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Hoshi No Kiken

Zusammenbruch der Mächte (Kap.15 on)
von

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Jemandes Gründe

Achtung! Achtung!

Der offizielle Name dieser FF ist nun Hoshi No Kiken (was etwa heißt die Zerstörung des Sterns)

Mit dem Beginn des ersten Buches hab ich mich endlich auf einen Titel festlegen können XD

also nicht wundern
 

Eigenlich wollte ich diese Kapi schon am Wochenende hochladen, mir ist aber immer was dazwischen gekommen.

Ich will eine flüssige gut verfolgbare Story, aber das was da steht ist irgendwie stockend und verkrampft.

Vielleicht wir mein Schreibstil mit der Zeit etwas lockerer.

Ideen für die weiter Story hab ich jedenfalls genug.

Da ich will, das sie schnell vorranschreitet, werden wir mal den Rest der östlichen See ignorieren und uns gleich nach Izumo dem Westen widmen, damit ich hier mal zum Kern der Story verdingen kann.

Aber mit Alex kann ich immer noch nichts Anfangen.

Wohin mit dem Typ wenn sein Part vollbracht ist?

*sich umguck*

*Alex die Gaia-Fälle runterschubs*

Ich war nicht XD~

*Heiligenschein*
 

mfg KL
 


 

Kapitel 8: Jemandes Gründe
 

Die Adepten hatten Lupinara zurück in ihr Zimmer im Gasthaus gebracht. Dort schlief sie jetzt, aber unruhig. Sie hatte hohes Fieber und atmete immer noch schwer.

"Was sollen wir denn jetzt machen?", rief Jenna aufgeregt, als sie mit Aaron und Cosma unten vor dem Tresen standen. Felix und Karden sind bei Lupinara geblieben.

Der Wasseradept schüttelte den Kopf. "Ich weis es nicht. Unsere Heilzauber und Items zeigen keine Wirkung auf sie. Wir sollten einen Arzt aufsuchen."

Just in diesem Moment kam der Wirt vorbei getrottet und machte dabei einen mehr als beschlagenen Eindruck.

"Entschuldigen sie bitte.", begann die Feuermagierin und der Angesprochene drehte träge den Kopf in ihre Richtung.

"Wir wollten nur fragen wo hier der nächste Doktor auffindbar ist."

Der Mann kratzte sich am, schon halb kahlen, Kopf, als Zeichen, dass er nachdachte. "Hmm Dr. Mio hat sein Haus so ziemlich am anderen Ende von Izumo. Aber zur Zeit müsste er auf Hausbesuch bei Uzume sein. Die Lady fühlt sich nicht gut."

"Und wo können wie Die... äh die Lady finden.", hackte Cosma ungeduldig nach.

"Wenn ihr den Dorfplatz betretet, gerade aus und drei Ecken weiter das große Haus rechts. Aber ich würde euch raten sie nicht zu stören. Ihr Verfassung ist wirklich schlecht, sie hat große Sorgen und Besuch von Wildfremden ist das letzte, was sie gebrauchen kann.
 

Natürlich gingen die drei Gefährten, trotzdem hin. Nach der ungenauen Wegbeschreibung, dauerte es zwar etwas länger als gedacht das richtige Haus zu finden (die waren alle relativ groß), dennoch hatten sie es nach einer knappen Stunde umherirren schließlich geschafft.

Das Gebäude hob sich in einigen Äußerlichkeiten, von den anderen um ihm herum ab. Zum Beispiel waren merkwürdige Zeichen auf die Außenwände gemalt und seltsamer Schmuck hing von den Balkons herunter.

Unsicher durchschritten die Drei die Eingangstür. Es gab keinen Vorraum, sondern sie standen gleich in einem sehr großen Zimmer. Vor ihnen war ein Potest aufgebaut, zu allen Seiten konnten Gemälde von verwunderliche Wesen betrachtet werden und an Innenausstattung wurde auch nicht gegeizt. Viele verschieden geformte Tische und eigensinnig aussehende Stühle standen an allen möglichen freien Stellen des Raumes.

Als die Adepten noch den Anblick bestaunten, wurden sie plötzlich von einer jungen Männerstimme gestört.

"Wer ist da?", hallte es durch das Zimmer und den Angesprochenen war nun wirklich sehr mulmig zu mute.

