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Ring a Bell

Tales of Vesperia
von

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Aussprache

Vier Tage sind nun vergangen, seit Aidan aus dem Koma erwacht ist und seine vorschritte konnten sich sehen lassen. Er konnte inzwischen wieder normal sprechen seine Hand (unverletzte Seite) öffnen und schließen und den Arm leicht heben. Nur ein Problem gab es noch, Iago. Der Blauhaarige kam jeden Tag ins Dorf um mit ihm zu reden, doch er schaffte es nur bis zur Zimmertür und vor dieser blieb er immer stehen. Gerade stand er im Stall und sattelte sein Pferd, als Lanea zu ihm trat.

"Iago?"

"Oh hi."

"Tust du mir einen Gefallen?", fragte sie lieb.

"Du willst, das ich mich heute endlich traue und mit Aidan rede oder?"

"Hihi die Idee finde ich sehr gut, aber das meinte ich nicht. Könntest du diesen Brief Ilona geben?" Sie hielt ihm einen kleinen Umschlag hin, er nahm in entgegen.

"Klar kein Problem."

"Danke, bleib nicht zu lange." Sie tauschten einen Kuss aus und der Blauhaarige machte sich auf den Weg. Seine Frau ging währenddessen ins Kinderzimmer, welches mit einer Tür zum Elternzimmer verbunden war. Silica saß an das kleine Kinderbettchen und las ein Buch.

"Oh da bist du ja schon wieder, hast du den Brief angegeben?"

"Ja er hat ihn mitgenommen, ich würde zu gerne mal Mäuschen spielen, wenn Ilona den Brief öffnet."

"Hihi ja ich auch." Die beiden Frauen lachen und die Hausherrin beugte sich über das Bettchen, in welchem ihr kleiner Sohn lag. Er schlummerte friedlich und gähnte dabei herzhaft.

"Wir bekommen deinen Papa schon dazu mit Aidan zu reden, ob er es nun will oder nicht."

"Ach ein bisschen sanfte Gewalt hat noch nie geschadet", kicherte das Dienstmädchen, "manchmal muss man Männer einfach zu ihrem Glück zwingen."

"Du hast recht." Lanea gab Akio einen Kuss. "So Mama geht ein bisschen im Garten arbeiten, solange dein Papa nicht da ist und wieder überfürsorglich wird. Du gibst mir Bescheid, sobald er aufwacht oder Sil?"

"Ja klar, viel Spaß beim Buddeln." Sie winkte mit ihrem Buch und grinste breit.

 

Der junge Herr erreichte schnell die Praxis, als er absaß, kam ihn schon Jordan entgegen.

"Oh junger Herr, ich wollte gerade zu Euch und Euch diesen Brief bringen."

"Danke Jordan." Er nahm den Brief entgegen. "Wir haben Nachricht von Dr. Goblin erhalten, er kommt in drei Monaten wieder zurück."

"Verstehe danke."

* Shit, in drei Monaten? Ich weiß, dass er bei seiner Abreise sagte, er käme in einem Jahr wieder zurück, aber ... Arg wenn er Aidan sieht. Das könnte meine Planung zunichtemachen. *

"Vielleicht wäre es besser, wenn der Ritter bis dahin verschwunden ist. Meint Ihr nicht auch?" Jordan sah in fragend an und Iago stimmte zu.

"Ja da hast du recht. Hoffen wir, das Ilona in bis dahin wieder fit bekommt." Die beiden Männer verabschiedeten sich von einander und Iago betrat die Praxis, zuerst ging er in Ilons 'Büro' und tatsächlich war sie auch da.

"Hi, ich soll dir von Lanea diesen Brief geben."

"Dir auch hi, danke." Sie nahm den Brief entgegen, öffnete ihn, las ihn und brach in Gelächter aus.

* Oh Lanea du bist einfach klasse. *

Sie schnappte nach Luft und Iago sah sie nur stirnrunzelnd an.

hm weißt d-."

"Wir gehen jetzt!" Sie schnappte sich einen Schlüssel und zog ihn kurzer Hand hinter sich her und nun standen beide vor der Zimmertür. Ilona klopfte.

