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Sakuras wahre Bestimmung

von

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Der Beginn

Ist meine erste FF überhaupt.Also bitte nicht alzu kritisch damit umgehen.Würde mich über Komntare freuen.

Eure Sahara-san
 

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Diesen Traum hatte Sakura schon oft. Sie steht am Tokyo Tower und ihr gegenüber eine

Frau in altchinesischer Kleidung.

„Wer bist du?“ Das ist die einzige Frage die Sakura jedes Mal stellt. Als Antwort bekommt sie nur die Worte „Du wirst es wissen wenn die Zeit reif ist und dieser Tag steht dir bald bevor“

Das monotone piepen des Weckers riss Sakura wider einmal aus diesem seltsamen Traum.

„Ich werde es wissen wenn die Zeit reif ist?...nicht mehr lange? Was bedeutet das alles?“

„Was bedeutet was?“ Kero tauchte vor Sakuras Gesichr auf und die junge Oberschülerin erschrak so sehr, dass sie aus dem Bett fiel.

„Kero! Ich hab dir schon oft genug gesagt, dass du das lassen sollst!“

„Entschuldige aber du hast im Schlaf so komisch geredet. Was war den?“ kam nur als Antwort. „Ach nichts , ich hab nur ein wenig schlecht geträumt. Sonst nichts.“ log sie. Sie hatte bisher niemandem von diesem Traum erzählt. Nicht einmal Kero. Sie konnte es sich selbst nicht erklären aber irgendetwas hielt sie davon ab.

„Ist was?“ fragte Kero „Nein, nein. Alles okay“

„ Dann ist ja gut“

„SAKURA“ ertönte Toyas Stimme von unten „Frühstück ist fertig“

Schnell zog sich Sakura ihre Schuluniform an und kam dann zum Esstisch. Mit einem fröhlichen „Guten Morgen!“ begrüßte sie ihren Bruder und ihren Vater. Aber anstatt von Toya dieselbe Antwort zu bekommen fing ihr alltägliches an. Was Sakura wie immer nicht gerade gut gelaunt stimmte.

Als es Zeit war zur Schule zu gehen sagte Toya noch sie solle sich in Acht nehmen. Seit einigen Tagen sagte er das oft. Jedes Mal wenn sie das Haus verließ. Sakura wusste jedoch nicht warum er das tat.

Mit den Gedanken wieder bei dem Traum von letzter Nacht, der anders war als sonst da die Frau diesmal etwas zu ihr sagte, fuhr sie mit dem Fahrrad in Richtung Schule. Dort wurde sie schon von Tomoyo (mitsamt ihrer Kamera^^) erwartet. Die Schule verlief wie immer. Langsam und langweilig. Nachdem der Unterricht beendet war meinte Tomoyo: „Könntest du mich noch begleiten. Ich habe eine Überraschung für dich“

Auf die Frage was das für eine Überraschung ist bekam sie nur ein leicht hinterhältiges Kichern von Tomoyo.

Noch immer etwas verwirrt ging sie mit Tomoyo in den Vergnügungspark und dann fragte Sakura: „Warum sind wir hierher gekommen?“

„Das wirst du schon sehen. Komm mit“

Die beiden gingen weiter bis sie vor dem Spiegelkabinett waren. „Geh nur rein. Ich warte derweilen hier.“

Immer noch verwirrt betrat Sakura das Kabinett. Nachdem sie hinein gegangen war trat ein Mädchen in chinesischer Bekleidung neben Tomoyo. Doch die beiden Mädchen vor dem Kabinett wussten nicht was sie mit ihrem Plan alles in Bewegung brachten. Dies sollte der Beginn einer großen Reihe von Ereignissen werden. Ereignisse die vielleicht alles zerstören.

Als Sakura drinnen war und sich selbst im Spiegel sah wusste sie nicht was sie davon halten sollte. Denn anstatt ihres Spiegelbilds sah sie die Frau aus ihren Träumen.

So wie jedoch eine zweite Person in den schatten des Spiegels trat verschwand die Frau. Die Person die gerade im Spiegel erschien war…Konnte das wirklich sein? War es tatsächlich…?

Ein Feudenschrei entfuhr ihr als sie sich umdrehte und tatsächlich Shaoran vor ihr stand. Freudig fiel sie im in die Arme.

Hand in Hand verließen sie das Spiegelkabinett, wo sie schon von Tomoyo und (wie könnte es anders sein) Mailin erwartet wurden.

Die Begegnung mit der Frau aus Sakuras Träumen war wie weggeblasen. Lächelnd sagte sie

„Diese Überraschung ist wirklich gelungen!“ „Feut mich, aber ich denke Mailin und ich lassen euch beide jetzt allein. Ne Mailin?“ antwortete Tomoyo wbei sie sich beim letzten Teil an Mailin wand. Diese erwiderte nur mit einem nicken.Und schon waren sie auch schon verschwunden. Etwas verwirrt blikten Sakura und Shaoran den beiden hinterher.

Plötzlich fing Sakura an zu kichern.

„Was ist los?“ fragte Shaoran. „Nichts, es ist nichts.“ Sakura konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, das sie die beiden los waren. Sie war sich sicher, dass Tomoyo irgendwo mit ihrer Kamera auf sie beide wartete um sie zu filmen. Sie kannte Tomoyo wirklich gut, denn sie und Mailin warteten tatsächlich hinter dem nächsten Busch. Die Kamera gezückt.(^^)

Das verliebte Pärchen machte noch einen Spaziergang.
 

„Sakura? Was ist los?“ fragte Shaoran nach einer Weile. Sakura hatte die meiste zeit über einfach nur ins Leere gestarrt, weil sie mit ihren Gedanken wieder einmal bei ihrem Traum war. Dieser Traum war jetzt nachdem sie die Frau im Spiegel sah noch viel merkwürdiger als zuvor.

>Soll ich ihm davon erzählen? ...Nein! Es hat ja doch keinen Sinn. Er wird es ja doch nicht verstehen. Niemand versteht das. Nicht mal ich selbst. Wahrscheinlich ist es auch besser wenn es niemand weiß. Irgendwie fühle ich Schwierigkeiten auf mich zukommen. Und ich möchte nicht, dass da jemand mit hineingezogen wird. Vor allem nicht Shaoran.> dachte sie und antwortete:

„Es ist nichts. Mir ist nur ein wenig schwindelig.“ Shaoran blickte etwas besorgt auf Sakura.

„Wenn dir schwindelig ist solltest du dich ausruhen.“ sagte er besorgt „soll ich dich nach Hause bringen?“ setzte er auch noch dazu. Als Antwort bekam er nur ei abwesendes Nicken. Ein innerer Instinkt verriet ihm, dass etwas nicht stimmte. Er beließ jedoch derweilen so sie nicht danach zu fragen. Doch vielleicht wäre es besser gewesen er hätte es getan. Denn womöglich war es die einzige und zugleich letzte Gelegenheit…

Als sie bei Sakura ankamen wurden sie schon von einem etwas gereizten Toya erwartet.

Sakura musste sofort ins Haus. Er ließ den beiden nicht mal die Zeit sich richtig zu Verabschieden. Aus irgendeinem Grund mochte er Shaoran nicht.

Warum Toya Shaoran nicht ausstehen konnte wusste Sakura nicht. Er tat es einfach.

Beim Abendessen sprach Sakura nicht viel. Ihrer Familie fiel auf das sie in letzer Zeit immer in einer anderen Welt zu sein schien.Jedes Mal wenn ihre Familie fragte was los sei antwortete sie das Selbe. „Ich weiß nicht was ihr meint. ES geht mir doch gut. Ich bin nur ein wenig müde“ Aber wie Shaoran merkte auch Toya, dass mit seiner Schwester etwas nicht in Ordnung war. Sagte jedoch ebenfalls nichts.

So verstrich auch der restliche Abend relativ ereignisslos. Bis Sakura noch mal in die Bibliothek ging um etwas für eine Schulaufgabe zu recherchieren. In diesem Moment geschah etwas Seltsames.

Auf der Suche nach einem bestimmten Buch fiel ein anderes Buch aus dem Regal. Bei näherem Betrachten merkte Sakura, dass der Einband dem "Clow"-Buch ähnelte. Jedoch war es nicht mit ~Clow~ sondern mit ~Akila~ betitelt. Sie spürte, dass von diesem Buch eine magische Aura hervorging. Von Neugier erfasst versuchte sie es zu öffnen. Der Versuch es zu öffnen scheiterte jedoch. Was sie auch versuchte es ließ sich nicht öffnen. Sie wollte es schon zurück ins Regal legen aber irgendwie fühlte Sakura eine Verbundenheit zu diesem Buch, deshalb beschloss sie es mit in ihr Zimmer zu nehmen.

Kero schlief glücklicherweise schon so dass er nichts bemerkte. Warum auch immer aber sie wollte nicht, dass er es mitbekam.

„Ich frage mich wieso dieses Buch wie das "Clow"-Buch aussieht?...“ fragte sie sich .Nach langem überlegen über den Ursprung, die Bedeutung des Titels und der Ähnlichkeit mit dem "Clow"-Buch kam ihr eine Idee.

