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Dämonisch

von

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Unfreiwilliger Auftrag

Öhm... hallo!^^

*mich verlegen reinschleich*

Ja, ich lebe noch! Und ich habe tatsächlich Mal wieder ein bisschen weiter geschrieben! Ein gaaaaanz dickes sorry, dass es so lang gebraucht hat. Aber ich bin nun Mal ein Chaot und arbeite immer Wellenweise: Teilweise hänge ich Tage vor dem Computer und schreib wie ne Irre, dann will ich die Geschichte Mal gut eine Woche nicht mehr sehen. Ja... kann auch nicht versprechen, dass es besser wird. Nur eins kann ich euch garantieren: Die Geschichte wird nach wie vor NICHT abgebrochen. Aber gut Ding braucht eben Weile.

Viel Spaß mit dem neuen Kapitel, durch die lange Pause kommt mit Sicherheit etwas anderes als ihr erwartet habt.
 

Übrigens, schaut doch auch mal bei -Run- 's Fanfics vorbei! Schließlich seid ihr ja hier, weil euch das Thema interessiert, oder? :)

Außerdem schreibt sie auch viel zuverlässiger als ich *g*

Nur so ne kleine Unterstützung unter Kollegen. *Run knuffz*
 

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Unfreiwilliger Auftrag
 

Naru zählte die folgende Woche zu den anstrengensten seines gesamten Lebens. Seine Mutter war, um es kurz zu fassen, sehr anstrengend. Da sie zum ersten Mal in Japan war, lief sie eine Sightseeing tour nach der anderen ab, aufgekratzt wie ein kleines Kind. Das alles wäre halb so schlimm gewesen, hätte sie nicht darauf bestanden, dass Naru sie führte. Und da Mai ja sozusagen schon zur Familie gehörte, bestand sie darauf, dass sie sie ebenfalls begleitete und bombardierte das Mädchen weiterhin mit Fragen.
 

"Also, Mai Darling, wie lange arbeitest du denn schon für Naru?"

Zu seinem Leidwesen hatte sie seinen Spitznamen ebenfalls einfach übernommen.

"Äh... also... das dürfte jetzt schon ca. ein halbes Jahr sein... wieso?"

"Ah, das ist aber noch nicht sehr lange! Und, wie gefällt dir die Arbeit as a ghost hunter?"

"Naja... also, manchmal ist es schon ziemlich gefährlich. Aber ansonsten gefällt es mir sehr gut."
 

Obwohl Luella Mai unzählige unwichtige Fragen stellte, freundete sich Mai besser mit ihr an, als sie es zuerst für möglich gehalten hatte. Sie behandelte sie so, als wäre sie ihre Tochter und nicht nur die möglicherweise vorrübergehende Liebe ihres Sohnes.

Naru hingegen sehnte sich schon das Ende ihres Besuches herbei. Obwohl er seine Eltern wirklich aufrichtig liebte, fing die gesamte Situation an ihn richtig zu stressen. Und dass Ayako, Bou-san, Masako und John auch öfter mitzogen und sich nach wie vor über ihn schlapp lachten, trug nicht gerade zur Entspannung seiner Situation bei.

Doch auch die anstrengenste Woche ging ein Mal vorbei und gerade als Naru davon überzeugt war, das schlimmste überstanden zu haben, setzten seine Eltern noch eine weitere Überraschung nach.
 

Sie waren gerade mit den restlichen Teilzeitmitgliedern des SPR Teams im Büro und tranken Tee, während Martin sich kurz entfernte, da er einen wichtigen geschäftlichen Anruf erhalten hatte.

Naru, noch nichts böses ahnend, genoss die halbwegs eingekehrte Ruhe und den Tee, während Mai sich angeregt mit seiner Mutter unterhielt.

Doch als sein Vater zurückkehrte, schlich sich ein unangenehmes Gefühl sein Rückgrad hinauf.
 

"Ich hatte gerade einen wichtigen Anruf von einem meiner Klienten. Er hätte einen Auftrag für mich, aber da ich dummerweise für die nächsten zwei Wochen völlig ausgebucht bin, habe ich ihm gesagt, dass du das übernehmen wirst, Sohn."

Naru, der jetzt eindeutig in höchster Alarmbereitschaft war, fragte schließlich nach:

"Worum handelt es sich?"

