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Gläserner Käfig

von

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Prolog

Zehn Jahre unter ständiger Beobachtung. Zehn Jahre unter seinen wachsamen Augen.

Ich bin ihn leid, diesen Blick der alles sieht.

Aber wie sollte ich ihm entfliehen? Er ist überall, sogar in mich eingeprägt.

Welch Ironie den Blick, dem man so dringlich entfliehen will, im eigenen Gesicht zu tragen.

Ich bin im eigentlichen Sinne frei, kann gehen wohin ich will, doch sein Blick ruht immer auf mir, egal wie weit ich laufe, egal in welchen dunklen Ecken ich mich verstecke. Er wird mich immer finden.

Noch immer kein Anzeichen von meinen alten Bekannten, kein Ende dieser Farce ist in Sicht.

Ich bereue nichts, denn es war meine Entscheidung diesen Handel ein zu gehen.

Und ich weis, selbst der aufmerksamste Besitzer lässt einmal den Schlüssel in der Nähe des Käfigs liegen.

Auf diesen Moment warte ich.

Und wenn es soweit ist wird es so einfach sein, ich muss nur meine Hand ausstrecken und nach dem Schlüssel greifen.

Oder ob es am Ende doch nur eine Falle sein wird, die mir die Hand abhackt?

Wir werden es sehen.
 

C.P. - 14. Dezember 1897



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Pentragon
2011-08-12T15:23:21+00:00 12.08.2011 17:23
Das ist ein kurzer, aber sehr fesselnder Anfang. Mir gefällt hier sehr, das du auch auf die richtige Jahreszahl geachtet hast.
Sehr schöne Metaphern verwendest du ebenfalls, das sind Gedanken die ich Ciel sehr gut zutrauen kann.


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