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Kamigami no Asobi

von

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Kapitel 3

Am nächsten Tag, hängt Nanami, draußen herum. Wie zuvor schon, hat sie nicht vor, den Unterricht zu besuchen. Reicht doch schon, das sie nach gesessen hat. Darum genießt sie einfach das schöne Wetter, und lässt die Zeit verstreichen.

„Nanami!“, hört sie Jemanden rufen. Schon alleine an der Stimme, weiß sie wer es ist. Daher dreht sie sich auch verwundert um. Es ist nämlich Takeru, der zu ihr kommt.

„Was willst du denn?“, fragt sie auch gleich. Sie würde Jedem hier zutrauen zu ihr zu kommen. Aber ihm nicht. Daher findet sie das komisch, das ausgerechnet er, nun vor ihr steht.

„Komm zum Unterricht.“, sagt er, worauf sie ihn aber nur überrascht anschaut. Deswegen kommt er zu ihr? Bestimmt haben die Anderen mal wieder den Versuch gestartet, sie dazu zu bringen.
 

„Versuchen Apollon und Yui, wieder alle an zu stiften, mich dazu zu überreden?“, kommt es von ihr, wobei sie ihn angrinst. Sie findet das zu witzig, das sie es immer wieder versuchen, weil es ja nichts bringt.

„Nein, die Anderen wissen davon nichts.“, antwortet er, weswegen sie ihn verwirrt anschaut.

„Und wieso tust du das hier? Ich meine, du kannst mich nicht leiden, also verstehe ich nicht, warum gerade du mich überreden willst.“

„Nun ja, ich denke das es die Anderen eben freuen würde, wenn du in den Unterricht kommen würdest. Schließlich überlegen sie sich immer wieder etwas, wie sie dich überreden können. Sie sehen es nicht gerne, wenn du alleine irgendwo herum hängst.“, erklärt er und guckt dann zu Boden. Seinen Blick, kann sie nicht wirklich beurteilen, denn irgendwie sieht er traurig aus. Könnte aber auch sein, das er im Gedanken ist, Nana kann das einfach nicht sagen.
 

„Aber die Anderen wissen bereits, das ich nicht kommen werde. Und eigentlich ist dir das doch egal, was ich mache. Da glaube ich auch nicht das du wegen den Anderen hergekommen bist, nur weil die mich im Unterricht sehen wollen.“, meint sie und da blickt er zu ihr auf. Doch kurz darauf wandert sein Blick zur Seite und dabei wird er anscheinend auch etwas verlegen.

„Schön, du hast ja recht....Ich möchte das du zum Unterricht kommst.“, sagt er und das verwirrt sie wieder. Sie versteht nicht was das Ganze soll. Gerade er würde doch dafür sorgen, das sie nicht kommt. Wieso versucht er jetzt also sie zu überreden?

„Wieso? Ich meine, was soll das hier? Gerade bei dir dachte ich, das du froh wärst, wenn ich dort nicht aufkreuze.“

„Ja schon, aber......“, fängt er an und schaut sie dann nun endlich wieder an.

„Ich möchte dich besser kennen lernen.“, meint er ernst, worauf Stille herrscht. Doch dann fängt Nanami an zu lachen und das so richtig.

„Hör auf damit!“, faucht der Blauhaarige. Nana versucht sich wieder zu beruhigen und wischt sich eine Träne aus dem Augenwinkel, die durch das Lachen entstanden ist.
 

„Sorry, aber das ist zu lustig.“, sagt sie, als sie sich wieder im Griff hat.

„Was ist daran denn witzig?“

„Ganz einfach. Du bist bisher der Erste der das möchte. Außerdem habe ich nicht vor, mit Jemanden, Freundschaft zu schließen. Also lass es einfach.“, kommt es von ihr, was ihm aber nicht so ganz passt.

