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Chaos On Tour

~~True Lies~~
von

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On Concert

Kapitel 12. On Concert
 

„Was wollte eigentlich Sonoko von dir?“, fragte Miku Teruki – nicht, dass es ihn interessieren würde, sondern aus purer Langeweile. Die Member von AnCafe befanden sich im Backstage-Room und jeder ging seiner eigenen Beschäftigung nach. In etwa einer halben Stunde mussten sie auf die Bühne, gestylt und perfekt angezogen waren sie schon lange. Bous Verband würde bei den Fans unentdeckt bleiben, da er darüber eine Armstulpe trug.

„Nur hören, ob ich noch lebe.“ Teruki lächelte. „Sie macht sich immer so schnell Sorgen.“

„Und? Vermisst du sie?“ Kanon sah von seiner PSP auf.

Teruki war von Miku dazu gezwungen worden, Kanon und Bou von Sonoko zu erzählen, die es jedoch eher desinteressiert aufgenommen hatten.

Der Älteste lächelte verlegen. „Wenn ich das nicht tun würde, würde ich sie wohl kaum lieben, oder?“

„Falsch“, ertönte es leise aus der hintersten Ecke des Raumes, wo Bou, die Beine an sich gezogen und die Arme darüber verschränkt hatte, hockte. „Man kann jemanden lieben, den man überhaupt nicht vermisst.“

Teruki sah Bou erstaunt an. „Ich aber nicht! Und außerdem ist das richtiger Schwachsinn, was du da erzählst.“

„’tschuldige, dass ich mal was gesagt habe“, brummte der Blondschopf schlecht gelaunt.

„Ach, jetzt hab dich nicht so“, sagte Kanon. „Warum sitzt du eigentlich da hinten in der Ecke? Schämst du dich für uns?“

Tatsächlich hockte Bou dort, schweigsam, seitdem sie frisch gestylt wiedergekommen waren.

Für diese Frage kassierte Kanon den mittlerweile 1.000sten tödlichen Blick. //Ich glaub’, ich mache mal ’ne Strichliste, wie oft er mich NICHT so anschaut//, dachte der Bassist enttäuscht.

„Ist doch meine Sache, oder?“

Schnaubend wandte sich Kanon wieder seiner PSP zu. Das konnte ihn wenigstens nicht mit Blicke töten.

„Bou, Kanon und Miku haben sich übrigens bereit erklärt, den Fanservice zu machen“, meinte der Drummer und betrachtete Bou, auch Mikus Blick ruhte gespannt auf diesem, dessen Reaktion abwartend.

Doch sie wurden beide enttäuscht, denn Bous Gesicht blieb ausdruckslos – fast zu ausdruckslos, wie es Miku schien.

„Schön für die zwei“, sagte er knapp, sah am Vocal vorbei.

„Hör mal.“ Teruki schlug seine Beine übereinander. „Ich weiß, dass es deine Idee gewesen war, aber willst du das wirklich?“

„Wenn nicht, dann hätte ich es doch nicht vorgeschlagen!“, erklärte Bou entnervt.

„Aber Bou, wenn du wieder ausrastest…“

„Wird ich schon nicht.“

„Und was ist, wenn du dir wieder - “

„Kuso! Teruki!“ Bou sprang wütend auf. „Ich würde viel eher ausrasten und mir wieder was antun, wenn die beiden nicht damit einverstanden gewesen wären! Und außerdem will ich, dass Kanon und Miku zusammenko- “ Schlagartig verstummte er, als ihm bewusst wurde, dass er und Teruki nicht allein im Raum waren. Zum einen hatte er dies nicht vor ihnen sagen wollen, weil es ihm peinlich war, dass er das Pairing Miku x Kanon so schnell akzeptiere – wenn er es auch nur äußerlich vorgab, denn in Wahrheit wünschte er, er könnte Kanon auf den Mond schießen. Zum anderen, weil er gemerkt hatte, dass er Miku an einem wunden Punkt getroffen haben musste.

