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New Sherlock

Die Detektivin, die ich liebte
von

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Das letzte Abendmahl

>>Oh je, ich bin schon viel zu spät dran!<< Ich rannte zur Tür, schnappt mir einen Regenschirm und wollte gerade Sherly ein Abschiedswort zurufen, als ich bemerkte, dass sie nicht, wie um diese Zeit gewohnt um diese Zeit am Frühstückstisch saß. Etwas verwundert schloss ich hinter mir die Haustür und sperrte zu, denn die Osterandacht würde in weniger als einer viertel Stunde beginnen. Selbst mich, der sonst nur sehr wenig von der anglikanischen Kirche hielt, zog es an Feiertagen dorthin.
 

Draußen angekommen spannte ich schnell meinen Schirm auf, denn seit Tagen hatte es ununterbrochen geregnet. Ich hielt ein vorbeikommendes Taxi an, und ließ mich zu der kleinen Kirche im Herzen Londons fahren, in der ich schon oft in meiner Kindheit gewesen war.
 

Drinnen hörte man schon den Chor singen, also beeilte ich mich noch einmal und rannte die Stufen zum Eingang hinauf. Da schon viele Leute sich im hinteren bereich hingestellt hatten, kam ich unbemerkt hinein und fand glücklicherweise auch noch einen Platz in der hinteren Reihe. Als ich etwas zur Ruhe gekommen war, sah ich die Personen in meiner Nähe genauer an.
 

Vor mir saß eine Frau mit einem seltsam bauschigen Hut auf dem Kopf, Plätze weiter ein Mann, der wohl die letzte Nacht in einer Kneipe verbracht hatte. Als ich nach vorne spähte, erkannte ich Inspektor Lupin, er hatte schon in mehreren Fällen Sherlys Hilfe eingeholt.

Nur die Frau neben mir, ließ ihr Gesicht nicht erkennen. Sie trug einen schwarzen Mantel und hatte ihre Schiebermütze soweit vorgezogen, dass man gerade noch die Nasenspitze sehen konnte. Ich setzte meine Lesebrille auf, um den Text im Gebetsbuch schärfer sehen zu können, doch die Frau behielt mein volles Interesse.

Man konnte sogar den Eindruck gewinnen, dass sie nicht gesehen werden wollte, - oder, dass sie schlief! So tief eingesunken saß normalerweise keiner in der Kirche. Plötzlich rutschte die Schiebermütze ein bisschen zur Seite, und ich blickte direkt in ein mir nur zu bekanntes Gesicht.
 

Sherly Warren, die meines Erachtens nach die beste Detektivin in London, vielleicht sogar in ganz Europa sein musste, schlief unverfroren in der Osterandacht!

Ich stupste sie ein wenig in die Seite, und schon öffnete sie ihre großen, grauen Augen.

>>Watson! Um Himmels willen, was machst du denn hier?<< Langsam erkannte sie, wo sie sich befand

>>Vielen Dank, dass du mich geweckt hast, sonst hätte es wohl zu einer sehr peinlichen Angelegenheit werden können.<< Ich fragte sie, weshalb sie sich hier befand, wo sie doch keinerlei Interesse an der Andacht zu haben schien.

>>Die Frau vor dir, die mit dem bauschigen Hut, ist der Grund. Es ist meine Tante Lucilla, bei der ich bei meiner Ankunft in London Unterschlupf fand. Sie würde Gott wohl um Donner und Blitze beten, wenn ich mich nicht mal wieder in der Kirche sehen lassen würde!<<

Die Zeit schien sich nur so dahinzuziehen und während der Predigt des Priesters schienen Sherlys Augen wieder zuzufallen, doch jedes Mal, wenn sie wieder einzuschlafen drohte, folgte ein gezielter Hieb von mir an ihre Schulter. Der Priester bewegte sich auf die erste Reihe zu, da er nun die Hostie austeilen wollte.

Er war schon mit der Reihe, in der die Privilegierteren saßen fertig, als plötzlich der Mann, der als erster die Hostie empfing zu spucken und zu würgen anfing, und dann aus der Bank fiel.