"Herein." Sie öffnete und als Iago einen Schritt zurückmachte, packte sie ihn fester und schupste ihn ins Zimmer, dann schlug sie die Tür zu und schloss diese ab. Ilona grinste zufrieden.

* Auftrag ausgeführt Lanea. *

Aidan lag im Bett und versuchte seinen Arm auf und ab zu bewegen, als es klopfte.

"Herein", rief er und die Tür wurde augenblicklich geöffnet, doch anstatt der Ärztin, stolperte ein Mann ins Zimmer. Der Rothaarige musst doppelt hinsehen, um sicher zu sein.

"Alles okay bei dir? Was hat sie dir den geschrieben?"
 

 

"Hihi das sage ich dir nicht, Frauengeheimnis. So und nun gehen wir beide nach Aidan."

"Ähm weißt du i-."

"Wir gehen jetzt!" Sie schnappte sich einen Schlüssel und zog ihn kurzer Hand hinter sich her und nun standen beide vor der Zimmertür. Ilona klopfte.

"Herein." Sie öffnete und als Iago einen Schritt zurückmachte, packte sie ihn fester und schupste ihn ins Zimmer, dann schlug sie die Tür zu und schloss diese ab. Ilona grinste zufrieden.

*  Auftrag ausgeführt Lanea*

Aidan lag im Bett, und versuchte seinen Arm auf und ab zu bewegen, als es klopfte.

"Herein", rief er und die Tür wurde augenblicklich geöffnet, doch anstatt der Ärztin, stolperte ein Mann ins Zimmer. Der Rothaarige musst doppelt hinsehen, um sicher zu sein. Das war Iago! Er war älter geworden, sein Oberkörper war breiter, als er es in Erinnerung hatte, und seine Gesichtszüge waren ausgeprägter, härter doch irgendetwas war anders. Die beiden Männer sahen sich lange Zeit an und sagte nichts. Doch dann brach Iago das Schweigen.

"Wie geht es dir?"

"Ganz gut, ich kann zumindest wieder sprechen."

"Gut ... Es freut mich, dich wieder bei Bewusstsein zusehen."

"Ja ich bin auch erleichtert, vor allem da ich ja Monate im Koma lag."

"Ja, tut mir leid ... Hör mal, ich muss dir etwas Wichtiges fragen. Hast du damals meinen Brief erhalten? Nach unserem Streit?" Aidan runzelte die Stirn.

"Welcher Brief? Ich bin damals direkt zu den Rittern gegangen. Einen Brief habe ich nie erhalten."

"Verstehe, bitte hör mir einfach bis zum Ende zu." Nickend sah der Ritter zu den Blauhaarigen an.

"Okay schieß los."

"Ein paar Tage nachdem wir unsere Auseinandersetzung hatten, habe ich ein Gespräch zwischen meinen Eltern und Isabella belauscht. Isabella sollte uns beide Verführen um uns gegeneinander auszuspielen. Es war eine Art Lektion, die mir meine Eltern erteilen wollten, eine Lektion in Sachen Liebe und Freundschaft. Wie du weißt, war unsere Freundschaft ihnen immer schon ein Dorn im Auge gewesen ... Ich hatte dir sofort geschrieben, um noch einmal mit dir zu sprechen, aber ich habe dich danach nie wieder gesehen." Er machte eine Pause und atmete tief durch. "Was ich dir damit sagen will, ist das es mir, furchtbar leidtut, was damals geschehen ist und am meisten meine Worte. Die Dinge, die ich dir vor den Kopf geworfen habe." Er schluckte. "Nichts davon wahr war ich-ich war so wütend und verletzt und habe mich betrogen gefühlt. Nicht nur von Isabella, sondern auch von meinen besten Freund. Es tut mir Leid Aidan." Er verneigte sich entschuldigend vor seinen Freund, als dieser nicht erwiderte, sagte der Adlige leise. "So ähm ich geh dann mal wieder." Er drehte sich zur Tür um.

"Warte!", rief der Ritter ihm hinter, Iago sah zu ihm, "mir tut es auch leid, und zwar alles. Alles, was ich damals gesagt und getan habe. Mir ging es gefühlsmäßig genau so wir dir ... Es tut mir leid Iago" Beide sahen sich erleichtert an, riesige Gesteinsbrocken fielen ihnen vom Herzen.

