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Dimension zur Vergangenheit!

eine LoK Geschichte
von

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17. Kapitel

Ich spielte in meinen Gedanken allerlei Sachen durch die mir einfielen, doch da passierte ein Horrormoment. Plötzlich hörte ich einen erstickten Schmerzenslaut und sah zu Kain, um in seiner Brust einen Pfeil stecken zu sehen! Vor Schreck erstarrt blickte ich zu ihm, wie er zurück wich, auf seine Knie sank und sich nach vorne Krümmte. Da trat auch endlich die Ursache in mein Blickfeld: Ein Sarafankrieger ging auf ihn zu, mit einer Armbrust in den Händen! Nun hielt mich nix mehr zurück, ich stürmte aus dem Zimmer und suchte das von Raziel. Ich fand es und stürmte gleich durch die Tür, was ihn erschrocken hochfahren ließ.

Raziel: „Meine Güte! Was soll das denn werd…“

Cassie: „Kain wurde angegriffen!!! Er ist draußen und verletzt! Raziel du musst ihm helfen!!!“

Viel ich dem Vampir ins Wort, doch dieser verstand noch nicht ganz.

Raziel: „Moment, wer ist wo und was ist passiert?“

Ich packte seinen Arm und zerrte ihn aus seinem Bett.

Cassie: „Kain ist verletzt! Draußen vor dem Tor, bei ihm ist ein Sarafankrieger und du musst dich beeilen!!!“

Endlich war er wach und reagierte.

Raziel: „Bleib hier und weck die anderen!“

Rief er mir zu, während er so schnell wie möglich los lief. Fast wären mir die Knie zusammengesackt, doch musste ich erst noch auf ihn hören. Als ich mich dran machte die anderen zu wecken, hatte ich nur einen Gedanken: Hoffentlich ist es nicht zu spät.

Der Sarafankrieger holte mit seinem Schwert aus und wollte Kain den Kopf abschlagen, doch ging Raziel dazwischen.

Lukan: „Elendiger Mist! Könnt ihr Vampire nicht endlich krepieren?!“

Turel: „Darauf kannst du lange warten!“

Raziels Brüder, endlich wach, waren auch gleich nach draußen gestürmt und erreichten nun das Tor. Ich stand derweil wieder am Fenster und schaute nach unten um alles mit zu bekommen. Umzingelt von Kains Söhnen versuchte sich Lukan zu wehren, doch sank er bald leblos zu Boden. Ihn nicht weiter beachtend wanden sich seine Söhne nun Kain selbst zu. Sie stützten ihn und kamen wieder ins Heiligtum zurück. Erleichtert und doch noch angsterfüllt ging ich zur Treppe, die seine Söhne bald darauf hoch kamen. Sie trugen ihn in unser Zimmer und legten ihn auf das Bett. Besorgt waren ihre Blicke auf den Pfeil gerichtet.

Zephon: „Er ist zu nah am Herzen! Wir können ihn nicht herausziehen ohne Gefahr, das er es durchbohrt.“

Melchiah: „Aber wir müssen ihn rausziehen, ansonsten verblutet er, weil er seine Wunde nicht schließen kann!“

Turel: „Selbst wenn er sie schließen könnte, würde das zu viel Blut verbrauchen!“

Raziel: „RUHE!!! Wir müssen erst den Pfeil rausziehen und uns dann um alles weiter sorgen!“

Rahab: „Ach? Kannst du das denn? Hast du die ruhige Hand dafür, um sicher zu gehen das du ihn nur raus ziehst und nicht ein Millimeter weiter rein bohrst?!“

Raziel: „Nein.“

Gab der Älteste zu, drehte sich aber dann zu mir um. Ich hatte alles mitbekommen, doch fühlte ich mich wie eine steinerne Statur.

Raziel: „Aber sie kann das.“

Geschockt und überrascht sahen alle beteiligten zu ihm und zu mir, während ich überrumpelt zu Raziel blickte.

Dumah: „Das ist doch wohl ein Scherz, Raziel! Du legst das Leben unseres Herren in die Hand eines Menschen?!“

Raziel: „Sie hat das nötige Wissen dafür, dazu weiß ich, dass wir ihr vertrauen können!“

Er streckte seinen Arm zu mir aus und deutete mir zu ihm zu kommen. Wie in Trance ging ich auf ihn zu und kam an das Bett auf dem Kain verwundet und blutend lag. Fiebrig schimmerte seine Stirn vom Schweiß, der sich gebildet hatte. Geschockt schüttelte ich den Kopf.

Cassie: „Nein, Raziel. Das kann ich nicht!“

Raziel: „Du musst es machen! Wir haben zu viel Kraft! Wir würden sonst was anrichten, nur du hast die Feinfühligkeit dafür!“

Ich wich einen Schritt zurück, doch hielt Raziel mich fest.

Raziel: „Cassie! Er stirbt wenn wir nix unternehmen!“

Ich sah ihm in die Augen, Ernsthaft und auch mit Angst erfüllt war sein Blick streng auf mich gerichtet und ich ging wieder zum Bett. Ich wusste dass mir nichts anderes übrig blieb, als es zu versuchen und mein Bestes zu geben. Mit diesem Wissen und Ängstlich kniete ich mich hin und sah mir die Wunde an. Der Pfeil prangte in die Höhe und glich einem Mahnmal für seinen Tot. Ich atmete tief durch und streckte vorsichtig meine Hand aus. Langsam schloss ich zwei Finger darum. Ich durfte keinen Druck ausüben, denn das wäre sein sicheres Ende gewesen. Schließlich umschloss ich das Holz mit der ganzen Hand. Vorsichtig zog ich den Pfeil etwas raus, als sich Kain vor Schmerzen krümmte. Erschrocken ließ ich den Pfeil los und plumpste nach hinten.