Miku, dem bewusst geworden war, was passiert wäre, hätte er doch Nein gesagt, hatte sein Gesicht in seinen Händen vergraben.

Teruki, der ahnte, was nun in ihm vorgehen musste, drückte ihn aufmunternd an sich.

„Miku, was ist los?“, fragte Bou zaghaft, doch der Drummer schüttelte den Kopf, als Zeichen, den Vocal erst einmal in Ruhe zu lassen, dem tausend Dinge gleichzeitig durch den Kopf schossen.

//Wenn ich vorhin zu Teruki gesagt hätte, dass ich es doch nicht will, wäre Bous Bitte nie in Erfüllung gegangen und Bou hätte sich wieder…// Sein Herz schlug wild, er wusste nicht warum. Was war das nur für ein Chaos in ihm, wo er nicht wusste, woher es kam und wie er es beseitigen könnte! Lag es an Bou? Oder sogar tatsächlich an Kanon? Den er gleich wieder…Sofort verspürte Miku den Druck, den dessen Lippen auf den seinen in Paris ausgelöst hatten.

Überrascht sah er auf, als er von der Person neben sich hochgezogen wurde. „Komm mal mit“, meinte Teruki nur leise und zog den komplett verdutzten Miku unter den irritierten Blicken der anderen zwei nach draußen.

Ratlos blieb der Älteste stehen. Hier auf dem Flur konnte er nicht mit ihm reden, zu viele vom Staff waren unterwegs, um die letzten Vorbereitungen zu treffen, und auch AnCafe selbst musste in etwa einer Viertelstunde auf einer Bühne stehen. Das wusste auch Teruki. Doch er wollte nur mit einem Sänger zusammenarbeiten, der auch nyappy war – zumindest einigermaßen.

Und so ging er, zu Mikus Verwunderung, zurück in den Backstage-Room und kurz darauf purzelten zwei verwirrte Jungs heraus und er selbst wurde hineingezogen.

„Platz!“, befahl Teruki energisch und zeigte auf die kleine Couch.

„Ich bin doch kein Hund“, beschwerte sich Miku murmelnd, setzte sich aber folgsam genau dorthin, wo er vor anderthalb Minuten auch schon gesessen hatte. Teruki hatte sich auf den niedrigen Tisch, ihm gegenüber, gesetzt, die Arme verschränkt und sah ihn mit einem bedrohlichen Blick an.

//Man könnte meinen, er ist sauer auf mich//, ging es Miku durch den Kopf, dem Teruki allmählich unheimlich vorkam.

Mikus Schrecken beschloss, die Sache schnell auf den Punkt zu bringen.

„Du willst den Fanservice gar nicht machen“, sagte er ernst.

Miku sah ihn nur an. Was sollte er denn schon großartiges dazu sagen? Er wusste ja noch nicht einmal selbst die Antwort.

„Habe ich Recht?“

„Uhm…“

Teruki beugte sich zu ihm vor. „Miku. Du brauchst mir nichts vorzumachen.“

Es hatte keinen Sinn. Teruki würde das Verhör erst beenden, wenn er auch seine Antworten bekam, auf die er so begierig wartete.

„Ich kann dir darauf nicht antworten, Teruki“, sagte Miku seufzend. „Einerseits mochte ich es nicht machen, weil ich denke, dass es falsch wäre. Wegen Bou meine ich. Andererseits möchte ich nicht riskieren, dass Bou sich schon wieder meinetwegen was antut und…“ Er errötete leicht.

„Und was?“, hakte Teruki neugierig nach, schmunzelte.

Der Jüngere winkte ab. „Vergiss es.“

„Nein, ich will es aber gerne wissen.“

„Baka.“

„Ich weiß.“

Miku zögerte kurz, dann sagte er leise: „Also, ich finde, dass der Kuss von Kanon in Paris…im Nachhinein…gar nicht mal…so schlecht war.“ Beschämt wich er Terukis belustigten Blick aus.

