan. „Das stimmt zwar, aber ich muss dir trotzdem widersprechen. Ich kenne zwar nicht eure Sakura, aber ich kenne meine Sakula. Sie sind eine Person und trotzdem zwei. Was früher war ist nicht so wichtig. Was jetzt ist, zählt. Ihr seid im Grunde diejenigen, die sie nicht kennen, nicht mehr...“ erklärte Leilan. Dann entschuldigte sie sich bevor noch weitere Erwiderungen kamen und machte sich auf die Suche nach ihrer Freundin.

„Das ist nicht fair!“ brauste Mailin auf. „Was?“ „Leilan hat recht. Die Sakura von früher gibt es nicht mehr und über die neue wissen wir gar nichts. Schon irgendwie traurig, nicht?“ antwortete sie Tomoyo.

Diese nickte nur und schwieg kurz. „Bist du noch sauer, weil ich nichts gesagt habe?“ fragte sie dann vorsichtig. Mailin sah sie an und schüttelte den Kopf. „Ich hab heute Nacht viel nachgedacht und hab meine Meinung jetzt geändert. Du hast Sakura nur beschützt, so wie auch ich sie beschützt hätte, wenn ich gewusst hätte. Ich bin dir nicht mehr böse.“ Tomoyo atmete erleichtert auf. Dann lächelte sie. „Wollen wir versuchen die neue Sakura kennenzulernen?“ Mailin nickte begeistert und gemeinsam verließen sie das Zimmer. Mrs. Li lächelte stumm n sich hinein.
 

Am Nachmittag saß Shaolan auf dem Balkon in seinem Zimmer und starrte in den Garten, dabei beobachtete er Sakura und Eriol, die sich ausgelassen mit Leilan, Mailin und Tomoyo plauderten. Er fühlte sich furchtbar allein gelassen...

Den ganzen Tag war er nun schon in seinem Zimmer und versuchte alles irgendwie zu begreifen. Er verstand jetzt, aber von wirklich begreifen war er weit entfernt. Am Nachmittag sind dann alle in den Garten gegangen und seitdem – das hieß mehrere Stunden – saß er nun hier und beobachtete. So sehr er es auch versuchte, er kam nicht umhin zu erkennen wie gut Sakura und Eriol zusammenpassten. Er sah, dass die beiden ein Stadium in ihrer Beziehung erreicht hatten von dem er und Sakura damals unendlich weit entfernt gewesen waren. Und mit dieser Erkenntnis sah er ganz langsam die Dinge anders. So viel wie er auch mit Sakura erlebt hatte, er musste sich eingestehen, dass all das nur Kinderabenteuer gewesen waren. Shaolan hatte keine Ahnung, was sie mit Eriol erlebt hatte, aber es gehörte jedenfalls nicht in die Kategorie Erfahrungen, die er mit ihr durchgemacht hatte.

Und Sakura hatte sich verändert! Sie war nicht mehr das kleine naive Mädchen mit dem er zusammen gewesen ist. Sie war jetzt eine Erwachsene Frau mit klugen, erfahrenen Augen. Augen, die schon sehr viele schlimme Dinge gesehen hatten. Sie war nicht mehr seine Sakura. Sie gehörte jetzt Eriol...

Dieses Wissen schmerzte ihn, aber er konnte es nicht abstreiten. Nun nachdem er das erkannt hatte musste er damit klarkommen und neu anfangen.

Sie hatte ihren Neuanfang gemacht, die anderen begannen gerade damit und auch er musste damit beginnen. Aber hier in Hongkong ging das nicht, auch nicht in Tomoeda. Das war ihm klar. Shaolan fällte einen Entschluss: Er würde gehen, ...neu anfangen!

Er ging in sein Zimmer zurück, schloss die Augen und die Balkontür hinter sich...
 

Als am Abend schon alle anderen schliefen, lagen sowohl Sakura als auch Eriol wach in ihren Zimmern. Eriol grübelte, wie den ganzen Tag schon, was Sakura am Morgen gesagt hatte. *Ihr Chi zurückbekommen? Was meinte sie damit? Was hat sie bloß vor?*

Sakura aber grübelte nicht. Sie wartete und lauschte. Als sie sich eine halbe Stunde vor Mitternacht sicher war, dass niemand es merken würde, verließ sie ihr Bett und zog sich ihre Kampfkleidung an. Akila hatte ihr erklärt, dass sie ihr Chi würde wieder erlangen könnte, wenn sie in jedes der Amulette der Elemente vordrang und dort eine individuelle Prüfung bestehen würde. Welche Prüfung das sein würde, konnte sie nicht sagen, aber Sakura sollte auf alles vorbereitet sein. Sie kannte den Spruch, mit dem sie die Amulette öffnen konnte und was sie sonst noch zur Vorbereitung brauchte.

