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Kamigami no Asobi

von

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Kapitel 4

Schon nachdem die erste Stunde aus ist, könnte Nanami vor Wut platzen. Denn Takeru meint er müsse mal eben pinkeln. Ja, muss sein, nur wäre es ihr lieber, wenn sie nicht an seiner Hand hängen müsste. Vor allem, hat sie keinen Plan wie sie das anstellen sollen. Schließlich stört das doch irgendwie, wenn sie Hand an Hand kleben. Und wie soll das dann erst beim Baden werden? Und wie zur Hölle ziehen sie sich überhaupt um? Da sie ja an den Händen kleben, können die wohl kaum normal ein Shirt anziehen. Und das alles nervt Nana so was von. Sollte sie Jemals, von Takeru los kommen, wird sie Loki das heimzahlen, das schwört sie sich. Doch nun kommen sie beim Männerklo an, worauf sie stehen bleibt. Da Takeru so nicht weiter kommt, dreht er sich zu ihr.

„Was ist?“, fragt er und da guckt sie ihn böse an. Aber zugleich bildet sich ein leichter Rotschimmer auf ihren Wangen, was er irgendwie süss findet.

„Äh, ich war noch nie auf dem Männerklo.“

„Ist jetzt nicht so das Wunder, so als Frau, oder?“

„Ja schon, aber wie kannst du nur so ruhig bleiben? Schließlich hast du vor, in meiner Gegenwart zu pinkeln.“, sagt sie und da kratzt er sich etwas am Hinterkopf.

„Mir bleibt ja auch nichts anderes übrig.“, meint er. Es nervt sie, das er so gelassen ist. Eigentlich sollte ihm das eine Menge aus machen, aber nein, der ist die Ruhe selbst. Und weil sie das etwas sauer macht, tappst sie einfach ins Klo und zieht in hinter sich her.
 

Drinnen angekommen, bleibt sie aber stehen und wird rot. Nun guckt sie verlegen zu ihm, und wünscht sich das er auch schnell fertig ist.

„Dann mach.“, kommt es von ihr, wobei ihr Blick nun zum Boden wandert. Der Blauhaarige findet es niedlich, wie schüchtern sie ist, nur weil sie auf dem Männerklo ist. Deswegen grinst er, aber da sie ja auf den Boden schaut, bemerkt sie das nicht. Nun geht er nach links, und sobald er seine Hose auf macht, kneift Nanami ihre Augen zu. Sie ballt ihre Hand zu einer Faust, in der Hoffnung, so ja nichts Falsches zu berühren. Als sie dann auch noch das plätschern hört, läuft sie knall rot an. Es ist ihr so was von peinlich, neben einem Jungen zu stehen, während er pinkelt. Vor allem da ihre Hand ja nicht weit, von seinem Teil entfernt ist.

„Stell dich nicht so an, deine Hand berührt ja nichts.“, kommt es gelassen von ihm. Der hat echt die Ruhe weg. Wobei es bei ihm wohl daran liegt, das er es recht lustig findet, das sie sich so verhält. Als er dann fertig ist streift etwas ihre Hand, weswegen sie gleich Panik kriegt.

„Scheiße! Sag mir dass, das nur deine Hand war!“, schreit sie geschockt, wobei sie immer noch die Augen zu hat. Er lacht nun.

„Reg dich ab, das war nur die Hose.“, antwortet Takeru.

„Du kannst übrigens deine Augen wieder auf machen.“, meint er, was sie dann auch macht. Nun wascht er sich noch eben die Hände, und sie ist so froh, als sie dort endlich raus kann.
 

Vor dem Klo sinkt sie auf die Knie und guckt verzweifelt.

„Tu mir das Bitte nie wieder an.“, jammert sie.

„Ey, ich kann nichts dafür, das ich pinkeln muss. Wenn man muss, dann muss man.“, sagt er und da guckt sie nun geschockt. Jedoch ändert sich dann ihr Blick. Jetzt guckt sie eher so, als würde sie sich gerade selbst hassen.

„Was ist?“, fragt Takeru und da steht sie auf. Nun guckt sie ihn an, und kratzt sich dann verlegen am Hinterkopf.

