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Der Rosa Deal

AsamiXAkihito, MasaxKai, RoyxJack
von

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Der Fisch im Netz

Der Rosa Deal
 

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by CarpeDiem
 

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Der Fisch im Netz
 

Roy wusste, dass er in der Falle saß, in dem Moment, als der stumme Alarm losging.
 

Der Zahlencode, den er in die Konsole am Fahrstuhl eingegeben hatte, war der selbe gewesen wie vor einer viertel Stunde, aber jetzt teilte ihm das Display mit, dass das Türschloss den Zugang verweigerte. Roy war klar gewesen, dass er danach maximal zehn Sekunden lang Zeit hatte den Sicherheitscode einzugeben, der verhindern würde, das der Alarm ausgelöst wurde, doch diesen Code hatte er nicht gehabt. Es war schon schwer genug gewesen, an die Zahlenfolge heranzukommen, die jeder Mitarbeiter der chinesischen Mafia brauchte, um im Hauptquartier der Baishe den Aufzug zu benutzen. Schwer, aber dank ein paar gut platzierter Drohungen und längst überfälliger, eingeforderter Gefallen nicht unmöglich.
 

Roy fluchte leise und versetzte dem kleinen Kasten einen Schlag, doch auch das führte nicht dazu, dass der richtige Code wie durch Zauberhand urplötzlich auf dem Display erschien. Dann drehte er hastig den Kopf und suchte den langen Korridor nach einem geeigneten Fluchtweg ab, aber im Grunde wusste er, dass er keinen finden würde. Im 25. Stockwerk eines Hochhauses gab es keinen Fluchtweg, außer man hatte einen Fallschirm und konnte aus dem Fenster springen. Roy hatte einmal von einem Kerl gehört, der das gemacht haben sollte, aber soweit hatte seine Planung an diesem Tag leider nicht gereicht. Mal ganz abgesehen davon, dass er nicht lebensmüde genug war, um mit einem Fallschirm aus dem Fenster eines Hochhauses zu springen.
 

Und dabei war bis jetzt alles so reibungslos verlaufen. Er hatte sich den Code besorgt, war unbemerkt in das Gebäude eingedrungen und war mit dem Koffer bereits wieder auf dem Weg nach unten gewesen. Und nun nahm das Codeschloss am Fahrstuhl seinen Zahlencode nicht mehr an. Das ließ für Roy nur eine Schlussfolgerung zu und die gefiel ihm ganz und gar nicht. Feilong hatte von Anfang an gewusst, dass er hier war und ihn in aller Ruhe dabei beobachtet, wie er den Koffer stahl, nur um ihn jetzt nicht mehr aus dem Gebäude zu lassen und ihm den Koffer wieder abzunehmen!
 

Roy drehte sich um, und wollte loslaufen, um sein Glück im Treppenhaus zu versuchen - was realistisch betrachtet genauso selbstmörderisch war, wie mit einem Fallschirm aus dem Fenster zu springen - doch er blieb nach wenigen Schritten wieder stehen, als einige Anzugträger mit gezogenen Pistolen um die Ecke bogen und den Gang entlang auf ihn zu kamen. Roy drehte sich in die andere Richtung, doch auch von dort kamen ihm bereits Männer entgegen. Er biss die Zähne zusammen und wich bis zur Tür des Fahrstuhles zurück, aber solange sich die Tür nicht öffnen ließ, saß er in der Falle. Instinktiv stellte Roy den Koffer auf den Boden und zog seine Waffe aus seinem Schulterhalfter, bevor er sie auf die Männer richtete, doch im Grunde wusste er, dass er verloren hatte. Er hörte Jacks Worte förmlich in seinem Kopf, als sein Partner ihm sagte, dass man erst in ein Gebäude eindrang, wenn man es mindestens 48 Stunden lang observiert hatte, und Roy wünschte sich, er hätte nur ein einziges Mal auf Jack gehört. Was würde er jetzt darum geben über einen kleinen Knopf im Ohr die Anweisungen zu einem von Jacks ausgeklügelten Fluchtplänen zu bekommen. Aber er hatte keinen Knopf im Ohr, weil er das hier ja unbedingt allein hatte durchziehen wollen, um Jack zu beweisen, dass es auch noch andere Wege gab, als seinen.
 