Viele Schaulustige wollten sehen, was da vorne vor sich ging, doch Sherly und ich rannten durch die Menschenmenge hindurch zu dem Bewusstlosen. Ich rief, dass jemand einen Krankenwagen rufen soll und versuchte dann erste Hilfe an ihm, doch ohne Erfolg. Sherly bückte sich über den Mann, hörte sein Herz ab und sagt

>>Er ist tot.<<

Ein Schaudern ging in der ganzen Kirche um, einige ältere Damen schienen der Ohnmacht nahe zu sein als Inspektor Lupin entsetzt zu uns trat

>>Um Gottes Willen, wie konnte das passieren? Mister Watson, sie sind Arzt, was sagen sie?<<

Ich betrachtete das Gesicht des toten Mannes und sagte

>>Nun, er kann nicht erstickt sein, seine Gesichtsfarbe zeigt keinerlei Veränderungen an. Es wäre möglich, dass er einen Herzanfall erlitt, das würde aber sein Husten und Würgen nicht erklären...<<

>>Nein,<< unterbrach mich Sherly, >>Es gibt keine andere Möglichkeit, es war eindeutig Mord!<<

>>Aber wie kommen Sie denn darauf?<< fragte Inspektor Lupin Sherly verwirrt. >>Glauben Sie etwa...?<<

>>Ja,<< unterbrach Sherly ihn und beugte sich wieder über den Leichnam

>>Sehen Sie die kleinen Blässchen oben am Gaumen? Ich würde sagen, dass irgendjemand die Hostie vergiftet hat!<<.
 

Diese Aussage überzeugte mich wirklich von den Fähigkeiten meiner Mitbewohnerin. Sie, die ich vorher noch dösend neben mir in der Andacht sitzen sah, war nun hellwach und entdeckte kleinste Tatsachen, die selbst ich als Arzt erst viel später gefunden hätte.

>>Was glaubst du, welches Gift war es?<<
 

Ich kannte Sherlys Fachwissen über die verschiedenen Giftsorten, und sie hatte auch sofort eine Vermutung.

>>Meiner Ansicht nach muss es sich um ein geruchloses Gift gehandelt haben, denn kein Mensch würde eine bitter oder süßlich riechende Hostie annehmen, nicht einmal von einem Priester. Das grenzt die Möglichkeiten sehr ein, was natürlich unser Vorteil ist. Es könnte irgend eine Dioxinverbindung gewesen sein, vielleicht war es aber auch Arsen.<<

Inspektor Lupin durchsuchte nun die Taschen des Opfers und fand darin eine Geldbörse, einen Ausweis und einen scharlachroten Rosenkranz.

>>So,<< sprach der Inspektor

>>bei dem Mann handelte es sich um Edgar Stoner, er war unverheiratet und dreiundfünfzig Jahre alt.<<

Plötzlich bemerkte ich in der Menschenmenge, die sich um uns versammelt hatte eine junge Frau, die herzzerreißend weinte.

>>Onkel Edgar,<< schluchzte sie, >>Wer kann das nur getan haben?<<
 

>>Watson,<< flüsterte Sherly mir zu, >>kümmere dich um die Dame und tröste sie. Vielleicht bekommst du irgendetwas Aufschlussreiches aus ihr heraus, während ich den Pater befrage.<<.

Ich trat zu der hübschen Frau, und führte sie zu einer leeren Sitzbank.

>>Also war der Verstorbene ihr Onkel?<< fragte ich.

>>Ja,<< sagte sie, während sie sich die Tränen mit einem Taschentuch, das ich ihr gereicht hatte, wegwischte

>>Mein einziger. Er war der Bruder meines verstorbenen Vaters und kümmerte sich immer um mich. Für ihn war ich wohl so etwas wie die Tochter, die er nie hatte.<< Langsam kam sie wieder zur Fassung.

>>Vielen Dank für das Taschentuch, ich habe mich ja nicht einmal vorgestellt. Mein Name ist Theresa Stoner. Onkel Edgar und ich, wir beide lebten allein in seinem Haus. Er hatte sehr viele Freunde, auch wenn er manchmal etwas stur war. Ich kann mir einfach nicht erklären, wer dies getan haben soll.<<.

Ich erinnerte mich an die Worte von Sherly und wollte unbedingt ein paar Informationen.
 

>>War ihr Onkel ein vermögender Mann?<< fragte ich sie.
 

>>Wie kommen sie denn darauf?<< entgegnete sie mir erschrocken.
 

>>Oh,<< stammelte ich. Ich hatte nur kurz meine detektivischen Fähigkeiten erprobt und hatte wohl Recht gehabt

>>Sein teurer Anzug und die Tatsache, dass er in der ersten Reihe mit der höheren Gemeinschaft saß, ließen darauf schließen.<<.
 