„Jetzt....Muss ich auf´s Klo.“, antwortet sie. Nun ist er es, der rot wird. Denn der Blauhaarige weiß, das Frauen nicht im stehen pinkeln. Außerdem kann er sie jetzt verstehen, warum sie sich so benommen hat. Denn jetzt ist er es, dem es peinlich ist. Aber immerhin folgt er ihr ins Frauenklo, ohne etwas zu sagen.

„Und jetzt?“, fragt Takeru, als sie drinnen sind.

„Jetzt gehe ich in die Kabine und du bleibst draußen.“

„Und wie soll das gehen? Ich meine, du kannst meinen Arm nicht in der Tür ein quetschen.“

„Das ist mir klar. Ich lehne sie auch nur zu, also reg dich ab.“, sagt sie und geht nun in eine der Kabinen. Sie lehnt die Tür zu, und dem Blauhaarigen bleibt nichts anderes übrig, als so zu warten.
 

„Was tust du da drinnen?! Hör auf so an meiner Hand zu ziehen!“, meckert Takeru.

„Ich pinkle hier und wenn du mal deine Hand ruhig halten würdest, wäre es einfacher!“, meckert sie zurück. Bei Takeru war das echt leichter. Er musste auch nicht seine komplette Hose runter ziehen. Außerdem passt sie auf, das seine Hand ja nicht an einer verbotenen Stelle landet, denn das wäre ihr mega peinlich. Als sie dann fertig ist, und sich wieder anzieht, kommt wieder ein Problem.

„Aua! Du brichst mir den Arm!“, faucht Takeru.

„Selber schuld, lass locker! Du hältst den Arm so als wäre er ein Stock! So kann ich mich nicht richtig bewegen!“, klagt sie und zieht an seinen Arm. War eigentlich nicht beabsichtigt, aber so wird er gegen die Tür gezogen und es knallt kurz.

„Spinnst du?! Ich bin mit dem Kopf gegen die Tür gekracht!“, meckert er und da muss sie grinsen. Auch wenn es keine Absicht von ihr war, lustig findet sie das trotzdem.

„Ist ja nicht so als könnte ich da viel kaputt machen.“, sagt Nana, und da wird er wütend. Er reißt die Tür auf und steht nun bei ihr in der Kabine. Die Beiden gucken sich nun an und Nanami ist ja froh, das sie schon fertig angezogen ist. Ohne den Blick von ihm ab zu wenden, spült sie. Er wird rot und weicht verlegen zurück. Nun wäscht sie sich noch die Hände, und dann endlich gehen sie raus. Für´s erste wäre das wohl erledigt. Aber da das sicher nicht das letzte Mal gewesen sein wird, sollten sie da einen Weg finden, um klar zu kommen.
 

„Hallo, ihr Beiden.“, hören sie Jemanden sagen. Sie drehen sich zu der Person und können Balder sehen. Wobei neben ihm Tsukito steht, der aber nur wie immer gleichgültig guckt. Oder sollte man das gelangweilt nennen? Der Blonde jedenfalls, ächelt sie lieb an.

„Wie läuft es denn so? Ich meine, bisher habt ihr euch noch nicht umgebracht.“, kommt es von Balder.

„Sie hat es aber versucht.“, meint Takeru der dabei auf Nanami zeigt.

„Ist doch gar nicht wahr. Kann ich doch nichts dafür, wenn du die Tür küsst.“, sagt sie und grinst ihn an. Er guckt sie erst an, aber dann wendet er den Blick ab.

„Ihr versteht euch ja blendend. Vielleicht war das von Loki gar keine so schlechte Idee, mit den Ringen.“, meint Balder.

„Das war eine scheiß Idee!“, fauchen Nanami und Takeru zeitgleich. Der Blonde aber lacht nur und verschwindet dann im Männerklo.
 

„Sagt mal, wie wollt ihr eigentlich schlafen?“, fragt Tsukito und spricht so mit ein weiteres Problem an. Denn das haben die Beiden bisher nicht mal beachtet. Die Zwei schauen sich nun an, und Beide scheinen zu überlegen.

„Nun ja, ihr Beide teilt euch doch ein Zimmer. Vielleicht wäre es besser, wenn du bei mir pennst. Schließlich habe ich ein Zimmer für mich alleine und so nerven wir deinen Bruder nicht.“, schlägt Nana vor.

