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Some Christmas carols

Short stories rund um das Fest der Liebe
von

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My Wish for christmas is you

So, hier habt ihr also Kapitel Numer 1 zu meiner ff "Some Christmas carols" Hier handelt es sich um eine Liebesgeschichte um Ranma und Akane. Übrigens die erste ff, die ich über die beiden schreibe. Ich hoffe sie gefällt euch.

Also: Viel Spaß!
 

Pairing: Ranma X Akane
 

My Wish for Christmas is you
 

Dezember. Ein Monat, wo jedem nur das eine Wort in den Ohren liegt: Weihnachten, das Fest der Liebe. In Japan die ideale Zeit für junge Paare, die Zeit gemeinsam zu verbringen. Und doch, auch hier gibt es die eine oder andere Ausnahme.

Sanfte Schneeflocken fielen vom Himmel herab. Eine junge Frau, mit blauen Haaren, lief durch die Straßen Nerimas. Ihr Name war Akane Tendo. Sie war die jüngste dreier Schwestern, jedoch die erste, die verlobt war. Zugegebenermaßen unfreiwillig, durch ihren Vater organisiert.

Aber doch, richtig böse konnte sie ihrem Vater schon längst nicht mehr sein. Viel zu sehr hatte sie sich schon an ihn gewöhnt, ihren Verlobten Ranma Saotome. Es war nun schon eine Weile her, dass Ranma mit seinem Vater Genma bei den Tendos eingezogen war. Es gab keinen Tag, wo es nicht zu einem Streit zwischen Ranma und Akane kam.

Akane seufzte, als sie sich bei diesen Gedanken ertappte. Sie sah zum Himmel herauf, an dem langsam die ersten Sterne erschienen, und murmelte: "Bitte lass es wenigstens Weihnachten friedlich zwischen mir und Ranma zugehen." Dann setzte sie ihren Weg fort. Mit ihren Gedanken war sie woanders. Bei ihr war es bereits Weihnachten, ein festlich geschmückter Baum, sie und Ranma... Moment mal! Sie und Ranma! Hatte sie das gerade wirklich gedacht! Akane war über sich selbst überrascht. Doch dann lächelte sie leicht. Wem sollte ich noch etwas vormachen, dachte sie, wo ich doch selbst am aller besten weiß, wie viel mir Ranma mittlerweile bedeutet.

Schon wieder wollte sie mit ihren Gedanken abschweifen, als sie auf einmal von jemanden gerufen wurde: "Hey Akane! Warte mal!" Die junge Frau drehte sich um. Überrascht weiteten sich ihre Augen. Das war doch glatt Ranma, der sie da gerufen hatte.

Freundlich wie immer lächelte Ranma sie an. So wie er tat konnte man gar nicht glauben, dass sie sich immer wieder stritten. "Lass uns zusammen nach Hause gehen. Die anderen warten bestimmt schon auf uns.", meinte er in seiner gewohnt gut gelaunten Art. Akane nickte nur.

Eine Weile gingen sie nur stumm nebeneinander her. Mehr als je zuvor spürte Akane Ranmas Nähe. Doch diese Stille zwischen den beiden beunruhigte sie leicht. Woran Ranma wohl dachte?

Nach einer Weile durchbrach Ranma die Stille. "Was hast du eigentlich da in der Tüte?" Dabei deutete er auf einen Beutel, den Akane in der rechten Hand trug. Akane sah kurz auf den Beutel, meinte dann jedoch kühl: "Ich wüsste nicht, was dich das anginge." Doch Ranma war neugierig: "Nun sag schon! Was ist da drin? Doch nicht etwa ein Geschenk für mich?" Er brach in Gelächter aus. Zwar hatte er die letzte frage ernst gemeint, denn nichts hätte ihn glücklicher gemacht, als ein Weihnachtsgeschenk von Akane, das ihre Zuneigung für ihn symbolisierte, doch mit so etwas brauchte er bei Akane nicht zu rechnen. Dachte er zumindest. Eigentlich hatte er den Nagel nämlich mit dieser Frage direkt auf dem Kopf getroffen.