„Genau deswegen will ich ja, das du zum Unterricht kommst. Und deswegen will ich dich auch besser kennen lernen. Du bist immer alleine, und so was kann einem doch nicht gefallen.“, meint er und da wird ihr Blick ernst. Sie mag es nicht, wenn dieses Thema angesprochen wird. Und sie mag es schon gar nicht, wenn er das tut. Sie kann ihn nicht ab, also soll er sie einfach in Ruhe lassen.

„Ich bin gerne alleine, und es nervt mich wenn Menschen um mich herum sind. Vor allem wenn sie so nervig sind wie du. Dir kann auch egal sein, was mit ihr ist. Du hast doch deinen Bruder und die Anderen, also genug Leute mit denen du dich unterhalten kannst. Lass mich einfach in Ruhe und nerve nicht.“, sagt sie und dreht dann um, um weg zu gehen. Wenn ihr etwas unangenehm ist, haut sie immer ab und das hat auch Takeru schon kapiert. Darum hält er sie auf, indem er sie am Arm packt.
 

Sie dreht sich zu ihm und guckt ihn finster an.

„Lass mich los!“, meckert sie, doch daran denkt er nicht.

„Erst wenn du zum Unterricht kommst.“

„Bestimmt nicht. Und wenn du mich nicht gleich los lässt, beiße ich dich.“, droht sie. Er guckt sie an und versucht raus zu finden, ob sie das wirklich tun würde. Doch er will das nicht riskieren und lässt sie los. Er traut ihr nämlich sehr wohl zu, das sie das machen würde. Nun dreht sich Nanami um und verschwindet. Der Blauhaarige hingegen seufzt und geht wieder zurück zum Klassenzimmer. Schließlich hat er heute noch einige Stunden vor sich. Doch er beschließt nicht auf zu geben. Er kriegt sie schon dazu, ebenfalls in den Unterricht zu gehen. Eigentlich kann er sie nach wie vor nicht leiden. Aber es stimmt ihn irgendwie traurig, das sie immer alleine ist. Klar, am Anfang dachte er wirklich, das dies an ihrem Charakter liegt, doch jetzt denkt er das nicht mehr. Beim nach sitzen ist ihm klar geworden, das sie eigentlich nicht so übel ist und das wird er auch beweisen. Er wird ihre nette Art schon hervor locken, auch wenn das viel Arbeit werden könnte.
 

Darum werden die nächsten Tage auch nicht leicht für Nanami. Denn jeden Tag, sucht Takeru sie mehrmals auf und nervt sie, das sie doch zum Unterricht kommen soll. Nicht nur einmal, haben sie sich deswegen gestritten. Aber immerhin haben sie sich nicht geprügelt, was ja schon mal ein Anfang ist. Doch Nana wäre es lieber, wenn er endlich auf geben würde, denn es nervt sie schon sehr, das er das immer wieder versucht. Außerdem rennt er ihr oft deswegen nach und verfolgt sie. Und langsam hat sie echt genug von dem Mist. Vor allem da er letztens sogar, Morgens an ihrem Bett stand. Als sie aufgewacht ist, und ihn gesehen hat, hat es sie ganz schön geschockt. Nanami hätte nie damit gerechnet, das er auch einfach so in ihr Zimmer kommen würde. Sofort hatte sie ihn raus geschmissen und das ging ihr auch zu weit. Darum hockt sie auch jetzt mitten in irgendeinem Wald. Einfach nur damit Takeru sie nicht findet und sie ihre Ruhe hat.
 

„Vielleicht sollte ich mir hier ein Lager einrichten. Dann hätte ich immer meine Ruhe.“, sagt sie zu sich selbst, während sie ein Blatt vom Boden nimmt und damit spielt. Das der Blauhaarige sie so weit bringt, so was zu denken, macht sie wütend. Kann doch echt nicht angehen, das er so nervig ist. Vielleicht braucht er auch einfach wieder mal welche auf´s Maul. Dann würde er vielleicht Ruhe geben. Wobei, der würde dann auch sauer werden und zurück schlagen. So was wie – Frauen schlägt man nicht – hat er anscheinend nie gehört. Und wenn, weiß er wie man das gekonnt ignoriert.