„Ich schreibe Eriol einen Brief und frage ihr! Er wird es bestimmt wissen!“

Und schon holte sie Briefpapier und Stift und fing an zu schreiben.
 

~~~Hallo Eriol!

Wie geht es dir? Mir geht es gut.

Ich habe mich lange nicht gemeldet. Das tut mir Leid, aber ich hatte in letzter Zeit keine Gelegenheit dir zu schreiben.

Aber mein eigentlicher Grund für diesen Brief ist ein anderer. Seit einigen Zeit habe ich jede Nacht den Selben Traum und ich bin mir sicher er hat etwas zu bedeuten!

In diesem Traum stehe ich am Tokyo Tower und mir gegenüber eine geheimnisvolle Frau. Ie trägt altchinesische Bekleidung und hat langes Haar. Sie kommt mir vertraut vor aber ich kann mir nicht erklären warum. Die meiste Zeit habe ich mir keine Gedanken darüber gemacht. Doch heute hat sich die Situation völlig geändert, denn ich habe sie im Spiegel als mein Spiegelbild gesehen. Noch dazu kommt, dass ich heute in unserer Bibliothek ein Buch gefunden habe von dem ich fühle, dass es mit dieser Frau zu tun hat. Das Buch sieht dem <Clow>-Buch sehr ähnlich hat aber eine andere Aufschrift und außerdem lässt es sich im Gegensatz zum <Clow>-Buch nicht öffnen. Ich vermute es ist mit Magie versiegelt worden da ich magische Energien darin fühle. Außerdem habe ich die immer stärker werdende Befürchtung, dass bald etwas Schreckliches geschieht.

Vielleicht kannst du mir all diese Geschehnisse erklären?
 

Herzliche Grüße, Sakura!
 

PS: Grüße an Ruby und Spinner. Du an Miss Mizuki~~~
 

Plötzlich fiel ihr auf ,dass sie zum ersten mal offen über diesen Traum gesprochen bzw. geschrieben hat. Sie hatte überhaupt nicht darüber nachgedacht. Sie hat diesen Brief einfach geschrieben ohne auch nur einen Gedanken daran zutun es bleiben zu lassen.

Wie kam das? Wieso konnte sie Eriol gegenüber Dinge sagen die sie jedem anderem verschwieg? Könnte es sein, dass sie glaubte er wäre auf eine Art und Weise darin verstrickt?

War das möglich? Aber warum dann nicht Kero oder Yue? Sie waren doch auch mit Clow Reed in Verbindung zu bringen……

All diese Fragen und noch mehr gingen ihr durch den Kopf. Dadurch bemerkte sie nicht wie unruhig die Sakura-Cards plötzlich wurden. Sie schienen die Gefahr die Sakura war nahm ebenfalls zu spühren. Was aber niemand wusste war das Sakura bald ein schweres Schicksal erfahren musste. Ein Schicksal, das sie und all ihre Mitmenschen auf ewig beeinflussen würde.
 

Fortsetzung folgt…

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Schreibt mir Komentare damit ich weiß b ich überhaupt Talent hab.Biiiiiitte!!!

Wenn sie euch gefällt schreib ich weiter.

Eure Sahara-san^^

Der Traum und seine Folgen

Kapitel 2: Der Traum und seine Folgen
 

Auch in dieser Nacht hatte sie wieder den Traum. „Jetzt sag mir doch wer du bist? Warum habe ich dich heute als mein Spiegelbild gesehen? Und warum erscheinst du mir immer wieder im Traum?“ fragte sie und erhielt als Antwort ein warmes und freundliches Lächeln und die Worte „>Es war gut dich gerade an Eriol zu wenden um deiner Geheimnisse preis zu geben. Denn er wird schon bald eine sehr wichtige Rolle einnehmen! Und nur er wird dir helfen können zu bewältigen was du alleine nicht schaffen könntest.“ Sakura riss verwundert die Augen auf. „Woher weißt du, dass ich ihm geschrieben hab? Und woher kennst du seinen Namen? Und was für eine wichtige Rolle meinst du? Bei WAS?“ kam es dann von ihr.

„Ich bin du und du bist ich. Ich teile mit dir deine Gedanken, Fähigkeiten und Erinnerungen. Und schon bald wirst auch du Zugang zu meinen Gedanken, Fähigkeiten und Erinnerungen haben. Dann wirst du die Antworten erhalten“ antwortete die Frau mit ihrer sanften und beruhigenden Stimme.

Nun war Sakura vollends verwirrt. Was meinte diese Frau? War sie vielleicht ein anderes, womöglich zukünftiges Ich Sakuras?...Nein, das konnte nicht sein, denn sonst würde sie keine altchinesischen Sachen tragen. Aber wer war sie dann? Was für eine Rolle spielte sie? Und was bedeuteten ihre Worte.....

Plötzlich zog ein heftiger Wind auf. Er war so stark und so laut, dass Sakura nicht hören konnte was die Frau noch sagte. Er spielte mit ihrem langen braunen Haar und tanzte mit ihrer Kleidung sodass Sakura etwas in ihrer Hand erkennen konnte. Sie traute ihren Augen nicht! Sie hatte es tatsächlich. Bedeutet das etwa, dass sie die Verfasserin war? Aber wie? Und wann? Vor allem: Welche Geschehnisse würden dadurch in Bewegung gebracht?

„Schon bald wirst du es wissen, Sakura. Schon sehr bald“

Urplötzlich wachte Sakura auf. Ihr Atem ging hektisch und unregelmäßig. Augenblicklich lief sie zu ihrem Schreibtisch um das Buch aus einer Schublade zu holen.

Und tatsächlich war das Buch identisch mit dem Buch, das die Frau in ihrem Traum in der Hand hatte.

Nun hatte sie keine Zeit mehr den Brief abzuschicken. Sie musste die Antworten sofort wissen. Aus diesem Grund griff sie nach ihrem Handy und wählte Eriols Nummer.

Es wurde auch sofort abgenommen.

„Ja, hallo?“ kam es von der anderen Leitung. „Eriol! Entschuldige, wenn ich dich störe, aber ich brauche ganz dringend deinen Rat!“ sagte sie hektisch. Ihr Atem ging stoßweise vor Aufregung. „Sakura? Beruhig dich. Was ist los?“ fragte er besorgt.

In Kurzfassung erklärte sie ihm von den Ereignissen der letzten Tage.

Nachdem sie geendet hatte wurde Eriol plötzlich ziemlich ruhig, sagte dann aber in besorgten aber bestimmten Ton „Sakura, hör mir jetzt genau zu! Ich kann dir die Sache nicht am Telefon erklären. Diese ganze Sache ist zu priker. Also verstecke das Buch und erzähl es niemandem. Ich mache mich sofort auf den Weg nach Japan. Und außerdem bitte ich dich, dich zu beruhigen. Du bist zu wichtig als das dir jetzt etwas zustoßen darf. Und mach dir bitte keine Sorgen. Ich werde mich beeilen. Verstanden?“ „Ja, mach ich. Danke Eriol“ Ihre Stimme versagte beinahe.

Nachdem sie Eriols Anweisungen befolgt hatte und das Buch sicher verwart war beruhigte sie sich ein wenig. Eriols Stimme hatte ihr zwar ein wenig Angst gemacht, aber es hatte ihr auch neue Kraft verliehen(kann man das so sagen?^^) Kero hatte von dem ganzen Trubel nichts mitgekriegt und so war es Sakura auch am liebsten. Anschließend machte sie sich daran alles für die Schule vorzubereiten. Danach stieß sie zu ihrer Familie an den Esstisch. Während des Frühstücks wurde sie von ihrem Bruder besorgt beobachtet, da sie nicht sehr viel aß und auch sonst ziemlich ruhig war. Nachdem sie das Haus verlassen hatte und Toya wieder sagte sie solle sich in Acht nehmen kam Sakura der Einfall, dass Toya vielleicht irgendwie von ihrer Zerstreutheit und ihren Träumen wusste. War das vielleicht de Grund dafür? Konnte es das gewesen sein?...Ach nein, woher sollte er es denn wissen?

Doch er wusste es wirklich, denn so wie Sakura aus dem Haus war murmelte er „Es hat also begonnen…Gib auf dich Acht, kleine Schwester. Jetzt mehr den je. Und halte dich von diesem Bengel(shaoran^^) fern. Er kann dich nicht beschützen, sondern nur schaden. Viel Glück!!“

Als Sakura vor der Schule schon von Shaoran, Tomoyo und Mailin erwartet wurde setzte sie ein gespielt fröhliches Lächeln auf. Sie würde ihnen nicht zeigen wie aufgewühlt sie war. Und auch nicht, dass Eriol hierher auf den Weg war. Es würden nur unnötige Fragen gestellt werden auf die sie ja doch keine Antworten bekämmen. Sie würde kein Wort verraten.

„Kinomoto!!! Die Klasse ist nicht zum schlafen da! Hast du mich verstanden!?“

Träge öffnete Sakura die Augen. Dann sprang sie von ihrer Bank auf und Verbeugte sich abermals. „Verzeihung. Ich…also..“ begann sie wurde jedoch vom Lehrer unterbrochen „Wenn du schon in der Schule einschläfst warst du wohl gestern zu lange wach, nicht?…..Tz…diese Gören“ Der letzten Teil sagte er eher für sich selbst. Betrübt senkte Sakura den Kopf. Sie hatte diese Nacht wirklich nicht viel geschlafen. Zuerst hatte sie stundenlang nachgedacht und dann auch noch diesen aufwirbelnden Traum gehabt. Doch zumindest gab es denn Lichtblick, dass sich bald, so hoffte sie zumindest, alles klären würde. Eriol würde ihr sicher alles erklären können. So klang es vom Telefonat her zumindest…. Doch, würde Eriol überhaupt noch rechtzeitig eintreffen, bevor ER[1] auftauchte? Könnte er Sakura noch rechtzeitig vorbereiten auf die bevorstehende Gefahr? Vielleicht….vielleicht aber auch nicht.

Als es zur Mittagspause klingelte und Sakura aufs Dach gehen wollte um etwas alleine nachdenken zu können, wurde sie von Tomoyo, Shaolan und Mailin aufgehalten.

Tpmoyo: „Sakura, warum bist du heute im Unterricht eingeschlafen? Das passiert dir doch sonst nicht.Wir machen uns Sorgen um dich“ Sakura antwortete nicht sondern schenkte ihnen ein Lächeln und einen undeutbaren Blich und ging einfach an ihnen vorbei. Aber nicht aufs Dach, denn dort würde sie jetzt keine Ruhe mehr bekommen. Sie würde einen anderen Platz finden müssen. Zurück ließ sie drei völlig verwirrte Freunde, die sich ihre eigenen Gedanken machten. Zu dieser Zeit konnte niemand wissen, dass es womöglich ihre letzte Begegnung war, in der sie sich auf das Schicksal, dass auf Sakura wartete, vorbereiten hätten können. Es vielleicht sogar verhindern. Doch dadurch, dass sie es nicht taten würde Sakura IHM begegnen und dies sollte eine Katastrophe einleiten.

Sakura hatte sich ein ruhiges Plätzchen etwas abseits des ganzen Pausentrubels einen schattigen Baum gesucht. Vollkommen entspannt lehnte sie am Baum. Plötzlich hörte sie eine Stimme. „Dieses Mal wirst du mir gehören. Und zwar auf ewig. Bald…schon sehr bald werden wir wieder vereint sein, Liebste! Das schwöre ich dir!“

Sakura schrak hoch. Wer oder was war diese Stimme? Und woher kam sie? War sie nur ein Hirngespenst, ausgelöst durch die merkwürdigen Vorkommnisse der letzten Tage? Oder war es ein Zeichen auf das noch bevorstehende? Aber was sollten diese Worte bedeuten? Mehr und mehr füllte Sakura wie die Ungewissheit ihr in Mark und Knochen ging. Ihr mehr und mehr Angst einjagte. Was würde ihr bevorstehen? WAS und WANN? Immer wieder hieß es, es dauert nicht mehr lang, es würde bald geschehen! Nur was bedeutete dies und welche Ausmaße würde es annehmen? Fragen über Fagen.

Aber eins stand für Sakura fest: nämlich, dass sie auf alle Fälle so schnell als möglich mit Eriol sprechen musste. Die Zeit drängte. Bald würde etwas passieren, wobei nur Eriol ihr helfen kann. So wie es die Frau ihr gesagt hat. Mit jeder Sekunde mehr die verstrich kam in Sakura der Drang auf einfach davonzulaufen. „Beruhige dich, Es wird alles gut. Ich werde an deiner Seite sein und dir helfen. Und auch Eriol wird dir beistehen. Vertrau mir und vertrau Eriol!“ sagte plötzlich die Stimme der Frau aus Sakuras Träumen. Das merkwürdige war jedoch. Sie schien aus Sakuras Herz zu kommen. Warum auch immer aber nachdem sie die Worte der Frau gehört hatte wurde ihr zuvor noch rasender Herzschlag langsam wieder normal und sie spürte ein wohliges Gefühl.

Wieder auf dem Weg ins Klassenzimmer wurde sie abermals aufgehalten. Dieses Mal jedoch von Eriol. Als Sakura ihn dort am Schultor stehen sah überkam sie ein Gefühl der Freude und der Erleichterung. Sofort rannte zu ihm.Endlich war er hier. Endlich würden die Rätsel ein Ende haben. „Eriol!! Du kannst dir gar nicht vorstellen wie froh ich bin dich zu sehen.“ „Doch, ich glaube ich kann`s mir schon vorstellen. Ab jetzt stehen wir die Sache gemeinsam durch. Okay?“ sagte Eriol in seinem typisch sanften ton wobei er Sakuras Hand nahm und fest drüchte um ihr ein zu zeigen, dass er für sie da sein wird was auch geschiet. „JA!“ war Sakuras einzige Antwort.

Gemeinsam verließen sie das Schulgelände, um sich auf den zu Sakura nach Hause zu machen. Nichts ahnend, dass sie von Tomoyo, Shaoran und Mailin dabei beobachtet wurden.

Shaoran fühlte sich als hätte man im einen Pfeil ins Herz geschossen. Was war hier los? Warum war Eriol hier und verließ mit SEINER Sakura das Schulgelände? Warum hatte sie diesen glücklichen Gesichtsausdruck als sie ihn entdeckte? Warum hatte er ihre Hand auf diese Art und Weise gehalten? Hatten sie sich womöglich auch geküsst? Dennfür einen Moment sah es so aus. War Sakura deshalb in letzter Zeit so kühl zu ihm? Konnte Eriol der Grund sein? Wie konnte es so weit kommen? War er zu selten da sodass sie sich ihm zuwenden musste? Aber warum dann ausgerechnet Eriol? Warum er? Warum sie?