"Der Sohn einer Freundin meines- oder eher jetzt deines- Auftraggebers ist in den Bergen verschwunden. Laut den Angaben der Mutter wurde er von einer- äh.... Yuki Onna, oder so was, entführt."

"Ausgeschlossen." erwiederte Naru sofort.

"Wie meinst du das?"

"Die Yuki Onna ist eine Märchengestalt. Es ist nicht mein Beruf einer Märchengestalt nachzujagen."

Die Augen von Narus Vater verängten sich unheilvoll.

"Möglich. Aber das ist ein wichtiger Kunde von mir, den ich nicht versetzen kann. Dummerweise bin ich durch den Urlaub hier mit meiner Arbeit wirklich im Rückstand, also kann ich das nicht selbst übernehmen. Daher bitte ich dich um diesen Gefallen."

Naru knirschte leise mit den Zähnen, versuchte es aber noch einmal mit der Vernunft.

"Die Geisterjagt, die wir hier praktizieren, ist auf befallene Gebäude ausgelegt. So leid es mir tut, wir können keinen ganzen Berg überwachen. Weder das Equipment, noch das nötige Fachwissen sind hier vorhanden!"

"Ja, aber die Klientin will nur ihren Sohn wieder finden. Eure Aufgabe ist es, dort zu suchen, wo sich die Dorfbewohner aus Angst vor der Yuki Onna nicht hinwagen."

Während Masako, Bou-san und Ayako einen Lachanfall unterdrückten, sah John nur reichlich verwirrt aus der Wäsche. Er kannte die Legende von der Yuki Onna nicht, wusste also nicht, warum seine Kollegen diese Angelegenheit so überaus komisch und grotesk fanden.

"Wir sollen eine Bergtour machen?" echote Naru jetzt tatsächlich ungläubig.

"Ja. Eine Bergführerin wird euch zu den besagten Stellen führen. Die Basis wird eine Berghütte sein, von der ihr Tagesmärsche in die Umgebung starten könnt."

"Nein. Das ist nicht mein Arbeitsgebiet, für eine Bergsuche gibt es eine Bergrettung."

"Aber eine Bergrettung kann sich nicht mit einer Yuki Onna herumschlagen!"

"Die sowieso nicht existiert, also gibt es keine Probleme."

Obwohl sich die Diskussion noch ziemlich in die Länge zog, gewann am Ende schließlich Narus Vater. Und somit waren auch Lin und Mai dazu verdonnert, als feste Mitglieder der SPR, mit zu machen.

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Schon von Anfang an des Auftrags hatte Naru übelste Laune, da er gezwungen worden war einen Fall anzunehmen, den er sonst mit absoluter Sicherheit abgelehnt hätte. Aber da es sich ja um die Freundin eines Geschäftspartner seines Vaters handelte, hatte er keine Wahl. Und da sich das Ereignis zusätzlich noch in Japan abspielte, hatte Martin keine Skrupel gehabt, Naru den Fall auf zu drängen.
 

So untersuchten sie jetzt den Fall des jungen Mannes, der angeblich durch eine Yuki Onna entführt worden war. Bou-san und Ayako hatten diesen Fall mit einem Lachkrampf abgelehnt als er ihnen ernsthaft angeboten worden war, während Narus Eltern es bewerkstelligten John einzuspannen, dem das Märchen von der Schneefrau noch gänzlich unbekannt war. So hatte er zugestimmt, bevor er wusste, dass er jagt auf eine Märchengestalt machen würde. Und Naru hatte schließlich ohne Wiederrede nachgeben müssen, weil Luella ihn erpresst hatte, peinliche Kindergeschichten über ihn zu erzählen, falls er sich weigerte. So war er nachvollziehbarer Weise so brummig und kratzbürstig, dass nichteinmal Mai sich recht in seine Nähe wagte. Die Autofahrt wurde eine der unbequemsten die Mai bisher miterlebt hatte, wagte sich aber nicht an den Versuch etwas daran ändern zu wollen. John, der in seiner Verwirrung nur mitbekommen hatte, dass es sich bei einer Yuki Onna scheinbar um eine Legende handelte, wagte erst jetzt sich scheu zu Mai zu beugen und sie flüsternd nach der Yuki Onna zu befragen.

