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On Razor's Edge

Chapter 57: Father my hand's are shakin', I see a light that's breakin'
von

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And no one's gonna stop me now - I gotta make my escape


 

Chapter 47:And no one's gonna stop me now - I gotta make my escape


 

Vier Wochen später erreichte ihr Raumschiff den riesigen Raumhafen von Vejiitasei. Goku hatte Angst vor diesem Tag gehabt, auch wenn er den Entschluss gefasst hatte, alles zu versuchen um diesen Ort endgültig zu verlassen, egal was noch kommen mochte… Aber jetzt stand er da und wusste er nicht was er als erstes tun sollte.

Unbewusst pendelte sein Schwanz hinter ihm hin und her, und verriet seine Nervosität. Langsam schritt er die lange Rampe hinab und sah sich um.

Es herrschte totale Unruhe um ihn herum und niemand beachtete ihn.

Er hatte Beryll seit ihrer gemeinsamen Nacht nicht mehr gesehen, aber sie hatte ihm versichert, dass sie dafür sorgen würde, dass man ihm den Weg ins Verlies und zu Bardock nicht verwehren würde. Sie schien doch mehr Einfluss zu haben als er immer gedacht hatte.

Aber was sollte er jetzt tun? Sollte er jetzt zu Bardock gehen? Jetzt sofort? Was erhoffte er sich eigentlich davon? Er wusste noch nicht mal worüber er mit ihm reden sollte. Bisher hatte er ihm nicht ein einzige Mal geholfen, im Gegenteil er hatte ihm nur Steine in den Weg gelegt.

Jemand tippte ihm auf die Schulter. “Ich bin hier um dich abzuholen.“

Goku drehte sich um. Vor ihm stand ein Krieger.

„Achja? Und wohin?“

„Zu deinem Vater.“

Goku lächelt, offenbar hatte Beryll ihn geschickt.

Er folgte dem Saiyajin hinab in die unteren Ebenen des Palastes. Durch eine dicke mechanische Tür ging es eine lange Treppe hinauf. Kaltes blaues Licht erleuchtete stumpf die vor ihnen liegenden, schmalen Gänge.

Beryll hatte ihn vorgewarnt, und ihm einiges über die Kerker der Saiyajin erzählt. Sie führten schon seit Jahrhunderten Kriege und hatten alles was damit zusammenhing vervollkommnet. Sie hatten die Ineffizienz von modrigen, feuchten schon vor Jahrhunderten zugunsten einer wesentlich moderneren Lösung aufgegeben. Die Zellen waren trocken und sauber, nahezu steril, aber auch eisig kalt. Wie alle warmblütigen Lebewesen mochten auch die Saiyajin Kälte am allerwenigsten.

Die Kerker waren so konzipiert, dass sie ein höchstmögliches Maß an subtilem Unbehagen boten. Ein Gefangener würde nicht im feuchten Morast schlafen müssen, aber die kalte sterile Strenge der absolut leeren Zellen war für viele schwerer zu ertragen. Einsamkeit. Hunger. Monotonie. Kälte. Hoffnungslosigkeit... Die königlichen Kerker von Vejiitasei waren ein weithin gefürchtetes Meisterwerk an psychischer Grausamkeit.

Der Wächter drehte sich zu ihm um und deutete mit einer leichten Kopfbewegung in eine Zellle zu seiner Rechten.

Goku blieb stehen und sah durch die Scheibe in das Innere.

Bardock hockte vor einem niedrigen Tisch und starrte auf einige Metallfiguren die auf einem schlicht verzierten Holzbrett verteilt waren. SonGoku erkannte darin eine Art Schachspiel. Auch wenn er niemals Schach gespielt hatte wusste er, das eine weitere Gemeinsamkeit zu der Partie, die Bardock vor sich liegen hatte, war, das man es zu zweit spielte.

Und Bardock spielte offensichtlich gegen sich selbst. Und das stimmte Goku mit einem Mal sehr traurig. Er hatte nicht erwartet das sein Vater allzu viel Gesellschaft haben würde, aber das Bild, das sich ihm bot, verdeutlichte ihm noch mal klar die Lage in der er sich befand.

Dann öffnete sich die schwere Stahltür und Goku trat leise hinein. Dann stoppte ihn der Wärter noch einmal kurz und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Aber nehmt euch in Acht, seine Macht ist groß.“

Goku seufzte. „Ich weiß.“

Er trat langsam ein. Bardock saß mit dem Rücken zu ihm. Goku blieb stehen und wartete auf irgendeine Reaktion. Er war sich sicher das er ihn hatte hören müssen. Aber er starrte weiter unbeweglich auf das Spielbrett.

Er trat einen Schritt vor um ihn anzusprechen aber Bardock hob ruckartig einen Arm und deute ihn mit einer Handbewegung still zu sein.

