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Vampire

von

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Kapitel 1

konban wa liebe Leser(innen), diese FF gehört im weitesten Sinn zu meiner FF "Curse of Blood". Für alle die Curse of Blood gelesen haben, dies ist Yuki's Geschichte. Was ich dort nur nebenbei erwähnt habe wird hier genauer unter die Lupe genommen aber keine Sorge es ist nicht nötig Curse of Blood gelesen zu haben um das hier zu verstehen.

Ich wünsche allen alten und neuen Lesern viel Spaß und hinterlasst mir gern ein paar Kommis.

Liebe Grüße Yuki
 

Kapitel 1
 

Versailles, France 1778
 

Es war ein sonniger Tag. Yuki, Sohn einer adligen Familie, ritt mit seinem Vater durch ein Stück Wald, dass zu ihrem Landsitz gehörte. Eine leichte Brise wehte den beiden um die Nase und die ersten Sonnenstrahlen, nach einem langen und harten Winter wärmten ihre Haut. Es hätte so idyllisch sein können, doch Yuki’s Vater ließ seinen Sohn mit einem ganz besonderen Thema einfach nicht in Ruhe.

„Und, mein Sohn, hast du dir schon eine Braut ausgesucht?“, fragte der ältere Herr und Yuki verdrehte nur genervt die Augen.

„Du weißt, du musst eines Tages heiraten und ich bin nicht mehr der Jüngste. Sei froh, dass ich dir zugestehe, deine zukünftige Gemahlin selbst auszusuchen.“, begann sein Vater erklärend, doch Yuki unterbrach ihn.

„Ja, Vater. So alt bist du nun aber auch wieder nicht. Gib mir Zeit.“, antwortete Yuki genervt, gab seinem Pferd die Sporen und überholte seinen Vater im Galopp.
 

Wieder am Landhaus angekommen, übergab Yuki sein Pferd einem Stallburschen und schritt auf die Eingangstür zu, wo seine Mutter ihn bereits erwartete.

„Wo ist dein Vater?“, fragte sie besorgt.

„Der alte Mann kommt nicht schnell genug hinterher.“, antwortete Yuki bloß und ging die Treppe nach oben zu seinem Gemach.

„Sprich nicht so von deinem Vater.“, rief seine Mutter ihm hinterher und drehte sich wieder zur Tür, wo plötzlich ihr Gemahl vor ihr auftauchte.

„Sei nachsichtig mit ihm. Es ist meine schuld, dass er mich als alten Mann bezeichnet hat.“, sagte er und nahm seine Frau in den Arm.

„Hast du noch einmal mit ihm sprechen können, wegen der Heirat?“, fragte sie noch immer mit sorgenvollem Ton.

„Ich habe es versucht, doch er blockt immer ab.“, gemeinsam betraten sie das Landhaus und bereiteten sich auf das Abendessen vor.
 

An der reichlich gedeckten Tafel saß die ganze Familie gemeinsam beim Essen. Auch die zwei jüngeren Schwestern Yuki’s waren anwesend. In ihren aufwendig gearbeiteten Kleidern und den eleganten Schuhen sahen sie aus, wie zu kleine Erwachsene. Eine Schande, kleine Kinder in so eine Gesellschaft zu zwängen, anstatt sie einfach Kinder sein zu lassen, dachte Yuki sich und beachtete sie nicht weiter. Auch er hatte nie eine richtige Kindheit gehabt. Oft hatte er andere Kinder aus mittelständischen Familien auf den Straßen spielen sehen, während er selbst streng dazu erzogen wurde seine Aufgabe in der adligen Gesellschaft zu erfüllen. Er hatte alles, was ein Mensch in seinem Alter sich wünschen könnte, nur an Freiheit mangelte es ihm. Die Freiheit auch einmal eigene Entscheidungen zu treffen und vielleicht auch mal Fehler zu machen.
 

Am späten Abend, die Sonne ging gerade unter, schlich Yuki aus dem Haus und begab sich zu den Pferdeställen. Doch nicht, weil er zu seinem Pferd wollte. Nein, er war auf der Suche nach jemand ganz anderem.

„Du schläfst doch nicht etwa schon?“, fragte er provokant, als er den jungen Stallburschen, den sie Teru nannten gemütlich im Stroh liegen sah.

„Nein, selbstverständlich nicht. Ich habe doch auf Euch gewartet.“, antwortete der und erhob sich. Yuki betrat den Stall und lehnte sich gegen die Wand. Teru kam auf ihn zu und ging vor ihm in die Knie. Langsam öffnete er Yuki’s Hose und zog diese ein Stück nach unten. Sanft verteilte er Küsse auf Yuki’s Penis und leckte genüsslich darüber, bis er begann langsam hart zu werden. Leise stöhnend griff Yuki in Teru’s Haare und zog ihn dichter an sein Becken heran. Der junge Stallbursche verstand und ließ das steife Glied seines Gegenübers tief in seinen Mund gleiten. Yuki’s Stöhnen wurde durch die flinke Zunge Teru’s stetig lauter. Halt suchend krallte er sich in die hölzerne Wand hinter sich und warf genießend den Kopf in den Nacken, als er keuchend tief in Teru’s Mund abspritzte und dieser begierig schluckte. Der junge Stallbursche ließ von ihm ab. Yuki lehnte schwer atmend an der Wand und zog sich langsam seine Hose wieder richtig an.