„Echt?“

Miku nickte und Teruki lachte.

„Was gibt’s denn da zu lachen?“, fuhr Miku diesen ärgerlich an. Er hatte gedacht, dass er mit Teruki vernünftig reden könnte, doch offenbar hatte er sich, wie schon so oft, geirrt.

„Gomen, Miku.“ Teruki grinste. „Ich denke nur, dass Bou Recht hat.“

„Womit?“

„Dass du dabei bist, dich in Kanon zu verlieben“, erklärte der Drummer amüsiert.

Miku schluckte.

Jetzt waren alle – Bou, Kanon und Teruki – einer Meinung. Der Meinung, Mikus Herz hätte gelernt, für den Schwarzhaarigen zu schlagen. Nur er selbst wusste noch nicht, was er davon halten sollte.

„Fragt mich denn keiner, ob ich Kanon lieben möchte?“, fragte Miku murrend. „Ich will das nicht!“

„Gib ihm doch wenigstens eine Chance“, schlug Teruki vor. „So weit ich weiß, war das auch so bei dir und Bou.“

„Das ist auch was ganz anderes!“

„Nein, ist es nicht.“

„Doch!“

„Nein!“

„Kuso!“

„Wenn du es so siehst.“

Kurzes Schweigen.

„Und Bou soll ich dann links liegen lasser, oder was? Wie soll ich ihm denn dann noch unter die Augen treten können? Das ist ja jetzt schon schwer genug, ich bin schuld, dass er schlecht drauf ist!“

Teruki erhaschte einen kurzen Blick auf die Uhr. „Mit Kanon zusammen zu sein, heißt noch lange nicht, dass du Bou auch als einfachen Freund verlierst!“ Er lächelte aufmunternd und zog ihm am Arm auf die Beine. „Und jetzt mach einfach das Beste draus, hai?“

Miku blieb nichts anderes übrig als zustimmend zu nicken.
 

„NYAPPY!!“

Die Fans kreischten und unter einem ohrenbetäubenden Lärm hüpfte ein quiek-lebendiger Miku auf die Bühne. Teruki, Bou und Kanon waren bereits am Spielen, um den Deutschen schon mal richtig einzuheizen, doch sofort stimmten sie Maple Gunman an. Miku lief noch einmal quer über die Bühne, pausenlos grinsend und klatschend. Dann nahm er sein Mikro und fing an zu singen.

Nach den ersten zwei Songs begrüßte er die Fans auf Englisch, bevor es mit Tekesuta kousen weiterging.

Dabei merkte Miku, dass Bou das Spielen genau so sehr genoss wie beim Soundcheck. Insgesamt waren die Member von AnCafe so sehr in ihrem Element, dass kein Fans noch nicht einmal ansatzweise auf die Idee kam, irgendetwas könnte nicht stimmen.

Selbst ans sie kurz backstage waren, um sich für die zweite Halbzeit umzuziehen, während die Fans im Chor „AnCafe!“ riefen, herrschte Hochstimmung. Kein einziger gehässiger Kommentar fiel, Bou und Kanon redeten sogar ganz normal miteinander – so, als ob nichts geschehen, Kanon Miku nicht geküsst, Bou sich nicht daraufhin von Miku getrennt hätte.

//Die Ruhe vor dem Sturm.// Mikus Magen verkrampfte sich kurz, als er sich das Tour-Shirt über den Kopf stülpte und hinter den anderen hinterher rannte, zurück auf die Bühne.

//Wenigstens habe ich es gleich hinter mir.//

Snow Scene wurde angestimmt.

Miku tanzte, nahm das Mikro in die Hand, hüpfte beim Singen auf der Bühne auf und ab.