„Gefunden!“, schreit plötzlich Jemand und springt aus dem Gebüsch. Nanami erschreckt sich und vor ihr landet Takeru, der sie breit angrinst. Sie schaut ihn geschockt an. Als sie dann checkt das er sie gefunden hat, klatscht sie ihm das Blatt in das Gesicht. Was ja nun wirklich nicht weh tut.

„Spinnst du?! Du hast mich zu Tode erschreckt!“, faucht sie ihn an, doch er grinst nur.

„Sorry, aber du entkommst mir eben nicht.“, meint er und setzt sich gelassen vor sie hin. Nanami guckt ihn an und rutscht etwas zurück.
 

„Kommst du nun in den Unterricht?“, fragt er.

„Bestimmt nicht.“, antwortet sie und guckt ihn böse an. Jetzt wo er sie so erschreckt hat, denkt sie noch weniger daran, das zu tun, was er möchte.

„Schön, dann muss ich eben das benutzen.“, kommt es von ihm, worauf er zwei Ringe raus holt.

„Die hab ich von Loki, er meinte das würde mir helfen dich zu überreden.“, erzählt er und legt sich einen der Ringe selber an. Den Anderen steckt er an einen Finger von Nanami. Nun blickt sie den Ring an und schaut dann verwirrt zu Takeru.

„Und was soll das jetzt bringen? Ich hab immer noch nicht vor zum Unterricht zu kommen.“, sagt sie worauf er auf seinen Ring schaut.

„Hm? Er sagte das es ziemlich schnell funktionieren sollte.“, meint der Blauhaarige. Doch plötzlich bewegen sich ihre Hände von alleine und kurz darauf, hängen die Ringe zusammen. Beide schauen überrascht und versuchen sie wieder aus einander zu ziehen. Doch das klappt nicht.
 

„Was soll denn der Mist?! Was habt ihr euch da einfallen lassen?!“, brüllt Nana, die zerrend versucht weg zu kommen. Doch Takeru versteht selbst nicht so ganz was das hier soll. Eigentlich sollten die Ringe nur helfen sie um zu stimmen. Davon das sie dann aneinander hängen, davon war nicht die Rede.

„Ich weiß auch nicht was abgeht! So war das nicht abgemacht!“, meckert er.

„Und was war abgemacht?!“

„Na das die Ringe helfen sollten, dich zu überreden!“

„Du bist so bescheuert! Wieso hast du überhaupt Loki deswegen genervt?! Weiß doch jeder das er gerne Streiche spielt und das hier ist definitiv ein Streich von ihm!“, faucht sie. Da sie die Ringe so nicht auseinander kriegt, versucht sie mal eben mit einem Finger sie auseinander zu kriegen. Doch da bekommt sie einen elektrischen Schlag.

„Auaaaa!“, jammert sie und lässt es dann gut sein.

„Alles okay?“, fragt er und schaut besorgt. Er hat mit dem Ganzen natürlich nicht beabsichtigt, das es sie verletzen würde. Daher fragt er auch, ob ihr auch nichts fehlt.
 

Nanami knurrt nur und steht auf. Sie guckt böse und zerrt Takeru einfach mit sich mit. Kurz darauf platzt sie in das Klassenzimmer, wo gerade Unterricht ist. Eigentlich wollte der Blauhaarige ja in der Stunde sein, aber durch den kleinen Zwischenfall, hat das nicht so geklappt wie er wollte. Thoth guckt Beide gleich finster an, doch er kommt nicht dazu um mit ihnen zu schimpfen.

„Loki!“, brüllt Nanami und geht zu dem Rothaarigen, der grinst. Sie packt ihn am Kragen und schaut ihn finster an.