Dabei hatten sie allerdings nicht mit Narus scharfen Ohren gerechnet.
 

"Die Yuki Onna" schnappte dieser sofort "ist eine alte Sagengestalt und eine Persofinizierung des Winters. Angeblich soll sie als schöne Frau im weißen Kimono auftreten, um Männer entweder in den Bergen in die irre zu führen oder ihnen die Lebensenergie auszusaugen. Dabei sind die Quellen ebenso zuverlässig wie die des Märchens vom bösen Wolf."

Das schleuderte er so verächtlich von sich, als würde er eben von einem drittklassigen Schundroman berichten. In seinen Augen war das wohl auch der Fall.

John, der Narus Laune zu Recht nicht unterschätzte, nahm sich vor, Mai alleine noch einmal genauer zu befragen und Naru nicht mehr mit dem Thema zu reizen.

So wurde die lange Fahrt noch weiter in die Länge gezogen, da niemand mehr wagte auch nur ein Wort zu sprechen.

Als sie ankamen erwartete sie ein winziges Dorf, dass nahe an einen Berghang geschmiegt lag. Mai stieg aus und machte große Augen. Die Idylle war wirklich einmalig! Und als sie ihre Augen schließlich auf den Schneebedeckten Berghang richtete, kam ihr die Vorstellung der Yuki Onna nurnoch halb so absurd vor, wie zuvor in der Großstadt.

Naru allerdings stapfte gezielt auf ein winziges Wirtshaus zu, das insgesamt nur zwei Zimmer zu vermieten hatte und somit von dem SPR Team vollständig belegt war. Hinzu kam, dass eines der Zimmer nur ein Doppelbett hatte.... immerhin, sie war mit Naru zusammen, was bedeutete, dass sie sich logischer Weise mit ihm das Zimmer teilen würde. Und es war wohl auch nur für eine Nacht, bevor sie weiter auf die Berghütte mussten, dennoch war sie mehr als verlegen. Zwar hatte sie schon bei ihm übernachtet, aber da war er von einer Grippe völlig aus dem Gefecht gesetzt. Allerdings konnte sie sich nur schwer vorstellen, dass sich Naru entweder mit John oder Lin das Bett teilte. Oder auch anders herum, dass sie sich das Bett entweder mit John oder mit Lin teilen musste! Sie schüttelte sich nur leise und versuchte, diesen wirren Gedanken abzuschütteln.
 

Während Naru zielstrebig auf das Zimmer ging, schlenderte Mai deutlich langsamer hinterher. Der Fortschritt hatte dieses Dorf noch nicht wirklich eingeholt, so war der Baustil rustikal-traditionell. Aber immerhin, die Gästezimmer hatten richtige Betten und keine Futons, wie Mai eigentlich schon erwartet hatte.

So betrat sie das Zimmer und musterte es kurz. Es war einfach, aber sauber. Außerdem hatte es sehr warme Decken. Immerhin war es Winter und sie waren doch schon recht hoch, es musste also ziemlich kalt in der Nacht werden. Während Mai mit John und Lin sich anschickten, hinunter zu gehen um nach der langen Autofahrt endlich etwas zu essen, verkündete Naru nur mürrisch, dass er einen Spaziergang machen wollte.

Während Mai schon drauf und dran war ihm nachzulaufen, hielt Lin sie zurück und schüttelte nur mit dem Kopf.

"Lass ihm die Zeit sich mit der Situation abzufinden." meinte er nur, worauf Mai zaghaft nickte.

John sah noch immer reichlich verwirrt aus.

"Warum ist er überhaupt so wütend?" fragte er schließlich Lin, während sie sich in die Wirtsstube gingen und ihre Bestellung aufgaben.

"Weil er durch seine Eltern gezwungen wird an einem Fall zu arbeiten, den er als unter seiner Würde betrachtet. Weil er weiß, dass er in den nächsten Tagen viel Mühe darin investieren muss, einem Luftschloss nachzujagen. Das ist in etwa so, als würde man einen der besten Schatzsucher der Welt dazu zwingen, bei einer "Schatzsuche" eines Kindergeburtstages mitzumachen." erklärte Lin ernst.

"Also ist er in seinem Stolz gekränkt?" fragte John verwirrt.

"Wieso ist es eigentlich so unmöglich, dass diese Yuki Onna existiert?" fragte der Priester weiter.