Roy versuchte ruhig zu bleiben, als ihn die Männer mit den Kanonen umstellten, aber er spürte, wie er anfing zu schwitzen. Zumindest hatte ihn noch niemand abgeknallt, was an und für sich ein gutes Zeichen war, immerhin war er gerade von der chinesischen Mafia festgesetzt worden. Roy wog seine Chancen ab sich seinen Weg frei zu schießen, aber er hätte eine Kugel im Kopf, bevor er drei Schritte machen könnte.
 

Die Männer, die im Gang rechts von Roy standen, gingen bei Seite, die Mündungen ihrer Waffen immer noch auf Roy gerichtet, um einen anderen Mann durchzulassen. Roy schluckte, als er den Anführer der Baishe zum ersten Mal von Angesicht zu Angesicht sah, und er musste zugeben, dass die Fotos, die es von ihm gab, eine dreiste Beleidigung waren.
 

Feilong war schlicht und ergreifend schön und auch der tödliche Ausdruck in seinen Augen und die gefährliche Aura, die ihn umgab, konnten daran nichts ändern. Eher im Gegenteil, sie boten einen exotischen Kontrast zu seinen zarten Gesichtszügen. Seine Bewegungen in dem bunten, chinesischen Gewand, waren elegant und weich und seine langen, schwarzen Haare flossen ihm wie Seidenfäden über die Schultern und den Rücken hinunter. Er hatte die Arme hinter dem Rücken verschränkt und seine Männer machten ihm augenblicklich Platz, als er zwischen ihnen hindurch ging und einige Meter von Roy entfernt stehen blieb.
 

„Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass du dir den Weg frei schießen könntest, oder?“, fragte er, ohne die geringste Regung in seinem Gesicht.
 

Roy hatte seine Waffe direkt auf ihn gerichtet und es würde ihn nicht mehr als eine winzige Bewegung seines Zeigefingers kosten, um abzudrücken, aber vermutlich wusste Feilong, dass Roy nicht verrückt genug war, tatsächlich zu schießen, und dass einer seiner Männer mit größter Wahrscheinlichkeit die Kugel für ihn abfangen würde.
 

Mit beidem hatte er Recht.
 

Roy schloss für einen kurzen Moment die Augen, bevor er seine Waffe sicherte und dann auf den Boden fallen ließ. Feilongs Männer nahmen das jedoch nicht zum Anlass ihre Waffen herunter zu nehmen, aber das hatte Roy auch nicht erwartet.
 

„Kluge Entscheidung.“
 

Feilong ging auf ihn zu, die Arme immer noch hinter dem Rücken verschränkt und blieb schließlich dicht vor Roy stehen.
 

„Wer hat dich geschickt? War es Asami oder Araki?“
 

Roy antwortete nicht und er hatte auch nicht vor, Feilong eine Antwort auf irgendeine Frage zu geben. Er wusste, dass er eine sehr hohe Schmerzgrenze hatte, aber das hier waren keine Amateure, sondern die chinesische Mafia.
 

Feilong musterte ihn und ein kaltes Lächeln, das seine Augen bei weitem nicht erreichte, verzog seine schmalen Lippen. Roys Herzschlag beschleunigte sich, als Feilong eine Hand hinter seinem Rücken hervor nahm und nach Roys Messer griff, das in einer Lederhalterung an seinem Oberschenkel steckte. Jack hatte ihm dieses Messer geschenkt. Feilong hob es sich vors Gesicht und betrachtete die scharfe Klinge.
 

„Dir ist klar, dass ich Mittel und Wege habe, um dich zum Reden zu bringen.“
 

Sein Blick richtete sich wieder auf Roy, bevor er das Messer an Roys Wange hob. Roy rührte sich nicht und er versuchte keine Miene zu verziehen, als das Messer in seine Haut schnitt. Er spürte den scharfen Schmerz, und er biss die Zähne zusammen, bis sein Kiefer schmerzte, doch er gab keinen Laut von sich. Feilong brachte ihm mit dem Messer einen langen Schnitt auf seiner linken Wange bei und Roy fühlte, wie langsam Blut aus der Wunder rann.
 