„Mach diese Teile ab, oder ich breche dir deine Arme!“, schreit sie ihn an. Er hingegen grinst nur und dann kommen auch schon Apollon und Balder, die Nanami versuchen von ihm zu trennen. Das schaffen sie zwar nur schwer, aber immerhin bringen sie etwas Abstand zwischen die Beiden.

„Was ist hier denn los?“, fragt nun Yui, worauf Nana ihre Hand hebt, die mit Takeru zusammen hängt.

„Takeru war so blöd und hat von Loki Ringe genommen. Er wollte mich damit überreden in den Unterricht zu kommen, aber diese verdammten Teile gehen nicht auseinander.“, erklärt Nanami, die immer noch wütend ist.
 

„Hey, ich hab ihm nur das gegeben was er wollte.“, meint Loki, der das anscheinend wirklich lustig findet.

„Loki, nimm ihnen die Ringe ab.“, kommt es von Balder.

„Auch wenn ich es wollte, das geht nicht.“, meint der Rothaarige und zuckt mit den Schultern.

„Wieso nicht?“, will Apollon wissen.

„Nun ja, die Ringe gehen nur ab, wenn die Beiden sich lieb haben.“, meint er und kichert dann.

„Heißt das, sie sollen ein Paar werden?“, fragt nun Dionysus, der das bisher anscheinend auch gelassen nimmt. Aber Nanami und Takeru sind gerade geschockt. Die können echt nicht glauben, dass das sein ernst sein soll.

„Sie sollen sich verstehen, ganz einfach.“, kommt es von Loki. Und da reicht es Nanami.

„Ich bring dich um!“, faucht sie und geht auf ihn los. Der Blauhaarige wird natürlich mit gezogen, aber er landet auf der Fresse. Das führt dazu das Nana nicht weiter kommt und Loki nur anschreit. Es dauert eine Weile, bis sie Nanami wieder beruhigt haben. Letztendlich hockt sie nun hier neben Takeru und muss dem Unterricht folgen. Sie guckt die ganze Zeit finster und wenn sie könnte würde sie Loki gerne eine rein hauen.
 

„Guck nicht so böse. Du kannst so wieso nichts daran ändern.“, kommt es von Takeru, der ihr das zu flüstert. Sofort wirft sie ihm einen vernichtenden Blick zu.

„Das ist deine Schuld, damit du das weißt.“

„Kann ich doch nichts dafür. Ich wusste nicht, das die Ringe das machen.“

„Ja, weil du dumm bist. Du hast sie von Loki, es sollte dir klar gewesen sein, das da nichts Gutes von kommt.“, meint sie und da seufzt er. Er weiß ja das sie recht hat, aber trotzdem können sie jetzt nichts an der Situation ändern.

„Ich weiß, aber irgendwie müssen wir klar kommen. Irgendwann gehen die Ringe dann auch sicher ab.“

„Tzz, wenn nicht werde ich dir den Finger abschneiden.“, sagt sie und da zuckt er zusammen.

„D-Das machst du nicht wirklich.“, kommt es etwas ängstlich von ihm. Der Grund dazu ist, das er ihr das durch aus zu traut.

„Wollen wir wetten?“, fragt sie und wirft ihm einen drohenden Blick zu.

„Okay, wirf den Gedanken weg. Ich finde schon einen Weg, die Ringe zu lösen.“

„Das hoffe ich doch auch.“, sagt sie und dann herrscht Stille zwischen ihnen. Nanami fragt sich echt wie das werden soll. Gerade mit demjenigen hängt sie zusammen, den sie am wenigsten leiden kann. Und dann weiß sie nicht mal, für wie lange das sein wird. Alleine die Gedanken die in ihr aufkommen, bringen sie zum seufzen. Verzweifelt legt sie nun ihre Stirn auf den Tisch und versucht alles um sich herum aus zu blenden. Sie hat für heute einfach keinen Bock mehr.
 

Fortsetzung folgt................



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