Sie traten um das Potest herum. Dot war eine Wand zusehen und ein kleines Tor, das eine Verbindung zu zwei Räumen darstellte. Es gab keine Tür, sondern vielmehr eine Reihe von Girlanden die vom obigen Rahmen herab hingen.

Wie die Stimme vermuten ließ, war es ein junger Mann, der einige der Streifen beiseite geschoben hat um sich einen besseren Ausblick zum nächstgelegen Zimmer zu verschaffen. Er hatte kurze, schwarze Haare, eine etwas schmächtige Statur und trug eine schmale, dünne Brille.

"Sind sie Dr. Mio?", fragte Jenna unsicher. Der Gemeinte sah sie schief an. "In der Tat. Der bin ich. Und ich bin gerade bei der Arbeit. Wenn ihr etwas von mir wollt, besucht mich später in meiner Klinik."

Doch Jenna ließ nicht locker. "Wir müssen aber jetzt mit ihnen sprechen. Es ist dringend."

Dr. Mio verdrehte genervt die Augen. "Ich gehe nicht bevor ich hier nicht mit meinen Untersuchungen fertig bin. Und schon gar nicht zu Leuten, die ich noch nie gesehen habe. Ihr kommt nicht aus Izumo." Sie schüttelten den Kopf.

"So. Und nun geht. Ihr könnt in einer Stunde bei mir zu Hause noch mal nachfragen. Mein Haus steht so ziemlich am Ende der Stadt."

"Geh ruhig jetzt schon mit.", erklang eine Stimme aus dem hinteren Zimmer. "Aber Lady Uzume.", erwiderte der Arzt.

"Mir geht es gar nicht so schlecht. Und wenn es wirklich wichtig ist." Es war eine zarte Frauenstimme die da sprach.

Cosma konnte einen kurzen Blick zwischen die Girlanden erhaschen. Dort saß eine junge Frau mit langen, schwarzen Haaren in einem Bett. Sie wahr ziemlich blass im Gesicht und sah auch sonst aus, als ob sie jeden Moment ohnmächtig umkippte. So wie Lupinara vorhin erst.
 

Ziemlich mürrisch und widerspenstig, folgte der Doktor der Anweisung uns ließ sich von den Adepten zum Gasthof geleiten. Vorher holte er noch schnell eine geräumige Tasche aus Leder, aus dem hinteren Raum, worin er sicher seine Instrumente aufbewahrte.

Auf dem Weg dorthin versuchte Cosma drängelt mit ihm ein Gespräch zu beginnen.

"Was war mit der Frau... Lady Uzume? Was hat sie denn?"

Mio sah sie eindringlich an, als hätte sie etwas menschenverachtendes gesagt. "Sie ist einfach in einer psychisch schlachten Verfassung. Ich wüsste nicht, was euch das angehen könnte."

Die Windadeptin, drehte den Kopf von im weg, um ihn nicht weiterhin ins Gesicht schauen zu müssen. (waren etwa alle hier auf der Insel solche Sauertöpfe?).

"Hat das etwas damit zu tun, was die Leute hier so erzählen? Ich hab was von Schlangen und opfern gehört.", hackte sie weiter nach.

"Starrköpfig was? Ihr scheint ja nicht ganz auf dem Laufenden zu sein. Dieses Jahr muss wieder ein Opfer gebracht werden. Und zwar zur großen heiligen Schlange von Mikage. Dieses mal hat es eine enge Vertraute von Lady Uzume erwischt. Außerdem ist sie eine gute Freundin von Sasu, dem Bruder der Lady. Dieser ist vor zwei Tagen zum Mikage-Berg gegangen, wahrscheinlich um eine Möglichkeit zu finden, die Schlange unschädlich zu machen. Seit dem ist er nicht mehr zurück gekehrt und nun ist die Lady in großer Sorge. So ein Narr aber auch. Als ob man sich diese Schlange einfach vom Hals schaffen könnte. Natürlich traut sich jetzt keiner mehr auch nur in die Nähe des Berges." , er stockte kurz.

"Wieso erzähle ich euch das überhaupt?"

Cosma zuckte nur grinsen mit den Achseln. Irgendwie bekam sie doch immer was sie wollte. Ob das nun gut oder schlecht war.