Einen Moment lang betrachtete Feilong mit einem befriedigten Ausdruck die blutrote Klinge des Messers.
 

„Und dennoch ziehst du es vor zu Schweigen“, sagte er leise und richtete seinen Blick dann wieder auf Roy, bevor er einen schnellen Schritt auf ihn zumachte. Er drückte Roy die Klinge an die Kehle, presste seinen Körper an ihn und legte ihm seine andere Hand in den Schritt. Als er erneut sprach, spürte Roy seinen warmen Atem direkt an seinem Ohr.
 

„Obwohl du weißt, was ich dir antun könnte.“
 

Roys Augen weiteten sich und er konnte nichts dagegen tun, dass er auf Feilong reagierte. Es war die Angst, die ihren Teil dazu beitrug, dass sein Körper anfing zu zittern und er schluckte krampfhaft, um sich keine Blöße zu geben. Feilong schien es allerdings nicht darauf anzulegen eine Reaktion von Roy zu bekommen, denn schon nach einem kurzen Moment, in dem Roy weiterhin geschwiegen hatte, trat er wieder einen Schritt zurück und ließ seine Hände sinken.
 

„Vorausgesetzt die Antwort, die du mir geben könntest, würde mich interessieren. Doch das tut sie nicht.“
 

Feilong ließ Roys Messer in einer Tasche seines Gewandes verschwinden. In seinen braunen Augen war lediglich Berechnung zu sehen, als er Roy anblickte.
 

„Es ist mir vollkommen gleichgültig, wer dich geschickt hat. Meine Männer haben mich bereits davon unterrichtet, dass sich alles zu meiner vollsten Zufriedenheit entwickelt und das ist das Einzige, was mich interessiert.“
 

Feilong bückte sich und nahm Koffer, der bis jetzt neben Roy auf dem Boden gestanden hatte.
 

„Den nehme ich, wenn du erlaubst“, teilte er Roy mit einem spöttischen Blick mit und entfernte sich einen weiteren Schritt von ihm. Roys Augen verengte sich einen Augenblick lang, als Feilong den Koffer an sich nahm. Er ärgerte sich darüber, dass er das Ziel seines Auftrages schon in Händen gehalten hatte, nur um sich diesen verdammten Aluminiumkoffer jetzt wieder abnehmen zu lassen.
 

Feilong schien seinen Blick zu bemerken.
 

„Du fragst dich sicher, warum ich überhaupt zugelassen habe, dass du den Koffer an dich nimmst, obwohl ich bereits wusste, dass du kommen würdest“, vermutete er vollkommen richtig. „Nun ich wusste, dass jemand versuchen würde hier einzudringen, nachdem ich erfahren habe, dass einer meiner Leute den Code verraten hat - meine Leute sind äußerst Loyal musst du wissen. Aber ich war neugierig auf was du es abgesehen hattest. Jetzt weiß ich es. Du hast doch nicht tatsächlich gedacht, dass es so einfach wäre, hier einzudringen, oder?“
 

Feilong lächelte kalt und Roy hätte nichts lieber getan, als ihm dieses aufgesetzte, spöttische Lächeln mit einem gezielten Schlag aus dem Gesicht zu wischen. Doch er wusste, dass ihm das nur Ärger einbringen würde und so hielt er sich mit viel Mühe unter Kontrolle, aber der Gedanke war äußerst verlockend.
 

„Ich bin gespannt was Asami nun als nächstes unternehmen wird, um das hier“, er hob den Koffer ein Stückchen an, „wieder zu bekommen. Dieses Spiel verspricht noch äußerst unterhaltsam zu werden.“
 

Feilong warf Roy einen letzen Blick zu, bevor er sich umdrehte und mit dem Koffer in der Hand zwischen seinen Männern verschwand.
 