Als die Stelle kam, wo er nicht singen brauchte, kam Kanon, lässig weiterspielend, auf ihn zu. Miku sah ihn an. Ihre Blicke trafen sich. Mikus Herz schlug immer schneller, als er sich zu Kanon vorbeugte und ihn küsste. Kanon erwiderte den Kuss stürmisch. Wie aus weiter Ferne hörte er das begeisterte Kreischen der Fans.

Miku löste sich wieder, da sein Einsatz kurz bevorstand. Kanon kehrte auf seinen Platz zurück und Miku warf einen Blick nach links. Bou hatte sich sehr auf sein Gitarrenspiel konzentriert. Doch anscheinend viel zu sehr, denn er starrte verbissen auf sein Instrument.

Aber das war Miku jetzt eigentlich egal.

Neben dem Singen war er nämlich ziemlich darauf bedacht, die Röte, die ihm drohte ins Gesicht zu schießen, zurückzudrängen. Peinlichst mied er es nach rechts zu schauen, da er Kanons Blick ständig auf sich spürte.

Sein Herz raste immer noch ungehalten, als Smile Ichiban Ii Onna angestimmt wurde, und aus einem unerklärlichen Grund wünschte er sich, der Kuss hätte ewig gedauert.
 

***Flashback VI***
 

//Ich hasse es, wenn es schon am frühen Morgen so unerträglich heiß ist!“// beschwerte sich Kanon innerlich beim lieben Gott, als er den Schlüssel für den Proberaum aus seiner kurzen Jeans kramte. //Und wenn wir heute schon wieder den ganzen Tag in diesem stickigen Raum sitzen müssen, nur um uns die Finger wund zu sielen, schreie ich! Wie soll man sich denn sonst verabredet können?// Kanon schmunzelte und rückte seine schwarze Sonnenbrille zurecht, als er an sein Vorhaben dachte, sich mit Miku zum Schwimmen zu verabreden. Ihn nur bei den Proben zu sehen, schmerzte ihn. Sie hatten sowieso lange nichts mehr zusammen unternommen und mit Miku schwimmen zu gehen genoss er besonders, denn da konnte er ganz unschuldige Blicke auf diesen werfen. Doch zeitgleich stimmte es Kanon traurig und wütend. // Wie lange werde ich es wohl noch aushalten können? Ich muss es ihm bald sagen, aber nicht jetzt und nicht – huch!//

Kanon stockte, als ihm auffiel, dass die Tür nur angelehnt war. Schnell steckte er den Schlüssel weg und trat ein.

Er hatte gehofft, der Erste zu sein, um heimlich zu üben, doch da hatte er sich getäuscht.

Sein Blick wanderte von den noch aufgebauten Instrumenten sofort zu einer ihm sehr bekannten Gestalt, die in einer Ecke hockte, mit angezogenen Beinen und darüber verschränkten Armen, den Kopf auf den Knien abgelegt. Nachdem er das Fenster weit geöffnet hatte, wandte er sich dem Häufchen Elend zu.

„Was machst du denn da? Die Probe beginnt doch erst in einer Stunde und normalerweise bist du der Letzte, der antanzt“, sagte Kanon, ging rüber zum Kühlschrank und holte eine Flasche Bier heraus, die er auch ohne zu Zögernd öffnete.

Bou hob kurz den Kopf. „Hi, Kanon“, murmelte er.

Kanon setzte sich neben ihn, streckte die Beine aus und nahm einen großen Schluck Bier, das wenigstens etwas Kühle brachte. Dann sah er de kleinen Blondschopf von der Seite her an, der so aussah, als ob er gleich in Tränen ausbrechen würde. „Hey, was ist los mit dir?“

Bou murmelte etwas Unverständliches.

„Musst schon lauter reden“, beschwerte sich Kanon, legte einen Arm um Bous Schulter und drückte ihn an sich.

Der Blonde seufzte und sah Kanon fragend an. „Kann ich einen Schluck?“

„Hä?“

„Von deinem Bier.“

„Ach so.“ Leicht lächelnd reichte Kanon ihm sein Bier, an welchem er genüsslich trank, bevor er es ihm, halb leer, wieder zurückreichte.