"Aber wenn diese Schlange wirklich Menschenopfer fordert, warum wird sie dann als die heilige Schlange von Mikage bezeichnet. Und warum werde die Opfer erbracht? Hat dieses Wesen etwas gegen euch in der Hand?", fragte Aaron verwirrt. Er hätte nie gedacht, dass es so etwas außerhalb von Lemuria geben könnte.

"Die Schlange ist eine Art Schutzgott für uns.", begann Dr. Mio, da sie ja nun schon einiges erfahren hatte und es nicht Schaden konnte, wenn er sie einweihte und in erster Linie wollte er, dass dieses Nervige Gefrage aufhört. "Und wenn keine Opfer erbracht werden, wird großes Unheil über Izumo hereinbrechen. Erst vor kurzem gab es eine große Dürrezeit, in der keine Getreide gewachsen ist. Ein Zeichen dafür, das die heilige Schlange nach dem nächsten Opfer ruft."
 

Und schon waren sie am Gasthaus angekommen. Den bematscht drein glotzenden Wirt ignorierend (das musste ich jetzt einfach schreiben ;D), stiegen sie die Treppen zu den Zimmern nach oben.

Felix erwartete sie schon an der Zimmertür. "Hat sich etwas getan?", fragte Jenna rasch und bekam ein Kopfschütteln von ihrem Bruder als Antwort.

"Das Fieber ist immer noch so stark wie vorher, vielleicht sogar noch schlimmer und sie brabbelt immer unverständliche Worte.", drang die Stimme von Kraden aus dem Gästezimmer zu ihnen auf dem Flur heraus.

"Dann will ich mir das mal ansehen.", rief Dr. Mio und erstaunte alle (besonders Jenna, Cosma und Aaron) mit seinem plötzlichen Tatendrang. Er betrat den kleinen Raum und setzte sich ohne Umwege aus den Stuhl neben dem Bett, den vorher Felix belagert hatte.

Er öffnete die große Tasche, die er mitgenommen hatte und begann mit seinen Untersuchungen.

Die Danebenstehenden beobachteten ihn dabei mit wachsendem Interesse. Es war interessant mit anzusehen wie er merkwürdig aussehende Instrumente aus seiner Tasche zog, die selbst Kraden, noch nie zuvor in seinem Leben gesehen hatte.

Für einige Untersuchungen musste er die Anwesenden, zumindest die männlichen bitten, des Raum zu verlassen (die müssen ja nicht alles sehen oder?).

Am Ende seiner Analyse kam er zu folgendem Schluss:

"Ich habe keine Ahnung was ihr fehlt. Nach den Ergebnissen die ich erhalten habe dürfte ihr nichts fehlen. Eigentlich müsste sie völlig in Ordnung sein."

Jenna schüttelte verständnislos den Kopf . "Sehen sie, sie sich doch an.", sagte sie und zeigte in Richtung der schwitzenden und fiebrigen Lupinara, die immer noch unverständliches Zeug von sich gab.

"Sieht sie etwa so aus, als wäre mit ihr alles in Ordnung?"

"Das ist ja eben das. Irgendetwas stimmt nicht. Aber ich kann nicht herausfinden was." Dann redete er noch etwas in Medizinersprache, was keiner von ihnen verstand und verschwand eben schnell durch die Tür nach draußen, um sich aus seinem Haus einige Bücher zu holen, in welchen er eventuell die Lösung für ihr Problem finden würde.

Die Adepten und Kraden schauten ihnen nach und waren nun auch kein Stück schlauer, als bevor sie den Arzt geholt hatten.

"Die Doktoren sind eben auch nicht mehr das was sie einmal waren.", meinte Kraden seufzend (Jaah das Geschwätz der Alten, kennt man ja alles schon).

Aber sicher ob die alten Ärzte mit ihrer Quacksalberei das Problem in den Griff bekommen hätten war er sich nicht.

"Cosma, kannst du nicht mal in ihre Gedanken eindringen und sehen ob mit psychisch etwas nicht in Ordnung ist?", erkundigte sich Felix, der sich seinen Platz am Bett wieder zurück erobert hatte.

Die Windadeptin überlegte kurz, war aber dann einverstanden einen Blick in ihren Geist zu werfen.

Sie begann mit dem Zauber, aber schon bald war für sie klar, dass sie keine Chance hatte so weit vorzudingen um ihre Gedanken lesen zu können.