"Die Legende von der Yuki Onna ist ein Märchen für kleine Kinder, die nicht in einen Schneesturm gehen sollen. Eine alberne Geschichte, die die im Schneesturm umgekommenen Personen erklären soll." meinte Lin trocken.

"Wenn der Klient persönlich erschienen wäre und behauptet hätte, die Yuki Onna hätte ihren Sohn geholt, hätte Naru sie in die Klinik weitergeleitet. Es ärgert ihn umso mehr, dass er den Fall wegen seinen Eltern nicht ablehnen konnte und somit dazu gezwungen ist, sich als renomierter Professor einer Universität mit etwas beschäftigen muss, von dem er überzeugt ist, dass er damit nur seine Zeit verschwendet."

Mai schwieg darauf hin nur, während John die Stirn runzelte.

"Und was genau erzählt die Legände über die Yuki Onna?"

"Dass es eine Frau mit Herz aus Eis ist, die Wanderer, in den Geschichten besonders oft Männer, in den Bergen in die Irre leitet und somit ins Verderben führt. Oft fällt sie auch über die Männer her und in den verschiedenen Versionen saugt sie ihnen das Blut oder die Lebensenergie aus. Traditionell ist es eine Frau von unglaublicher Schönheit, mit schneeweißer Haut und weißem Kimono und langen schwarzen Haaren. Manchmal ist die Yuki Onna durch irgendeine Person auch so gerührt, dass ihr Herz und somit auch sie, schmilzt."

Während des Gespräches war der Wirt an den Tisch gekommen und stellte die duftenden Speisen ab.

"Sie sprechen doch nicht etwa über die Yuki Onna?" fragte der Wirt, und angstvolle Bewunderung schlich sich in seine Züge.

"Doch, über genau die. Warum?" fragte Mai neugierig.

"Nun ja.... Als ich jung war, vielleicht ein Knabe von 14 Jahren, habe ich sie ein Mal zu Gesicht bekommen. Nur von weiter Ferne und nur sehr kurz, aber ich weiß dass es die Yuki Onna war. Allerdings leben nicht viele, die von so einer Begegnung berichten können."

Alle drei waren zu erstaunt, um weiter nach zu fragen, somit entfernte sich der Wirt wieder.

"Scheinbar ist nicht nur unsere Klientin davon überzeugt, dass es sie gibt." meinte John, während er dem Wirten mit den Augen folgte.

//Was heißt, scheinbar ist nicht nur unsere Klientin verrückt...// dachte Mai zynisch bei sich.
 

Allerdings behielt sie diesen Gedanken für sich und nickte nur leise, bevor sie anfing zu essen. Weil jedes Mitglied des SPR Teams seinen eigenen Gedanken nachhing, wollte kein wirkliches Gespräch aufkommen und das bleierne Schweigen, das schon während der Autofahrt auf ihnen gelastet hatte, zog sich weiter in die Länge.

Als sich der Himmel schließlich verdunkelte, nahm Mai die Gelegenheit mehr als dankbar wahr und verschwand auf ihr Zimmer, um sich für die Nacht fertig zu machen. Das Naru allerdings immer noch nicht zurück gekommen war, bereitete ihr langsam Sorgen.
 

Weil sich das Badezimmer nicht am Zimmer befand, sondern am Flur, war Mai dazu gezwungen über diesen hin und her zu huschen. Das allein senkte ihre Laune schon beträchtlich herab, doch als es schließlich auch anfing in ihrem Zimmer wirklich kalt zu werden, erlebte sie die nächste Überraschung. Und diese ließ ihre Laune endgültig in den Keller sinken: Es gab keine Heizung. Nirgendwo, egal wo sie auch suchte. Scheinbar wurde das Zimmer tagsüber durch den Küchenofen geheizt, den sie im Raum unter sich vermutete. Durch die Abwärme des Zimmers unter ihr, war auch dieses Zimmer wenigstens halbwegs warm. Aber nun ging der Ofen langsam aus und die Kälte kroch unaufhaltsam weiter. Nun, Fortschritt wurde hier anscheinend, wenn überhaupt, klein geschrieben. Schlotternd kroch sie unter die Decke und versuchte sich wenigstens halbwegs zu wärmen, mit mäßigem Erfolg. Immerhin würde ihr mit der Decke wahrscheinlich wenigstens nichts abfrieren, aber von Bequemlichkeit war sie weit entfernt. So versuchte sie, schnell einzuschlafen um die unangenehme Nacht bald hinter sich zu bringen. Gerade als sie endlich in einen unruhigen Dämmerschlaf gefallen war, merkte sie wie jemand das Zimmer betrat. Verschlafen blinzelte sie durch die Dunkelheit und versuchte etwas zu erkennen. Da ihr aber, anders als in der Stadt, keine Straßenbeleuchtung zu Hilfe kam, erkannte sie so gut wie garnichts.