„Sperrt ihn ein.“
 

# # #
 

Asami ließ die Fotos, die er in der Hand gehalten hatte auf den Tresen fallen und griff nach dem Glas mit Whiskey, das vor ihm stand. Sein Blick blieb noch einen Moment lang auf das gewundene, schwarze Tattoo gerichtet, das auf dem obersten Foto auf dem Handgelenk eines Mannes zu sehen war, bevor er den Blick anwandte und das flache, viereckige Glas in einem Zug leerte. Die Eiswürfel klirrten, als er es wieder abstellte. Er hatte genug gesehen.
 

Masanori Araki hatte ihn vor einer Stunde angerufen und was er ihm erzählt hatte, war äußerst beunruhigend gewesen. Asami musste jedoch zugeben, dass er bis vor ein paar Minuten an Arakis Worten gezweifelt hatte, doch die Fotos, die nun auf dem Tresen lagen, hatten diese Zweifel ausgeräumt und ihm seine Ignoranz vor Augen geführt. Etwas, das nur sehr selten passierte, aber er hasste jeden einzelnen dieser Momente.
 

Er hätte auf seinen Instinkt hören sollen, der von Anfang an versucht hatte, ihm zu sagen, dass Araki nicht der Typ dafür war, vollkommen grundlos einen Deal platzen zu lassen und seinen Leute befahl dabei um sich zu schießen. Doch das Leben war ungerecht und hinterher war man immer beträchtlich schlauer als vorher.
 

Diese Fotos, die Araki mitgebracht hatte, waren der Beweis dafür, dass sein Instinkt richtig gewesen war. Feilong hatte seinen Koffer gestohlen und vermutlich seelenruhig dabei zugesehen wie Asami den Geist jagte, auf den Feilong ihn angesetzt hatte. Und um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, wusste Asami ganz genau, was Feilong damit bezweckte. Das machte die Sache zwar um einiges Leichter, aber er ärgerte sich darüber, dass er nicht auf die Idee gekommen war, dass Feilong hinter all dem stecken könnte.
 

„Takaba hat diese Fotos gemacht.“
 

Es war eine Feststellung und keine Frage, denn es war nicht das erste Mal, dass Asami Fotos sah, die Akihito gemacht hatte und die Signatur, die das Foto in der linken oberen Ecke trug, und die das Datum und die Nummer des Fotos angab, sagte ihm, dass diese Fotos mit Akihitos Nikon gemacht worden waren.
 

„Ja“, bestätigte Araki und das Klirren von Eiswürfeln war zu hören, als er sein eigenes Glas hob und einen Schluck daraus trank.
 

Der Inhalt seines Glases war derselbe wie in Asamis Glas. Was das anging, waren sie beide sich sehr ähnlich und wie sich langsam herausstellte, waren das bei weitem nicht die einzigen Gemeinsamkeiten, die sie teilten. Sie beide hatten eine Schwäche für eine bestimmte Person, die sich im Moment in der Gewalt des jeweils anderen befand, und nur diesem Umstand war es zuzuschreiben, dass Asami Araki nicht augenblicklich eine Kugel in den Kopf jagte und umgekehrt. Der Yakuza sah genauso aus, wie Asami sich fühlte seit er von dem anderen erfahren musste, dass er Akihito entführt hatte.
 

Asami griff mit einer Hand in sein Jackett und er war sich der Blicke, die bei dieser Bewegung auf ihm ruhten, wohl bewusst. Araki hingegen starrte in sein Whiskeyglas und nahm kaum wahr, was um ihn herum geschah, doch das musste er auch gar nicht, denn seine Männer, die Asami zwar nicht sehen konnte, die aber zweifellos zwischen den Gästen dieses Restaurants saßen - genauso wie seine eigenen Leute auch - hatten ein Auge auf alles. Asami rechnete allerdings nicht damit, dass man ihn ohne Weiteres erschießen würde, nur weil er in sein Jackett griff und dabei nach seiner Waffe greifen könnte. Zumindest würde er so lange keine Kugel im Kopf haben, wie nicht tatsächlich der Lauf einer Kanone unter seinem Jackett zum Vorschein kam.
 

