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Golden Sun - The Rising of a Storm

and a Chicken
von

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Arashis daily life

Prolog: Arashis daily life
 

Das Leben eines jungen Kerls von 16 Jahren ist im Grunde ein ziemlich entspanntes. Das einzige worum sich ein 16jähriger kümmern sollte sind Hausaufgaben, Schule und Mädchen. So denkt man jedenfalls und es traf auf jeden zu außer unseren Anti-Helden der den außergewöhnlichen Namen Arashi trug.

Er war zwar ein gewöhnlicher junger Mann, hatte aber anderes zu tun als sich eine Freundin zu suchen, da er seinen Eltern auf der Farm helfen musste.
 

„Ach, scheiße auch man! Wieso müssen meine Alten sich auch gleich 313 verdammte Hühner anschaffen? Reicht da nicht nur eines? Seit 10 verdammten Jahren darf ich diese dummen Tiere füttern und bekomm nichts dafür außer dumme Eier!“, fluchte der schwarzhaarige Junge und kickte den Bottich mit Hühnerfutter um.

Dies war etwas, was er hätte lieber nicht tun sollen, da Hühner sehr gereizt reagieren können und sehr hungrig sind. Kaum versah sich der junge Mann, wurde er von der gesamten Hühnerschar wortwörtlich überflogen.
 

Keine 10 Minuten später kroch der ziemlich lädierte Arashi auf allen vieren aus dem Hühnerhaus und setzte sich auf sein Gesäß um den Kopf gleich wieder hängen zu lassen.
 

„Hey! Lass den Kopf nicht hängen Brüderchen! Du musst unsere Hühnchen doch noch alle durch zählen!“, ein fröhlich, aufgewecktes Mädchen trat aus der Scheune und wuschelte sich das Stroh aus den Haaren. „Häh?! Das ist nicht wahr. Du bist damit heute dran Sky!“, protestierte der schwarzhaarige junge Mann und erhob sich.
 

„Nö. Ich hab keine Lust. Ich will dass du es machst! Sonst sag ich Mama das du die Hühner wieder geärgert hast und dann bekommst du ´ne Menge Ärger Brüderchen!“

„Was?! Das ist unfair. Ich kann die dummen Viecher nicht mehr sehen…“, seufzte er. „Tja, selbst schuld! Du bist eben der älteste. Und Papa lässt ausrichten dass du doch mal wieder beim Psynergy Training sehen lassen sollst. Chiaki und Rem sind jetzt schon besser als du und haben viel mehr Attacken drauf! Ich finde ja das du dich dafür in Grund und Boden schämen solltest!“, das Mädchen mit dem schönen Namen Sky hob den Zeigefinger an und stupste den erbärmlich aus der Wäsche schauenden an die Stirn.
 

„Ach, ihr könnt mich alle mal gerne haben. Ich geh die dummen Tiere zählen“, missmutig kickte er ein Kieselsteinchen das seinen Platz vor ihm gefunden hatte weg, drehte sich um und stolzierte steif in den Hühnerstall zurück.
 

Ja, der junge Arashi hatte es nicht leicht im Leben, die Welt seiner Familie bestand nur aus Eiern und Hühnern. Vielleicht lag es daran das er der älteste seiner Geschwister war oder das er eben schon immer aus jeder Reihe tanzen musste, aber seit seinem 6. Lebensjahre begann er Hühner zu hassen. Nun, er hasste sie nicht wirklich, aber er konnte den Wahn seiner Eltern nicht nachvollziehen und wollte es letztendlich auch nicht. Jedoch konnte man bei näherer Beobachtung leicht erkennen das er die weißen Tiere mehr mochte als jeder andere, vielleicht selbst mehr als seine Erzeuger. Doch, dies sollten wir im Moment noch nicht weiter vertiefen und einen Blick auf die Zählkünste unseres Möchtegerns werfen.
 

Seufzend stand er in der Hühnerschar und machte für jedes Huhn einen Strich auf seinem kleinen, gelben, zerknitterten Zettel. „Was kam jetzt noch gleich nach 304…“, genervt schaute er zum anderen Ende des Raumes. „Jeden Tag das gleiche. Als ob es mehr werden…“, er machte drei Schritte weiter nach rechts.

„310 Hühnchen, 311 Hühnchen, 312 Hühnchen und das legendäre Goldene Huhn Nummer 313…“, er begann damit seinen Blick aufzurichten. „W-W…Wie?!“, fassungslos starrte er die leere Hühnerstange an, auf der das seltene gelbe Hühnchen Kiki sitzen sollte.
 

Das Hühnchen namens Kiki war das einzige Huhn auf der Welt das goldfarbende Federn besaß und eine Art Erbstück der Familie Tamago war. Es war auch ein besonders wertvolles Huhn, da es mehr als nur einmal im Jahr goldgelbe Eier legen konnte und diese dann zu Hohen Preisen verkauft wurden.

Unser Protagonist hatte in Zwischenzeit auf wankenden Beinen den Stall verlassen und ließ sich auf einen Ballenstroh fallen. Nicht lange unbemerkt von vier seiner Geschwister.
 