Davon sollte Ranma jedoch auf keinem Fall etwas erfahren. Darum versuchte Akane abzulenken: "Warum sollte ich einen Idioten wie dir denn ein Geschenk kaufen? Dafür hab ich nun wirklich keinen Grund! Oder möchtest du etwa unbedingt ein Geschenk von mir?" Akane wollte Ranma mit dieser Frage eigentlich nur ein bisschen provozieren, erzielte jedoch damit eine ganz andere Wirkung. Ranma war stehen geblieben, seinen Blick auf Akane gerichtet. "Was ist los Ranma?", fragte die Angesehene unsicher. Was war nur los mit ihm? Ranma jedoch antwortete nicht. Im Gegenteil, er ging auf Akane zu, legte seine Hände auf ihr Schultern und sah sie ernst an. "Akane, ich muss dir etwas Wichtiges sagen! Etwas, was ich vie zu lange geheim gehalten habe!" "Ranma", murmelte Akane leicht verwundert. Doch sie hielt seinem Blick stand. Was ihr schwer fiel, denn jedes Mal, wenn sie in diese sah, so hatte sie das Gefühl, Ranma würde sie total durchschauen. Ranma wollte gerade beginnen, als plötzlich eine andere Frauenstimme zu hören war.

"Airen!" Niemand anderes als Shampoo rief hier ihren "geliebten Ehemann." "Shampoo, was machst du denn hier?" Doch er bekam keine Antwort, stattdessen umklammerte Shampoo ihn und versuchte ihn zu küssen. Nur mühsam konnte Ranma sich wehren. "Lass das! Hör auf damit!" All diese Worte verfehlten ihre Wirkung. Diese Szene mit anzusehen machte Akane wütend. Gerade noch war alles so schön gewesen! Und jetzt? So schnell es ging verschwand sie. Ranma bemerkte es und rief ihr hinterher: "Akane, warte doch!" Shampoos Blick wurde mit einem Mal genauso wütend, wie der vorherige von Akane. "Du Akane lieben?", fragte sie Ranma. Dieser wollte sich gerade rausreden, tat jedoch etwas anderes. Er sah sie an. "Shampoo..."
 

Zur selben Zeit kam Akane zu Hause an. Ihr entfleuchte ein tiefer Seufzer. Aus dem Wohnzimmer kamen Geräusche. Kasumi, ihre älteste Schwester, schien währenddessen in der Küche zu arbeiten. Akane ging zu ihr. "Ich bin wieder da, Kasumi!" "Schön, dass du wieder da bist, Akane. Wie war's, hast du das bekommen, was du haben wolltest?", begrüßte diese sie. Auch Kasumi war nicht entgangen, dass Akane etwas bedrückte, doch der Beutel in ihrer Hand zeigte ihr an, dass Akane das bekommen hatte, wonach sie gesucht hatte. "Hast du dich wieder mit Ranma gestritten?", fragte Kasumi mitfühlend. Akane sah sie betrübt an. "Ach weißt du, ich glaub das alles ist wesentlich schwieriger, als ich mir das vorgestellt habe." Wieder seufzte sie resigniert.

"Weißt du, Akane, egal was passiert, du solltest einfach auf dein Herz hören.", war Kasumis gut gemeinter Rat. Akane nickte nur schwach und ging dann auf ihr Zimmer. Auf dem Weg dorthin begegnete ihr Nabiki. "Was ist denn mit dir los, Schwesterchen, du guckst, als wäre jemand gestorben." Wenn Akane etwas jetzt nicht vertragen konnte, dann waren das jetzt irgendwelche dämlichen Erklärungen, die sie jetzt liefern sollte. "Lass mich einfach in Ruhe!", antwortete sie Nabiki knapp und verschwand in ihr Zimmer.

Dort legte sie sich auf ihr Bett, schloss die Augen, nur um sie gleich wieder zu öffnen. Sie wollte jetzt nicht an Ranma denken, doch sobald sie die Augen schloss, sah sie nur seinen Blick von vorhin, der sie so verunsichert hatte. Müde legte sie sich eine Hand auf die Stirn, wischte ein paar Haarsträhnen aus ihr und fragte sich: "Was wolltest du mir nur sagen, Ranma?"