Es war, als wäre da eine gedankliche Barriere , die nicht überwunden werden konnte, Jedenfalls nicht von Cosma allein.

Hatten sie denn wirklich keine Möglichkeit, Lupinara zu helfen?

Plötzlich vernahmen sie vom Flur ein heftiges Niesen. Aaron, der der Tür am nächsten stand, öffnete sie einen Spalt breit um die Ursache, des Geräusches ausmachen zu können.

Es war (oh Wunder) der Hausherr der auswärts stand sich erst mal kräftig schnäuzte.

"Sagen sie mal, wie lange stehen sie denn schon hier.", wollte der Wasserkrieger wissen und der Wirt stolperte erst mal erschaudert darüber, dass er entdeckt wurde einige Schritte zurück.

Aaron schaute ihn mit einer Mischung aus Mitleid und Verhöhnung an. (langsam kommt mit Typ aber auch suspekt vor)

"Ach so äh... nein. Ich bin gerade eben nur so vorbei gekommen.", stammelte der verwirte Mann. "G...gibt es irgendwelche Probleme mit dem Gast der hier schläft?"

"Allerdings.", bemerkte Jenna, die nun auch Interessiert daran war, was den vor der Tür so interessant war. "Sie ist plötzlich krank geworden und der Doktor-sensei (ist das nicht doppelt gemoppelt?) weis auch nicht was ihr fehlt."

Der Wirt kratzte sich, mal wieder am Kopf, was er wohl öfters machte, wenn er nachdachte(was nicht immer gewünschten Erfolg brachte) .

"Vielleicht fragt ihr mal diesen Jungen, der bei ihr war, als sie das Zimmer gemietet hatten.", schlug er vor, was aber wieder zur nächsten Frage führte.

"Und wo können wir den finden. Wir haben schließlich keinen Schimmer, wo er sein könnte."

Plötzlich setzte der Wirt einen zufriedenen Gesichtsausdruck auf, was bei ihm mehr als seltsam aussah.

"Ich denke zu wissen wo er ist.", sagte er selbstsicher, wobei das "ich denke", wieder Verunsicherung mit sich brachte.

"Gestern Abend ist er zum Mikage-Berg aufgebrochen. Weis der Teufel was der Bursche dort zu suchen hat. Der Typ kommt mir eh etwas komisch vor. Außer mit dem Wolfsweib hat er mit niemanden gesprochen und auch keine Fragen beantwortet. Ja, er hat mich ja noch nicht mal angeguckt. Außerdem schaut der ständig so drein, als ob er jeden Fremden, der ihn ansprechen würde auf der Stelle ein Messer in die Kehle rammen würde.

Aber wer weis, ob wir ihn überhaupt irgendwann noch mal in einem Stück zu sehen bekommen. Wenn er wirklich auf dem Weg zur heiligen Schlange war..."

Er bemerkte plötzlich, dass seine Worte alles andere al helfend waren. Die Adepten vor ihm starrten ihn missmutig und verbittert an, so dass er es gleich für nötig befand schnell das Zimmer zu verlassen und sich verwaltungstechnischen Angelegenheiten zu widmen.

"Ich hoffe ich konnte auch ein bisschen weiterhelfen."; waren seine letzten Worte, er verschwand aus dem Türrahmen und sofort stand das nächste übel auf der Schwelle:

Dr. Mio der aussah als wäre er eben vom Himmel gefallen und weich in einem Bett aus Kieselsteinen gelandet (Achtung! Die Ironie der Autorin macht sich breit).

Sein Gesicht war ausgebeult, sein Kimono hatte, besonders in der obigen Gegend, Risse und war an manchen Stellen etwas rötlich gefärbt.

"Was ist denn mit ihnen passiert Doktor-san(das wir ja immer schlimmer o_O)?", fragte Jenna erstaunt und der Arzt winkte ab.

"Nichts Besonders. Ich bin nur nach Hause gegangen und wollte die Bücher holen und da... da spring doch da glatt was aus der Ecke an. Ich dachte ja ich träume. Spring mir einfach mitten ins Gesicht und als ob das noch nicht genug wäre, da muss das Etwas auch noch explodieren. Jetzt sehe ich aus wie ein gerupftes Sumpfhuhn.", er gestikulierte heftig und machte aus der anfangs nicht besonderen Sache ein großes Drama. Dann fasste er sich wieder und schob Jenna beiseite, die sich gerade vorstellte, wie wohl ein gerupftes Sumpfhuhn aussah, um sich einen Weg zum Bett zu bahnen.