Raziel: „Haltet ihn fest! Er darf sich den Pfeil nicht weiter reinrammen!“

Seine Brüder und Raziel selbst fixierten ihn ans Bett.

Raziel: „Los Cassie, weiter!“

Wieder umschloss ich vorsichtig das Holz und bemühte mich darum ihn aus dem Fleisch von Kain zu ziehen. Es ging nur langsam und Millimeterweise voran. Seine Schmerzen waren offensichtlich, doch ich durfte nichts übereilen. Endlich konnte ich die metallene Spitze sehen und hatte ihn draußen. Die Spannung löste sich von mir und ich sank auf meine Knie. Kain lag ruhig und ich war erleichtert, dass er noch lebte.

Dumah: „Er braucht Blut, wir gehen jagen.“

Ich sah erschrocken hoch.

Cassie: „Nein! Es ist noch Tag! Ihr könnt jetzt noch nicht jagen!“

Nach kurzem Schweigen wurde ich ausgelacht.

Turel: „Hör mal Mädel, uns kann Tageslicht nichts anhaben, also können wir auch jagen!“

Cassie: „Das weiß ich doch! Es geht mir eher darum, dass dies euer Trumpf ist, den ihr nicht so einfach preisgeben dürft! Um ihn zu bewahren war Kain draußen und wurde angegriffen, wenn ihr nun geht war das umsonst.“

Raziel: „Da hat sie recht, Kain hat uns doch strikt verboten bei Tag raus zu gehen.“

Zephon: „Und was sollen wir dann machen?! Er braucht Blut! Und ich im Übrigen auch, nach dem Schock.“

Rahab: „Du bist unwichtig und wo zu haben wir einen Kerker mit Gefangenen?“

Unweigerlich wurde sein jüngerer Bruder rot und kratzte sich am Hinterkopf.

Zephon: „Ähm… na ja… also weißt du… das wird wohl nicht so einfach… da etwas Gutes zu finden…“

Böse blickten seine Brüder zu ihm, wodurch seine Röte einer, selbst für ihn, abnormalen Blässe wich.

Turel: „Und warum das?“

Zephon: „Äh… Es könnte daran liegen das mir in letzter Zeit sehr langweilig war… und ich deswegen….“

Dumah: „Ja?“

Rahab: „Sprich dich ruhig aus.“

Zephon: „… deswegen… unsere Gefangenen seziert habe.“

Raziel: „Ob sie nun irgendwo eine Narbe haben ist doch egal!“

Zephon: „Nur hab ich irgendwie vergessen… sie wieder zuzunähen.“

Raziel: „WAS?!!! Sag mal du hast doch echt einen Vogel!!!“

Rahab: „Na toll, und das jetzt wo wir dringend Blut brauchen.“

Der Älteste massierte sich die Stirn, blieb aber gelassen.

Raziel: „Ok, wir suchen trotzdem nach einem der dem Wahnsinn unseres Bruders entgangen ist, oder wenigstens noch eine Mahlzeit abgibt. Kommt.“

An einer Wand gelehnt, hatte ich das Gespräch schweigend mitverfolgt, dabei aber nicht den Blick von Kain abgewandt. Nacheinander machte sie sich auf den Weg in den Kerker, doch Raziel kam noch einmal zu mir.

Raziel: „Hey. Das war gute Arbeit, danke. Du bleibst doch bei ihm und passt auf ihn auf?“

Cassie: „Klar mach ich das, aber bedank dich nicht. Das war ich ihm schuldig.“

Etwas skeptisch lächelte er mir zu und ging seinen Brüdern nach.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-04-19T15:17:03+00:00 19.04.2008 17:17
Bonjour l'auteur
Oh was für eine gute Lok Geschichte "heul"
Konnte gar nicht mehr auföhren zu lesen! Obwohl ich schon hunger habe XD
Mist Zephon die Hirnamputierter Idiot!Wie kann man nur so dumm sein?!
Ei, aber jetzt schnell was finden, aber wiesso suchen, wenn man ja eines
in der Nähe hat^^ Tja wir werden ja sehen.....
Mfg Flair
Von:  Durah
2008-04-16T17:00:09+00:00 16.04.2008 19:00
oh man ey machst du das Spannend,
zephon dieser Blödian *Zephon erwürg*
mach schnell weiter ich will wissen ob Kain jetzt verreckt oder nicht
Obwohl ich mal auf nicht Krepieren tippen würde
Von:  Icewolf89
2008-03-26T18:42:37+00:00 26.03.2008 19:42
der arme Kain und seine söhne naja einer von ihnen musste ja scheiße bauen und immer wenn man etwas braucht ist es nicht da. ich denke Kain wird sich, vielleicht, schnell erholen. das war bestimmt schwierig den pfeil herauszu ziehen.
ich hoffe es dauert nicht lange das es weiter geht. vielleicht auch zu kurz aber die spannung bleibt. grüßle Icewolf


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