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Some Christmas carols

Short stories rund um das Fest der Liebe
von

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A wish at Christmas time

So, hier ist nach langer Zeit n neues Kapi. Ich hoffe euch gefällts. Wie immer danke an alle Kommischreiber. Aber jetzt: Viel Spaß!
 

Pairing: Tai X Sora
 

A wish at Christmas time
 

Weihnachten. Reger Betrieb herrschte auf den Straßen Tokios. Junge Paare gingen, eng aneinander geschmiegt, durch die überfüllte Stadt. Doch nicht jeder verbrachte diese Tage in trauter Zweisamkeit. Einige waren allein unterwegs, machten letzte Weihnachtseinkäufe für ihre Lieben. Andere freuten sich einfach nur an der festlich geschmückten Stadt.

Ob nun das eine oder andere der Grund war, weshalb eine junge Frau mit orangefarbenen Haare durch die Straßen Tokios schlenderte, sei außer Acht gelassen. Der Name der jungen Frau war Sora Takenouchi.

Nicht immer war sie so einsam und verlassen durch die überfüllten Straßen gewandert, nicht immer war ihr Blick so traurig gewesen. Ihre Gefühle jedoch waren völlig aufgewühlt. Vor einiger Zeit war etwas geschehen, was sie viele nerven gekostet hatte.

Noch nicht lang, vielleicht eine Woche, war es her, da war Sora noch voller Zuversicht gewesen. Das Leben war schön für sie, obwohl sie manchmal eine Ungewissheit plagte, die sie bis an ihre Grenzen brachte. Schon länger war sie mit dem Sänger Matt Ishida zusammen. Sie waren alte Freunde und irgendwie hatte das Schicksal sie zusammengeführt. Fast ein Jahr waren sie nun zusammen, mit 16 hatte es zwischen den beiden gefunkt. Jetzt waren sie 17 und hatten sich auseinander gelebt. Schleichend nur, jedoch schnell genug, dass jeder der beiden merkte, dass es so nicht mehr weiterging. Aufs hartnäckigste hatte Sora diese Gefühle verdrängt.

Aber als sie sich an jenem Tag mit Matt traf, in seine kühlen blauen Augen sah und ihm einen liebevollen Kuss gab, da hatte sie gewusst, dass das Ende ihrer Beziehung eingeläutet worden war. "Was ist mit dir, Matt?", hatte sie leise geflüstert. Seine Augen musterte sie. Trauer vernebelte seinen Blick. Da stand sie nun vor ihm, das Mädchen, dass er so sehr liebte und dessen Liebe doch abgekühlt war. Es machte keinen Sinn mehr, ein Schlussstrich musste gezogen werden. "Es tut mir Leid, Sora, aber es ist aus zwischen uns." Mehr hatte er dazu nicht gesagt, nur noch gebeten, dass sie es ihm doch bitte verzeihen solle und die Schuld nicht bei sich suchen sollte.

Für Sora war das alles jedoch nicht so einfach gewesen. Natürlich hatte auch sie gefühlt, dass das zwischen den beiden schon längst keine Liebe mehr war, dass ihr Herz schon lange Zeit für jemand anderen schlug. Trotzdem fühlte sich ihr Herz merkwürdig leer an, seit Schluss war mit Matt.

Tief in ihre Gedanken versunken ging sie durch die Straßen. Einige weiße Flöckchen fielen vom Himmel herab, welche jedoch sofort wieder tauten. Sora brauchte jetzt Ruhe, weshalb sie in den Park ging.

Eine wunderbare Ruhe erfüllte sie, als sie an ihrem Ziel angelangt war. Ohne sich etwas dabei zu denken schlenderte sie durch den Park. Sie hätte den Weg blind gehen können, denn schon oft war sie ihn entlang gewandelt.

Schreie durchbrachen die Ruhe. Doch es waren keine Angstschreie, eher Rufe. Unbewusst ging Sora den Rufen nach. Vor einer großen Rasenfläche blieb sie stehen. Dort spielten doch wirklich einige Jungen Fußball - und das bei dieser Kälte! Die Jungen mochten nicht älter als 10 oder 11 gewesen sein. Aber eine Person stach aus der Gruppe der Jungen hervor. Eine Person, die Sora nur zu gut kannte. Das war ihr bester Freund Tai.

Seit jeher waren die beiden unzertrennlich gewesen. Erst als Sora und Matt zusammen kamen entfernten sie sich voneinander. Dies lag keines Falls an Sora. Ganz im Gegenteil, von Anfang der Beziehung mit Matt an, kümmerte Sora sich nur noch mehr um Tai. Zu wichtig war ihr die Freundschaft gewesen, als das sie diese hätte für eine Beziehung aufgegeben.

Auf einmal erschrak Sora vor ihren eigenen Gedanken. "Hatte ich etwa damals schon tief in mir gespürt, dass Matt nicht der Richtige für mich ist?", flüsterte sie und beobachtete weiterhin Tai, der mit den Halbstarken spielte. Es schien ihm viel Freude zu bereiten.

