Wieder einmal ein kleiner Ausflug in Mollys Gedankenwelt :)
Teile der verwendeten Dialoge stammen aus:
- „Der blinde Banker“ (1x02)
- „Ein Skandal in Belgravia“ (2x01) und
- „Der Reichenbachfall“ (2x03)
Geschichte: Kerstin-san || Cover: Google || Charaktere: Steven Moffat || Beta: Ja
(In)Konsequent
Erstellt: 10.01.2015
Letzte Änderung: 24.08.2022
Letzte Änderung: 24.08.2022
abgeschlossen
Deutsch
1979 Wörter, 1 Kapitel
1979 Wörter, 1 Kapitel
Thema: Sherlock Holmes
Hauptcharaktere: Sherlock Holmes, Molly Hooper
Unterthemen: Sherlock (BBC)
Kapitel | Datum | Andere Formate | Daten |
---|---|---|---|
Kapitel 1 (In)Konsequent | E: 12.01.2015 U: 24.08.2022 |
Kommentare (2) 1979 Wörter abgeschlossen |
Diese Geschichte - Mollys Gedankengänge - du hast sich so gut in sie hinein versetzt, dass ich glaubte, sie hätte in der Serie all dies selbst ausgesprochen.
Molly hat es, weiß Gott, nie leicht mit Sherlock gehabt, ich habe im Stillen immer mit ihr gelitten. Sherlock hat es leider auch nie mit emotionalem Kontext zurecht kommen können und war nur auf seine Vorteile bedacht, bevor John ihm beibrachte eine andere Sicht der Dinge zu zulassen, mehr Bewusstsein für andere Menschen zu entwickeln. Mit den Jahren hat er dazu gelernt. Gelernt, das gewisse Emotionen auch sein Herz erreicht haben, das sie einen Stellenwert haben bei Freundschaften, das gewisse Menschen bei ihm einen Stellenwert erhalten haben, das sie etwas wert sind...das sie, Molly, mehr ist als nur leicht zu manipulieren. Er schätzt sie, sie ist etwas wert für ihn und diesen Kontrast zu lesen, wie Molly all dies erlent hat, von damals 2010 zu Mitte 2012... Diese OhneShort ist dir unfassbar gut gelungen. Molly hat nie ein Geheimniss aus ihren Emotionen gemacht, ihre Reaktionen auf Sherlocks Verhalten stand ihr immer leserlich ins Gesicht geschrieben. Das alles aber noch einmal zu erleben, allein aus ihrer Sicht, mit ihren Gedanken, ist eine emotionale Achterbahn, die du unglaublich fesselnd und schön konstruiert hast. Danke - einfach großartig geschrieben
Molly hat es, weiß Gott, nie leicht mit Sherlock gehabt, ich habe im Stillen immer mit ihr gelitten. Sherlock hat es leider auch nie mit emotionalem Kontext zurecht kommen können und war nur auf seine Vorteile bedacht, bevor John ihm beibrachte eine andere Sicht der Dinge zu zulassen, mehr Bewusstsein für andere Menschen zu entwickeln. Mit den Jahren hat er dazu gelernt. Gelernt, das gewisse Emotionen auch sein Herz erreicht haben, das sie einen Stellenwert haben bei Freundschaften, das gewisse Menschen bei ihm einen Stellenwert erhalten haben, das sie etwas wert sind...das sie, Molly, mehr ist als nur leicht zu manipulieren. Er schätzt sie, sie ist etwas wert für ihn und diesen Kontrast zu lesen, wie Molly all dies erlent hat, von damals 2010 zu Mitte 2012... Diese OhneShort ist dir unfassbar gut gelungen. Molly hat nie ein Geheimniss aus ihren Emotionen gemacht, ihre Reaktionen auf Sherlocks Verhalten stand ihr immer leserlich ins Gesicht geschrieben. Das alles aber noch einmal zu erleben, allein aus ihrer Sicht, mit ihren Gedanken, ist eine emotionale Achterbahn, die du unglaublich fesselnd und schön konstruiert hast. Danke - einfach großartig geschrieben
Kommentar zu: Kapitel 1: (In)Konsequent
Hallo saiya-chan,
vielen Dank für die vielen ausführlichen Kommentare, die du mir dagelassen hast. Das hat mir echt den Abend versüßt :)
Ich freu mich sehr, dass du Molly hier so IC findest. Sie ist mir im Verlauf der Serie so ans Herz gewachsen und ich hab auch immer mit ihr mitgelitten, wenn Sherlock sie mal wieder so behandelt hat, wie er es eben tut. So gedankenlos und manipulierend, weil sie im Moment eben gerade nützlich für ihn ist und doch merkt man, dass dann irgendwann eine Wandlung einsetzt und er in Molly nicht länger nur jemanden sieht, der ihm von Nutzen sein kann, sondern als Person, der er vertraut.
vielen Dank für die vielen ausführlichen Kommentare, die du mir dagelassen hast. Das hat mir echt den Abend versüßt :)
Ich freu mich sehr, dass du Molly hier so IC findest. Sie ist mir im Verlauf der Serie so ans Herz gewachsen und ich hab auch immer mit ihr mitgelitten, wenn Sherlock sie mal wieder so behandelt hat, wie er es eben tut. So gedankenlos und manipulierend, weil sie im Moment eben gerade nützlich für ihn ist und doch merkt man, dass dann irgendwann eine Wandlung einsetzt und er in Molly nicht länger nur jemanden sieht, der ihm von Nutzen sein kann, sondern als Person, der er vertraut.