Für Shaoran brach die Welt zusammen. Er hatte alle Mühe die aufkommenden Tränen zu unterdrücken. Tomoyo und Mailin die dies bemerkten meinten „Es ist bestimmt alles nur ein großes Missverständnis. Ganz sicher wird sich alles aufklären. Du musst ihr nur vetrauen. Hörst du Shaoran?“ Ganz sicher waren sie sich ihrer Worte jedoch ebenfalls nicht. Aber welchen Grund hätte Sakura gehabt Shaoran zu betrügen? Sie liebte ihn doch über alles. Und außerdem hatte sie sich über Shaorans Besuch so sehr gefreut. Die drei hatten alle denselben Gedanken, nur Shaoran sprach ihn aus „Wir werden das heute nach der Schule klarstellen ob es ein Missverständnis ist oder nicht!“ Sein Ton war bestimmt und hätte keine Widerrede geduldet.

Was sie jedoch nicht wussten war, dass Sakura nicht zu Hause sein würde. Vielleicht war sie sogar nie wieder zu Hause. Zumindest aus der Sicht ihrer Familie und ihrer drei Freunde.
 

Fortsetzung folgt…
 

[1]Wer wissen will wer "ER" ist der braucht nur ein wenig aufpassen und das nächste Kapi lesen^^.
 

So.Das war Kapi 2.Hoffe es gefällt euch noch immer und schreibt mir doch einige eure Ideen.Ich glaub nähmlich fast ich bhab mich in eine Zwickmühle geschrieben.

Aber auch nur fast.Keine Sorge ich hab schon noch igene Ideen.Aber wäre nett von euch was zu hören.

Eure Sahara-san (der Name beziet sich nicht auf die Wüste, wie meine Freundin ständig behauptet^^)

Antworten und „Sein“ erster Auftritt

Hey,hey. Hier ist Kapi 3.Geht hier hauptsächlich um Sakura und Eriol.

Gomen nasai an alle Shaoran-Fans.

Also dann.Viel Spaß^^
 

Kapitel 3: Antworten und „Sein“ erster Auftritt
 

Die Zeit drängte. Das merkten sowohl Sakura als auch Eriol. Aus diesem Grund zogen sie das Tempo so sehr an, dass sie schon fast rannten.

Mit der Sicherheit, dass Toya nicht da war betraten sie das Haus von Sakura. Doch es war anders, denn Toya war zu hause.

Erschrocken fuhren beide zusammen als sie nach oben in Sakuras Zimmer gehen wollten und plötzlich Toya aus dem Wohnzimmer kam. Er hatte sich schon gedacht, dass Sakura heute früher wieder da sein würde und war deshalb nicht zur Uni gegangen. Er wusste, dass etwas nicht stimmte und hatte sich auch irgendwie gedacht, dass Sakura schon bald gehen müsse. Deshalb blieb er zu Hause. Er würde Sakura nicht gehen lassen ohne zu wissen was der Grund für ihr Verhalten in den letzten Tagen war.

„Dann war meine Vorahnung also doch richtig. Hab ich dir nicht gesagt du sollst dich in Acht nehmen.“ begann er und stieß dann einen tiefen Seufzer aus „Hey Bengel(Eriol^^), wenn du nicht auf meine kleine Schwester aufpasst bekommst du`s mit mir zu tun. Verstanden?“ sagte er in einem bedrohlich wirkendem Ton.

„Woher-?“ wollte Sakura beginnen.

„Es hat gereicht dein Verhalten in letzter Zeit zu beobachten“ meinte Toya „Na los. Verzieht euch und besprecht was ihr besprechen müsst und schickt mir Kero runter damit ihr ungestört seid. Da du ihm ja offensichtlich nichts erzählt hast willst du es wohl vor ihm verheimlichen.“

Zuerst sahen sich Sakura und Eriol verwirrt an doch dann sagten sie erleichtert „Danke“ und gingen wieder in Richtung Sakuras Zimmer. Dort schickten sie erstmal Kero zu Toya runter.Kero war sichtlich verwirrt, dass Eriol hier war konnte aber nichts witer einwenden.

„Woher weiß dein Bruder eigentlich immer über alles Bescheid? Zum Beispiel über Kerberus.“ fragte Eriol. „Das weiß ich selbst nicht so genau. Mein Bruder konnte schon immer Dinge sehen die andere niemals erkennen würden. Und das mit Kero war ein blöder Zufall während der Hausarbeit.“ beantwortete sie seine Frage. „Aber viel wichtiger ist jetzt das, was in den letzten Tagen alles geschehen ist. Und vor allem was das heute in der Schule war.“ meinte sie ein wenig bedrückt.

„Wieso? Was ist den heute in der Schule geschehen?“ hackte er nach.

„Kurz bevor du gekommen bist habe ich zwei Stimmen gehört. Ich weiß nicht ob sie nicht vielleicht nur ein Hirngespinst waren. Aber in Anbetracht der letzten Tage glaube ich das nicht.“ sagte sie zögerlich.

„Stimmen? Was für Stimmen waren das?“ wollte Eriol wissen.

„Die erste Stimme war die eines Mannes die mir sagte, dass ich diesmal ihm gehören werde. Sie klang bedrohlich und kalt.“

„Dass du diesmal ihm gehören wirst?" er senkte nachdenklich den Kopf. "Und die zweite Stimme?“.

"Die zweite Stimme war die der Frau aus meinen Träumen. Sie wirkte beruhigend und sie meinte es würde alles gut werden. Dass sie mir beistehen wird und auch du mir beistehen würdest und außerdem sagte sie dass ich Vertrauen haben soll. Das merkwürdige aber war ihre Stimme schien aus meinem Inneren zu kommen.“ Während sie das sagte machte Sakura ein glückliches und zfriedenes Gesicht. Eine lange Pause setzte ein in der niemand etwas sagte bis Eriol wieder das Wort ergriff.

„Nach allem was du mir erzählt hast lässt das eigentlich nur einen Schluss zu.“

„Und der wäre?“ fragte Sakura ein wenig beunruhigt wegen Eriols ernstem Tonfall.

„Diese Frau ist vermutlich die Zauberin Akila und du…Du bist ihre Reinkarnation…so wie ich Clows Inkarnation bin…Es hätte mir eigentlich schon früher auffallen müssen, da du all die Eigenschaften hast die auch sie hatte als sie noch lebte.“

Nach einer Weile unterbrach Sakura die eben eingekehrte Stille indem sie fragte.

„Ich bin also die Reinkarnation der Verfasserin dieses Buches?“ Dabei holte sie das Buch aus seinem Versteck. „Aber wer genau war Akila?“

„Akila war, ist und wird auf ewig die mächtigste Zauberin bleiben. Du hast als ihre Reinkarnation eine schwere Bürde zu tragen, da sie sehr viele Feinde hatte die die Zeit überdauern und alle sehr mächtig sind. Doch wie sie schon sagte kannst du dich auf mich verlassen. Ich werde dir helfen alles zu bewältigen was auf dich zukommt.“

„Danke Eriol…. Jedoch weiß ich immer noch nicht warum das Buch dem der Clow-Cards so ähnelt? Hat das einen bestimmten Grund?“ während sie das sagte legte sie die beiden Bücher nebeneinander um die Ähnlichkeit zu verdeutlichen.

„Ja, es hat tatsächlich einen bestimmten Grund. Nämlich den, dass das <Clow>-Buch nach dem Vorbild des <Akila>-Buches gestaltet wurde. Clow wollte damit die familiäre Verbindung, die zwischen ihnen existierte, zeigen.“

„Familiäre Verbindung? Was meinst du damit? War Akila etwa eine von Clows Vorfahren oder Verwandten?“ Ihre Stimme klang verwirrt.

„Genau! Aber nicht irgendeine Vorfahrin oder Verwandte. Akila war Clows Mutter...und deshalb hast du sie in deinen Träumen immer in altchinesischer Kleidung gesehen.“ Sakura riss die Augen auf.

Nun wurde ihr so einiges klar.

Warum sie ausgerechnet Eriol all diese Dinge erzählte! Warum immer dieses vertraute Gefühl in ihr aufkam, wenn sie diesen Traum hatte! Warum sie Akila im Spiegelkabinett gesehen hat! Und auch warum sie das Buch aus der Bibliothek mit auf ihr Zimmer genommen hatte ohne zu wissen was es für eine Rolle hat! Doch trotz allem verstand sie nicht warum sich das Buch sich dann nicht öffnen lies? Diese Frage wurde ihr von Eriol so erklärt, dass es nicht möglich war weil sie das Bewusstsein noch nicht dazu hatte. „Versuch das Buch jetzt zu öffnen und ich bin mir sicher es wird klappen“

Noch etwas zögerlich machte sie sich daran das Buch zu öffnen und wie Eriol gesagt hatte traten keinerlei Schwierigkeiten auf. Nachdem die erste Seite umgeblättert war erstrahlte ein helles Licht, das Sakura und Eriol vollkommen einschloss. Es war erfüllt von Wärme und Geborgenheit. Plötzlich erschien in dem gleißenden Licht die Gestalt Akilas die ihnen ein sanftes Lächeln schenkte. „Ich habe schon lange darauf gewartet mit euch beiden sprechen zu können... Denn ich möchte euch bitten mein Werk zu vollenden und mithilfe der „Steine der vier Elenente“ die Welt von seiner Existenz zu befreien. Ich habe es damals nicht mehr geschafft.“

„Wen meinst du mit `seiner Existenz´? Etwa die Person deren Stimme ich heute gehört habe?“ brach Sakura hervor. „Ja genau. Du musst nämlich wissen, dass er mein Geliebter und Clows Vater war. Ich dachte er liebt mich, doch er war eigentlich nur hinter dem Ansehen meiner Familie her und als ich dies herausfand beschloss ich ihn zu verlassen. Jedoch das wollte er nicht akzeptieren und wurde gewalttätig. Meine gesamte Familie war in Gefahr mit eingeschlossen mein Sohn. Also musste ich ihn und seine magischen Kräfte bannen, doch noch bevor ich die Zeremonie beginnen konnte entwickelte er einen Zauber mit dem er meine Seele auf ewig an die seine binden kann was schreckliches zur Folge hätte. Außerdem schaffte er es einen Teil seiner magischen Kräfte vor mir zu retten und reinkarniert zu werden. So musste auch ich dafür sorgen, dass ich reinkarniert werde um ihn dann aufhalten zu können. Deshalb habe ich Sakura ausgewählt, denn sie ist eine Nachkomme eines Tochterzweiges meiner Familie. Dieser Tochterzweig wurde durch meinen Sohn ins Leben gerufen um seinen Vater besiegen zu können…“

„Ein Tochterzweig? Aber aus welchem Grund ein Tochterzweig? Warum nicht eine Nachkomme aus dem Hauptzweig?“ warf Eriol ein.

„Das liegt daran, dass er den Hauptzweig mit einem Bann belegt hat der ihm erlaubt genau diese Person kontrollieren zu können, sollte ich in einer von ihnen wiedergeboren werden. Dies wusste auch mein Sohn und hat einen Tochterzweig ins Leben gerufen, damit ich in einem von ihnen wiedergeboren werden kann und ihn aufhalten. Denn nur meine Familie-und sei es ein Tochterzweig- hat die erforderlihen Fähigkeiten dazu“

„Aber warum hast du ausgerechnet mich erwählt? Es gab doch sicher auch vor mir einige die magische Kräfte besaßen?“ wollte Sakura wissen.

„Weil du die stärksten magischen Kräfte von allen besitzt. Man könnte sogar sagen, dass sie die meinigen übertreffen. Und außerdem bist du in derselben Zeitspanne wie er geboren worden.“

„Ach so…ich verstehe“.

„Werdet ihr beide die Aufgabe annehmen oder nicht? Seid euch bewusst dass ihr die Aufgabe auch ablehnen könnt, wenn sie euch zu gefährlich erscheint.“

Sakura und Eriol sahen sich mit einem einstimmigen Blick an eh sie gleichzeitig mit den Worten „Du kannst dich auf uns verlassen!“ zustimmten.

Glücklich und erleichtert lächelte Akila die beiden an. „Gut, das freut mich sehr. Hört mir jetzt genau zu. Ich erkläre euch was ihr zu tun habt….“

Aufmerksam hörten sie Akila zu.

Nachdem sie geendet hatte verschwand sie wieder mitsamt dem Licht und Sakura und Eriol befanden sich wieder in Sakuras Zimmer.
 

Als sie die Treppe hinuntergingen wurden sie schon von Toya erwartet. Da es sowieso keinen Sinn hatte auch nur irgendetwas vor ihm zu verheimlichen schilderten sie ihm die Situation und nach einer sehr langen Zeit der Stille gab er sein -nicht unbedingt begeistertes- Einverständnis zu dieser Sache und Sakura umarmte ihren Bruder dankbar und versprach ihm gut auf sich aufzupassen.

Kero war in der Küche deswegen hatte er (wieder einmal^^) nichts mitgekriegt aber Toya würde ihm schon alles was er wissen durfte erklären.

Bevor Sakura und Eriol das Haus, mit einigen wichtigen Dingen wie Kleidung, Reisepass, Geld und vor allem die Sakura-Cards und das <Akila>-Buch, verließen ermahnte Toya Eriol noch einmal sehr gut auf seine Schwerster Acht zu geben.

Eriol schwor Toya, dass er Sakura wenn nötig mit seinem Leben beschützen würde. Toya merkte den ernsten tonfall von Eriol und wusste, dass er sich auf ihn verlassen konnte. Auch vermutete er dass Eriol dies nicht ohne Grund gesagt hatte...


 

Auf dem Weg von der Schule zu Sakura nach hause diskutierten Shaoran, Tomoyo und Mailin wie sie Sakura wegen ihres Verhaltens in der Mittagspause zur Rede stellen würden. Dabei stießen sie mit einem Jungen zusammen. „Kannst du nicht aufpassen?!“ schrie Shaoran ihn an. Der Junge war etwa im gleichen Alter wie die drei selbst. Er hatte kurzes braunes Haar und stechend blaue Augen, die auf ihre eigene Weise Kälte ausstrahlten. „Verzeihung. Ich war mit meinen Gedanke gerade woanders. Ich bin nämlich auf der Suche nach jemandes Haus weiß aber nicht wo ich anfangen soll zu suchen. Könntet ihr mir vielleicht helfen?“

„Nein können wir nicht!!“ fuhr Shaoran ihn an. Der junge zuckte kaum merklich.

„Shaoran jetzt beruhig dich doch.“ versuchte Mailin ihren Cousin zu beschwichtigen. „Entschuldigung er ist zurzeit nicht gut drauf. Wie können wir dir helfen?“ wandte sich Tomoyo an den Jungen.

„Kennt ihr ein Mädchen namens Sakura Kinomoto? Ich bin nämlich auf der Suche nach ihr“