Sie war im Begriff einzudösen, als etwas gegen ihr Fenster klopfte. Es stürmte draußen, sodass man kaum etwas sah, durch die vielen herumwirbelnden Schneeflocken. Es brauchte viel Kraft, das Fenster zu öffnen. Trotzdem tat es Akane und das Fenster war noch nicht richtig geöffnet, als ihr etwas kleines Schwarzes in den Arm sprang. "P-chan, was machst du den hier, mein Kleiner? Du bist ja völlig durchgefroren!" Behutsam drückte sie den Kleinen an sich, ohne zu wissen, dass hinter dem Schweinchen Ryoga, eine Art Freund von Ranma und ihr, der sie liebte, steckte.

Mit P-chan auf dem Arm setzte sie sich auf ihr Bett. "Ach mein Kleiner. Du hast es gut, du hast keine Probleme mit der Liebe oder irgendwelchen anderen verrückten Gefühlen." Ryoga wurde hellhörig. War irgendetwas zwischen Akane und Ranma passiert, während er weg war? Er grunzte leicht, um aus Akane mehr heraus zu bekommen. Doch so oder so hätte Akane weitergeredet. Sie brauchte jemanden, der ihr jetzt zuhörte. "Ranma hat mich vorhin ganz merkwürdig angesehen und ich werde das Gefühl nicht los, dass er mir etwas Wichtiges sagen wollte." Irgendwie gefiel Ryoga gar nicht, was er da hörte. Diese Nacht würde er Ranma wohl zur Rede stellen müssen.

Auf einmal stand Akane auf. P-chan, der sich an sie gelehnt hatte, sah sie verständnislos an. "Ich geh erstmal was essen. Danach bin ich wieder da, mein Kleiner.", meinte Akane in ihrer liebevollen Art zu dem Ferkel.

Am Esstisch sagten weder Ranma, noch Akane sehr viel. Alle Beteiligten wunderte das, wo sie doch sonst wegen jeder Kleinigkeit stritten. Doch beide waren stumm, sahen sich noch nicht einmal an. Genma und Soun bekamen auf einmal glasige Augen. Soun flüsterte seinem alten Freund Genma zu: "Glaubst du, die beiden haben endlich zueinander gefunden und finden einfach keine Worte mehr füreinander?" "Natürlich! Lass uns so schnell wie möglich mit den Hochzeitsvorbereitungen beginnen, mein alter Freund!", antwortete Genma. Leider hatte er das ziemlich laut gesagt und beide ernteten daher einen vernichtenden Blick von Ranma und Akane.

Kurz darauf stand Akane auf, um Schlafen zu gehen. Sie war ziemlich erschöpft von dem langen Tag. Unauffällig folgte er Akane. Als sie im ersten Stock angekommen waren meinte Ranma: "Was ich dir vorhin noch sagen wollte, Akane. Also..." Erwartungsvoll sah sie ihn an, öffnete nebenbei ihre Zimmertür. Gerade wöllte Ranma seinen Satz beenden, als er von P-chan attackiert wurde. "Streitet euch von mir aus. Aber ich gehe jetzt schlafen.", entgegnete Akane genervt. "Mist! Was ist denn nun schon wieder mit dir los?", wandte sich Ranma verärgert an das Ferkel. Andererseits interessierte ihn auch nicht, warum er mal wieder von dem Schwein attackiert wurde, das tat es ja sowieso andauernd. Außerdem hatte er noch etwas Wichtiges vor.
 

Als Akane am nächsten Morgen erwachte war unerwarteter Trubel im Haus. Müde zog sie sich an und wollte hinunter ins Wohnzimmer gehen, als ihr Blick auf einen kleinen Zettel auf ihrem Nachttisch fiel. Vorsichtig nahm sie den Zettel in die Hand und las was dort geschrieben stand:
 

Liebe Akane,

wenn du das hier liest, werde ich schon längst nicht mehr hier sein.

Es tut mir Leid, dass ich mich nicht persönlich von dir verabschieden konnte, aber ich und Vater haben noch etwas Wichtiges vor. P-chan ist übrigens auch mitgekommen. Keine Sorge, ich pass schon auf das Schwein auf.