Nach dieser Erklärung antwortete sie wieder etwas ruhiger

>>Ja, mein Onkel besaß ein großes Vermögen und außerdem einen Sitz auf dem Land. Aber er spendete einen Großteil davon an Hilfsorganisationen oder an diese Kirche. Er hatte auch ein freundschaftliches Verhalten zu Priester Poe. Onkel Edgar war ein sehr religiöser Mann, es verpasste keinen Gottesdienst am Sonntag.<<

Nach strategischer Überlegung fragte ich Miss Stoner, ob sie ihrem Onkel den Rosenkranz geschenkt hatte, den wir in seiner Jackettasche gefunden hatte, was sie sofort bejahte. Ich hielt es für besser, mich nun mit der echten Meisterdetektivin zu beraten und ging zum Hochaltar, wo sie sich gerade mit Inspektor Lupin unterhielt.

>>Gut gemacht, mein lieber Watson,<< ließ sie verlauten, als ich ihr die Informationen von Miss Stoner überbrachte.

>>Ich habe mich gerade mit Priester Poe unterhalten und herausbekommen, dass die Hostien sich immer in einem Schließfach im Altar befinden, und dass niemand außer ihm und dem Kirchendiener einen Schlüssel dazu besitzen. Ich habe das Fach untersucht und ein paar sehr aufschlussreiche Kratzer am Schloss entdeckt. Nun können wir unsere Überlegung weiterführen, dass der Täter das Fach aufgebrochen und eine Hostie mit Gift versehen hat.<<.

>>Aber Sherly, wie wusste der Täter, dass Mister Stoner die vergiftete Hostie bekommen würde?<<.

>>Nun, hast du nicht bemerkt, dass der Priester erst an das Opfer austeilte? Wahrscheinlich hatte er kürzlich eine hohe Spende an die Kirche überwiesen, und so war ihm diese Ehre zuteil. Außerdem habe ich herausgefunden, dass Priester Poe immer die Hostien, die sich einem Kelch befinden, immer in einen Stapel ordnet, um sie besser greifen zu können. Ergo musste sich der Täter dessen bewusst gewesen sein. Also, ich mache mich auf die Suche nach dem Kirchendiener, ich habe noch ein paar wichtige Fragen an ihn.<<.

Dieser befand sich inmitten der Menschenmenge, denn er war, wie er sagte, aus dem kleinen Raum, in dem er dem Priester immer zur Hand ging, gelaufen, als er die entsetzten Schrei der Frauen gehört hatte. Er stellte sich als Allan Chesterton vor und erklärte Sherly ausführlich, welche Dienste er in der Kirche verrichtete.
 

>>Ich helfe dem Priester immer beim Anziehen seiner Kutte, kümmere mich um das Anzünden der Kerzen und schließe immer die Türen ab.<<.

>>So ist das,<< Sherly klang sehr interessiert

>>Welche Türen schließen sie denn ab?<< .>>Nun ja, die Tür zur Kammer, in der sich der Schrank mit den Kutten des Paters befinden und das Schließfach im Hochaltar. Den Haupteingang zur Kirch lasse ich, auf Geheiß von Pater Poe offen, denn er will bedürftigen Schäfchen eine Unterkunft gewähren.<<.

Sherly und ich entfernten uns nach kurzer Zeit wieder von Mister Chesterton und sahen der Spurensuche, die gerade eingetroffen war, bei der Arbeit zu.

>>Watson, ist dir an diesem Herren etwas seltsam vorgekommen?<< fragte mich Sherly ernst.

>>Also ich würde sagen, dass er ein sehr verlässlicher, glaubwürdiger Mann ist.<<.

>>Ja, es scheint so, doch irgendetwas kam mir an diesem Herren verdächtigt vor. Seine Hose hat keine Falten.<<. Nun konnte ich mir ein Lachen nicht mehr verkneifen

>>Aber Sherly, du willst doch dem armen Mister Chesterton doch nicht vorwerfen, dass seine Hose zu glatt ist.<<. >>Nein, das will ich nicht,<< gab sie grübelnd zurück

>>Aber welcher Junggeselle bügelt seine Hosen so faltenfrei? Nicht einmal du, mein lieber Watson, der du stets auf Sauberkeit und Ordnung achtest, bekommst die Falten deiner Hosen ohne die Hilfe unserer Haushälterin so heraus.<<.
 

Mir kam das Grübeln über so eine Nichtigkeit sehr komisch vor

>>Vielleicht ist er ja verheiratet, er ist doch schon über dreißig.<<.

Sherly verneinte dies und gab sofort zurück, dass er keinen Ehering trüge. >>Also muss Mister Chesterton eine häusliche Freundin haben, die ihm jeden Tag die Wäsche in Ordnung hält.<<.

