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Einzelposting: Eragon langweilig?


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Von:    Ryourin 24.09.2007 17:58
Betreff: Eragon langweilig? [Antworten]
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> Ich frage mich darum auch, worauf gründet also der Erfolg Eragons?

Die richtige Zeit, der passende Medienrummel, Glück, das Alter (omfg ein 15/16jähriger schreibt ein Buch! Sogar eine TRILOGIE!!1111)...? Die Innovativität kann es kaum sein, es gibt "Eragons" in Massen. ;)

> Oder bin ich zu alt für Fantasy Bücher geworden?

Als Kind - bis etwa 13, 14 - war ich auch total vernarrt in allerlei fantastische Romane. Wenn ich jetzt meine alten Hohlbein-Bücher durchblättere oder daran denke, was ich früher so geliebt habe, muß ich auch zwangsläufig denken: Für diese ganzen Klischees, Stereotypen und Standardversionen tausendfach geschriebener Bücher bin ich zu alt geworden.

Aber ich finde doch, daß es noch Lesenswertes auch in diesem Bereich gibt. Es ist nur die Minderheit.

> Was gefällt euch an Eragon?

Gar nicht. Ich hatte vor Ewigkeiten, als es erschien, das erste Buch gelesen. Nun, das Ende war vorhersehbar, die Handlung steckte voller Klischees und das Ganze schrie geradezu nach Gary Stu.

Mittlerweile fange ich Bücher schon gar nicht mehr an, deren Beschreibung schon so klingt, als wären sie auch nur eine weitere Kopie (Retter einer Welt, Drachen, Elfen, ein BÖÖÖÖSER Herrscher, nur ein kleiner, unsympathischer Junge mit heldenhaften Kräften oder Fähigkeiten kann den Untergang eines Reichs abwenden... schwafelblabla...).

Eragon sticht da definitiv nicht heraus.
Ich denke aber: Wenn ein paar Leser das Ding glücklich macht und die ihren Spaß daran haben, hat auch das seine Daseinsberechtigung. Nur gut muß ich es nicht finden.
"Was?! Sie schämen sich nicht, die Leben anderer zu verkaufen? Böses, darf ich vorstellen: mein getreues Schwert. Schwert, darf ich vorstellen: das Böse! FASS!" [Minsk - BG2]
Zuletzt geändert: 24.09.2007 17:59:44

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