Er ließ die drei dicken Bücher neben die Tasche, auf dem Nachttisch fallen und seufzte laut auf, als wäre er eben gerade einen Marathon gegen einen Zombiekrieger gelaufen (Zombies können, wenn's drauf ankommt sehr schnell sein).

"Es wird immer schlimmer mit uns. Als ob die Insel von einem Fluch getroffen wurde. Als ob die Schlange schon nicht genug wäre, tauchen plötzlich die komischsten Viecher mitten in der Stadt auf. Und verschwindet auch noch der Werte Herr Bruder der Lady um den edlen Ritter seine auch so geliebten Kushinada zu spielen. Es geht zu Ende mit uns."

Seine Worte waren schlimmer als die eines alten Greises (Karden?) und wiesen drauf hin, dass er weder von der heiligen (scheinheilig?) Schlange noch vom Mut (Leichtsinn) des Bruders der Lady etwas hielt.

Er schnaubte verachtend, als er sich eins der großen, in Leder gebundenen Bücher nahm und anfing darin zu blättern.

Eine Zeit lang geschah nichts. Es fast so aus, als würden die Gefährten überlegen, was sie als nächstes tu sollten. Schließlich konnten sie sich nicht nur um das Leid der anderen kümmern. Sie hatten selbst mehr als genug Probleme. Wie sollten sie die Insel überhaupt wieder verlassen können? Bisher haben sie nicht nach einem Boot Ausschau gehalten. Und selbst wenn sie eins bekamen, wo sollten sie als nächstes hin.

Niemand von ihnen wusste, wo sie sich genau auf der Landkarte befanden. Sie konnten überall und nirgendwo sein.

Und wo steckte überhaupt Alex? Ihn schien es ja auch nichts zu kümmern, ob sie sich am anderen Ende der Welt befanden, feststeckten und keinen Blassen hatte, wie sie zu den restlichen Leuchttürmen kamen, ja nicht mal wussten wo sie sich befanden.

Aber eins war sicher, Alex brauchte sie noch. Schließlich waren sie immer noch im Besitz des Jupitersterns, ohne den der nächste Leuchtturm niemals erstrahlen würde... oder?

Eine weitere Sorge war, was Isaac und seine Gruppe im Moment taten und wo sie waren.

Was wenn sie die Leuchttürme bereits ausgemacht hatten? Wenn sie schon einen Plan hatten, Felix an seinem Vorhaben zu hindern?

Hätten sie überhaupt eine Chance im Kampf gegen Isaac siegreich zu sein? Musste es überhaupt zu so einem Kampf kommen? Es so schon alles so anders gelaufen, als wie es sich der Erdadept erhofft hatte.

Gleich zu Beginn wurden Jenna und Kraden in die Sache verwickelt, was er dringlichst vermeiden wollte, denn nun war er nicht allein der auf den der Rest der Welt sauer sein könnte. Und er wusste, dass seine Schwester alles tat um ihn zu unterstützen und ihre Eltern zu retten.

Dann sind Saturos und Menardi im Kampf gestorben. War es wirklich rechtens? Felix wusste, dass sie keine so verdorbenen Leute waren, wie man es vielleicht hätte meinen können, wenn man sie das erste mal traf.

Hatte man sie aber besser kennen gelernt, kannte man die Gründe für ihr Handeln, auch wenn dieses manchmal nicht mit dem Gewissen ganz vereinbar war, dann erkannte man, dass auch sie die Gleichen Gefühle entwickelten wie er selbst, wie Jenna, wie Isaac... wie Alex?

Es hätte nicht so weit kommen müssen, sie sterben zu sehen. Hätte Felix nur, hätte er nur mit Isaac reden können. Hätte er viele Missverständnisse aus der Welt schaffen können...

Es war ihm nicht vergönnt und so mussten sie ihm weiter aus dem Weg gehen.

Es auf ja keinen Konflikt ankommen lassen, lautete die Devise. Er konnte sich kaum einen furchtbareren Kampf vorstellen, als den gegen seine eigenen Freunde aus Kindertagen.

Und er wusste, dass es Isaac ebenfalls so ging.

Was war ihm denn von ihm geblieben?

Die Erinnerungen?

