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Primeval-Rückkehr der Urzeitmonster (eigene 4. Staffel)

von

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Rückkehr nach Hause?

Als am nächsten Morgen die Sonne am Horizont aufging, wachte Abby von den ersten Sonnenstrahlen langsam und behutsam auf. Sie öffnete ihre Augen und gluckste zu Connor rüber. Er schlief noch tief und fest und schnarchte vor sich hin. Sie lächelte leich, legte ihre Hand auf sein Knie und bewegte diese etwas.
 

"Connor? Connor wach auf!", flüsterte sie.
 

Doch keine Reaktion von ihm. Also versuchte sie es erneut.
 

"Connor?"
 

"Hmm?"
 

"Aufstehen.. Wir müssen weiter!"
 

"Oh nein Mommy... Ich will heute nicht in die Schule."
 

Langsam wurde es ihr zu bunt. Sie ballte ihre Hände und gab ihm einen Klaps auf sein Bein.
 

"Woahh was?", schrak er auf.
 

"Aufstehen, Schlafmütze! Wir müssen weiter..."
 

Er streckte seine Arme auf und regte sich, bis er plötzlich einen stechenden Schmerz im Knöchel spürte.
 

"Ahhh... autsch!", jammerte er.
 

"Dein Knöchel?", wollte sie wissen.
 

Connor nickte und kniff sich die Augen fest zu. Abby legte ihre Hand auf sein verletzten Knöchel und schaute sich ihn genauer an. Sie bemerkte, dass der Knöchel leicht geschwollen und entzündet war. Die einzige Möglichkeit wäre jetzt, dass sie so schnell Danny finden, Helen aufhalten und wieder zurück nach Hause müssen.
 

"Wir müssen so schnell wie möglich nach Hause, Connor. Du musst verarztet werden..."
 

"Aber Abby... wir wissen doch gar nicht, wo Danny ist und wir müssen eine Anomalie finden, die uns zurück in die Gegenwart bringt."
 

Abby packte die restlichen Sachen die benutzt wurden wieder in den Rucksack, hielt sich am Ast fest und hangelte sich runter.
 

"Was denkst du, habe ich jetzt vor... also komm schon Connor!"
 

"Ok!", sagte er, verdrehte die Augen und kletterte unter Schmerzen von Ast zu Ast.
 

Unten angekommen wartete Abby auf einen immernoch kletternen Connor. Doch anstatt auf seinen Füßen zu landen, landete er nachdem er am letzten Ast ausgerutscht war unsanft auf seinen Hintern. Abby musste sich das Lachen verkneifen und hielt ihm ihre Hand hin. Er nahm sie dankend an und zog sich auf die Beine. Er klopfte sich den Staub ab. Abby drehte sich um, lächelte stärker und ging voraus. Connor humpelte langsam hinterher.
 

********************************
 

Danny hatte die Nacht über in einer Höhle übernachten können. Es war eine unruhige Nacht für ihn. Es war kalt, er lag nicht gerade bequem und durch den Wind wurde etwas Sand und Staub aufgewirbelt. Er streckte alle viere von sich und stand schließlich auf. Es schien wie ausgewechselt, tagsüber waren es vierzig Grad im Schatten und nachts bestimmt minus Grade. Kaum auszuhalten.
 

"Phew... was soll denn der Mist? Ich brauch erstmal was zu trinken!", dachte er sich und machte sich auf dem Weg.
 

Nur wo sollte er etwas zu trinken finden. Er war in der Wüste und die einzige Trinkquelle hat Helen vergiftet. Wohl oder übelst musste er einen anderen Weg finden und begab sich weiter auf seinen Weg.
 

********************************
 

Bei Becker und Sarah waren in der Zwischenzeit schon ein paar von Beckers Soldaten zur Verstäkung angekommen. Sie bereiteten sich für ihre Mission, die unter der Mission 'Team-Rescue' bekannt gemacht worden war. Sarah war fest entschlossen, sich mit auf dem Weg auf die Suche nach Abby, Danny und Connor zu machen. Doch für Becker und seine Männer war dies zu Riskant.
 

"Sarah, du solltest lieber hier bleiben und die Anomalie im Auge behalten!"
 

"Aber Becker.."
 

"Bitte Sarah?"
 

Sie schaute ihm in die Augen und gab ihm mit einem Nicken Recht. Er lächelte, streichelte ihre Wange und flüsterte ihr zu:
 

"Ich bring sie gesund wieder, versprochen!"
 

"Und beeil dich ja?"
 

Er nickte, rief seine Männer zu sich und stellte sich vor die Anomalie. Ein letzter Blick zu Sarah und die drei Soldaten betraten die Anomalie, während Sarah sich erneut an dem ADD und wartete ungeduldig vor der Anomalie.
 