„Wollt Ihr mich, mein Herr?“, fragte Teru, als Yuki sich zum Gehen wandte. Er blieb noch einmal stehen und drehte den Kopf in Teru’s Richtung.

„Jedes Mal wenn Ihr zu mir kommt, darf ich Euren Schwanz lutschen, das ist für mich selbstverständlich eine große Ehre, doch noch nie habt Ihr zwischen meinen Schenkeln gelegen.“, erklärte der Stallbursche sich.

„Würdest du das wollen?“, fragte Yuki provokativ.

„Ich würde für Euch alles tun.“, entgegnete Teru.

„Dann lutsch weiter meinen Schwanz, wenn ich zu dir komme.“, mit diesen Worten verschwand der junge Adlige und schlich zurück in sein Gemach.
 

„Du siehst müde aus, mein Sohn.“, stellte Yuki’s Vater fest, als sie am nächsten Morgen beim Frühstück saßen. Der junge Mann sah erschrocken auf.

„Ich habe nicht sehr gut geschlafen.“, nuschelte er und starrte wieder auf seinen Teller.

„Yuki trifft sich heimlich mit dem Jungen im Stall.“, plapperte die jüngste seiner Schwestern drauf los und alle starrten ihn plötzlich an.

„Was… was redest du für einen Unsinn? Ich kümmere mich um mein Pferd…. Das ist alles.“, stotterte Yuki. Es beunruhigte ihn sehr, dass seine neugierige, kleine Schwester ihn offenbar beobachtet hatte. Nun konnte er nur hoffen, dass dem kleinen Mädchen keiner Glauben schenken würde.

„Aber es ist doch wahr, du schleichst dich nachts immer raus.“, verteidigte die Kleine sich.

„Das ist nicht wahr.“, sagte Yuki scharf und sah seine Schwester böse an.

„Beruhig dich, mein Sohn.“, sprach sein Vater und wandte sich dann an seine jüngste Tochter.

„Du weißt, dass du nachts schlafen sollst anstatt deinen Bruder zu verfolgen.“, sagte er ermahnend. Das kleine Mädchen saß beleidigt auf ihrem Stuhl und verschränkte die Arme vor ihrem Bauch. Sie wusste, was sie gesehen hatte und nun bekam sie deshalb Ärger von ihrem Vater. Schweigen herrschte nun am Tisch, bis alle fertig waren mit essen. Yuki’s Vater erklärte das gemeinsame Frühstück für beendet und so verschwand er schnell zurück in sein Gemach. Doch dort blieb er nicht lange allein. Seine kleine Schwester stand plötzlich im Türrahmen.

„Du hast gelogen.“, sagte sie trotzig.

„Und du bringst mich ernsthaft in Schwierigkeiten, wenn du nicht lernst, gewisse Dinge für dich zu behalten.“, fuhr Yuki sie an. Verängstigt rannte die Kleine weg und ließ Yuki wieder allein. Er stand am Fenster und sah nach draußen. All die Menschen, die sich so frei auf den Straßen bewegten und er durfte nicht einmal nach Sonnenuntergang zu den Ställen gehen, ohne, dass es Aufsehen erregte. Er hörte, wie die Tür zu seinem Gemach langsam geschlossen wurde und drehte sich vorsichtig um. Es war sein Vater, der plötzlich hinter ihm stand und ihn grob an den Oberarmen packte.

„Was machst du nachts im Stall?“, fragte er wütend.

„Vater, ich hab dir doch schon gesagt, ich war nicht im Stall.“, versuchte Yuki sich zu verteidigen und drehte den Kopf zur Seite.

„Sieh mir in die Augen und sag mir noch einmal, dass du nicht heimlich nachts in den Stall gehst.“, sagte sein Vater mit knirschenden Zähnen, doch Yuki reagierte nicht.

„Sieh mich an.“, brüllte sein Vater nun voller Zorn, langsam drehte sein Sohn ihm den Kopf zu und sah ihm tief in die Augen. Angst konnte man in Yuki’s Augen ablesen, doch seinen Vater schreckte das nicht ab.

„Warst du letzte Nacht im Stall?“, fragte der ältere Mann und sein Sohn nickte zaghaft.

„Was hast du da gemacht?“

„Ich konnte nicht schlafen und da dachte ich, ich geh noch mal nach draußen.“, log Yuki so gut er konnte.

„Und was hast du mit dem Stallburschen getrieben?“, hakte sein Vater weiter nach.

„Du tust mir weh, bitte lass mich los.“, bettelte Yuki mit schmerzverzerrtem Gesicht.

„Antworte!“, sagte sein Vater laut und intensivierte seinen Griff an Yuki’s Armen.

„Er hat dort im Stroh geschlafen, ich habe ihn ausversehen geweckt. Wir haben nur geredet. Wirklich.“

„Wenn ich herausfinde, dass du mich angelogen hast, dann Gnade dir Gott.“, mit diesen Worten ließ er von seinem Sohn ab und verschwand zur Tür hinaus.

Yuki stand fassungslos und zitternd in seinem Gemach und starrte auf die Tür, zu der sein Vater gerade hinausgestürmt war. Er hatte seiner Tochter offenbar geglaubt. Doch warum? Hatte Yuki je Anlass dazu gegeben ihm zu misstrauen? Doch er war sich dessen bewusst, dass er in Zukunft vorsichtiger sein musste.



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