Die drei Freunde sahen ihn erstaunt an. Shaoran wollte ihn schon anschreien, dass er vielleicht ebenfalls was mit Sakura am laufen hatte, doch Tomoyo und Mailin hielten ihn davon ab. „Woher kennst du sie denn?“ wollte Mailin wissen. „Ach, sie ist nur eine Bekannte von mir. Wisst ihr wo sie wohnt?“ seiner Stimme war deutlich die Hoffnumg anzuhören. „Ja. Wir waren gerade auf dem Weg zu ihr. Möchtest du uns vielleicht begleiten?“ sagte Tomoyo in ihrem typisch sanften Ton. „Das wäre wirklich nett von euch. Danke!“

Somit gingen die vier weiter in Richtung von Sakuras Haus. *Nun werde ich dich kriegen Akila* dachte sich der Junge während er mit Sakuras Freunden losmarschierte.

Als sie vor Sakuras Haus standen und darauf warteten, dass die Tür geöffnet wurde sagte Shaoran „Wenn jetzt Eriol in der Tür steht bring ich ihn um!“ Doch es war anders, denn Toya öffnete die Tür und sah die vier zuerst verwirrt und Shaoran dann bösartig an. „Was wollt ihr denn hier?“ fragte er gereizt „Wir wollten zu Sakura, da sie in der Mittagspause plötzlich verschwunden ist. Ist sie da?“ fragte Tomoyo, doch Toya antwortete „Nein sie ist nicht da und das wird sich in der nächsten Zeit auch nicht ändern. Vielleicht ist sie auch nie wieder da. Also lasst sie und mich einfach in Ruhe“ Damit schloss er die Tür. Sakura hatte ihm gesagt, dass sie eine Weile oder vielleicht sogar für immer fort müsse. Deshalb war er auch so gereizt.

Die Personen vor dem Haus blickten verwirrt auf die geschlossene Tür. Nur der fremde Junge blickte mehr verärgert als verwirrt durch die Gegend. *Sie wusste also, dass ich kommen würde und ist deshalb geflohen! Aber wie konnte sie von mir wissen? Wer hatte das Wissen dazu sie zu warnen. Akila würde ihr nichts sagen können solange das Mädchen nicht wusste wer sie eigentlich war. Gibt es vielleicht noch jemanden denn ich nur nicht in Betracht gezogen hab? Aber wer könnte das sein? Und die nächste Frage ist: Wohin ist sie geflohen? Aber da habe ich schon eine Vermutung...*

“WAS geht hier eigentlich ab!!“ brüllte Shaoran während er wütend schnaubte und am liebsten alles zerstört hätte was er erwischte. „Das ganze ist total merkwürdig. Meinst du nicht auch?“ wandte sich Mailin an den Fremden doch…Wo war er denn hin? Er stand doch vor einer Sekunde noch hinter ihnen? Sein plötzliches Verschwinden bemerkend blickten alle drei an die Stelle wo er eben noch stand und waren verwirrter den je.

Endlich am Flughafen angekommen warteten Sakura und Eriol darauf, dass ihr Flug aufgerufen werden würde. Dabei dachte jeder der beiden darüber nach was Akila ihnen noch vor kurzem gesagt hat. `Ihr müsst euch auf den Weg nach Hong Kong begeben. Dort müsst ihr denn Hauptzweig der Familie „Li“ aufsuchen und euch vom Oberhaupt ausbilden lassen. Denn seit der Bann ausgesprochen wurde, wurde dem zukünftigen Oberhaupt der Familie beigebracht wie sie euch ausbilden können falls es nötig ist. Sie werden euch helfen und unterstützen wo es nur geht. Also beeilt euch, sonst könnte es zu spät sein und außerdem erzählt nur denjenigen was los ist, die wissen was für eine Verantwortung damit verbunden ist. Sakura bei dir ist es dein Bruder und bei dir Eriol ist es Miss Mizuki. Doch nun geht und seid vorsichtig. Unternehmt nichts auf eigene Faust, denn sonst könnte es das Ende für euch bedeuten´

Aufgrund von Akilas Aussage hatten sie sich einen Billigflug nach Hong Kong gebucht….

Endlich wurde ihr Flug aufgerufen und sie gingen an Bord. Sakura fiel es zwar nicht gerade leicht ihre Familie und ihre Freunde einfach so zurück zu lassen, aber in diesem Fall war es nötig. Sie hatte eine neue Aufgabe die es zu bewältigen gab und sie würde diese Aufgabe genauso Gewissenhaft ausführen wie auch jede andere ihr vom Schicksal auferlegte Aufgabe. Aber sie war ja zum Glück nicht allein damit, denn Eriol würde ihr helfen, genauso wie damals als sie die Clow-Cards einfing Shaoran ihr geholfen hatte…Shaoran….Er stellte den größten Schmerz dar, den sie musste zu Seiner Familie und sich von Seiner Mutter ausbilden lassen ohne das er etwas davon erfahren dürfte….

Mi einem letzten Blick zurück stieg sie in das Flugzeug und kerte ihrer Heimat den Rücken. Ob es nur für ein paar Jahre war oder für immer wusste sie nicht.

Doch sie würde sich immer an ihre Heimat erinnern. Das schwor sie sich. Aber dieser Schwur würde vom Schicksal auf eine harte Probe gestellt. UInd das schon bald...
 

Fortsetzung folgt…
 

Wie hats gefallen?

Ich möchte mich schon im Vorraus entschuldigen, denn bis Juni werdet ihr wahrscheilich nichts mehr von mir hören.Da in der nächsten Zeit eine Schul-Prüfung die nächste jagt und da werd ich keine Zeit finden.

Hoffe aber ihr verlässt mich deswegen nicht.Im Juni bin ich wieder da.

Versprochen!!Und schreibt mir Kommis.
 

Liebe Grüße eure Sahara-san^^

Ankunft in Hongkong und Verwirrung in Japan

Hier ist Kapi 4.Für alle die es noch nicht wissen ich hab am Kapi 3 ein wenig herumgabastelt.Vielleicht lest ihr es nochmal. Den die Änderungen sind auch Andeutungen auf dieses Kapitel.

Viel Spaß!^-^
 


 

Kapitel 4: Ankunft in Hongkong und Verwirrung in Japan
 

Nachdem das Anschnallsignal ausgeblendet wurde lösen die Fluggäste die Gurte. Darunter zwei 16-jährige die eine große Aufgabe vor sich hatten.

„Sakura, ist es nicht schwer für dich deine Heimat zu verlassen? Du weißt, dass du vielleicht niemals zurückkehrst.“

Sakura senkte betrübt den Kopf. „Es ist nicht so, dass es mir nichts ausmacht. Natürlich ist es schwer alles hinter mir zu lassen, die Gefahr einzugehen sie womöglich nie mehr zu sehen…“ sie hob entschlossen den Kopf „aber es ist meine Pflicht, mein Schicksal. Ich kann doch nicht einfach zulassen, dass…--!“ sie sprach nicht weiter . Eriol wusste ohnehin was sie meinte. Er wusste, dass Saron[1] die Macht von Akila brauchte um die Welt aus ihrem Gleichgewicht zu bringen. Akila hatte sie davor gewarnt. Deshalb nickte er nur und Sakura bedankte sich mit einem zarten Lächeln. Durch dieses Lächeln bekam Eriol eine leichte Röte ins Gesicht. Schnell wendete er den Blick ab und Sakura sah ihn etwas verwirrt an, fragte aber auch nicht weiter nach.

Kurze Zeit später war Sakura auf seiner Schulter eingeschlafen. Sie hatte diesen Schlaf dringend nötig. Schließlich waren die letzten Tage alles andere als einfach gewesen. Und das Bevorstehende würde auch nicht einfacher werden. Es würde sogar noch schwerer werden.

Aber Eriol würde ihr helfen, er würde sie niemals im Stich lassen. Niemals….

Die ganze Zeit in der Sakura geschlafen hatte, hatte Eriol sie beobachtet. Ihren gleichmäßigen Atem, ihren Brustkorb der sich regelmäßig hob und senkte und auch wie sie plötzlich anfing zu zittern. Leicht zuckte er zusammen als er sich bei seinen Gedanken erwischte. Was war den mit ihm los? Sonst hegte er doch auch nicht solche Gefühle für Sakura. Er lies sich von der Stewardess eine Decke für Sakura bringen, die er ihr liebevoll umlegte. Kurz darauf schlief auch er ein.
 

……
 

„Was sollte das eben bedeuten?“ fragte Shaoran noch immer ziemlich angenervt. „Ich weiß nicht“ antwortete Mailin. „Was mich am meisten beschäftigt ist das, das Toya sagte sie würde eine lange Zeit, vielleicht sogar für immer fortbleiben“ mischte sich nun auch Tomoyo ein. „Vielleicht ist sie ja mit Eriol durchgebrannt und lebt jetzt bei ihm in England. Kann doch möglich sein. Schließlich hat sie sich in der Art benommen. Und außerdem at er sie heute aus der Schule rausgerissen!“ brachte Mailin ein. Ungeachtet dessen dass Shaoran sie hören konnte. Plötzlich zuckte sie zusammen, da ihr Shaoran einen Blick zuwarf der tödlicher nicht hätte sein können. Auf Grund dieses Blickes wagte es keine der beiden Mädchen mehr etwas zu sagen. Sie gingen nur schweigend nebeneinander her. Beim Pinguinpark trennten sie sich.

Shaoran ging nach hause, Mailin musste sich noch einige Hefte kaufen und wo Tomoyo hinging sagte sie nicht. Als sie wegging sahen sich die beiden Li`s mit einem komischen Blick an bevor sie ihrer Wege gingen.

Was war hier los? Es musste irgendetwas geschehen sein in der Zeit in der die beiden in Hongkong waren. Seit sie wieder in Tomoeda waren taten sich immer neue Geheimnisse auf. Jeder verschwieg ihnen was. Ganz so als ob Tomoeda ein Geheimnis umgebe. Etwas das niemand von außerhalb wissen durfte. Aber wenn es so war, … was war es? Diese Gedanken beschäftigten die Li`s auf ihren Wegen.
 

Bei Tomoyo:

Tomoyo hatte sich zu Sakuras Haus begeben. Dem Blick Toyas nach zu urteilen hatte er die Sache um Sakura deshalb verschwiegen weil Shaoran dabei gewesen war. Also wollte sie es noch mal versuchen, diesmal aber allein.

Ihrem Klingeln nach öffnete Toya die Türe. Als er sah, das Tomoyo allein gekommen war ließ er sie rein . „Setz dich“ sagte Toya als die beiden im Wohnzimmer waren „Danke…sag mal Toya. Du weißt wo Sakura ist, oder?“ begann Tomoyo.

„Natürlich weiß ich wo meine kleine Schwester ist! Und ich weiß auch mit wem sie dort ist.“

„Mit wem sie dort ist? Das bedeutet dann also, dass sie nicht alleine ist? „Ja. Die Person mit der sie jetzt zusammen ist hat mein volles Vertrauen. Deswegen habe ich sie erst gehen lassen. Aber auch weil ich mir bewusst bin welches Schicksal Sakura durchlebt.“

„Ach so…. Kannst du mir sagen wo sich Sakura befindet?“ fragte sie zögerlich.

„Ich darf dir nichts Genaueres sagen als das sie im Ausland ist und aller Wahrscheinlichkeit nicht mehr nach Tomoeda zurückkehrt.“

„Im Ausland ?! Aber wieso? Und wer ist eigentlich die Person die bei Sakura ist?“ fragte sie mit einem Einschwung von Panik in der Stimme.

„Es gibt einige <magische Angelegenheiten> zu klären. Und scheinbar sind diese so gefährlich, dass Sakura dabei vielleicht ihr Leben lassen muss. Mir gefällt diese Vorstellung ja nicht aber wenn du Sakuras Blick gesehen hättest würdest du eher verstehen. Er war entschlossen und fest aber es spiegelte sich auch ein wenig Angst darin“

Tomoyo verstand es jetzt. Sie verstand, dass Sakura verpflichtet war diese Sache zu tun, was auch immer diese Sache war. Jedoch wusste sie noch immer nicht mit wem Sakura zusammen war. Sie war in dem Moment so verwirrt, dass sie nicht mal im Geringsten daran dachte, dass Eriol diese Person war. Als sie Toya nochmals darauf ansprach bekam sie aber keine Antwort. Es war klar, dass sie von Toya keine weiteren Antworten mehr bekommen würde also verabschiedete sie sich. Kurz bevor sie durch die Tür ging sagte Toya ihr noch dass sie niemandem etwas sagen darf weil sie Sakura sonst in noch mehr Gefahr bringen würde als sie ohnehin schon ist. Aufgrund dessen versprach sie es für sich zu behalten, wenn nötig sogar für immer.
 

<Szenenwechsel>

Als das Flugzeug zur Landung ansetzte wachte Sakura auf. Zuerst etwas verwirrt dann aber verstehend blickte sie sich um.

„Ah. Entschuldige“ sagte sie als sie merkte auf wesen Schulter sie gelegen hatte. „Macht doch nichts.“ meinte Eriol nur lächelnd. Daraufhin wurde Sakura ein wenig rot.

Als sie bei der Gepäckannahme waren sah sich Sakura nochmals um.

*Genau an diesem Flughafen war ich damals auch. Der Unterschied ist nur: diesmal bin ich nicht zu meinem scheinbaren Vergnügen hier. Nein! Ich habe eine Aufgabe zu erfüllen. Und ich werde sie bewältigen. Zusammen mit Eriol* dachte sie sich als sie ihren Blick weiterhin durch die Halle schweifen lies. Nur wie sollte es jetzt weitergehen? Sie konnten doch nicht einfach zu den Li`s gehen und ihnen sagen sie müssen sie ausbilden. Nein, das ging doch nun wirklich nicht! Doch diese Frage klärte sich indem Moment in dem Sakuras Augen an einer ganz bestimmten Frau hängen blieben. „Was ist los, Sakura?“ fragte Eriol.

„Sieh nur! Da ist Mrs. Li.“ Dabei deutete sie in die Richtung aus der Mrs. Li gerade auf sie zukam. „Ich habe schon auf eure Ankunft gewartet.“ Sagte sie während sie Sakura ausgiebig musterte. „Aber woher wussten sie, dass wir kommen?“ mischte sich Eriol ein.

„Ich habe schon vor Sakuras Geburt gespürt, dass in unserem Tochterzweig Akila reinkarniert wird. Damals als sie dann in Hongkong war bekam ich die Gewissheit, dass es wahr ist. Und eure Ankunft hier in Hongkong habe ich durch eine Reaktion von Akilas Amuletten erfahren.“ erwiderte sie auf seine Frage(ziemlich lange Antwort, nicht?^^)

„Ach so! Deshalb haben sie mir damals diese Dinge gesagt. Richtig?“

„Ja genau. Aber jetzt kommt erst mal mit. Dann können wir uns ausführlicher unterhalten.“