Wieder einmal hatte Sherly aus einer Kleinigkeit heraus eine wichtige Tatsache herausgefunden. Sie beobachte sehr genau die junge Miss Stoner, die seltsamerweise immer wieder hilflose Blicke an Mister Chesterton richtete.

Ein Herr von der Spurensuche hatte Neuigkeiten für uns.

>>Wir haben Spuren von Schuhabdrücken vor dem Altar gefunden, von denen wir wissen, dass sie nicht Priester Poe oder einem der Ministranten gehört. Außerdem fanden wir noch dies hier...<<

Er hielt eine kleine rote Kugel in der Hand, die mir seltsam bekannt vorkam. >>Wir fanden sie in der Nähe der kleinen Kammer.<<.

Nun schien Sherly ein Licht aufzugehen. Sie begutachtete noch einmal den Rosenkranz, den wir bei der Leiche gefunden hatten.

>>Absolut identisch, aber dieser hier ist intakt.<< murmelte sie. >>So,<< sprach sie nun zu Inspektor Lupin,

>>Die Leiche kann abtransportiert werden, ich habe alle Beweise gesammelt und herausgefunden, wer Mister Stoner vergiftet hat.<<

Plötzlich war es in der gesamten Kirche still.
 

>>Wie, jetzt schon, << stammelte Lupin >>Aber wie?<<.

>>Ganz einfach,<< gab Sherly zurück,

>>Ich habe alle Einzelheiten beachtet und kombiniert. Die eigentliche Tat wurde schon gestern Nacht verübt. Alles lässt darauf deuten, dass ein Fremder die unverschlossene Kirche betrat, das Fach im Hochaltar mit einem kleinen Schraubenzieher aufbrach und die erste Hostie, die oben auf dem Stapel lag vergiftete. Aber wie wusste der Täter, dass das Opfer nun die vergiftete Hostie bekommen würde? Es musste also eine Person gewesen sein, die über alles, was in der Kirche vor sich ging Bescheid wusste, denn sonst hätte sie nicht gewusst, dass Pater Poe die Hostien schon am Tag zuvor stapelt, damit er sie besser verteilen kann. Wer könnte dies also besser wissen als Mister Allan Chesterton?<<.

Ein Murmeln ging in der Kirche um und Chesterton antwortete zornig

>>Aber wieso sollte ich das Fach aufbrechen, wo ich doch den Schlüssel habe? Ich hätte doch nur unnötig Spuren hinterlassen!<<.

>>Ja, dies wäre absolut sinnlos gewesen, aber so haben sie den Verdacht auf eine unbekannte Person gelenkt. Die Spuren und die Kratzer am Schließfach waren ihre volle Absicht, doch etwas haben sie unbeabsichtigt hinterlassen.<<
 

Sherly trat nahe an Mister Chesterton heran und hielt ihm die kleine rote Kugel unter die Nase, worauf Chesterton schrecklich bleich wurde.
 

>>Die hier, haben sie verloren, da ihr Rosenkranz, den Miss Stoner Ihnen geschenkt hatte an diesem Tag kaputt ging und sich unzählige solcher Kugeln nun in ihrer Tasche befanden. Es ist übrigens der Rosenkranz, von dem Mister Stoner auch einen geschenkt bekommen hatte.<<

>>Wie kommen Sie darauf, dass Miss Stoner mir einen Rosenkranz schenken würde? Ich kenne sie ja kaum!<<. Sherly ging nun ein wenig im Kreis herum.

>>Miss Stoner hat doch selbst gesagt, dass sie ihrem Onkel diesen Rosenkranz geschenkt hatte. Ein sturer, alter Mann, der es wohl niemals hätte dulden wollen, dass seine liebe Nichte ihn verließ, um Sie zu heiraten. Das war ihr Motiv, deshalb haben Sie ihn umgebracht, weil er der Hochzeit zwischen ihnen beiden im Weg stand.<<. Chesterton hatte einen zornigen Gesichtsausdruck und ballte eine Faust.

>>Wie oft soll ich Ihnen noch sagen, dass ich mit Theresa nichts zu tun habe?!?<<.

Geschockt hielt er sich die Hand vor den Mund.

>>Theresa?, << gab Sherly spottend zurück

>>Sie nennen sie beim Vornamen, wenn sie sich kaum kennen? Nun ja, etwas anderes brachte mich darauf. Erst einmal haben sie ein äußerst gepflegtest Äußeres für einen Junggesellen, wie ich meinem Helfer Watson schon erklärte. Und seltsamerweise hatte Miss Stoner einen schuldbewussten Blick, wenn sie Ihnen in die Augen sah, wahrscheinlich hatte sie längst herausgefunden, dass Sie der Täter waren. Außerdem fand ich eine äußerst eindeutige Inschrift auf der Rückseite des Jesus auf dem Rosenkranz von Mister Stoner.