"Du kannst dir nicht vorstellen, wie erleichtert ich bin."

"Oh doch das kann ich." Der Ritter lachte erleichtert und sein Freund stimmte ein, nach einer Weile fragte der Rothaarige.

"Seit wann lachst du?"

Seit ich Lanea begegnet bin."

"Lanea? Ilona hat sie mal erwähnt, wer ist sie?"

"Meine Ehefrau und Mutter meines Sohnes," leicht geschockt erwiderte Aidan.

"Wie? Frau und Sohn, du bist verheiratet?"

"Jap." Der Blauhaarige grinste breit. "Wir haben vor sieben Monaten geheiratet und vor sieben Tagen kam unser Sohn Akio zur Welt."

"Herzlichen Glückwunsch Iago, wirklich. Du scheinst sehr glücklich zu sein, daher vermute ich mal, das deine Eltern nichts damit zu tun haben?"

"Na ja es ist ein bisschen kompliziert aber meine Eltern waren nicht sehr begeistert von meiner Hochzeit. Sie sind nicht einmal gekommen, sondern haben Isabell als ´Ersatz´ geschickt." Kopfschüttelnd antworte Aidan.

"Sie werden sich nie ändern oder? Tut mir Leid Iago, ich weiß wie wichtig dir ihre Anerkennung war, trotzdem finde ich es gut, das du deinem Herzen gefolgt bist. Ich bin wirklich gespannt auf die Frau, die dich geknackt hat."

"Hehe, wenn es nach ihr ginge, wäre sie heute hier, aber ich mache mir Sorgen, das der Ritt hierher zu Anstrengen ist."

"Die Entbindung ist sieben Tage her, glaubst du nicht, dass du ein bisschen überfürsorglich bist?"

"Ja bin ich." Er grinste. "Das sagt sie mir auch ständig."

"Und sie hat recht." Eine Stimme hallte von der Tür wieder. Ilona war eingetreten und sah die beiden Männer an. "Ich störe ja nur ungern, aber ich müsste noch einmal mit Iago sprechen."

"Ich komme", sagte der Adlige, an die Ärztin gewannt, ging aber zu Aiden und streckte ihm die Hand aus. "Ein Neuanfang?"

"Ein Neuanfang, aber tu mir einen Gefallen und geh auf die andere Seite des Bettes. So hoch bekomme ich meinen Arm noch nicht."

 

Knapp zehn Minuten später saßen die Ärztin und der junge Herr zusammen im Büro.

"Hast du meinen Brief schon gelesen?"

"Nein aber Jordan sagte, das Gobliln in drei Monaten wieder kommt."

"Ja genau, er soll den Gesundheitszustand von Akio begutachten und entscheiden, ob er schon Reisen kann."

"Was? D-das ist noch viel zu früh." Akios Papa begann im Büro auf und ab zu tigern.

"Wir haben noch drei Monate zeit bis er da ist und, bis dahin sollten wir uns überlegen, was wir tun. Vor allem mit Aidan."

"Glaubst du, er ist dann wieder fit?"

"Möglich, er ist ein Dickkopf und macht gute Fortschritte. Trotzdem, selbst wenn er bis da hin wieder in der Lage ist zu reiten, es wäre unverantwortlich ihn alleine Reisen zu lassen."

"Verstehe ... das heißt also das wir ihn verstecken müssen."

"Ja, das wäre das Beste, wir sollten seine Abreise vortäuschen und ihn dann irgendwo verstecken."

"Du hast recht, vor allem wenn es tatsächlich einen Spion gibt ... Wann kann ich ihn mit ins Herrenhaus nehmen?"

"Willst du das wirklich tun? Was ist, wenn er Lanea erkennt?"

"Ich muss es riskieren und ihm vertrauen, dem alten Freund in ihm. Er ist ein Ritter von Zaphias und daher wird er nicht zulassen, das der Prinzessin etwas zu stößt und genau darauf baue ich. Er wird sie vor meinen Eltern beschützen, sie und Akio und das ist das Wichtigste."

"Okay gib mir noch fünf Tage, dann kannst du ihn zu dir holen."



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