Nach und nach verkleinerte sich die Gruppe der fußballspielenden Kinder. Nur noch Tai stand nun auf dem Spielfeld. Wie er so dastand wirkte er völlig anders als sonst. Er wirkte nicht wie der witzige, stets gut gelaunte Siebzehnjährige. Vielmehr wirkte er älter, weiser, mächtiger.

Mehr als je zuvor zog er Sora, die ihn immer noch aus der Ferne betrachtete, in seinen Bann. Vorsichtig entfernte sich Sora von dem Baum, der ihr Deckung geboten hatte und ging langsamen Schrittes auf Tai zu. "H...hallo Tai!", meinte sie freundlich. Schon eine Weile hatten sich die beiden nicht mehr gesehen. Überrascht drehte sich der Brauhaarige um und blickte in Soras Gesicht. "Hi!", war das einzige was er sagte.

Für lange Zeit schwiegen die beiden. Stumm betrachteten sie sich, bis sich ihre Blicke, die sich die ganze Zeit gesucht hatten, begegneten. Nur ein Blick in ihre Augen, in die Augen des Mädchens, dass er schon so lange Zeit, so sehr liebte, genügte ihm, um zu wissen, dass sie etwas bedrückte. "Wollen wir ein Stück gehen?", fragte er sie sanft. Stumm nickte Sora.

Es tat gut neben Tai durch die Stadt zu laufen. Jetzt fühlte sie sich nicht mehr so verloren, wie nur wenige Minuten zuvor. In ihrem Herzen wurde es warm, wenn sie ihn still von der Seite musterte. Etwas in ihr sagte ihr, dass sie nun nicht mehr allein war.

Als die beiden sich in ein kleines gemütliches Café gesetzt hatten, um ihre müden und kalten Glieder etwas ruhen zu lassen, spürte Sora Tais Blick auf sich gerichtet. "Was ist denn los? Habe ich etwas im Gesicht, dass du mich so anstarrst?", fragte sie, übertrieben fröhlich, um die ganze Sache etwas aufzulockern.

Tai schreckte aus seinen Gedanken hoch. Die ganze Zeit über hatte er sich Gedanken gemacht. Irgendetwas bedrückte Sora, er konnte ihr den Schmerz deutlich ansehen, doch warum teilte sie sich ihm nicht mit?

"Rück raus mit der Sprache! Was ist los mit dir, Sora?", war seine fordernde Frage. Sora war überrascht darüber. Zitternd stand sie auf. Tai war überrascht. "Es tut mir Leid, Tai. Ich hab noch was zu tun. Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder?", murmelte sie. Bereits im nächsten Moment rannte sie von dannen. Zurück blieb ein verwirrter Tai. Was hatte er den getan? War seine Frage zu forsch gewesen? Hatte er sie etwa irgendwie verletzt? Oder war da etwas ganz anderes, was Sora so tief bewegte, dass sie ihre Tränen, die sie mühsam zurück gehalten hatte, vor ihm verbergen wollte?

Währenddessen rannte eine völlig aufgelöste Sora durch die hektischen Tokioter Straßen. Warum kamen ihr die Tränen nur jetzt? Solange hatte sie sie zurückhalten können, warum wollten sie jetzt vor ihm zum Vorschein treten? Gerade vor Tai wollte sie doch nicht schwach sein. So schnell es ging rannte sie nach Hause, stürmte in ihr Zimmer und schloss ab. Sie musste jetzt allein sein, nachdenken über ihre Gefühle, über ihre Ängste, vor allem aber über Tai.

Stumm sah Sora aus dem Fenster. Wieder fielen weiche Flocken. Müde legte sie sich in ihr Bett. Sie war so schrecklich erschöpft. Wie gut es tat die Augen zu schließen. Der Wirklichkeit zu entfliehen. Bilder schönerer Tage traten vor ihre Augen. Und immer wieder sah sie Tai. Tai, wie die beiden zusammen in den Kindergarten gingen. Tai, wie er sie vor den anderen beschützte. Tai, wie er sie tröstend in den Arm nahm. Tai, wie er...wie er einfach in jeglicher Lebenslage für sie da gewesen war.

Gerade war sie im Begriff einzudösen, als ihr Handy klingelte. Auf dem Display erschien die Meldung, eine Kurzmitteilung erhalten zu haben. Eine Nachricht von Tai wurde ihr kurz darauf angezeigt.
 

Kannst du mir nicht erzählen was dich bedrückt?

Es tut so furchtbar weh die traurig zu sehen.

Du weißt doch, dass ich immer für dich da bin.

Falls du es mir doch erzählen willst, dann komm bitte am...
 

Erstaunt sah Sora auf. Noch immer konnte sie nicht richtig fassen, was Tai ihr da geschrieben hatte. Es war als hätten die beiden zur selben Zeit das Gleiche gedacht. Sanft bewegten sich ihre Mundwinkel zu einem Lächeln. Wie glücklich sie doch war, dass sie ihn hatte.