Sakura und Eriol nickten nur, nahmen ihre Koffer und folgten Mrs. Li zu einem Wagen, der auch gleich losfuhr nachdem sie sich hineingesetzt hatten.

Als sie in der Villa der Li`s ankamen wurden sie von den vier Töchtern am Haupteingang erwartet und Sakura hatte schon die Befürchtung gleich wieder belagert zu werden. Und so wie es das Schicksal wollte kam es auch so. Diesmal aber weil sie die Wiedergeburt von Akila war. Aber auch Eriol geriet unter ihre Fittiche. Somit war Sakura nicht allein in ihrer Bedrängtheit. „Schluss jetzt ihr vier. Ich habe mit den beiden etwas zu bereden!“.

Sofort ließen sie von Sakura und Eriol ab und die beiden 16-jährigen gingen mit Mrs. Li in eine Art Altarraum.

„Was ist das hier?“ wollte Eriol wissen.

„Das ist der ‚Altar der Versiegelung’. Hier müssen wir Sarons Seele versiegeln.“ wurde es von Sakura beantwortet. Eriol sah sie erstaunt an.

„Du lernst schnell, Sakura!“ meinte Mrs. Li

„Hier müssen wir also die Zeremonie durchführen?“ wollte Eriol weiter wissen.

„Du hast es erfasst Eriol. Hier werdet ihr die ‚Fünf Steine der Elemente’ dazu verwenden um Sarons Seele einzukerkern.“

„Die ‚Fünf Steine der Elemente’? Was meinen Sie damit?“ fragten jetzt Sakura und Eriol gleichzeitig.

„So werden die Amulette von Akila bezeichnet. Sie sind sehr mächtig und deshalb können nur die Reinkarnationen von Akila oder Clow Leed sie einsetzten. Sie werden in diesem Raum an die Eckpunkte eines Sternes gelegt und mittels einer magischen Formel aktiviert. Aber dazu kommen wir erst später. Da ihr ja zum Glück schon einige Erfahrung in der Anwendung von Magie habt müssen wir bei eurer Ausbildung nicht von ganz vorne beginnen. Aber es wird trotzdem nicht leicht.“ erklärte sie(*schweißwegwisch*)

„Wir hatten auch nicht erwartet, dass es leicht wird!“ antworteten Sakura und Eriol wieder wie aus einem Mund. Mrs. Li musste lächeln.

„Ihr beide werdet es schaffen. Ihr seid ja jetzt schon sehr aufeinander eingestimmt. Und das Wichtigste ist ja dass ihr zusammenarbeitet… Aber jetzt solltet ihr erstmal etwas essen. Und ab morgen beginnen wir dann mit eurer Ausbildung.“ sagte sie immer noch lächelnd. Und wie auf Kommando begannen plötzlich zwei Mägen zu knurren. Beide liefen hochrot an und Mrs. Li konnte nur lauthals loslachen.

Somit verließen sie den Altarraum und begaben sich in ein großzügig eingerichtetes Esszimmer. Nach dem Essen wurden Sakura und Eriol ihre Zimmer gezeigt. Um in möglichen Gefahrsituationen schnell reagieren zu können waren ihre Zimmer nebeneinander gesetzt worden. Nachdem sie sich noch mit den vier Töchtern amüsiert hatten gingen sie zu Bett und Sakura konnte das erste Mal seit langem wieder normal schlafen. Natürlich hatte sie in ihrem Traum Akila wieder gesehen. Doch dieses Mal teilte Akila ihre Gedanken, Fähigkeiten und Gefühle mit Sakura so wie Sakura die Ihrigen mit Akila teilte.

Sie schlief mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht. Sehr zur Zufriedenheit von Eriol der leise die Tür hinter sich schloss und nun auch endlich Ruhe fand.

In dieser Nacht schliefen die beiden wohlig und behütet. Was man von einigen Anderen nicht sagen konnte. Diese Anderen waren allesamt in Japan und jeder machte sich seine eigenen Gedanken über Sakuras Verhalten. Sakuras Vater, der natürlich auch über ihre magischen Fähigkeiten Bescheid wusste, machte sich große Sorgen um seine Tochter, die wie Toya ihm gesagt hatte eine neue Aufgabe hatte. Toya unterhielt sich mit Kero über diese Sache. Schließlich war Toya der einzige der alle Hintergründe kannte. Den auch er hatte schon vor Sakuras Geburt ihr Schicksal erahnt, doch die vielen Jahre die verstrichen waren, ohne das etwas passierte, hatten ihn unaufmerksam gemacht.

Anderswo in Tomoeda lagen die Freunde von Sakura wach in ihren Betten. Tomoyo die ansatzweise etwas wusste hatte Angst ihre beste Freundin nie wieder zu sehen. Shaoran war noch immer wütend über Sakuras verschwinden, da er auch schon allmählich glaubte Sakura habe etwas mit Eriol. Mailin dagegen wusste nicht was sie denken sollte. Sollte Sakura wirklich mit Eriol durchgebrannt sein? Aber warum sagte sie das dann nicht einfach? Sie war doch sonst nie so verschwiegen. Was war mit ihr los?

Die einzigen die noch nicht über Sakuras Verschwinden Bescheid wussten waren ihre

Klassenkammeraden, doch die sollten es auch bald erfahren.

Und tief in der schwarzen Nacht gab es da noch jemanden der auf der Suche nach Sakura war. Dieser jedoch suchte sie um sich ihre magischen Kräfte anzueignen. Saron. Mit einem Verdacht auf Sakuras Aufenthaltsort wanderte er durch die Nacht. Seine Gedanken erfüllt von Dunkelheit und Bosheit. *Auf die Frage wer sie vor mir gewarnt hat habe ich noch immer keine Antwort. Aber egal wie sie es erfahren hatte, sie würde auf alle Fälle den Hauptstamm der Familie Li aufsuchen. Und dort werde ich sie finden und dann ausradieren*

Bösartig lachte er in die dunkle Nacht hinein. Nun sollte seine Zeit der Rache beginnen.
 

...
 

Am nächsten Tag als Sakura und Eriol aufwachten waren sie schon vollends entschlossen. Doch trotz aller Entschlossenheit hatte Mrs. Li das Training bis zur Mittagszeit aufgeschoben. Sie sagte sie habe einige Vorbereitungen zu treffen. Natürlich waren Sakura und Eriol nicht untätig gewesen. Sie hatten in den alten Unterlagen von Akila ein wenig gelesen um nicht vollkommen unvorbereitet zu sein.

Sie hatten erst etwa eine Stunde trainiert da gab es ganz in der Nähe des Trainingsplatzes eine

Explosion. Als sie bei der betreffenden Stelle ankamen stand dort ein Junge mit braunen Haaren und blauen Augen.

„Wer bist du?“ fragte Mrs. Li

„Mein Name ist Saron!“ Alle Beteiligten hatten plötzlich einen merkwürdigen Ausdruck in den Augen. „Wie ich merke bin ich euch kein Unbekannter. Aber das ist jetzt nicht wichtig, denn jetzt werde ich mir Akila schnappen.“ Plötzlich rannte er auf Sakura zu die sich schützend ihre Hände vors Gesicht schlug, als Saron von einer Art Energiefeld zurückgeworfen wurde, als er aufschaute wurde ihm alles klar.

„Clow-Leed! Du warst es also der das Mädchen gewarnt hat. Damit habe ich nicht gerechnet...Sei’s drum.“ er stand auf, hob seine Hand und streckte den Zeigefinger aus.

„In genau einem Jahr werde ich wieder kommen! Da ihr ja jetzt zu zweit seid muss auch ich mich vorbereiten. Ich rate euch nutzt dieses eine Jahr. Ihr werdet es brachen!“ er lachte höhnisch auf. Dann machte er eine schwungvolle Handbewegung und im nächsten Moment war er auch schon verschwunden. Die zurückgelassenen Personen hatten jetzt einen noch entschlosseneren Blick als zuvor.

Durch diese Begegnung hatten sie nicht nur das Gesicht ihres Gegners gesehen sondern auch

an mehr Entschlossenheit gewonnen. Ja sie würden dieses Jahr nutzen. Und dann würden sie ihn versiegeln. Endgültig und auf Ewig. Jetzt dachte Sakura nicht mehr an Japan und die Leute dort. Sie dachte einzig und allein daran Saron zu vernichten.
 

[1] Akilas Geliebter( Clows Vater) Ich hatte keine Lust ständig „ER“ zu schreiben. Deshalb hab ich ihm kurzerhand einen Namen gegeben.
 

Fortsetzung folgt...
 

Na we wars?Hoffe doch es ist nicht zu sehr aus dem Rahmen gekommen.

In nächster Zeit kann ich die Kapitel glaub ich in regelmäßigeb Abständen hochladen.Und ich möchte so um die 8 Kapitel schreiben.Hoffe ihr begleitet mich bis dorfhin und vielleicht gebt ihr mir ja ein paar Anregungen^^
 

LG eure Sahara-san

Bye^-^

Die Ruhe vor dem Sturm!

Hier ist endlich das nächste Kapi. SORRY dass es so lang gedauert hat aber zuerst hatte ich ne schreibblockade und dann hatte ich ZU VIELE Ideen. Doch endlich ist es fertig. Ich musste mich am Ende wirklich zusammenreisen das Kapitel zu beenden, sonst hätt ich wahrscheinlich noch bis übermorgen geschrieben.

Ich quatsch schon wieder zu viel.

Also viel Spaß beim lesen^-^
 

Kapitel 5: Die Ruhe vor dem Sturm!
 

Auf dem Weg zu Tomoyo nach hause unterhielten sich Shaoran, Tomoyo und Mailin. Die beiden Mädchen waren ziemlich am lästern über den Neuen in der Klasse der sich für den Coolsten und Schönsten hielt. Nur Shaoran war stumm. Er dachte wieder einmal an ein ganz bestimmtes Mädchen dass er immer wieder seine Gedanken und Träumen beschäftigte.

Die beiden Lästermäuler bemerkten, dass Shaoran nicht ganz bei der Sache war und fragten ihn.

„Shaoran was ist denn schon wieder mit dir los?“

„Es ist nichts. Ich musste nur gerade wieder an dieses Mädchen denken.“

„Welches Mädchen?“ fragte Tomoyo

„Tja wenn ich das nur selbst wüsste. Sie erscheint mir immer im Traum aber ich weiß nicht mal wie sie heißt. Ich habe in letzter Zeit auch immer wieder das Gefühl als fehle jemand von uns. Eine Freundin oder ein Freund die früher bei uns waren und es jetzt nicht mehr sind. Merkwürdig findet ihr nicht?“ sagte er nachdenklich.

„Vielleicht ist dieser Traum ja eine Vision aus der Zukunft? Du hast schließlich magische Kräfte. Da ist das doch möglich.“ meinte Mailin.

„Ja kann sein. Aber dann versteh ich nicht warum ich glaube, dass dieses Mädchen eine verlorene Freundin ist.“ „Ja das ist schon eine Überlegung wert. Aber das ist doch jetzt nicht so wichtig. Also lasst uns gehen.“ entgegnete Tomoyo.

„Ja“ antworten die Li’s. So gingen sie weiter. Sie redeten jedoch nicht, denn jeder machte sich jetzt Gedanken darüber was Shaoran eben gesagt hatte. Denn auch sie hatten seit einiger Zeit so ein ähnliches Gefühl gehabt. Als ob es eine Lücke in ihren Leben gäbe. Nur was war das für eine Lücke? Das konnten sie nicht sagen.
 

<In Hongkong>
 

Sakura und Eriol waren trotz später Stunde noch immer am trainieren. Sie saßen mitten im Meditationssaal als Mrs. Li hereinkam um ihnen zu sagen, dass sie für heute Schluss machen sollten. Die beiden folgten ihrer Anweisung und begaben sich zu ihren Zimmern. Doch sie wollten noch nicht schlafen, deswegen traten sie auf die Veranda, die eine Verbindung der beiden Zimmer darstellte. Sie unterhielten sich während sie die Sterne am Himmel betrachteten.

„Sakura sag mal.“ „Hm, was denn?“ „Meinst du es war richtig ihre Erinnerungen zu löschen?“ Sakura sah Eriol an und dann betroffen zu Boden. Doch als sie sprach hob sie wieder denn Kopf. „Ja ich denke schon, dass es richtig war. So werden Shaoran, Tomoyo und Mailin mich zwar nie wieder erkennen aber sie müssen zumindest nicht trauern falls mir hierbei etwas geschieht.“ „Sakura!! Wie kannst du so etwas sagen?! Du darfst nicht so negativ eingestellt sein. Du hast dieses eine Jahr so hart trainiert. Dir wird nichts passieren! Dafür stehe ich sogar mit meinem Leben ein. Das habe ich deinem Bruder schließlich versprochen.“ Er drehte seinen Kopf beiseite. Sie lächelte zärtlich. Sie wusste, dass es hier nicht darum ging ein Versprechen gegenüber Toya zu halten. Sie wusste, dass Eriol ein wenig mehr fühlte als Freundschaft. Deswegen antwortete sie. „Ja ich weiß. Entschuldige. Ich werde nicht mehr so pessimistisch denken.“ Doch dann seufzte sie und sagte. „In einer Woche ist es soweit. Dann treten wir Saron gegenüber.“

Eine Weile herrschte Stille zwischen den beiden. Dann fing Eriol wieder an zu sprechen.

„Du hast dich in diesem Jahr sehr stark verändert. Du bist reifer und vor allem stärker geworden.“

Plötzlich blickte Sakura Eriol beleidigt an. Dieser wusste nicht was er davon halten sollte.

„Du findest also, dass ich fett geworden bin?!“ meinte sie gespielt beleidigt.

Eriol sah sie erst mit einem bekloppten Blick an und begann dann lauthals zu lachen. Sakura beobachtete dies schmunzelnd. Sie hatte Eriol in diesem einen Jahr zu lieben und zu schätzen gelernt. Und auch ihre Gefühle gingen inzwischen ein wenig über normale Freundschaft hinaus.