Hach, wenn ich das Kapitelchen hier so lese, ärgere ich mich ein bisschen, der Serie bisher nie Beachtung geschenkt zu haben. Um dem Plot aktiv folgen zu können, habe ich mich kurz über Molly informiert und finde, das du sie als durch und durch interessanten Charakter dargestellt hast. Dein Schreibstil ist sehr leicht und hat sehr harmonisch zu der kleinen Molly gepasst, die sich bereits in Kindertagen mit wirklich typischen Kinderwünschen plagen muss. Ich finde die Titelwahl so herrlich passend, weil sie sich wie ein roter Faden, durch den ganzen One Shot zieht. Wirklich wunderbar.
Mollys dauerhafter Zwiespalt mit sich selbst ist gerade zu desaströs. Man möchte ihr eigentlich einen Spiegel vorhalten, doch erscheint das angesichts ihrer Selbstanalyse absolut unnötig. Sie weiß bereits, wie irrational sie sich verhält und was der Grund dafür ist.
Manche Stellen in der Geschichte wirken, als wären sie ein Begleittext zur Serie. So als würden bestimmte Ereignisse tatsächlich stattfinden, die du hier nur aufgreifst. Für mich ist das spannend, weil ich es nicht weiß. Für Kenner der Serie ist es vielleicht ein Flashback. Irgendwie spannend.
Ich finde das Ende trotz der Glückseligkeit für Molly sehr beklemmend. Der Grund für sein 'Geständnis' ist gemein und ich hoffe ganz inständig, das es nicht wieder eine Inszenierung einer seiner Taktiken ist. Ich glaube es eigentlich nicht, aber bei Sherlock weiß man ja niiie~!
Sehr viel Raum für Interpretationen aller Art. Toll gemacht!
Mollys dauerhafter Zwiespalt mit sich selbst ist gerade zu desaströs. Man möchte ihr eigentlich einen Spiegel vorhalten, doch erscheint das angesichts ihrer Selbstanalyse absolut unnötig. Sie weiß bereits, wie irrational sie sich verhält und was der Grund dafür ist.
Manche Stellen in der Geschichte wirken, als wären sie ein Begleittext zur Serie. So als würden bestimmte Ereignisse tatsächlich stattfinden, die du hier nur aufgreifst. Für mich ist das spannend, weil ich es nicht weiß. Für Kenner der Serie ist es vielleicht ein Flashback. Irgendwie spannend.
Ich finde das Ende trotz der Glückseligkeit für Molly sehr beklemmend. Der Grund für sein 'Geständnis' ist gemein und ich hoffe ganz inständig, das es nicht wieder eine Inszenierung einer seiner Taktiken ist. Ich glaube es eigentlich nicht, aber bei Sherlock weiß man ja niiie~!
Sehr viel Raum für Interpretationen aller Art. Toll gemacht!
Kommentar zu: Kapitel 1: (In)Konsequent
Hallo KageyamaTobio,
jetzt muss ich zu meiner Schande doch gestehen, dass ich mir meine eigene FF gerade selbst nochmal durchlesen musste, weil ich den Inhalt gar nicht mehr so parat hatte... xD Freut mich auf jeden Fall, dass dir der One-Shot so zugesagt hat und gerade weil du die Serie gar nicht kennst, ist das umso schöner. Btw, ich kann dir nur wärmstens empfehlen dir die mal anzusehen. Ich vergöttere sie einfach *-*
Tatsächlich stammen die einzelnen Szenen (bis auf die Kindergartenszene) auch so aus der Serie. Ich hab sie nur noch etwas ausgeschmückt und mit Mollys Gedanken und Gefühlen gefüllt, weil Sherlock sie einfach jedes Mal so verdammt geschickt manipuliert und ausnutzt. Er weiß ganz genau welche Knöpfe er bei ihr drücken muss. Gerade bei der Weihnachtsszene tat sie mir dann unglaublich leid. Da hab ich vor dem Fernseher richtig mitgelitten.
Die letzte geschilderte Szene war dann letztendlich auch der Grund für diesen One-Shot, weil Sherlock da tatsächlich aufrichtig war und nicht geschauspielert hat. Das gibt mir dann doch noch ein klitzekleines bisschen Hoffnung für die beiden^^
jetzt muss ich zu meiner Schande doch gestehen, dass ich mir meine eigene FF gerade selbst nochmal durchlesen musste, weil ich den Inhalt gar nicht mehr so parat hatte... xD Freut mich auf jeden Fall, dass dir der One-Shot so zugesagt hat und gerade weil du die Serie gar nicht kennst, ist das umso schöner. Btw, ich kann dir nur wärmstens empfehlen dir die mal anzusehen. Ich vergöttere sie einfach *-*
Tatsächlich stammen die einzelnen Szenen (bis auf die Kindergartenszene) auch so aus der Serie. Ich hab sie nur noch etwas ausgeschmückt und mit Mollys Gedanken und Gefühlen gefüllt, weil Sherlock sie einfach jedes Mal so verdammt geschickt manipuliert und ausnutzt. Er weiß ganz genau welche Knöpfe er bei ihr drücken muss. Gerade bei der Weihnachtsszene tat sie mir dann unglaublich leid. Da hab ich vor dem Fernseher richtig mitgelitten.
Die letzte geschilderte Szene war dann letztendlich auch der Grund für diesen One-Shot, weil Sherlock da tatsächlich aufrichtig war und nicht geschauspielert hat. Das gibt mir dann doch noch ein klitzekleines bisschen Hoffnung für die beiden^^
Ist vielleicht schon etwas spät, aber ich hab gerade gesehen, dass ich dir damals geschrieben hatte, dass bis auf die erste Szene, die ich beschrieben habe, alles auch so in der Serie stattgefunden hat. Da muss ich mich jetzt doch noch korrigieren: Die Szene, die im Mai 2010 spielt, gab es in der Form auch nicht, die ist von mir :)