Ich habe nur noch eine Bitte an dich: Komme am 24.Dezember, 17.00Uhr in den Park von Nerima. Warum werde ich dir noch nicht verraten. Aber ich bitte dich inständig darum zu erscheinen.

Bis bald!

Ranma
 

"Aber wohin willst du, Ranma?", fragte Akane sich selbst. Die ganze Sache mit dem "Abschiedsbrief" hatte nur etwas Positives: Sie brauchte nicht mehr runter zu gehen und zu fragen, was denn passiert sei?

Und doch, es war ein merkwürdiges Gefühl, sich ohne Ranma auf den vertrauten Schulweg zu machen. Auch wenn man es nicht glaubte, Ranma fehlte ihr wirklich. Seine lockere Art, die Streitigkeiten, die sie untereinander austrugen, all diese Dinge fehlten ihr. Am treffendsten konnte man es wohl so bezeichnen: Ihr fehlte schlichtweg seine Anwesenheit. Nie zuvor hatte sie eine Person so sehr vermisst, wie Ranma in diesem Moment.
 

So vergingen die Tage. Akane langweilte sich immer mehr. Aber besonders ihre Sehnsucht danach, dass Ranma endlich wiederkommen würde, raubte ihr einfach den Verstand.

Tag für Tag kreuzte sie an. Den 24. hatte sie rot umrahmt, damit sie es ja nicht vergaß. Doch die Tage ohne Ranma waren so furchtbar lang. Sie konnte sich kaum och vorstellen, wie sie früher ohne ihn gelebt hatte.

Selbst wenn sie sich mit Freundinnen traf, war sie in Gedanken stets bei Ranma. Täglich beeilte sie sich damit, nach Hause zu kommen, um Ranma endlich wieder zu sehen. Doch nie war er schon zurück.

Ihrer Familie fiel auf, wie bedrückt sie war, selbst Nabiki ließ ihre bissigen Bemerkungen, in punkto Akanes Gefühle für Ranma, ruhen. An jenem Abend setzte sie sich vor den Kalender. "Morgen ist es endlich soweit. Ich muss nur noch den morgigen Tag aushalten, dann werde ich ihn endlich wieder sehen!"

Doch ein solcher Tag kann unheimlich lang werden. Auch Akane merkte das. Sie konnte sich einfach nicht auf chemische Formeln und die Wurzel aus 1225 konzentrieren. Mit Absicht nahm sie einen längeren Weg nach Hause, um Zeit zu vertrödeln. Zu Hause würde sie sonst noch wahnsinnig werden.

Als sie zu Hause ankam verschwand sie sofort in ihrem Zimmer. Dort suchte sie nach passenden Klamotten. Doch wie immer hat man gerade für so einen wichtigen Tag einfach nicht das Richtige im Schrank. "Was soll ich nur anziehen?", fragte Akane sich ratlos.

Nach einer Weile entschloss sie sich dann jedoch für einen hellblauen Pullover und eine gewöhnliche Jeans. Schnell griff sie sich noch den Beutel, in dem das Geschenk für Ranma war und verschwand alsbald aus dem Haus. Nur Kasumi hatte sie Bescheid gesagt. Sie hätte bei ihrem Vater sonst zu viele Erklärungen machen müssen und darauf hatte sie nun wirklich keine Lust.

Anfangs ging sie noch schnellen Schrittes Richtung Park. Dieser verlangsamte sich jedoch nach und nach. Akane war verunsichert. Was sollte sie Ranma denn sagen, wenn sie ihm das Geschenk überreichte? Und überhaupt, warum sollte sie denn unbedingt in den Park kommen, wo die Dunkelheit doch schon wieder hereingebrochen war. Mit langsamen Schritten ging sie durch den kleinen Park zu dem Teich, der das Zentrum des Park bildete. Alles wirkte hier so furchtbar traurig. Die Bäume hatten schon längst ihre Blätter verloren. Der Teich war von Eis überzogen worden. Der Winter hatte Einzug gehalten und alles Leben zu einem Schlaf gedrängt.