*Morgen werde ich Toya wieder mal einen Brief schreiben. Ich möchte, dass er weiß wie ich inzwischen fühle und ich denke er wird mir seine Zustimmung geben. Schließlich hat Eriol Toyas volles Vertrauen.* dachte sie, als sie weiter in den Himmel blickte. Sie unterhielten sich noch etwa eine Stunde, bis sie endlich den Weg in ihre Betten fanden. Sakura fand gleich auf Anhieb Schlaf, da sie vollkommen fertig war. Tag für Tag forderte sie alles von sich was nur möglich war. Vor allem in letzter Zeit. Weil der Kampf der Kämpfe kurz bevor stand. So fiel sie auch diese Nacht, wie die Nächte zuvor schnell in einen tiefen aber manchmal auch unruhigen Schlaf. Doch Eriol lag noch eine Weile wach im Bett. Er dachte über Sakura nach. Wie sie sich in diesem Jahr verändert hatte. Stück für Stück. Sie ist eine sehr ernste und korrekte Frau geworden. Man konnte sie schon als Frau bezeichnen. Sicherlich, sie war erst 17, aber sie verhielt sich nur äußerst selten nach ihrem Alter. Aber wann hatte sie begonnen sich zu verändern? War es schon so seit sie vor einem Jahr ins Flugzeug gestiegen waren oder erst als sie dann Saron begegnet waren? Ganz genau konnte Eriol es nicht sagen. Aber irgendwo in diesem Zeitraum hatte es begonnen. Soviel stand fest. Aber Sakura war auch viel stärker als vorher geworden. *ihre magischen Kräfte* besserte er sich in Gedanken aus. Nach einer schier endlosen Weile schlief auch er endlich ein. Und so wie sein erster Gedanke am Morgen war auch sein letzter Gedanke am Abend immer nur Sakura. Denn die Liebe die vor einem Jahr plötzlich aufkam wurde in diesem einen Jahr immer tiefer und schon nach kurzer Zeit konnte er sie nicht mehr leugnen. Doch gesagt hatte er es Sakura nie. Er wollte nicht, dass ihre Freundschaft zerstört wurde. Und außerdem war sie ja in Shaoran verliebt. So dachte Eriol zumindest. Doch Gefühle ändern sich. Und da sind die von Sakura keine Ausnahme. Und wer weiß. Vielleicht würden sie ja doch noch zusammen kommen. Man kann schließlich nicht wissen was das Schicksal für einen bereithielt.
 

Etwa zur selben Zeit in Japan hatte Shaoran wieder diesen Traum indem ein Mädchen vorkam: Sakura. Aus einem unerklärlichen Grund sah er sie immer und immer wieder. Dabei kannte er dieses Mädchen doch gar nicht. Warum also sah er sie immer wieder? Und warum sagte sie immer „Verzeih mir“? Wer war sie? Immer wenn er diesem Mädchen in seinen Träumen begegnete fühlte er ein Gewirr von Gefühlen. Einerseits fühlte er Zorn, Enttäuschung und schon fast ein wenig Hass. Andererseits jedoch fühlte er eine Leere in seinem Herzen, einen Verlust und - was das Merkwürdigste war- Liebe. Wie kam das? Einem unbekannten Mädchen aus einem unerklärlichen Traum gegenüber.

Ein Ereignis anderswo in Tomoeda sollte diese Frage vielleicht beantworten. Tomoyo war gerade dabei ein Video, das ihre Mutter irrtümlicher Weise genommen hatte, zu suchen. Dabei fiel eine Kassette aus dem Regal. Es war beschriftet mit den Worten „Die Proben fürs Nadeshiko-Fest“. Da sie aus irgendeinem Grund nicht mehr wusste was da drauf war legte sie die Kassette in den Rekorder. Gleich am Anfang sah man ein etwa 12 Jahre altes Mädchen. Tomoyo kannte das Mädchen nicht, doch wieso war dieses Video dann in dem Regal in dem Tomoyos ’Schätze’ waren? Und warum hörte man Tomoyo sagen <„Sakura du siehst soooo süß aus. Du wirrst es bei der Aufführung allen zeigen!“ „Meinst du? Ich spiel doch zum ersten Mal eine Prinzessin.“ „Na und? Du hast doch damals auch das erste Mal einen Prinzen gespielt. Und Shaoran die Prinzessin. Da habt ihr es auch toll hingekriegt. Und sogar noch zwei Clow-Cards gefangen^^!...Sakura? Was ist denn? Du bist plötzlich so traurig.“ „Es ist nichts. Ich musste nur gerade daran denken wie es Shaoran wohl geht?“ „Entschuldige. Hätte ich nicht damit anfangen sollen?“ „Nein ist schon gut.“… >

Plötzlich hörte man Tomoyos Mutter „Tomoyo! Geh dann bitte schlafen! Es ist spät!“ „ja ist gut!“ Sie stellte das Gerät aus und ging schlafen. Jedoch dachte sie an das was sie eben in dem Video gesehen hatte. Sie überlegte fieberhaft, doch ihr wollte und wollte nicht einfallen woher sie das Mädchen kannte und woher sie den Namen <Sakura> kannte. Und was war das mit Shaoran? *Ich werde Shaoran morgen fragen ob er weiß wer dieses Mädchen ist.* dachte sie bevor sie einschlief.

Am nächsten Tag machte sich Tomoyo gleich daran Shaoran auf dieses Mädchen anzusprechen. Sie gingen in den Vorführraum der Schule und Tomoyo legte die Kassette ein. Schon bei den ersten Bildern schreckte Shaoran auf und sagte aufgeregt.

„Das ist sie! Das ist das Mädchen, das immer in meinen Träumen erscheint!

...’Sakura’? Ich kenne diesen Namen, aber woher? Ich kann mich nicht erinnern.“ Er fasste sich wie unter Schmerzen an den Kopf. „Das hab ich mir auch gedacht. Ich kenne sie auch weiß aber auch nicht woher. Aber dass man meine Stimme auf dem Band hört ist Beweis genug, dass ich dieses Mädchen kennen muss.“

„Jetzt wäre zumindest geklärt warum Shaoran das Gefühl hatte, dass sie eine verlorene Freundin ist.“ War plötzlich Mailins Stimme zu hören. Shaoran und Tomoyo drehten sich erschrocken um. „Mailin! Du hast uns erschreckt.“

„Entschuldigt, aber wenn euch das schon erschreckt werdet ihr gleich schockiert sein.“

„Wieso?“ fragte Shaoran. „Weil ich gestern mein altes Tagebuch durchgesehen hab.“

„Na und? Was soll daran besonderes sein?“ Sie sah ihn böse an „Ich habe über ein Mädchen geschrieben, dass Sakura heißt und deine feste Freundin war.“ „Wie bitte?!“ fragte Shaoran. „Das ist noch nicht alles. Sie ist vor etwa einem Jahr verschwunden ohne uns etwas gesagt zu haben und das anscheinend mit einem

’gewissen’ Eriol.“ „Warum betonst du das so?“ fragte Tomoyo.

„Er ist die Reinkarnation von Clow-Leed!“ „WAS?!!?“ schrie Shaoran jetzt beinahe. „Kenn ich nicht. Wer ist das?“ fragte Tomoyo. „Ich glaube du weißt sehr wohl wer Clow-Leed ist. Nur du hast es vergessen. Denn ich glaube, dass da jemand unsere Erinnerungen gelöscht hat. Shaoran, kann man da irgendwas machen?“ erwiderte Mailin. Doch der reagierte anfangs nicht bis Mailin ihn einen Faustschlag in die Nieren gab. Zuerst sah er sie böse an sagte dann jedoch.

„Ja ich denke schon. Mutter hat mir mal eine Methode gezeigt wie man einen

Gedächtnis-Zauber brechen kann.“ „Dann lasst es uns versuchen, denn wenn wir mit dieser Sakura eng befreundet waren möchte ich mich auch an sie erinnern können. Selbst wenn wir uns scheinbar im Streit getrennt haben.“

Somit war es beschlossene Sache. Shaoran bereitete alles für dieses Ritual vor und Mailin und Tomoyo unterhielten sich über Sakura.(Was auf Tomoyos videos war und in Mailins Tagebuch geschrieben war.)
 

In Hongkong waren die beiden Schüler von Mrs. Li wie meist immer am trainieren. Doch nicht körperliches Training. Heute stand alles im Sinne des Geistes. Sie gingen abermals Akilas Aufzeichnungen durch. Machten sich sicher schon zum tausendsten Male mit ihrem Buch vertraut. Sakura und Eriol ergänzten sich so gut, dass man hätte meinen können sie waren seit ihrer Geburt miteinander vertraut. Was ja in gewisser Hinsicht stimmte, da Sakura schließlich die Wiedergeburt von Clow Leeds Mutter war, und Eriol bekannterweise dessen Reinkarnation ist. „Eriol? Ich habe Angst. Je schneller die Tage vergehen desto mehr kommen mir Zweifel. Was kann ich dagegen tun?“ sagt Sakura plötzlich Eriol sah sie sorgenvoll an dann sagte er. „Ich glaube es ist normal vor einem großen Kampf Angst zu haben. Und Zweifel zu hegen. Aber du darfst dich davon nicht runterziehen lassen.“ „Ja ich weiß. Aber so sehr ich es auch versuche, es gibt immer wieder Momente in denen ich an mir zweifle.“ „Wie wäre es wenn wir mal wieder Kontakt mit Akila und Clow aufnehmen. Das wird deine Zweifel sicherlich zerstreuen.“ Er legte fürsorglich einen Arm um sie. Sakura war diese Berührungen schon gewohnt und klammheimlich genoss sie sie. „Ja das wäre glaube ich wirklich das Beste.“ Antwortete sie. Daraufhin begaben sie sich in den Meditationsraum und setzten sich einander gegenüber. Sie nahmen die Hände des Anderen und murmelten dann einige Worte in Chinesisch. (Sakura und Eriol hatten inzwischen Chinesisch gelernt) Dann erstrahlte ein Licht wie bei ihrer ersten Begegnung mit Akila und sie fanden sich in einer Art Zwischenebene für Geister wieder. Von Mrs. Li wussten sie, dass diese Ebene immer zur Kommunikation mit Geistern diente, da sie zwischen Leben und Tod völlig neutral existierte. Als sie ihre geschlossenen Augen wieder öffneten standen ihnen schon Akila und Clow gegenüber. „Was führt euch diesmal hierher?“ fragte Akila in ihrem gewohnt sanften Ton. „Sakura überkommen in letzter Zeit immer wieder Zweifel ob sie stark genug sei Saron entgegen zu treten.“ beantwortete Erol die Frage. „Ist das wahr, kleine Sakura?“ Fragte Clow mit seiner beruhigenden Stimme. Sakura nickte nur. „Hört mir zu. Wenn ihr an euch zweifelt kann es passieren, dass Saron dies ausnutzt um euch voneinander zu trennen. Denn wie ihr ja wisst benutzt Saron den Körper des Jungen, indem er wiedergeboren wurde, nach seinem Belieben. Er kümmert

sich nicht um die Gefühle anderer, weiß sie aber zu missbrauchen.“ „Das ist auch ein Grund warum ich Sarons Seele versiegeln muss. Wenn ich es doch nur früher bemerkt hätte.“ „Bemerkt? Was bemerkt?“ fragte Eriol etwas verwirrt. „Ich kenne denn Jungen, denn Saron benutzt noch aus meiner Kindheit. Ich war sehr vertraut mit ihm auch noch als ich damals nach Tomoeda zog. Mit den Jahren, insbesondere die Zeit kurz bevor wir nach Hongkong flogen, hatte er verschlüsselt nach Hilfe gerufen. Ich hätte merken müssen was los ist. Schließlich haben wir uns diese Geheimsprache zusammen ausgedacht.“ Aus ihrem Augenwinkel löste sich eine Träne. „Du kennst denn Jungen aus deiner Kindheit? Dann hatte Saron also auch damals schon ein Auge auf dich geworfen. Oder es war einfach nur ein Streich des Schicksals.“ Erwiderte Akila auf Sakuras Aussage. „Was auch immer es war. Wenn du den Jungen kennst musst du auch für ihn kämpfen. Um ihn von Saron zu befreien. Also glaub an dich. So wie der Junge auf dich vertraut.“ Mit diesen Worten hatte Clow Sakura wieder Mut verliehen und sie gestärkt. Sie nickte einmal entschlossen, dann blickte sie durch die Runde und sagte „Ich danke euch. Jetzt fühle ich mich besser.“ Alle lächelten zufrieden und dann machte sich Sakura und Eriol wieder auf den Rückweg in ihre Körper. In dem Moment als ihr Geist wieder in den Körper einfuhr betrat eine von Shaorans Schwestern den Raum und gab bescheid, dass das Mittagessen fertig war.
 

In Japan währenddessen waren Shaoran, Tomoyo und Mailin dabei noch einige Dinge für das Ritual zu kaufen. Dabei trafen sie auf Rika und Chiharu, mit denen Sakura und Tomoyo bis zur Mittelstufe in eine Klasse gingen.

„Hallo, ihr drei! Wohin geht ihr denn?“ begannen sie.

„Wir müssen etwas einkaufen. Und ihr?“ erwiderte Tomoyo.

Die beiden Mädchen lächelten. „Wir wollten Toya fragen ob er mal wieder was von Sakura gehört hat. Macht ihr euch den keine Gedanken um Sakura?“ fragten sie verwundert.

Sakura! Da war sie wieder. Nur was sollten sie jetzt antworten. Sie wussten ja nicht wer diese Sakura war. Und dieser Toya? Wer war das nun schon wieder? War er in irgendeiner Weise eng mit Sakura verbunden?

„Ah…Also wisst ihr…“ stotterten sie wurden dann jedoch von Rika unterbrochen.

„Ah! Da ist ja Toya! Toya!!“ rief sie. Die drei Freunde Sakuras drehten sich um und erblickten zwei junge Männer. „Hallo Yukito!“ begrüßten Chiharu und Rika die zweite Person. Yukito lächelte die beiden gewohnt freundlich an.

„Na ihr? Wolltet ihr euch wieder nach Sakura erkundigen? fragte Toya. Die beiden Mädchen nickten. „DA muss ich euch leider enttäuschen. Sie ist noch nicht wieder da und ich hab auch noch keinen neuen Brief erhalten.“ „Ach so. Dann weißt du also nicht wann sie wieder von ihren Verwandten zurückkommt?“ fragten sie etwas betrübt.

„Nein leider nicht. Wer weiß. Vielleicht kommt sie gar nicht mehr zurück.“

„Das wäre aber sehr schade. Findet ihr nicht?“ wandte sich Chiharu plötzlich an die anderen.

Diese zuckten leicht. Dann fingen sie an leicht verstellt zu lachen und meinten „Wahrscheinlich schon. Aber wie auch immer wir müssen los.“ Schnell verabschiedeten sie sich und eilten davon. Ihnen wurde verwirrt hinterher gesehen. „Was war denn mit denen?!“ fragte Chiharu empört. Keiner konnte ihr eine Antwort geben bis auf Toya, doch auch er schwieg. Sakura hatte ihm schon vor einer ganzen Weile geschrieben, dass sie ihnen die Erinnerungen genommen hatte. Und von seinem Vater hatte er die Idee gehabt vorzutäuschen, dass Sakura bei Verwandten war. So wussten alle, dass Sakura zwar fort war, mussten sich aber nicht unnötig quälen. Nur Yukito wusste als einziger Außenstehender was wirklich los war.

Auch hatte Sakura ihm geschrieben, dass sie ein Jahr zeit hatte sich vorzubereiten. Darum war Toya in letzter Zeit etwas unruhiger geworden, da es nur noch wenige Tage bis zu Sakuras Kampf waren. Er verabschiedete sich mit Yukito von den beiden Mädchen die regelmäßig nach Sakura fragten und dann gingen sie zu ihm nachhause. „Bald ist es soweit, oder?“ fragte Yukito als sie ankamen. Toya nickte. „Machst du dir große Sorgen?“ fragte er weiter. „Nein. Eigentlich nicht. Sie hat mir geschrieben, dass sie gut vorbereitet sei und daher ihr nichts passieren wird. Außerdem ist ja dieser Eriol bei ihr.“ Yukito nickte nur zustimmend. Dann machten sie sich ans Abendessen.
 

