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The Thunder King and.....Love?

von

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Kapitel 13 – Schwere Entscheidung & die Hölle ist das Ziel

Kapitel 13 – Schwere Entscheidung & die Hölle ist das Ziel
 

Zu einem Gespräch zwischen den Beiden kam es tatsächlich, leider war das Ende nicht so aufschlussreich, wie Nue es sich erhofft hatte. Eher im Gegenteil. Sie hatte alles einfach abgetan und ihm freundlich lächelnd versichert, dass alles in Ordnung war! Nue war traurig, da er trotzdem noch das Gefühl hatte, dass da etwas war, was sie ihm verschwieg. Vertraute sie ihm denn nicht mehr? Er versuchte ihr ja zu glauben, aber dieses Gefühl...
 

Nun stand er auf seinem kleinen Balkon, welcher direkt an sein Zimmer anschloss, und sah hinaus in die schwarze Nacht. Noch immer hoffte er, dass sie doch noch zu ihm kam und sich ihm anvertraute. Nach ihrem Gespräch war sie einfach verschwunden und er wartete noch immer, seit einer Stunde, hier draußen auf ihre Rückkehr. Ihr Handy war ausgeschaltet und niemand wusste, wo sie hin war. Ohne eine Spur war sie in die dunkle Nacht gezogen und hatte alles, ihn mit eingeschlossen, hinter sich gelassen. Es blieb wahrlich nur die Hoffnung, dass sie sich noch wieder zusammenraffte und einsah, dass es besser war zu reden, wenn sie etwas auf dem Herzen hatte. Ein Seufzer, schon der tausendste am heutigen Tage, verließ Nue's Kehle.
 

Die Tränen liefen ihr über die Wangen. Flossen wie Wasserfälle ihre leicht geröteten Wangen hinunter. Sie hatte versucht die Zeit im Kino noch mit ihrem geliebten Nue zu genießen, aber sie musste fast durchgehend an den Rumble King denken und besonders an das, was er ihr gesagt hatte. Wie er ihr gedroht hatte, ihr und ihrer neuen Familie! Wie konnte ein Mensch nur so ein Monster sein? So ein abscheuliches und grausames Monster! Hatte er denn nicht auch Gefühle und Menschen, die er liebte, die ihn liebten? Oder war sein Leben so scheußlich, dass er auch dass anderer zerstören musste? Diese unglaubliche Freude und Selbstzufriedenheit, als er ihre Reaktion gesehen hatte! Es gefiel ihm! Ihre Qualen gefielen ihm!
 

~~~~~~~~~~Flashback~~~~~~~~~~
 

„So, meine Süße, da wir jetzt alleine sind, kann ich ja Klartext mit dir reden!“ Sein Gesicht kam ihrem unheimlich nahe und der Ausdruck darin wurde ernst. „Du gehörst mir! Dein Vater hat dich praktisch an mich verkauft!“ Man konnte einen besitzergreifenden Ton deutlich hören. „Und, dass du weggelaufen bist, war ein großer Fehler, Schlampe!“ Sein Griff um ihre Handgelenke wurde stärker und er ließ die rechte Hand zu ihren Haaren wandern und vergriff sich stark in ihnen. Sie gab einen Schmerzenslaut von sich und starrte mit geweiteten, ängstlichen Augen in seine. „Da ich dich jetzt allerdings wiedergefunden habe, werde ich dir noch eine Chance geben, meine Süße!“ Er sagte das so, als wäre es ein Geschenk, eine Ehre für sie! Wie konnte er nur so grausam sein?
 

Sie reagierte nicht. Konnte einfach nichts tun, als ihn weiterhin angsterfüllt anzustarren. Wieso sie?

„Du wirst es bei mir wieder gutmachen. Als erstes verlässt du deinen Loverboy und kommst zu mir! Oh, wie entzückt unsere Eltern sein werden! Die lang verschollene Tochter ist wieder aufgetaucht und beugt sich nun doch ihrem geliebten Vater! Und dann heiraten wir, wie geplant! Dann kannst du endlich das tun, wofür du geboren wurdest: Mir dienen! Du bist mein Eigentum! Du gehörst mir, vollkommen! Und du wirst mir alles geben, was ich will! Verstanden?“ Er wirkte sehr bedrohlich. Seine dunkle Aura jagte einen kalten Schauer über ihren Rücken, eine Gänsehaut zog sich über ihren gesamten Körper. Vor Angst starr konnte sie sich kein Stück rühren.
 

»Klatsch«
 

„Ich habe gefragt, ob du mich verstanden hast, du Schlampe?!“, schrie er wütend. Ihr Kopf war zur Seite geflogen.
 

„J-ja...“, mehr brachte sie nicht heraus. Er grinste erneut. Breit und selbstzufrieden.

„Gut, dann überleg dir mal gut, wie du diesen Bastard von Möchtegern Thunder King loswirst! Er soll nicht nach dir suchen, brech ihm das Herz oder so'n Scheiß! Nächste Woche Freitag bist du um punktgenau 20 Uhr in der Kneipe 'Golden Pub'! Wenn du nicht da bist, werde ich das in die Hand nehmen und dich holen!“ Er kam ihrem Ohr mit seinen Lippen näher und flüsterte dann bedrohlich leise: „Und wenn das passiert, dann wird das kein Zuckerschlecken, Süße Mi~u~cha~~n!“, damit ließ er von ihr ab und verschmolz mit den dunklen Schatten der Gasse. Miu sackte an der Mauer, an der sie stand, nach unten und legte ihre Arme um die Knie. Sie konnte es nicht fassen. Was war da gerade geschehen? Sie konnte es einfach nicht begreifen.
 