„Ja, damit bin ich einverstanden. Aber....“, fängt der Blauhaarige an.

„Aber was?“

„Schlafen wir dann in einem Bett?“, will er wissen und guckt dabei verlegen.

„Nein, ich liege im Bett und du am Boden.“, scherzt sie, worauf er böse guckt.

„Ich schlafe bestimmt nicht auf dem Boden!“, meckert Takeru und da schnippt sie gegen seine Stirn.

„Natürlich nicht, du Seepferdchen. Mein Bett ist groß genug.“

„Tzz.“, kommt es nur von dem Blauhaarigen. Tsukito lässt die Beiden nun alleine und verschwindet zu Balder ins Männerklo.
 

„Ich glaube, wir haben ein größeres Problem, als das Schlafen.“, meint Nanami, worauf Takeru sie an guckt.

„Und welches?“

„Hast du dich schon mal gefragt, wie wir uns umziehen? Ich meine, da unsere Arme verbunden sind, wird es wohl kaum möglich sein, das wir und aus ziehen, geschweige den an ziehen.“, erklärt sie und erst da checkt er das Problem.

„Scheiße.“, kommt es von ihm, während er die Ringe vernichtend an schaut.

„Ja, das beschreibt es gut.“, sagt sie, und probiert einfach mal was aus. Da sie ein langes Shirt an hat, zieht sie den Ärmel bei dem Ring runter. Und sie ist so was von erfreut, das der Stoff echt zwischen den Ringen durch geht. Jedoch kommen sie so auch nicht auseinander. Aber immer hin scheinen sie sich doch umziehen zu können.

„Okay, umziehen wird wohl doch gehen.“, meint sie und geht dann einfach los. So muss Takeru ihr folgen. Wobei er auch froh ist, das der Stoff so leicht zwischen den Ringen durch gegangen ist.
 

„Wo willst du denn jetzt hin?“, fragt Takeru, der ihr brav folgt.

„Etwas essen. Ich hab nämlich Hunger.“

„Von mir aus.“, meint er und so holen sie sich etwas zu Essen. An dem Tisch angekommen, wollen sie anfangen zu futtern. Das Problem ist, das man zum schneiden Beide Hände braucht. Und da Beide gleichzeitig essen wollen, klappt das so nicht ganz. Was auch dazu führt das sie nach kurzer Zeit streiten.

„Oje, ihr Beide seht nicht gerade glücklich aus.“, kommt es von Apollon, der sich zu ihnen setzt. Bei ihm sind auch Yui, Hades und auch Dionysus. Anscheinend wollen die auch alle essen.

„Natürlich sind wir nicht glücklich! Die scheiß Ringe behindern uns in jeder Sache!“, meckert der Blauhaarige.

„So schlimm wird es schon nicht sein.“, sagt Yui und lächelt die Beiden an. Nun funkelt Nanami sie finster an.

„Ach ja? Versuche mal pinkeln zu gehen, wenn du Jemanden an dir hängen hast.“, kommt es knurrend von Nana, worauf Yui lieber still ist.
 

Die Zwei streiten sich nun weiter, wer jetzt zu erst essen soll. Es ist sicher leichter, wenn zuerst einer isst und dann der Andere. Aber die Beiden einigen sich einfach nicht. Irgendwann gibt es Nanami auf und spießt etwas auf, das bereits geschnitten wurde, als sie noch nicht so gestritten haben. Und nun hält sie die Gabel vor seinen Mund, worauf Takeru überrascht schaut.

„Was soll das werden?“, fragt er auch gleich.

„Irgendeiner von uns muss ja mal essen. Also fang an und gib Ruhe.“, meint sie und lässt die Gabel noch näher zu ihm wandern. Er wird etwas rosa im Gesicht, futtert aber von der Gabel runter. Danach lässt sie ihre Hand locker, damit er in Ruhe essen kann. Doch da hält nun er die Gabel zu ihr hin.

„Wir wechseln uns ab, so muss keiner warten.“, sagt er und da guckt sie ihn erst nur an. Aber dann ohne etwas zu sagen, isst nun auch sie von der Gabel.

„Total süss.“, kommt es von Dionysus, der breit lächelt.