Schon wieder etwas glücklicher und nun beruhigt, schlief Sora ein.
 

Es war Abend. Geschäftiges Treiben herrschte in den Straßen Tokios, noch schlimmer als an den vorherigen Tagen. Doch etwas war anders. Wohin man auch blickte sah man ausschließlich verliebte Paare. Nur wenige gingen allein durch die Straßen.

So schnell wie möglich bahnte sich Sora ihren Weg durch die Stadt. Sie wollte jetzt nur noch zu ihm. Schließlich konnte sie nicht zu spät kommen. Warum versagt der Wecker aber auch immer, wenn man etwas Wichtiges plante?

Völlig außer Atem kam sie bei einer Aussichtsplattform an. Es lag etwas außerhalb der Stadt, in der Nähe des Hafens. Sora war allein hier. Suchend hielt sie Ausschau nach irgendjemand. Ihre besorgte Miene hellte sich auf, als sie sah, wie eine ihr vertraute Gestalt auf sie zu gerannt kam. "Sorry...für die Verspätung!", gab diese Person keuchend von sich. "Nicht so schlimm!", wehrte Sora lächelnd ab. Ihr Gegenüber lächelte ebenfalls.

"Erzählst du mir nun, was dich so bedrückt?"

Ein stummes Nicken ihrerseits. Und dann begann Sora zu erzählen. Von der Sache mit Matt, von der Beziehung zu ihm. Aber vor allem über ihre Gefühle für Tai. Dieser hörte ihr geduldig zu. Nicht einmal fiel er ihr ins Wort. Doch sein Herz raste, als sie über ihre Gefühle zu ihm sprach.

"Ich kann diese Gefühle schlecht einordnen, Tai. Ich weiß nur, dass du mir verdammt wichtig bist. Ich wüsste nicht was ich tun soll ohne dich. Aber ich spüre, dass da noch mehr ist oder sich zumindest etwas entwickelt.", murmelte sie und eine leichte Röte trat in ihr Gesicht. Vorsichtig legte Tai einen Arm um sie. "Du willst aber nichts überstürzen, hab ich Recht, Sora-chan?", fragte er sanft. Sora spürte, dass er sie verstand. Genüsslich schloss sie die Augen und spürte Tais Nähe.

Und so verbrachten die beiden Freunde Weihnachten in stiller Vertrautheit. Alte Gefühle entflammten neu und beide spürten, dass ihre Liebe gerade erst begonnen hatte.
 

So, das wars mal wieder!

Ich hoffe euch hats gefalln^^ So schnell wie möglich werd ich die nächste Story hochladen. Schließlich bin ich, dadurch dass mein Pc spinnt, ganz schön im Rückzug mit dieser Ansammlung an Short Stories.

Wie immer würd ich mich sehr über Kommi freun^^

Ciao euer Steinbock^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Raph1247
2007-05-08T16:36:00+00:00 08.05.2007 18:36
super schön
Von: abgemeldet
2006-12-09T21:55:04+00:00 09.12.2006 22:55
Diese Geschichte ist echt süüüss ^^
Das Pairing ist auch echt kawaii...
Von: abgemeldet
2006-12-09T18:57:02+00:00 09.12.2006 19:57
ohhh wie schön... *schon lange net mehr taiora gelesen hat, weil im moment sasusaku verrückt ist*
:)
ich mag taiora, die andern werd ich mir auch noch anschaun...
kannst du vllt auch ne sasusaku schreiben?
natürlich nur, wenn dir das pairing gefällt...
aber dann kommst definitiv zu meinen lieblingsautoren xD
LG
Lily-chan
Von: abgemeldet
2006-11-27T16:49:19+00:00 27.11.2006 17:49
also ich finde das wasr die bester der drei geschichten! *fänchen schwenkt* Wie wäre es wenn du eine one shot FF zu Rika und Ryo schreiben würdest?

Bye Miu
Von: abgemeldet
2006-11-26T15:26:30+00:00 26.11.2006 16:26
huhu
Wie süß.
Das Kapi ist echt gut geworden
ich weis garnicht mehr was ich dazu schrieben soll XD.
Von: abgemeldet
2006-11-26T13:35:47+00:00 26.11.2006 14:35
*reinhoppelt*
*weihnachtskleid anhat*
Schneeflöckchen weißröckchen...
*singt*
xDDDD
...
...
Very sweet...
You knwo?
Von: abgemeldet
2006-11-26T13:18:08+00:00 26.11.2006 14:18
*reinhoppelt*
*weihnachtskleid anhat*
Schneeflöckchen weißröckchen...
*singt*
xDDDD
...
...
Very sweet...
You knwo?
Von:  Yamini_Zouren
2006-01-02T23:10:16+00:00 03.01.2006 00:10
*freu*
erste!
und nun das kommi:
die gesichte ist ect süß geworden
X3
und genau, wei vorher, den höhpunkt richtig gesetzt.
bin schon gespannt, was du noch so alles schreibst.
*diesmla wirklich kurz macht*
oki, bi bai
dat wölfchen


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