Bou schloss die Augen und lehnte seinen Kopf an die Wand. Das Bier hatte ihm gut getan, jetzt kamen ihm die Ereignisse der vergangenen Nacht viel klarer vor.

„Jetzt spuck’s schon aus“, forderte Kanon ungeduldig. „Irgendetwas beschäftigt dich doch.“

Bou holte tief Luft. „Ich bin gestern nur wieder belästigt worden.“

„Schon wieder wegen deines Aussehens?“

„Weswegen denn sonst, kuso!“, rief Bou ärgerlich, senkte jedoch wieder seine Stimme. Er legte seinen Kopf auf die Schulter den Bassisten. „Wenn Miku sie nicht aufgehalten hätte, hätten sie bestimmte ihre Freude an mir gehabt.“

Das schockierte Kanon. Er wusste, dass Bou des Öfteren belästigt wurde, doch von körperlicher Gewalt hatte er bisher noch nichts gehört.

„Das wird schon“, sagte er und strich ihm beruhigend über den Arm. „So was steckst du doch locker weg, schließlich ist nichts passiert.“

„Nichts passiert?“, stieß Bou schrill hervor und lachte auf.

Kanon sah diesen ungläubig an. „Du hast doch gesagt, dass nichts - “

„DA ist ja auch nichts passiert!“ Er erntete einen irritierten Blick Kanons. Zur Erklärung sagte er: „Weil ich so aufgelöst war, hat Miku mich zu sich nach Hause gebracht und…“ Bou stockte.

„Und was?“, hakte Kanon unbehagen nach, dem die Röte, die Bou auf einmal ins Gesicht gestiegen war, nicht entgangen war.

„Miku und ich…haben…“

„Jetzt komm schon! Sag’s endlich!“

„Wir haben miteinander geschlafen“, sagte Bou seufzend und hörte neben sich ein dumpfes Geräusch, das davon herrührte, dass Kanon die Bierflasche – zum Glück leer – vor Schreck fallen gelassen hatte. Der Schwarzhaarige sah den Blondschopf mit großen Augen an und spürte, wie in ihm eine Welt in tausend Scherben sprang. „Ist das…wahr?“

„Denkst du, ich habe mir das ausgedacht?“, murrte der Kleine. „Dazu bin ich momentan nämlich nicht fähig.“

„Gomen, Bou. So meinte ich das nicht, ich wollte nur - “

„Nur wissen, ob ich ihn auch liebe oder es nur Spaß war?“

„Eigentlich nicht, aber das würde ich auch gerne wissen.“

Bou sah Kanon mit verträumten Augen an. „Nein, es war kein Spaß“, hauchte er, als Kanon plötzlich aufsprang. Verzweifelt fuhr sich dieser durchs Haar. „Und…Miku?“, fragte Kanon unbehagen und musste gegen die Eifersucht ankämpfen, die sich langsam aber sicher einen Weg nach oben bahnte. Bou stiegen Tränen in die Augen. „Er sagt, er wüsste es nicht, aber ich glaube, – nein, ich weiß! – dass er mich auch liebt.“

„Ach, und was macht dich da so sicher?“ Kanon hatte kühler gesprochen, als er beabsichtigt hatte.

Bou musste lächeln. „Du hättest ihn sehen sollen, als ich es ihm gesagt habe, den Kuss und auch nach dem, was gestern Nacht passiert ist…“ Der Blonde schüttelte seinen Kopf. „Ich WEIß einfach, dass er mich liebt.“

Eine leichte Brise ging durch den Raum.

„Aber mit Miku konnte ich noch nicht über gestern reden. Als ich ging, war er noch am Schlafen“, sagte Bou.