„Sei still!“, meckern die Beiden ihn gleichzeitig an, so das er aus Schreck fast vom Stuhl fällt. Aber immerhin haben sie nun einen Weg gefunden, wie sie essen können, ohne das einer warten muss.
 

Der Rest des Tages, geht dann auch eigentlich normal weiter und es gibt keine weiteren Vorfälle, bei denen die Zwei es schwer hätten. Gebe es da nur nicht dieses eine Problem.

„Und du willst dich jetzt umziehen?“, fragt Takeru verlegen.

„Klar, ich schlafe doch nicht mit den Alltagsklamotten.“, meint sie und öffnet sich schon die Hose. Er wird nun rot und kneift die Augen zu.

„Verdammt! Warte mit so was doch, bis ich meine Augen zu habe!“, meckert er. Sie befinden sich gerade in Nanamis Zimmer, wo sie ja auch schlafen werden.

„Das nächste Mal dann.“, sagt sie und zieht sich nun um. Nachdem sie fertig ist, macht das auch Takeru, der einige Sachen mit in ihr Zimmer genommen hat. Als er auch dann fertig ist, zieht sie ihn mit zum Bett und legt sich rein. Er zögert kurz, legt sich dann aber schließlich auch hin. Und nun liegen sie hier nebeneinander und schauen sich an.

„War ein anstrengender Tag.“, meint der Blauhaarige, der sogar mal ziemlich ruhig ist, was bei ihm ja fast ein Wunder ist.

„Das ist er mit dir immer.“, kommt es von ihr.

„Hey!“, meckert er und da kichert sie.

„Sorry.“, sagt sie und er beruhigt sich wieder.
 

„Ob wir noch lange, zusammen hängen werden?“, fragt Nanami und guckt dabei auf ihre Hand mit dem Ring.

„Vielleicht. Aber eigentlich finde ich das nicht so schlimm.“, meint Takeru, worauf sie ihn ungläubig anschaut.

„Nicht so schlimm? Alter, wir kommen nicht mal beim pinkeln klar, ohne uns zu zoffen.“

„Ich weiß, aber es macht auch Spaß. Du bist lustiger als du denkst.“, sagt er und lächelt sie dabei an. Sie guckt nun überrascht und legt dann eine Hand an seine Stirn.

„Hast du Fieber? Du redest so wirres Zeug.“

„Finger weg!“, faucht er und sie zieht grinsend die Hand zurück. Er gibt es jetzt auch auf, nett zu ihr zu sein. Sie nervt ihn doch eh nur jedes mal wenn er versucht lieb zu sein. Darum schließt er einfach die Augen und ignoriert sie.

„Tut mir Leid.“, kommt es leise von Nanami, so das er wieder die Augen öffnet. Nun sieht er, das sie etwas traurig guckt.

„Ich komme nicht damit klar, wenn Jemand versucht nett zu sein.“, sagt sie und weicht seinem Blick aus.

„Wieso? Ich meine, es will dir hier keiner etwas Böses.“

„Ja, das hab ich schon mit bekommen. Aber....“

„Aber?“

„Vergiss es einfach. Gute Nacht.“, sagt sie und versucht mit einem Lächeln das Thema zu verdrängen. Danach schließt sie die Augen und er drängt auch nicht weiter, das sie es verraten soll. Er hat schon begriffen, das dies nichts bei ihr bringen würde.

„Gute Nacht.“, kommt es deswegen nur von ihm. Danach schließt auch er die Augen und kurz darauf schlafen auch Beide ein.
 

Fortsetzung folgt...............



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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2016-01-04T17:48:25+00:00 04.01.2016 18:48
wann gehts denn weiter :) ? ich bin schom richtig neugierig nebenbei könntest du auch mal die gedanken von den anderen aufschreiben wie sie sich fühlen und du überspringst sehr oft..
Antwort von:  Hiyume
04.01.2016 19:23
Na ja, wird noch etwas dauern bis es weiter geht °^° Und die Gedanken der anderen schreibe ich nicht wirklich auf, da es ja eine FF zu Takeru sein soll. Und was das überspringen betrifft, das mache ich weil ich nicht jede Klenigkeit genau beschreiben will. Da würde ich dann auch nie fertig werden XD

LG


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