"Naru?" murmelte sie dumpf, aber auch eindeutig erfreut.

"Ja?"

Sie merkte, wie er seine Decke anhob und ebenfalls ins Bett schlüpfte. Vorsichtig tastete sie nach ihm und erwischte seine Hand, nur um zuerst zurück zu zucken.

"Deine Hände sind eiskalt. Wo warst du?"

"Spazieren."
 

Vorsichtig kuschelte sie sich näher. Zwar waren seine Hände eiskalt, aber sein restlicher Körper war von der Bewegung an der frischen Luft noch erhitzt. Mai, froh endlich eine Wärmequelle gefunden zu haben, schmiegte sich sofort noch näher und schlief fast im gleichen Moment endlich ein.
 

Naru hingegen starrte einen Moment auf die dunklen Umrisse des Mädchens, denn mehr war von ihr beim besten Willen nicht mehr zu erkennen, und schloss sie schließlich in seine Arme. Ihr gesamter Körper war kühl. Ihr musste wirklich ziemlich kalt sein. Wenigstens hatte er zumindest einen einzigen Vorteil von dieser Reise entdeckt: Er und Mai schliefen in einem Bett. Wenn auch nur für eine Nacht. Das war allerdings auch schon alles. Ansonsten war dieser Fall wohl der größte Reinfall der Geschichte der SPR. Er seuftste leise und schloss die Augen, um ebenfalls die verdiente Ruhe zu bekommen. Aber irgendwie wollte es ihm nicht so richtig gelingen. Eigentlich war er ja sehr Müde.... schließlich war er nicht wirklich spaziereg gegangen, sondern eher laufen, um sich einen Weg zu suchen sich abzureagieren. Das war bei ihm sogar ausgesprochen wichtig, denn wenn er sich nicht mit seiner Wut befasste, würde sie früher oder später durch seine Kräfte hervorbrechen. Und das war ein Ereignis, dass es mit allen Mitteln zu verhindern galt. Also hatte er sich bewusst erschöpft und gedacht somit gut einschlafen zu können. Bis Mai sich mit ihrem ganzen Körper an ihn schmiegte. Bis sie ihm so nahe kam, dass er unwillkürlich nervös wurde. Er seuftste noch einmal leise und fuhr ihr sanft durch die Haare, was sie mit einem wohligen Brummen quittierte.

Zwei Sachen waren absolut sicher: Erstens, er würde sich eher die Hand abhacken als Mai von sich wegzuschieben und sie somit sicher zu verletzen. Mal abgesehen davon, dass ihr sonst sicher wieder kalt werden würde. Und Zweitens, er würde, solange Mai so dicht an ihm lag, beim besten Willen nicht einschlafen können.

Wenigstens hatte er dann keine Probleme mehr, seine Wut im Zaum zu halten, dachte er zynisch bei sich. Denn schließlich würde er bei der Erschöpfung gar keine Kraft mehr für Wut haben.

Ein drittes Mal leise und ergeben seuftsend, schloss er die Augen, in der Hoffnung wider besserem Wissen doch noch ein wenig Schlaf abzubekommen.