Goku trat einen Schritt zurück und wartete.

Bardock starrte fast unbeweglich auf das Brett bis, er plötzlich sprach ohne sich zu ihm umzudrehen. „Es freut mich, dass du hierher gefunden hast, mein Sohn.“

Goku zuckte innerlich zusammen. „Woher wusstest du das ich es bin?“

Bardock sah immer noch auf seine Figuren. „Du denkst zu laut.“

Leicht verärgert trat Goku um den Tisch herum. „Was meinst du damit?“

„Man muss kein Telepath sein um dich zu erkennen. Du hast nie gelernt deine Gefühle zu verbergen. Für jeden der auch nur in irgendeiner Weise seinen Geist geschult hat, schreist du deine Emotionen geradezu in die Welt hinaus.“ Bardock bewegte eine der dunklen Figuren einige Felder nach rechts, bevor er sich zurücklehnte, und seinen Blick zum ersten Mal vom Brett wandte um seinen Sohn anzusehen. „Warum bist du hier?“

Goku betrachtete ihn misstrauisch. „Was glaubst du warum ich hier bin?“

„Ich vermute du bist auf der Suche nach Antworten. Aber ich kann dir nicht geben wonach du verlangst.“

„Nun, diesmal irrst du dich. Ich bin nicht hier um mir deinen Rat zu holen, dir zur Flucht zu verhelfen oder dich zu bitten etwas für mich zu tun.“ Goku setzte sich auf den Stuhl, der Bardock gegenüber stand. „Es ist viel einfacher als das.“

„Ach ja?“ Der Sarkasmus in Bardocks Stimme war nicht zu überhören. „Was könntest schon sonst hier wollen?“ Er ließ seinen Blick kurz über das Brett schweifen, versetzte eine der größeren Figuren und sah wieder auf. Sein Tonfall hatte sich plötzlich verändert.„Ich bezweifle das du hier bist um dich zu verabschieden.“

Goku lächelte innerlich. „Doch, so ist es. Aber dennoch irrst du dich. Ich bin nicht hier weil dir der Tod kurz bevorsteht, sondern weil ich diesen schrecklichen Ort endgültig verlassen werde. Ob mit oder ohne deine Hilfe.“

Bardock lachte laut auf. „Und wie kommst du darauf das es dir jetzt so plötzlich gelingt? Glaubst du, du hast genug Kraft und Erfahrung da draußen gesammelt um einfach verschwinden, Kakarott?“

Goku zuckte zusammen. Er hasste diesen Namen. Und noch mehr hasste er es wie Bardock ihn aussprach. „Es ist mir egal was du denkst. Ich bin nicht länger dein Spielball oder dein Werkzeug. Ich wollte dich nur wissen lassen, das deine Pläne gescheitert sind. Ich kam hierher um dich mit dem Wissen sterben zu lassen, dein Lebensziel nicht erreicht zu haben.“ Er erhob sich und wandte sich zum Gehen.

Er erwartete das Bardock versuchen würde ihn aufzuhalten. Aber er tat nichts, sondern sah ihn nur an. Ein seltsamer Blick war in seinen Augen.

„Lebwohl. Solange du noch kannst.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Witch23
2012-01-17T18:24:09+00:00 17.01.2012 19:24
und wieder keine Klärung nur Verwirrung, es ist zum schreien ^_^°
Von: abgemeldet
2009-11-30T20:50:41+00:00 30.11.2009 21:50
She is back...tötötötöröööööö
Was soll ich dazu jetzt sagen....
Also ob ich jetzt mit Lob geize oder nicht, die Wahrscheinlichkeit, dass in der nächsten Zeit ein weiteres Kapitel kommt, ist so gering. Hmmmm
Also Stil gefällt mir nach wie vor. Vsehr geile Ausdrucksweise. Passt dazu 100%
Stilistisch einwandfrei.
Ich fand es nur ein wenig zu kurz, wobei ich kein Maßstab bin. Mein letztes war knapp 11 000 Wörter lang.
Kann sein, dass ich es so sehe, weil ich mehr lesen wollte. Habe nichts auszusetzen.
Ich glabe jedoch, ich muss diene Kappis nochmal alles lesen. NAch 5 Jahren ist nicht mehr alles im Gedächtnis ;)
LG Sarah

Von: abgemeldet
2009-11-30T18:50:42+00:00 30.11.2009 19:50
heyho
hab mir deine ff in den letzten beiden tagen durchgelesen XD
mir gefällt dein schreibstil sehr gut und auch dass deine kapitel immer eine bestimmte länge besitzen ist toll. ich hab irgendwie das gefühl, dass du die story durchdacht hast :D
schade nur, dass du dieses kapitel nach 5 jahren hochgeladen hast und nicht so gerne weiterschreiben möchtest... schade! denn ich würde so gerne wissen, wie es weiter geht >.<
baba :D


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