Nervös sah Akane auf die Uhr. Es war bereits kurz nach fünf und von Ranma war keine Spur. "Wollte er mir etwa nur einen Streich spielen?" Akanes Blick wirkte betrübt. "Warum hab ich mir überhaupt Hoffnungen gemacht?"

Sie wollte schon wieder gehen, als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte. Ihr Herz begann zu rasen, sie wagte es nicht, sich umzudrehen. "Entschuldigung, dass du warten musstest, Akane.", hörte sie Ranmas sanfte Stimme sagen. Mit einem Mal drehte sich Akane jedoch um. Ranma hatte damit nicht gerechnet, verlor die Balance und fiel rücklings in den Teich, der am Rand noch nicht gänzlich zugefroren war.

Auch Akane war überrascht. Sie ging zum Rand des Teichs und hielt Ranma helfend ihre Hand hin. "Tut mir Leid, Ranma, das wollte ich nicht!" Wortlos stand Ranma auf und schüttelte sich vor Kälte. "Weißt du eigentlich, wie kalt das Wasser zu dieser Zeit sein kann?" Doch Akane antwortete nicht, sah ihn nur überrascht an. "Du hast dich nicht in ein Mädchen verwandelt?", fragte sie tonlos. Ranma seufzte tief. "So wollte ich dir das eigentlich nicht erzählen, aber jetzt ist sowieso alles zu spät. Deshalb musste ich weg. Ich hab endlich wieder die Möglichkeit bekommen, ein richtiger Mann zu werden. Die Chance musste ich nutzen." Wahrscheinlich hätte er noch weitererzählt, doch er stockte plötzlich. In Akanes Augen glitzerte etwas. Sollten das etwa Tränen sein? Aber wenn ja, warum weinte sie dann? Schniefend wischte sich Akane die Tränen aus den Augen. "Ich freue mich ja so für dich Ranma!" Das war es also gewesen, was Ranma ihr hatte sagen wollen und sie hatte sich sonst was dabei gedacht und ihm auch noch ein Geschenk gekauft. Sie konnte einfach nicht anders, als zu weinen.

"Aber das ist nicht alles, was ich dir sagen wollte", murmelte Ranma auf einmal ernst. Erwartungsvoll sah Akane Ranma an. Er kramte etwas hervor und hielt es Akane hin: "Das ist für dich. Ich hatte leider keine Zeit mehr, es einzupacken." Verwundert nahm Akane das Geschenk entgegen. Sie öffnete die kleine Schatulle und entnahm ihr eine silberne Kette. An ihr baumelte ein kleines Herz, auf der etwas eingraviert war. Akane erkannte es in der Dunkelheit nur schlecht, doch als sie sich der Worte, die dort eingraviert waren, bewusste wurde, staunte sie. Dort stand: You'll be in my heart. Mit anderen Worten, dir gehört mein Herz!

Ranma hatte sich von ihr abgewandt. "Ich erwarte nicht, dass du meine Gefühle erwiderst, aber ich dachte, dass du es wissen solltest. Ich liebe dich Akane. Vom ersten Moment unserer Begegnung an, habe ich dich geliebt, obwohl ich wusste, dass ich wahrscheinlich nie eine Chance bei dir habe." "Ach Ranma", seufzte Akane, als sie ihren Liebsten stürmisch von hinten umarmte. "Glaubst du denn wirklich, dass ich hierher am Weihnachtsabend gekommen wäre, wenn ich nicht genauso für dich empfinden würde?"

Ranmas Herz raste vor lauter Glück. Zum ersten Mal in seinem Leben fehlten ihm die Worte. Vorsichtig legte er seine Hände auf die ihren. Sie war wirklich bei ihm, sie hatte ihm wirklich gesagt, dass auch sie ihn liebte. Er blickte auf seine Hände, die die ihren umschlossen und bemerkte dabei, dass Akane in der einen Hand eine kleine Tüte hielt. Er drehte sich zu ihr um und hob ihre Hand, die die Tüte noch immer fest umschloss. "Darf ich fragen, was da drin ist?" Akane wurde leicht rot. "Na ja, ich dachte mir, dass du vielleicht mal einen neuen Schal gebrauchen könntest, weil deiner ja schon total abgenutzt ist. Aber weil ich selbst nicht so gut nähen kann, hab ich dir eben einen gekauft." Ihr schien das Ganze ziemlich peinlich zu sein. Doch Ranma nahm den Schal entgegen, las sich die kleine Karte durch, die Akane beigefügt hatte, welche ihm ihre Gefühle noch einmal bestätigte und musterte dann den dunkelblauen, weichen Schal, auf dem seine Initialen eingestickt waren. So wie es aussah, war das von Akane hinzugefügt worden.