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War weder lang, noch besonders ereignissreich, ich weiss. Das nächste Kapi wird besser. Rechnet es als Anlaufzeit.

lg naias



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: LostChild666
2011-05-23T13:35:58+00:00 23.05.2011 15:35
>>"Also, Mai Darling, wie lange arbeitest du denn schon für Naru?"
Zu seinem Leidwesen hatte sie seinen Spitznamen ebenfalls einfach übernommen.
"Äh... also... das dürfte jetzt schon ca. ein halbes Jahr sein... wieso?"<<

Kurzer Fehler: Wenn das ganze Nach dem Anime spielt ist es mehr als 1 Jahr her. Erklärung: Folge 1 - April. Zwischendurch kommen Sommer, Winter etc. und Folge 15 spielt im July des nächsten Jahres. Basierend darauf, das in deiner Story Winter/ November ist, sind es mehr als 1 1/2 Jahre. ist mir nur so aufgefallen, aber die beiden kennen sich doch was länger. ;)

Und wo wir gerade bei Fehlerchen sind: John, Masako, ayako und Bou-san sind alle drei KEINE Mitglieder von SPR, sondern werden von SPR nur mitangeheuert. Das hatte Mai einmal in den ersten 3 Fällen erklärt (ich glaube im Zweiten). ^^

Ansonsten gefiel mir das kapitel sehr, dein schreibstil bessert sich merklich und allgemein wird es langsam auch wieder spannend. Ich freue mich schon darauf, wie es weiter geht. ^^

LG,
lostChild666
Von:  Annie
2010-10-21T18:31:44+00:00 21.10.2010 20:31
schönes kapitel ;)

lg tonia
Von:  Kirika88
2009-12-02T03:33:08+00:00 02.12.2009 04:33
Also ich fand dieses Kapi echt gut ^^ Du schreibst wirklich gut!
LG, Kirika
Von:  -salira-eki-
2009-08-18T12:36:25+00:00 18.08.2009 14:36
Juhuuu das kapi war toll ^^ und gar nicht ereignislos
schliesslich sind naru und mai sich ja 'näher' gekommen ^v^
aba naru kann einen schon leid tun ^x^ mit seinen Eltern
ich hoff du machst so toll weiter! und es ist nich schlimm wenn du mal ne gewisse zeit nichts schreibst das ist normal!
in meinen ffs hab ich schon so lange nichts mehr geschrieben weil ich einfach keine Zeit mehr habe.

aber ich schon mega darauf gespannt was nun passieren wird
gibt es die yuki onna wirklich? und wird sie einer der jungs mitnehmen?!
du bist toll, mach so weiter

geister-knuddelattacke
sali
Von:  Takiii
2009-08-14T19:00:08+00:00 14.08.2009 21:00
wow ich hab gedacht du brichst diese ff ab, haha
hast du aber nicht gemacht, ich bin voll stolz auf dich ;D hahah

Cool naru und mai liegen jetzt in einem bett, auf was für gedanken kommt den unser Eisprinz O.o
mal sehen ob es yuki onna doch nicht gibt :D

liebe grüsse
Von:  thundergirl
2009-08-11T13:45:19+00:00 11.08.2009 15:45
ich bin froh, dass es endlich weiter geht
habe schon gedacht du hörst mit der FF auf...umso mehr freue ich mich, dass es weiter geht^^

so nun zum Kapitel:
ich fand das Kapitel richtig gut
Naru und verzweifelt..ist ja mal was neues, fand ich aber gut=)
den Schluss fand ich richtig süß...da sieht man das Mais Nähe ihn nicht kalt lässt^^
ich bin gespannt ob das mit der Yuki Onna stimmt oder nicht

hoffe, dass nächste Kapitel dauert nicht so lange...will nämlich wissen wies weiter geht
schreib also schnell weiter

lg thundergirl

Von:  Lady_Luna
2009-08-10T23:36:38+00:00 11.08.2009 01:36
endlich geht es weiter ^^
Von: abgemeldet
2009-08-10T17:38:50+00:00 10.08.2009 19:38
Also, ich würde nicht unbedingt sagen, dass das Kapitel ereignislos war, denn ein Naru, der ganz am Anfang noch kurz vor dem Verzweifeln steht, weil er seine Eltern durch die Gegend führen muss, ist eine zu witzige Vorstellung. Vor allem, weil der Rest der SPR sich ja auch über ihn amüsiert, hat er mir schon fast Leid getan.

Was seine Skepsis anging, wegen dieser Yuki Onna, da würde ich sagen, weiß er nicht, dass in jedem Märchen und jeder Sage etwas Wahres dran ist.

Ach und der Schluss, als Mai bei ihm übernachten darf, obwohl er selber vielleicht keinen Schlaf bekommt, fand ich irgendwie extrem süß, weil es auch zeigt, dass ihre Nähe ihn nervös macht.

LG -Run-


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