Sie durfte niemandem etwas sagen, denn das war etwas wobei ihr auch niemand helfen konnte. Das war etwas das sie allein durchstehen musste. Sie musste sich selbst wieder finden und das ging nur allein. Außerdem: Es war möglich, dass sie in den Amuletten in Lebensgefahr geriet, sollte sie die falschen Entscheidungen treffen. Sie wusste darum und wollte auf keinen Fall, dass sich die andern Sorgen um sie machten. Sie musste den Mut aufbringen es allein zu schaffen!

Lautlos öffnete Sakura die Tür zum Flur und bewegte sich ebenso leise auf die Treppen zu. Vor Eriols Tür blieb sie kurz stehen. „Ich werde es schon irgendwie schaffen!“ flüsterte sie und rannte leise die Treppe hinunter und zum Altarraum.
 

Als Eriol schon fast am Einschlafen war hörte er plötzlich Sakuras flüstern vor der Tür. Er verstand die Worte nicht und weil er dachte sie wolle ihm was sagen, stand er auf und öffnete lautlos die Tür. Sie war nicht da. Er sah gerade noch wie sie die Treppe hinunter huschte. Das allein hätte ihm nichts ausgemacht, aber da sie ihre Kampfkleidung trug, schlugen in seinem Kopf sämtliche Alarmglocken. Eiligst rannte er ihr nach. Wieder nur knapp sah er wie sich die Tür zum Altarraum schloss. Er rannt darauf zu und wollte sie öffnen, aber Sakura hatte sie offensichtlich von innen mit Magie verschlossen. Panik stieg in ihm auf. Von drinnen hörte er ihre Stimm und wie sie leise einen Spruch aufsagte. Er hörte die Worte: „Im Namen von Akila, ich ihre Wiedergeburt bin bereit für die letzte Prüfung. Im Herzen der Feuers, der ersten von fünf Prüfungen, werde ich mich beweisen und um meine Erinnerungen kämpfen. Ich werde kämpfen und mich als die neue wahre Herrin der Elemente beweisen. Ich werde mich beweisen!“ Das letzte rief sie und im selben Moment öffnete sich die Tür. Eriol stürmte in dem Raum. Sakura stand inmitten des Kreises und ein rotglühendes Amulett schwebte leuchtend vor ihr in der Luft. Das rote Licht breitete sich aus als Sakura er mit den Fingerspitzen berührte und hüllte sie schließlich ganz ein. Eriol konnte nur starren, nichts sagen. Alles war in absolute Stille gehüllt. Dann Sakuras letzten Worte: „Das Ende rückt näher!“

Und damit verschwand mit einem Mal das Licht und das Amulett landete im Zentrum des Kreises, umgeben von einem undurchdringlichen Bannkreis.

Sakura war verschwunden...
 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  bunny144
2016-03-21T19:19:25+00:00 21.03.2016 20:19
schade das es abgebrochen ist es word grad so spanndnd ich hiffe du schreibst irgendwann mal weiter
Von:  vilpat
2010-11-19T22:05:22+00:00 19.11.2010 23:05
Och ne, warum brichst denn jetzt ab, is ja schon so weit fortgeschritten.
Echt schade.
Von:  vilpat
2010-08-31T09:37:14+00:00 31.08.2010 11:37
Endlich hatte ich mal Zeit um auch das 11te Kapitel zu lesen, hat ja auch lang genung gedauert^^.

Ich hoffe du schreibst bald weiter, denn ich würd schon gerne wissen um was es in den Prüfungen geht und wie die Geschichte ausgeht.

Gruß
Vil
Von:  Kyuuo
2009-11-05T17:29:11+00:00 05.11.2009 18:29
tolles kapi
schön dass du weiterschreibst
ich finds gut dass shaolan es endlich einsieht
worum gehts in der prüfung und welches ende
hoffe es dauert fürs nächste nich so lang
freu mich schon
lg kyuuo
Von:  vilpat
2009-11-05T16:49:48+00:00 05.11.2009 17:49
Hi, schön das du weiterschreibst, jetzt muss ich aber erstmal wieder von vorne beginnen, damit ich wieder in die Geschichte finde:D dann gibs das Kommi zum neuen Kapi.

Gruß
Vil


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