„Hey Ara-shiiii! Du siehst aus als hättest du den Tod gesehen!“, spottete der größte von den vieren. „Rem! Ärger ihn nicht. Er hat doch heute sooo schwer gearbeitet“, flötete Chiaki und beide ernteten dafür eine Kopfnuss von Sky, die ihre kleine Schwester Pochy an die Hand nahm. „Arashi, hast du wieder was kaputt gemacht? Oder wieso bist du so blass?“, Sky zog Pochy hinter sich her und klopfte ihrem Bruder aufmunternd auf die Schulter.

Sky war der gute Geist der Geschwister und musste ihren älteren Bruder oft verteidigen, was sie selbst als ziemlich traurig empfand.

„Das dumme Huhn ist weg“, murmelte der angesprochene. „Huh? Welches Huhn ist weg?“, Rem wurde aufmerksam und flitzte zu seinen Schwestern und Arashi. „Mama und Papa werden dich so und so skalpieren, weil eines fehlt!“, fügte Chiaki hinzu und lachte. „Welches?“, Arashi seufzte bei dem Gedanken seinen Eltern diese Sache zu erzählen.
 

„Es ist bestimmt gestern bei dem Gewitter weggelaufen. Wisst ihr noch? Als diese Reisenden hier vorbeikamen um unsere berühmten Tamago Family Production Eier zu kaufen. Da stand doch kurz danach das Tor auf. Ich hab‘s einfach schnell zu gemacht.“
 

„Was?!“, Arashi schaute auf, „Wie meinst du das? Reisende? Das Tor war offen? Wieso weiß ich davon nichts, Rem?!“.

„Weil du schon wieder in der Scheune gepennt hast und erst wach geworden bist, als die halbe Scheune schon weggeschwommen war! Und woher hätte ich wissen sollen dass irgendein Huhn weggelaufen war? Glaubst du ich hab Lust die bei Gewitter alle zu zählen?!“
 

Arashi sprang auf und baute sich vor einem kleinen Bruder auf. „Irgendein Huhn wäre gut! Aber es ist nicht irgendein Huhn! Es ist…“, er wurde von seiner kleinen Schwester Sky unterbrochen die geschockt auf ihr Gesäß fiel. „Du meinst Kiki das goldene Huhn ist weg?!“
 

Die Geschwister schwiegen sich einen kurzen Moment an, bevor Arashi leicht nickte und zu Rem schaute. „Gut dass es nicht meine Schuld ist! Ich kommt heute mit einem blauen Auge davon!“
 

Der kleinere schaute Fassungslos zu Boden. „Das Goldene Huhn?! Mama und Papa werden mir das nie verzeihen!“
 

Sky schaute ihre Brüder an und schluckte schwer: „Was ist, wenn es nicht weggelaufen ist? Diese Leute gestern sahen aus wie Leute die anderen Sachen weg nehmen. So wie die Leute aus Lunpa. Was ist, wenn die unser Huhn gestohlen haben?“
 

„Lunpa? Das könnte gut möglich sein. Ich hab vom Ältesten gehört dass in letzter Zeit oft Diebe aus Lunpa umherreisen. WOAH! Rem du hast so was von Mist gebaut! Du hättest es gleich sagen sollen! Die haben jetzt schon fast zwei Tage Vorsprung.“
 

„Arashi! Hör auf damit. Sonst bekommst du von mir ein paar hinter die Ohren. Du Blödmann!! Mach dir nichts draus, Rem! Wir suchen einfach das Dorf ab, vielleicht ist es doch hier.“
 

„Sky…selbst wenn das Huhn im Dorf war ist es bestimmt von irgendetwas gefressen worden“, Rem ließ den Kopf hängen und setzte sich erst einmal hin.

Arashi seufzte: „Ich… werd gehen und die Leute verfolgen. Vielleicht hole ich sie ein.“ Seine Geschwister hoben erschrocken den Kopf.
 

„Was? Du Schwächling willst raus in die Felder? Du wirst innerhalb von 13 Sekunden getötet. Wir sollten es Papa sagen. Er wird diesen Kerlen die Hölle heiß machen!“, warf Chiaki ein. Sky schaute ihren Bruder sauer an: „Aber wenn wir es sagen bekommt Rem ärger. Willst du das wirklich machen Arashi? Denn, dann sollten wir Mama und Papa nichts sagen. Du solltest heute Nacht oder morgenfrüh gehen. Dann bemerkt es niemand so schnell.“
 

„Wenn ich erst Morgen gehe haben diese Kerle noch einen Tag Vorsprung. Ich werde gleich los gehen! Könnt ihr mir schnell was zu essen einpacken? Ich werd mir die Sense aus der Scheune holen.“
 

„Du überstürzt das!“, beschwerte sich das Mädchen und nahm ihre Schwester auf den Arm.
 

„Nein, ich will heute Abend nur nicht die Hühner füttern!“, mit einem grinsen lief der schwarzhaarige los um seine sieben Sachen zu packen.
 

„Oh, ich hoffe nur dass er sich da nicht übernimmt. Kommt, wir packen ihm seine Tasche. Damit er nicht wegen Hunger stirbt oder noch verdurstet“, Sky nickte ihren Brüdern zu und lief zusammen mit ihnen ins Wohnhaus.
 

Prolog – End.



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