Asami holte eine Schachtel Dunhill Zigaretten hervor und er konnte förmlich hören wie Arakis Männer aufatmeten, als sie den Gegenstand erkannten. Er nahm eine Zigarette heraus, steckte sie sich zwischen die Lippen und zündete sie an. Dann schob er die Packung samt seinem Feuerzeug an den Fotos vorbei über den Tresen zu Araki hinüber. Der Yakuza drehte den Kopf und schien einen Moment zu überlegen, doch dann griff er nach der Schachtel und nickte Asami kurz zu, als er sich ebenfalls eine Zigarette anzündete. Schließlich schob er die Schachtel und das Feuerzeug wieder zurück und Asami steckte beides wieder in die Innentasche seines Jacketts.
 

„Was will Feilong von dir?“, wollte Araki wissen und nahm einen tiefen Zug von seiner Zigarette.
 

Asami tat es ihm gleich. „Wir hatten vor ein paar Tagen Ärger auf einer Schmuggelroute im Inland und so wie es den Anschein hat, haben meine Leute Feilong verärgert, als sie den Zwischenfall beilegten.“
 

Araki schnaubte leise und es fiel Asami nicht schwer sich vorzustellen, warum. Er hatte ihm geantwortet ohne ihm eine Antwort zu geben. Araki wusste wie dieses Spiel gespielt wurde und so fragte er nicht nach, in dem Wissen, dass Asami ihm nicht mehr sagen würde, als er gerade getan hatte. Es kam Asami so vor, als ob sie sich auf eine gewisse Art und Weise verstehen würde, nachdem sie noch vor einer Stunde Feinde gewesen waren. Doch die Fotos, die auf der Bar lagen, hatte ihnen einen gemeinsamen Gegner geliefert, den es nun mit vereinten Mitteln zu bekämpfen galt.
 

„Ich habe seit fünf Stunden nichts mehr von meinem Mann, der Feilong den Koffer stehlen sollte, gehört. Demnach gehe ich davon aus, dass er gefangen genommen wurde.“
 

Das war Asami auch schon zu Ohren gekommen und schon als er es das erste Mal gehört hatte, war ihm der Plan Feilong den Koffer zu stehlen, wie glatter Selbstmord vorgekommen.
 

„Was tun wir jetzt?“, fragte Araki und Asami drückte seine Zigarette in dem Aschenbecker auf dem Tresen aus.
 

Da er wusste, was Feilong von ihm wollte, gab es zwei Möglichkeiten. Entweder gab er ihm, was er wollte und bekam seinen Koffer und Akihito zurück, oder er tat es nicht, dann würd er Akihito dennoch bald wieder bei sich haben, da er und Araki gleichermaßen von Feilong ausgespielt worden waren, aber den Koffer würde er nicht mehr wiedersehen. Außerdem würde es Krieg mit der Baishe bedeuten und das war im Moment das Letzte, was er gebrauchen konnte, einmal ganz abgesehen davon, dass das, worum es hier ging, keinen Krieg mit der chinesischen Mafia wert war. Feilong wollte nur klarstellen, wer die Regeln auf dem Markt diktierte und wenn er das tun musste, um seine Organisation am Auseinanderfallen zu hindern, dann sollte es Asami dieses eine Mal Recht sein.
 

Er stand auf und Araki drehte den Kopf.
 

„Ich werde Feilong geben, was er will und jemanden zu ihm schicken, der mir meinen Koffer und dir deinen Freund Tashiro zurückholt. Zufälligerweise kenne ich genau den richtigen Mann für diese Aufgabe.“
 

Araki sah ihn an, aber seine Miene verriet nicht, dass Asami mehr wusste, als er erwartet hatte. Dann nickte er. „Einverstanden.“
 

„Ich melde mich, wenn alles über die Bühne gegangen ist. Das dürfte nicht mehr als ein paar Stunden dauern. Pass in der Zwischenzeit besser gut auf Takaba auf, wenn dir etwas an deinem jungen Herrn liegt.“
 

Damit drehte sich Asami um und trat durch die Vordertür des Restaurant hinaus in den strahlenden Nachmittagssonnenschein.
 

tbc.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  muggele77
2010-02-17T07:13:38+00:00 17.02.2010 08:13
gefällt mir, warte gespannt darauf wir es weiter geht, hoffe es dauert nicht zu lange, danke für eine so geniale geschichte***************


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