Kanon verschränkte die Arme und schaute aus dem Fenster, dabei drehte er dem Blonden den Rücken zu. Er ließ seine Gedanken treiben – zu Miku. Wie seltsam er sich in der letzten Woche benommen hatte. Und erst jetzt fiel ihm auf, dass er zwar Mikus bester Freund war, es aber zwischen Miku und Bou etwas gab, das stärker war als dieses. //Hauptsache, Miku ist glücklich.//

„Wenn du“, Kanons Stimme zitterte vor Wut. „Wenn du Miku auch nur ein einziges Mal wehtust, dann gnade dir Gott!“

„Ich könnte ihm nie etwas antun!“, rief Bou entrüstet, und überrascht über Kanons plötzliche Wut. Kanon fuhr herum und hob drohend den Finger. „Ich versuche nun schon seit 5 Jahren Mikus Herz zu erobern und du gerade mal 7 Tage! Und so wie’s aussieht, bekommst DU ihn! Weißt du, wie unfair das ist?!“

„Kanon, du weinst ja!“, sagte Bou erschrocken.

„Ich weine nicht!“ Doch schnell wischte er sich die Tränen fort. „Kuso!“ Wütend schlug er mit der Faust gegen die Wand und Bou zuckte verängstigt zusammen. „Wehe, du sagst es Miku oder Teruki“, drohte er noch, bevor er nach nebenan lief, die Tür hinter sich zuknallte und den Ton des Fernsehers auf die maximale Lautstärke stellte.
 

***Flashback VI Ende***



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2008-11-29T21:17:15+00:00 29.11.2008 22:17
ich bin voll süchtig nach der ff
wenn ich nich sofort weiterlese sterbe ich XDDD
Von:  Madoka
2008-10-29T16:15:34+00:00 29.10.2008 17:15
ach manno kanon tu mir ja so leid er hätte es wirklich verdient mit miku zusammen zu kommen!!!
argh muss schnell weiterlesen O.O
Von:  Naka
2008-07-25T15:04:50+00:00 25.07.2008 17:04
Ich mag deine FF *leider erst vor kurzem entdeckt hab* Miku x Bou 4 eva! *horst*
aber jetzt mit kanon x miku... ich hoffe mal das es am Ende anders aussieht ^^*
Und Sonoko ist also Terukis PEARL *LOL*(immer noch besser als Karin *insida*)
Bringst du Taku und yuukiki auch mit rein oder bleibst bei den vieren?
Naja, ich bin gespannt.
Lg
Von: abgemeldet
2008-07-22T15:26:21+00:00 22.07.2008 17:26
aach.. ich will nich das miku und kanon zusammen kommen =(
bou und miku gehören einfach zusammen..
aber naja kann man nichts dran ändern xD
ich lieb die ff immernoch <3
ich hoffe es geht schnell weiter =]

der teil war wieder einsame spitze <3

GLG Jenny
Von:  Anini
2008-07-19T14:32:51+00:00 19.07.2008 16:32
quiiiiiiek
Wieder mal super dolle geschrieben 10 von 10 Punkten ^-^
Auch wenn Bou mir immer noch total leid tut und ich auch immer
noch nicht verstehe wie man einen geliebten Menschen so schnell
aufgeben kann...ich denke er will einfach nur das beste für Miku...
Ich werd noch Schizophren -.- ich hab zwei meinungen....
Einmal Armer Bou und einmal Armer Kanon.......
Naja mach weiter ^_^ aber mitte schnell ya????

LiebeGrüße
Semai-chan
Von:  VL
2008-07-18T12:06:31+00:00 18.07.2008 14:06
Aaah schnell weiterschreiben!!!
*hibbel*
*süchti desu*
Menno is das spannend! >///<
Auweia, armer BOu ;;...Hm jetzt müsste irgendwas kommen so von wegen Kanon müsste da er es nich mehr abwarten ka, irgendwas mit Miku machen um es ihm entlich klar zu machen >.< So wie du mit Miku schreibst kann ich mich in ihn am besten reinversetzen XDDD~
ich liebe diese FF!!! >+<
lG dat Fu-chan


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