In Hongkong war bereits Nacht als Mrs. Li Sakura zu sich rief.

„Sakura.“ Begann sie „Heute ist Neumond. Der Tag an dem wir die Zeremonie durchführen“

Sakura nickte und Mrs. Li sprach weiter „Sei bitte in einer Stunde am Magischen Kreis.“ Wieder nickte Sakura und verließ dann den Raum. Draußen wartete Eriol auf sie.

„Was wollte sie denn?“ fragte er als sie Sakura heraus kam. Sie lächelte ihn nur zärtlich an, was bei Eriol zu einer leichten röte im Gesicht führte. „Sie sagte mir nur, dass wir heute die Zeremonie durchführen, da heute Neumond ist.“ „Ach stimmt ja. Aber ich versteh nicht warum du aus deiner Energie zwei Wesen erschaffen möchtest.“ Wieder lächelte sie.

„Ich habe vor Saron auf eine spezielle Weise zu bannen. Und damit ich im Kampf genügend Zeit habe Kraft zu sammeln musst du mit meinen Geschöpfen Saron ablenken.“

„Verstehe.“ Erwiderte Eriol. Dann gingen beide in ihre Zimmer und Sakura zog sich für die Zeremonie um. Sie hatte schon vor einigen Monaten eine traditionelle Tracht der Li’s bekommen. So wie Eriol auch. Die Tracht bestand aus einer bis knapp über die Knie reichende, himmelblaue Hose. Und einem ebenso blauen Oberteil mit langen weiten Ärmeln. Ähnlich denen von Mailins Tracht. Eriol hatte in etwa denselben Schnitt mit der Ausnahme, dass seine Hose bis zu den Knöcheln reichte und nachtblau war. Eriol würde an dieser Zeremonie nicht teilhaben, da Sakura sonst abgelenkt wäre. Als sie am magischen Kreis ankam wartete schon Mrs. Li auf sie. Wie schon vorher abgesprochen stellte Sakura sich in die Mitte und errichtete erstmal einen Bannkreis um sämtliche äußere Einflusse zu verhindern. Dann streckte sie einen Arm zur Seite aus und rief in Chinesisch die Worte:

„Mit den Mächten die mir das Schicksal anvertraute errufe ich zwei neue Wesen, die meiner Person Beschützer, Freunde und Kinder sein werden. Erhebt euch aus dem Nichts und legt euer Leben unter meinen Schutz wie auch ich euren Schutz erbitte. Erscheint im Namen Sakuras und bringt mit euch Stolz, Wissen und den Willen des Lebens. Release.“

Nachdem sie die Worte gesprochen hatte hob sie ein wenig vom Boden während sich der Kompass der Clow-Cards auf dem Boden bildete. Dann stiegen aus den Zeichen für Luft und für Feuer zwei Wesen empor. Allmählich sank Sakura gen Boden zurück und wäre seitwärts umgekippt hätten ihre beiden ‚Kinder’ sie nicht aufgefangen. Glücklich lächelte Sakura und der Bannkreis löste sich allmählich auf. Als Sakura wieder aus eigener Kraft stehen konnte knieten die beiden vor ihr nieder. „Wir stehen dir zur Verfügung Herrin.“ Sagten sie und Sakura wurde darauf dunkelrot. „Nennt mich bitte nicht so. Das klingt komisch. Nennt mich einfach Sakura.“ Dann lächelte sie die beiden an. Die beiden Geschöpfe nickten erhoben sich und lächelten Sakura ebenfalls an. Pegasus, der das Element Luft sein eignes nennt, hatte die Gestalt ähnlich eines Pferdes mit großen Schwingen und auf seinem Körper waren verschiedene Symbole die die Luft widerspiegelten. Seine kleine Erscheinung wirkte wie ein Stofftierpferd mit großen Kulleraugen und die Farbe seines Felles war wie die seiner größeren Form: zart weißblau. Kajiso[1], mit dem Element Feuer, war von menschenähnlicher Gestalt mit langen roten Haar und einem ebenso rotem Gewand in chinesischer Tradition mit Symbolen des Feuers darauf.

Nach einer Weile machte Mrs. Li wieder auf sich aufmerksam und die beiden Neuankömmlinge wurden noch zu später Stunde durchs Haus geführt. Sie nehmen die Gestalten an die weniger Aufmerksamkeit erregten und bekamen von Sakura und Mrs. Li einige Dinge erklärt. Aufmerksam lauschten sie der sanften Stimme Sakuras und wurden dann wie zu erwarten im Raum neben dem von Sakura untergebracht. Am nächsten Tag wurden sie Eriol vorgestellt und der war beeindruckt welch Kraft sie ausstrahlten. An diesem und auch an den nächsten Tagen würden sie ihr Training darauf auszielen, dass die vier ein harmonisches Quartet bildeten. Doch in all den Ereignissen hatte Sakura vergessen Toya einen Brief zu schreiben und deshalb hatte sie sich am Nachmittag für eine Weile zurückgezogen und dies nachgeholt. Sie schrieb Toya wie ihre derzeitige Gefühlslage war, wie sie Pegasus und Kajiso erschaffen hatte, deren Aussehen und dass sie guter Hoffnung war den Kampf der bald stattfand zu gewinnen. Nur schrieb sie auch, dass sie danach trotz allem noch nicht nach Tomoeda heimkehrte da sie noch so viele Dinge von Mrs. Li lernen wollte. Sie schrieb auch, dass sie seit kurzem spürte dass Shaoran und die anderen ihrem Bann auf die Schliche kamen und er sie im Auge behalten sollte. Zuletzt versprach sie noch ihm nach dem Kampf einen Brief zu schreiben indem sie eine besondere Bitte an ihn hatte. Da Toya sich vermutlich wundern würde warum sie es nicht gleich schrieb informierte sie ihn dass sie erst in den nächsten Tagen mit Eriol darüber sprechen konnte und es daher im nächsten Brief schreiben würde. Nur selbst sie wusste in dem Moment nicht, dass dieser Brief niemals geschrieben werden würde. Weil Sakura nicht in der Lage sein würde, würde dieser Brief nie auch nur begonnen werden. Doch da sie dies nicht wusste schrieb sie überglücklich den Brief weiter.

Und eben weil sie so glücklich war merkte sie nicht wie Shaoran und die anderen dabei waren ihren Bann zu brechen. Denn genau in diesem Moment durchzogen sie das Ritual das sie seit zwei Tagen vorbereitet hatten.
 

Fortsetzung folgt…
 

[1] Den Namen hab ich aus zwei Japanischen Wörtern zusammen gebastelt.

ka= Feuer, jis-sō = Wesen der Dinge. Also grob gesagt ‚Feuerwesen der Dinge’.
 

Wie hats gefallen.Weil ich diesmal so lang gebraucht hab habe ich es extra lang gemacht. Damit ihr auch wa dvon habt.War die Idee mt Sakuras eigenen Geschöpfen zu unpassend. Und dass sie denn Jungen kennt. Schreibt mir.

Im nächsten Kapitel ist es also so weit. Der Kampf mit Saron.Seid gespannt.

Ich bemühe mich dass es diesmall nicht so lang dauert.
 

LG eure Sahara-san^-^
 

PS:Kommis???

Der enscheidende Kampf

*hinter der Ecke hevorkomm*

Sorry für die lange wartezeit.Ich musste lange auf meinen Bruder warten. Der hat mir nähmlich mit dem Kampf geholfen, da ich darin nicht so gut bin.

Es ist wieder in etwa so lang wie das vorherige und ich hoffe es gefällt euch.

Viel Spaß!!
 

Kapitel 6: Der entscheidende Kampf
 

Es war erst früher Nachmittag als Shaoran, Tomoyo und Mailin das Ritual zur Wiederherstellung ihrer Erinnerungen begannen. Doch da das Ritual sehr aufwendig war und Shaoran Anfänger diesbezüglich dauerte es bis zum Abend Sakuras Bann zu erkennen und zu brechen. Sie saßen alle drei auf dem Boden und hatten die Augen geschlossen. Shaoran sprach immer wieder die erforderlichen Worte und als er nach Stunden endlich die nötige Energie erreicht hatte wehte in dem Raum ein starker, magischer Wind. Es war fast so als käme er direkt aus dem Boden. (Hoffe man weiß was gemeint ist)

Nachdem sie ihre Augen wieder geöffnet hatten schossen jedem der drei unzählige Erinnerungen in den Kopf. Vom ersten Treffen bis zu den letzten Gedanken die mit Sakura zu tun hatte. Durch diese Flut von Bildern kippten die drei zur Seite und blieben für einige Momente kraftlos liegen.

Nachdem sie sich erholt hatten sahen sie einander an und nickten, als Zeichen, dass sie sich erinnern konnten.

„So jetzt da wir unsere Erinnerungen wieder haben, versteh ich jetzt aber nicht was Toya gestern gemeint hat, dass sie bei Verwandten sei.“ Begann Mailin.

„Das war eine Art ausrede!“ Erwiderte Shaoran. Tomoyo sagte zuerst nichts. Sie schien zu überlegen. „Und selbst wenn es womöglich keine Ausrede war. Warum sollte sie zu irgendwelchen Verwandten gehen und niemanden den Grund nennen?“ sagte sie schließlich.

„Eben das müssen wir herausfinden! Da Rika und Chiharu anscheinend etwas wissen fragen wir am besten sie.“ Meinte Shaoran bestimmt. Doch Mailin hatte einen Einwand. „Aber wie wollen wir die beiden fragen ohne dass sie merken dass wir uns bis vor kurzem nicht mal an sie erinnern konnten?“ „Das ist allerdings kompliziert…“ sagte Shaoran und senkte dann nachdenklich den Kopf. „Ich habe da so eine Idee! Lasst mich das nur machen.“ Versuchte Tomoyo dieses Thema zu beenden. Die beiden Li’s sahen sich kurz an und nickten dann. Und als wolle das Schicksal Tomoyo vor der nächsten Frage der beiden bewahren läutete ihr Handy. Schnell zog sie es aus der Tasche und ging ran. Es war ihre Mutter die ihr sagte sie solle nachhause komme, da sie für die morgige Abreise noch etwas vorbereiten musste.

„Also dann Leute, wenn ich von der Geschäftsreise mit meiner Mutter aus Hongkong zurück komme spreche ich mit Rika und Chiharu. Ist das in Ordnung?“ Wieder nickten die beiden anderen und Tomoyo verlies schneller als nötig die Wohnung der Li’s.

„Findest du nicht auch toll, dass Tomoyo mit ihrer Mutter auf Geschäftsreise fährt? Das hat sie sich schon länger gewünscht.“ Fing Mailin dann an. „Das wusste ich ja noch gar nicht. Das kann noch nicht lang sein oder?“ antwortete er. Kurz überlegte sie. „Na ja, wenn ich es recht überlege ist diese Art von Verhalten erst aufgetreten nachdem Sakura ’zu ihren Verwandten gegangen ist’.“ „Ich denke das ist normal. Wahrscheinlich wollte sie sich einfach von dem Gedanken dass sie ihre beste Freundin nicht mehr hatte, ablenken.“ „Ja wahrscheinlich“ Damit war auch diese Unterhaltung vorbei und beide gingen schlafen.
 

Während sich in Hongkong noch vier Gestalten auf einen großen Kampf vorbereiteten.

Es war bereits zu einer Gewohnheit geworden, dass sie bis zur Mitternachtsstunde ihre Fähigkeiten verfeinerten. Und wie auf Stichwort kam Mrs. Li immer gegen 23:45 Uhr um sie zu mahnen, dass sie schlafen sollten. Eigentlich unterhielten sich Sakura und Eriol, und nun auch die anderen beiden, eine Zeit lang doch heute war Sakura so fix und fertig, dass sie gleich schlafen ging. Eriol und die Neuankömmlinge jedoch fragten einander regelrecht aus. Eriol tat dies um zu erfahren ob Pegasus und Kajiso in der Lage waren Sakura zu beschützen. Dagegen wurde Eriol darüber ausgefragt was er für Sakura empfand und wie weit er für sie gehen würde. So ging das etwa 1 ½ Stunden. Dann legten auch sie sich ins Bett und schliefen ein.
 

Die nächsten Tage bis zum Kampf waren recht Ereignislos. Weder in Japan noch in Hongkong geschah etwas Ungewöhnliches oder Auffälliges. Tomoyo war mit ihrer Mutter verreist. So konnten die Li’s nicht mit ihr reden wie sie Rika und Chiharu ausfragen wollte. Toya erhielt den Brief von Sakura und während er ihn las musste er des Öfteren schmunzeln. Was Sakura über ihre Gefühle schrieb nahm er einfach so hin, da er wusste würde es wahr werden, dass Eriol sie beschützen würde und es auch konnte. Den er hatte schon vor einem Jahr mitbekommen, dass Eriol Sakura die gleichen Gefühle entgegen brachte. Außerdem war er froh, dass sie endlich von Shaoran losgekommen war. Als er jedoch der Teil las in dem sie schrieb was sie befürchtete wurde sein Blick ernst. Dass Shaoran dabei war Sakuras Bann zu brechen gefiel ihm absolut nicht. Denn damit war Sakura wieder in größerer Gefahr als Toya es wollte. *Dieser Bengel ist die größte Gefahr für Sakura. Denn ich habe eine böse Vorahnung dass sie wegen ihm noch leiden muss.* dachte er.

Während er weiter las. Dass Sakura sogar eigene Geschöpfe erschaffen hatte beeindruckte ihn sehr. Und als er las dass Sakura im nächsten Brief eine Bitte an ihn richten würde ahnte er schon worum es sich handelte. Dass Sakura aber nach diesem Kampf noch nicht zurückkehren würde machte ihn jedoch ein wenig ärgerlich. Aber er konnte sie verstehen. In diesem einen Jahr hatte sie oft davon geschrieben wie sehr es sie interessierte was Mrs. Li ihr alles lehrte. Das wollte er ihr unter keinen Umständen vermiesen. Auch vertraute er in seine Schwester und er vertraute in Eriol. Dass dieser sie irgendwann zurück brachte. Er legte den Brief beiseite und hing seinen Gedanken nach.
 

Am darauf folgenden Tag war es soweit. Sakura und ihre Anhängsel gingen zu einem abgelegenen Anwesen. Mrs. Li hatte es ausgewählt damit der Kampf ohne Gefahr für Zivilisten stattfinden konnte.