********************************
 

Abby und Connor waren schon ein Stück weiter gekommen. Sie hatten sich ein paar Beeren zum Frühstück und etwas Bachwasser als Trinkwasser gegönnt. Kurze Zeit später machten sie sich erneut auf dem Weg.
 

"Abby warte mal!", jammerte Connor leicht außer Atem.
 

Abby drehte sich um und verdrehte die Augen.
 

"Was ist denn, Connor?"
 

Er blieb hinter ihr stehen und beugte sich etwas runter. Dann atmete er tief ein und aus.
 

"Mein Knöchel tut weh, können wir Pause machen?"
 

"Wenn es sein muss, klar. Aber nicht für lange ok? Ich will Danny heute noch finden!"
 

Sie suchte einen geeigneten Sitzplatz und wurde schnell fündig. Dort lag ein umgefallender Baumstumpf, wo die beiden sich hinhockten. Connor streckte sein verletztes Bein aus und kniff erneut seine Augen vor Schmerz zu. Abby schaute zu ihm rüber und leidete sichtlich mit ihm. Sie frachtete den Rucksack vor sich hin und kramte in diesem rum. Dann holte sie eine der Flaschen mit Wasser, die sie und Connor am Bach befüllt hatten hinaus und stand auf. Sie zerriss einen Streifen von ihrem grünem Oberteil und Connor schaute sie verwundert an.
 

"Was machst du denn Abby?", wollte er wissen.
 

Sie beugte sich zu ihm runter. Ohne ein Wort zu sagen. Dann zog sie ihm vorsichtig den Schuh aus, was nicht ohne Schmerz vorstatten ging.
 

"Ohhh...Autsch. Abby das tut weh!"
 

"Tja.. ich will dir einfach nur helfen. Also musst du wohl oder übelst den Schmerz aushalten müssen... und jetzt halt still.", sagte sie und befeuchtete ihr Oberteil mit dem Wasser.
 

Sie nahm das Wasser, ließ etwas über seinen Fuß laufen, was ihn statt den zusätzlichen Schmerz auch noch vor Kälte erstarren ließ.
 

"Brrr... ist das Kalt!"
 

Abby schaute zu ihm auf und lächelte.
 

"Tut mir leid!"
 

"Schon ok!"
 

Sie verband seinen Knöchel mit der Ersatzkühlkompresse und zog seinen Schuh wieder an. Diesen hatte sie auch etwas angefeuchtet, damit der Knöchel kühlt blieb. Dann stellte sie sich wieder auf und setzte sich neben ihm.
 

"Besser?"
 

"Ja und Kälter! Danke dir trotzdem Abby."
 

"Gern geschehen!"
 

Connor schaute sie an. Er liebte ihr Lächeln, es steckte einfach an. Auch er lächelte etwas. Egal, ob der Weg aussichtlichslos schien. Abby zauberte ihm immer wieder ein Lächeln auf die Lippen. Er wollte einfach so schnell wie möglich wieder zurück in die Gegenwart, zurück in Abbys Apartment, zurück zu Rex, Sid und Nancy.
 

"Abby?"
 

"Hm?"
 

"Ich vermisse Rex, Sid und Nancy!"
 

Abby schaute auf dem Boden und nickte.
 

"Ja ich auch... ich hoffe es kümmert sich jemand um die Drei."
 

"Bestimmt... vergess nicht, sie sind bei Lester und ich bin nicht da, heißt also er muss sich drum kümmern!"
 

Abby nickte hoffnungsvoll und lächelte erneut. Sie schaute Connor an. Seine Augen strahlten magisches aus. Sie schien sich regelrecht zu verlieren in seinen haselnuss braunen Augen. Verlegen entfernte sie ihren Blick zur Seite und sah plötzlich ein leichtes, blinkelndes, blaues Licht. Sie runzelte ihre Stirn und schaute verwundert.
 

"Connor... siehst du das?"
 

Connor drehte sein Gesicht zu ihr und schaute in ihre Richtung.
 

"Was denn?"
 

Abby stand auf und lief zum Licht.
 

"Das glaubst du nicht, Connor! Schau mal hier!"
 

"Ja was denn? Komm her, du weißt, dass ich nicht so gut laufen kann."
 

Abby machte sich auf dem Weg zurück zu Connor und übergab ihm ihre Überraschung. Es war der tragbare Anomalienöffner und Verschließer von Helen.

Connor schaute sich diesen genauer an.
 

"Funktionert er noch?"
 

"Naja er blinkt noch, aber die Batterien werden schwächer."
 

"Vielleicht sollten wir ihn noch schnell benutzen und kommen so zu Danny und Helen?"
 

Connor streckte seinen Arm aus und Abby half ihm ihm auf. Er tippte etwas auf dem ADD rum und drückte auf dem entscheidenen Knopf und die Anomalie öffnete sich ein Stück von ihnen entfernt.

Mit großen Augen starrten die beide auf das flackernde Licht und lächelten sich an.



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