"Zur Versöhnung von euch beiden"

steht dort.

Und ich bin mir sicher, dass auf dem Überbleibsel Ihres Rosenkranzes das Selbe steht!<< Jeder in der Kirche blickte in diesem Augenblick auf Chestertons Gesicht. Er stand geschockt da, wusste selbst, dass er diesen Beweisen nicht mehr entgehen konnte und nach langem Schweigen sagte er

>>Ja, ich war es. Aber ich habe es nur für dich getan Theresa! Und ich bereue es nicht, ich wollte doch nur in Frieden mit dir leben können. Wer konnte schon ahnen, dass dein Geschenk mich verraten würde?<<
 

Tränen standen Chesterton und Miss Stoner im Gesicht, als sie sich ansahen. Während Inspektor Lupin ihm die Handschellen anlegte, umarmte sie ihn ein letztes Mal und sagte >>Ich werde auf dich warten, egal wie lange es dauern mag.<<
 

>>Ein romantisches, wenn auch trauriges Ende, findest du nicht auch?<< fragte ich Sherly, als wir auf dem Weg nach Hause waren. >>Töricht, würde ich sagen. Liebe ist einer der häufigsten Gründe für Mord, doch immer wieder frage ich mich, ob es das wert ist.<<.

>>Wenn man die beiden so sah, war es doch klar, dass er keinen anderen Ausweg fand. Mich wundert aber eher, wieso der Rosenkranz seiner Geliebten genau an diesem Tag gerissen ist. Vielleicht war es ja ein Zeichen Gottes?<<. >>Nun interpretierst du zu viel hinein, mein lieber Watson.<< sagte Sherly und lächelte mich an. >>Vielleicht hast du Recht...<< gab ich zurück, lehnte meinen Kopf in den Nacken und betrachtete den wolkendurchzogenen Himmel, aus dem sich nun ein kleiner Sonnenstrahl zeigte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2005-03-28T16:36:30+00:00 28.03.2005 18:36
Hey. Ich habe gar nicht mitbekommen, dass du weiter geschrieben hast. Es tut mir leid, dass ich erste jetzt ein Kommie schreibe. Wird auch ein langes. XD

Also erst mal muss ich sagen, dass du toll schreibst. Mir gefile die Szene in der Kirche wirklich gut. Man merkt, dass du dich für Ermittlungen interesseirst und dass du Ahnung davon hast. Das sieht man nicht oft. (das kommt davon, dass ich Krimies liebe) XD
Der Tod in einer Kirche ist eine sehr gute Idee, denn auch das gibt es nicht oft. *g* Wiebist du eigentlich auf den Junggesellen mit der glattgebügelten Hose gekommen. Das war absolut der Hammer. Sowas würde mir nicht auffallen. Naja.

Gut war auch, dass Sherly einfach mal in der Kirche gepennt hat. Das habe ich früher auch immer gemacht, wo mich meine Oma hingeschleift hat. Haha.

Ich muss aber auch ein bisschen meckern. Nimm es mir nicht übel, aber ich finde, dass solche Kommies weiterhelfen, als solche, die nur sagen, dass die Story cool ist. (was sie auch ist XD)
Also ich finde, dass du auf alle Fälle mehr Absätze machen solltest. Das wirkt alles so blockhaft. Bei kurzen Kapis ist es nicht so schlimm, aber wenn sie länger werden, dann geht schnell die Übersicht verloren. Das fällt vor allem bei den Dialogen auf. Es wäre besser, wenn du die Dialoge nicht son in die Zeilen schreibst, sondern vielleicht immer einen nuen Absatz machst. Das ist für den Leser einfacher. (nimm es mirbitte nicht übel)
Auch wenn du einen neuen Umstand beschriebst, würde ich einen neuen Abschnitt für besser halten.

Puh. Ziemlich lang. Aber ich hoffe, dass es nicht so schlimm war, wie es für mich aussieht. *g* Wenn ich das lesen würde, würde ich denken, dass der Kommieschrieber ne Macke hat. ich hoffe, dass du das nicht denkst. XD

Das alles mindert aber nicht, dass deine FF richtig cool ist. Ich werde auf alle Fälle weiterlesen und ich hoffe, dass du mir nicht böse bist. Die Story ist wirklich der Hammer!
mfg jenki


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