Das Wissen, ihn zum Feind zu haben?

Eine Auseinandersetzung könnte das Ende für sie alle bedeuten.

Wer würde Siegen? Was würde aus dem Verlierer werden?

Jeder von ihnen hatte seine Gründe sich an diesem Dilemma zu beteiligen, auch wenn sie nicht ganz klar waren.

Felix - er wollte seine Familie retten und eine innere Stimme -er wusste ich von wem sie kam- trieb ihn vorwärts und ließ seine Entschlossenheit in keiner Sekunde abklingen.

Jenna - auch für sie steht das Glück ihrer Familie und ihre Zukunft an erster Stelle, sie möchte ihren Bruder, den sie verloren und wiedergefunden hatte unterstützen und vielleicht auch beschützen.

Kraden - Felix wusste nicht genau was den alten Mann vorantrieb, aber er war sich sicher, dass es etwas mit de Geheimnissen der Alchemie zu tun hatte.

Cosma - als eine Gefangene wurde sie zu dieser Reise gezwungen, aber inzwischen schien sie ein ganz persönliches Interesse entwickelt zu haben, der Erdadept würde es bald heraus finden.

Aaron - er wurde in einer stürmischen Nacht mit seinem Boot an die Küste Madras geschwemmt und von ihnen aus dem Gefängnis befreit, nun begleitet er sie, aber für wie lange? Würde er ihnen bis zu bitteren Ende folgen? Felix hatte keine Zweifel.

Saturos und Menardi - für die beiden war das wohl ihres Volkes auch das wichtigste, selbst wenn sie es nicht eingestehen wollten. Der Erdadept und auch Alex wussten es besser. Das Volk von Prox war nicht schlecht, sie waren nur etwas... verbissen.

Isaac - sie wussten nicht warum, aber er war der Überzeugung, dass das Entzünden der Leuchtfeuer um jeden Preis verhindert werden musste, selbst wenn das bedeutete, gegen die eigenen Freunde handeln zu müssen. Auch er ist eigentlich nur darum besorgt, was aus Vale, seiner Heimat werden würde.

Garet - als Isaacs bester Freund, selbstverständlich, dass er ihm zur Seite steht. Und schließlich ist er von diesem Schicksal genau so betroffen wie der Erdadept selber.

Nun, was seine zwei weiteren Gefährten Mia und Ivan anging, so konnte Felix nur Vermutungen aufstellen und vielleicht nicht mal das.

Er hatte im Gefühl, dass es dieser Wasseradeptin Mia um Alex ging. Er hatte Alex schon öfters von ihr sprechen, aber viel wusste er von ihr nicht, nur das die beiden zum selben Clan gehören.

Bei Ivan hatte er allerdings keine Idee. Er konnte sich nicht vorstellen, was diesen jungen Windadeptin dazu bewegte, Isaac auf so einer gefahrvollen Reise zu begleiten. Ob Isaac es wusste? Es handelte sich wohl auch um persönliche Gründe und dem dunkelblonden Erdadept konnte das auch gerade recht kommen.

Blieb noch Alex... Ja, was wollte er überhaupt. Anfangs sah er für Felix aus wie ein einfacher Verbündeter von Saturos und Menardi, aber nun scheint er eine weitaus größere Rolle aus die Beiden selbst in diesem Geflecht aus Legenden, Gefahren und Intrigen zu spielen.

Er tat so, als wüsste er alles, jedes Geheimnis, wegen dem sich der Braunhaarige jede Nacht die Kopf zerbrach.

Und er wusste mehr. Ein finsteres Geheimnis vielleicht, von dem Felix gar nichts wissen wollte. Kannte er die ungewisse Zukunft in sie gerade blindlings hinein rannten etwa schon.

Wusste er genau was passieren würde?

Er dachte er wüsste es, aber wenn er es genau so voraus gesehen hätte, wie es geschehen würde, hätte er alles daran gesetzt den Lauf der Geschichte zu ändern.

Dann würden Isaac und seine Freunde wahrscheinlich schon lange tot auf dem Meeresgrund liegen. (bin ich gemein? *lieb guck*)

Das alles ging dem Erdadepten durch den Kopf. Doch sein nächstes Vorhaben, hatte er schon längst festgelegt.

"Ich werde zum Mikage-Berg aufbrechen."
 


 

Vielen Dank für lesen XD



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