Sanft und dankbar lächelte er Akane an. Dann nahm er ihren Kopf zwischen ihre Hände. Erwartungsvoll sah Akane zu ihm auf. Ranma näherte sich mit seinem Gesicht dem ihren. Kurz bevor sich ihre Lippen trafen stoppte er und flüsterte Akane zu: "Ich danke dir, meine Liebste." Nach diesen Worten schloss auch er die Augen und küsste Akane, die jetzt endlich ihm gehörte. Endlich gehörten sie zueinander und niemand würde etwas daran ändern können. Zumindest in diesem Moment nicht. Wie es weitergehen würde wusste niemand, doch das würde ihnen die Zukunft schon zeigen.

Und so geschah es, dass in dieser kalten Dezembernacht, einer Nacht, in der die Sterne besonders hell, für das Glück der Welt strahlten, zwei einsame Herzen zueinander fanden.
 

So, ich hoffe euch hat diese kleine Geschichte gefallen und wollt mehr solcher Geschichten lesen. Über Kommis von euch würde ich mich sehr freuen. Auch weil ich weiß, dass mein Schreibstil immer noch veresserungsfähig ist.

Bis bald

euer Steinbock



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Milena
2007-12-18T21:23:52+00:00 18.12.2007 22:23
Wunderschön.
Da bekommt man leicht Tränen in die Augen und freut sich auf Weihnachten denn irgendwo passiert sowas ähnliches sicher auch.
Lg, Milena
Von: abgemeldet
2006-12-13T18:25:38+00:00 13.12.2006 19:25
ohh is das schööön *schniff*
das war einfach wunder bar^^
mach weiter so!!!

Mfg
XxXlittle-AngelXxX
Von: abgemeldet
2006-11-27T16:47:15+00:00 27.11.2006 17:47
also das hat mir super gefallen! ich würde mich freuen wenn ich noch mehr von dir lesen darf!

Bye Miu
Von: abgemeldet
2006-11-27T16:08:24+00:00 27.11.2006 17:08
Hat mir sehr gut gefallen und ich würd mich freuen mehr von dir zu lesen!
Von: abgemeldet
2006-11-26T14:29:22+00:00 26.11.2006 15:29
Hach, wie süß! Dank dem Wetter kommt ja nicht so wirklich eine Weihnachtsstimmung auf - dank dir schon! ^^
Eine sehr schöne - sowie romantische Geschichte. Wirklich süß!
Kommt noch mehr, oder war´s das? *traurigguck* *mehrwill*
*fg* XD
lG BIena^^
Von:  AngelSakura
2005-11-30T15:33:35+00:00 30.11.2005 16:33
hiiii!!
*winkZ*

*___*
voll süüüß!!
*gleich mal weiter lesn werd*
Von:  Yamini_Zouren
2005-11-24T21:10:50+00:00 24.11.2005 22:10
hi,
*knuddl*
mir hats super gefallen.
//so wie immer XD//
nichts zu bemängeln.
also dat FF war mega kawaii.
weiter so.
hoffentlich gibts bald das nächste kapi
*zähl*
1,2,3,4,...
wo bleibt das nächste kapi?
>.<
äh... könntest du in einem Kapi über Kagome und Inu YAsha schreiben?
bittöööööööööööööööööö
*wölfchenblick*
angi-chan
*knuddl*
bai bai
*wink*
*davonflitz*
Von: abgemeldet
2005-11-20T20:28:00+00:00 20.11.2005 21:28
hi
tolle fanfic
hoffe du schreibst noch mehr
die ist echt süß und romantisch
tolle arbeit
GLG tea_teana


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