~~~~~~~~~~Flashback Ende~~~~~~~~~~
 

Danach war sie sofort zu Nue gerannt. Sie hatte furchtbare Angst, doch sie verschleierte sie vor ihm so gut wie möglich. Sie wollte nicht, dass ihm etwas passierte, sie liebte ihn doch! Aber sie wusste genau, dass diese Ratte seine Drohung war machen würde! Sie hatte keine andere Wahl, als zu ihm zu gehen. Deshalb musste sie irgendwie aus ihrem neuen Zuhause abhauen. Sie wusste noch nicht genau wie, aber ihr sollte bald etwas einfallen, der Zeitpunkt des Treffens war nicht mehr weit weg!
 

Die Erkenntnis von dem Geschehenen traf Miu erst so richtig, als Nue sie zuvor auf ihr anscheinend doch nicht so unauffälliges merkwürdiges Verhalten angesprochen hatte. Eine Sicherung war mit ihr durchgebrannt und sie konnte sich nicht mehr halten. Sie hatte versucht ihm klar zu machen, dass alles in Ordnung war, doch sie konnte in seinen Augen sehen, dass er ihr nicht glaubte. Es tat ihr in der Seele weh und trotzdem wusste sie, dass sie keine andere Wahl hatte... Nach dem Gespräch war sie dann abgehauen. Sie konnte die Tränen nicht mehr unterdrücken, die Schreie nicht mehr kontrollieren! Sie lief und lief, flog über die Dächer. Weinend und schluchzend trug ihr Weg sie zu einem kleinen Wald. Dort fiel sie auf ihre Knie und schrie so laut sie konnte. Alle Leiden, alle Angst, aller Kummer ließ damit raus. Oder zumindest den größten Teil davon...
 

Einerseits wollte sie nun noch die Zeit, die ihr geblieben war mit ihrer neuen geliebten Familie verbringen, doch andererseits musste sie sich etwas einfallen lassen, um sich an den Plan von IHM zu halten und ihre Lieben verlassen. Sie wollte nicht, alles sträubte sich gegen die Entscheidung IHM zu folgen, sich seiner Stärke und Macht zu beugen, aber sie hatte so eine Angst um ihre geliebten Menschen, dass sie für sich keine andere Möglichkeit sah, als das zu tun, was ER wollte. Sie würde sich opfern, so wusste sie wenigstens sicher, dass ihrer Familie nichts geschah...



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