Als sie ankamen tauchte wie auf Stichwort Saron vor ihnen auf. „Ich hoffe ihr seid gut vorbereitet. Denn ich möchte mich doch amüsieren bevor ich euch zur Hölle schicke.“ Sagte er verächtlich. „Und das sagt jemand der vor einem Jahr vor einem Bannstoß davongelaufen ist.“ Sagte Sakura spöttisch. Saron hatte für einen kurzen Moment ein von Wut verzerrtes Gesicht gemacht, fasste sich aber schnell wieder. „Oder hat sich der Geist des Jungen, dessen Körper du kontrollierst, etwa gegen dich gewehrt?“ sagte jetzt Eriol, ebenso spöttisch.

„HALT’S MAUL!!“ schrie Saron jetzt. Sakura lächelte siegreich. *Wenn das so ist wird mein Plan nicht schief gehen können. Ich werde dich zurückholen Daiki. Und ich werde Saron versiegeln. AUF EWIG!* dachte Sakura entschlossen.

„Schluss jetzt! Lasst uns kämpfen!“ fauchte Saron. Damit stürmte er auch schon los und sammelte in seine Hand einen Energieball der rauschte als ob sich ein Fluss darin befände. Als er diese abfeuerte und die Kugel Sakura gefährlich nahe kam baute Kajiso eine Wand aus Feuer auf die die Kugel verdampfen ließ. Der nächste Angriff ging von Eriol aus. Er öffnete mit seiner Kraft den Boden unter Sarons Füßen und wie erwartet sprang Saron hoch wo er prompt von einem Windstoß seitens Pegasus erfasst wurde und in Sakuras Richtung flog. Diese hatte schon mittels einer Abstoßung von 5 kleinen hellblauen Energiekugeln die Umrisse des magischen Bannsternes, aus dem Altarraum, auf den Boden vorbereitet. Als Saron im Zentrum auf dem Boden aufschlug bauten sich augenblicklich an den Seiten magische Wände auf, die in einem hellen blau leuchteten.

Saron richtete sich auf und bemerkte, dass er in einem magischen Gefängnis eingeschlossen war. Ein riesiger Knall sprengte das Gefängnis und Saron war wieder frei. Höhnisch lachte er auf. „War das alles was ihr in diesem Jahr gelernt habt. Wie erbärmlich. Wenn das so ist werde ich ein noch leichteres Spiel haben als gedacht.“ Spottete er.

„Da irrst du dich! Wir wollten nur das Ausmaß deiner Kräfte testen.“ Spottete Sakura zurück.

„Jetzt beginnt es erst!“ kam es von Kajiso, inklusive eines Feuerballs. Saron konterte mit einem Wasserstrahl, der den Feuerball löschte und auf Kajiso zuflog. Durch Eriols eingreifen änderte der Angriff kurz vor Kajiso seine Flugbahn zurück zu Saron. Dieser hob schützend seine Hände vors Gesicht. Die Erde vor Saron erhob sich zu einer schützenden Wand. Der Wasserstrahl auf die Wand und wurde zerstört. Noch bevor der letzte Wassertopfen versiebt war hatte Sakura bereits ihren Angriff gestartet: Um sie tanzten Tausende von Kirschblüten und mit einer Handbewegung von Sakura flog ein Wirbel aus Kirschblüten auf Saron zu.

„Verdammt! Kirschblüten-Magie!“ stellte Saron erstaunt fest. Um sich zu verteidigen baute er erneut eine Erdwand vor sich auf, doch dieses Mal wurde die Wand zerstört und der Wirbel traf Saron mit voller Wucht. Saron flog über den Boden und gegen einen nahe stehenden Kirschbaum.

Langsam rappelte er sich hoch und lachte gehässig. „Du beherrscht also auch die Kirschblüten-Magie. Genau wie Akila. Damit habe ich nicht gerechnet. Dennoch werde ich nicht verlieren, denn auch Akila konnte mich damals schon nicht damit besiegen.“

„Das mag schon sein. Aber ich habe diese Art der Magie um einiges verbessert.“ Entgegnete Sakura darauf. Saron verzog wutverzerrt das Gesicht: „Das wird dir auch nichts bringen!“ schnauzte er sie an. „Das wollen wir doch mal sehen.“ Meinte Pegasus und lies jenen Wind, der durch die Kirschblüten wehte, aufbrausen. Somit fielen genügend Blüten herab, sodass Sakura einen erneuten Angriff starten konnte. „Sakura jetzt!“ rief Pegasus durch den Regen der Kirschblüten. Sakura nickte kurz, dann überkreuzte sie die Hände über den Kopf und alle herabfallende Blüten bewegten sich in einem Wirbel um sie. Saron wusste nicht was Sakura vorhatte und lies, um sie an was auch immer zu hindern, einen Brocken Erde auf Sakura zu bewegen. Sakura versuchte noch einen Bannschild zu erschaffen, doch der Schild war zu schwach, was eigentlich nicht Sakuras Art war, und sie flog einige Meter über den Boden. Sie kam erst unter den Kirschbäumen zum Stehen und versuchte sich aufzurappeln. Doch scheinbar war sie zu schwach und wurde ohnmächtig.

Eriol schrie erzürnt auf und Saron lachte siegessicher auf. „Na wie war das jetzt mit deiner verbesserten Kirschblüten-Magie!“ meinte er nur. Kajiso und Pegasus liefen sofort zu ihrer Herrin, die gerade von ihren Kirschblüten schützend umschlossen wurde. Eriol dem der Zorn ins Gesicht geschrieben stand griff mit einer Energiekugel an. Die dunkelblaue Energiekugel von Eriol flog auf Saron zu, der jedoch auswich und mit einem Wasserstrahl zuschlug. Eriol schützte sich mit einem Bannschild der den Angriff vollständig vereitelte. Sofort schleuderte Eriol eine ganze Salve[1] von Energiekugeln nach Saron. Saron war sichtlich überrascht von diesem Angriff und konnte nur knapp eine Schutzkuppel aus Erde um sich erschaffen. Alle Energiekugeln prallten gegen die Kuppel und eine Explosion ereignete sich. Dicker Qualm ging von der Stelle aus, wo die Kuppel war. Als der Qualm sich langsam verzog bemerkte Eriol, dass die Kuppel zerstört war und nur noch ein großes Loch da war. Eriols Blick huschte über seine Umgebung um ein Anzeichen von Saron zu erhaschen. Plötzlich riss jemand Eriol vom Boden in die Luft. Sogleich zerriss der Boden und Saron stand dort wo Eriol zuvor gestanden hatte. Pegasus brachte Eriol aus der Luft lies ihn sicher wieder zu Boden, wo sich auch Kajiso und Sakura befanden. „Wie geht es Sakura?!“ fragte Eriol ohne seinen Blick von Saron zu wenden. Es geht ihr den Umständen entsprechend.“ Antwortete Kajiso und startete einen erneuten Angriff. Auch Eriol und Pegasus starteten wieder Angriffe. Keiner der Anwesenden hatte bemerkt, dass Sakura als sie von dem Felsbrocken getroffen wurde von ‚shild’ beschützt wurde. Somit konnte Sakura unter dem Schutz der Kirschblüten ihren Plan, den sie vor einigen Tagen angedeutet hatte, in die tat umsetzten. Während Eriol, Pegasus und Kajiso Saron ablenkten bewegte sich Sakura allmählich in Sarons Inneres um die Seele von Daiki zu suchen. Dabei musste sie sehr vorsichtig vorgehen. Denn wenn Saron sie bemerken würde könnte sie ihren Plan nicht durchführen. Nach kurzem Suchen fand Sakura auch die schlafende Seele Daikis. Sachte versuchte sie ihn zu wecken und tatsächlich gelang es ihr. Es schien so als würde Daiki nicht verstehen was hier vorging und Sakura erklärte ihm kurz die Situation. Dieser schien noch immer nicht zu verstehen.

„Das Letzte an das ich mich erinnere ist, dass ich auf dem Weg zu deinem Haus war, weil ich ständig diese fremde Stimme in meinem Kopf gehört habe. Sie sagte ich solle Akila suchen und sie töten. Was ist passiert?“ seine Stimme klang irgendwie verzweifelt. Sakura legte eine Hand auf seine Schulter. „Ich glaube, dass Saron genau in dem Moment die Kontrolle über deinen Körper eingenommen hat. Aber das ist jetzt egal…Daiki! Ich brauche deine Hilfe! Ohne dich kann ich Saron nicht besiegen. Wirst du mir helfen? Um meine- und um deinetwillen?“ sagte Sakura mit zarter Stimme. Daiki sah sie zuerst etwas verunsichert an, nickte dann jedoch. „JA“ festigte er seinen Entschluss. Sakura lächelte und sagte ihm wie er die Kontrolle wieder gewinnen konnte. Dann verlies sie Sarons Inneres und stand dann aus den schützenden Kirschblüten hervor. „Sakura!? Geht’s dir wieder besser?“ fragte Eriol besorgt und trat an ihre Seite. „Ja, mach dir keine Sorgen! Ich brauche jetzt deine Hilfe. Wir müssen Saron mit allen Mitteln jetzt ruhig halten. Am besten mit Energie-Fesseln.“ Meinte Sakura darauf. Eriol verstand zwar nicht recht tat aber wie sie gesagte hatte. Noch ein weiteres Ablenkungsmanöver und schon war Saron von dunkel- und hellblauen Fäden gefesselt. Er versuchte sich zu wehren, doch nicht gegen die Fesseln sondern gegen Daiki, der immer weiter an die Oberfläche drang. „Verdammt! Wann hast du-!?“ „Dachtest du ernsthaft ich lass mich so einfach besiegen. Das alles diente nur zur Ablenkung, damit ich Daiki wecken konnte. Und wie ich sehe hast du einige Schwierigkeiten.“ Unterbrach sakura ihn grinsend. So wie sie den Satz beendet hatte merkte man auch gleich die Veränderung von Saron zu Daiki. Sofort rannten Sakura und die anderen zu ihm.

„Das hattest du also vor!“ begann Eriol. Sakura lächelte.

„Genau! Aber wir müssen uns trotzdem beeilen. Daiki kann Saron nicht lange unterdrücken. Wir müssen schleunigst in den Altarraum und die Zeremonie beginnen.“ Antwortete Sakura.

„Am besten mittels eines Portal!“ sagten Pegasus und Kajiso gleichzeitig.

Sakura, Eriol und Daiki nickten und schon öffneten Sakura und Eriol ein Portal, das direkt in den Altarraum führte.

Im Altarraum angekommen stand auch schon Mrs. Li mit den Amuletten bereit. Augenblicklich verteilten Sakura und Eriol die Amulette an den richtigen Eckpunkten und Daiki stellte sich derweilen in der Mitte des Sternes auf. Dann nahmen Sakura und Eriol ihre Positionen ein und begannen damit die magischen Worte zu sprechen[2]: Im Namen des Sternes der Fünf Elemente! Wir, die Wiedergeburten von Akila und Clow, erbitten um die Versiegelung der Seele Sarons! Lasst seine Seele in den Tiefen der Unendlichkeit verschwinden und haltet sie auf Ewig gefangen! Diese Seele, die-…“

Sie wurden unterbrochen als Daiki plötzlich anfing zu schreien, da Saron wieder versuchte die Obermacht zu gewinnen. °Was sollen wir jetzt tun, Sakura?° fragte Eriol mittels Gedankenübertragung. °Wir werden die Zeremonie weiterführen. Nur ich werde einen Teil meiner Seele abspalten um Saron festzuhalten° meinte Sakura darauf. °Nein! Das ist viel zu gefährlich!° protestierte Eriol. °Nein, ist es nicht. Weil wir ja hier Sarons Seele versiegeln und nicht meine. Es kann mir also nichts passieren° versuchte Sakura ihn zu beruhigen.

Noch ehe Eriol etwas sagen konnte hatte Sakura wieder ein kleines Stück ihrer Seele in Daikis Inneres bewegt und hielt dort Saron fest. Der Rest ihrer Seele und ihr Körper führten die Zeremonie weiter: „Die Seele, die gepeinigt ist von Rache und Hass soll niemandes Leben mehr zur Qual machen! Führt sie in die Unendlichkeit und entlasst sie in Keiner Zeit der Zukunft wieder in diese Welt!“

Mit den letzten Worten erstrahlten die Fünf Eckpunkte des Sterns in den Farben der ihr angehörigen Farbe: Rot für Feuer, Meeresblau für Wasser, Himmelblau für Luft, Grün für Erde und Weiß für die Zeit.

Dann erstrahlten um den Kreis, indem Daiki stand, die Wände ebenfalls in diesen Farben und Sakura lies Sarons Seele los. Diese wurde sogleich in die Wände gezogen und verschwand somit in der Unendlichkeit der Gefangenschaft.

Sakura war so erschöpft, dass sie im Anschluss in Eriols Armen bewusstlos wurde. Aus Sorge um Sakura hatte niemand der Anwesenden bemerkt, dass der Teil von Sakuras Seele, der Saron festgehalten hat, in die Fünf Amulette einfuhr und nicht wie sie sollte in Sakuras Körper. Dies sollte für Sakura in der kommenden Zeit sehr viele Ereignisse mit sich bringen.

Sowohl Gute als auch Schlechte.

Eriol brachte Sakura in ihr Bett und setzte sich dann an die Bettkante. Zärtlich fuhr er ihr durchs Haar. Sie hatten es geschafft. Saron war besiegt. Jetzt konnte endlich wieder etwas Frieden in ihrem Leben kommen. So dachte Eriol zumindest, jedoch wusste er noch nicht welche Ausmaße dieser Kampf mit sich gebracht hat. Sollte es aber bald erfahren.
 

Anderswo in Hongkong überlegte Tomoyo was sie jetzt tun sollte. Sie hatte ihre Erinnerungen wieder, aber irgendwie wünschte sie sich das es nicht so wäre. Sie hatte es zwar geschafft, dass Shaoran und Mailin nicht mit Rika und Chiharu reden würden, aber was brachte ihr das.

Sicher würde sie mit den beiden reden. Und dann? Die Li’s anschwindeln und sagen dass Rika und Chiharu nicht wüssten. Nein! Das ginge nicht. Wenn die beiden auf die Idee kommen würden das zu überprüfen müsste Tomoyo sich erklären. Doch würde sie damit nicht Sakura in Gefahr bringen? Eigentlich schon. Also was tun?...

Während sie so in Gedanken versunken war merkte sie nicht wie Ihre Mutter versuchte ihre Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

„Ah! Entschuldige! Was hast du gesagt, Mutter?“ entschuldigte sie sich. Sonomi seufzte.

„Ich sagte, dass Mrs. Cheng für heute abgesagt hat und du dich deshalb in Hongkong amüsieren kannst.“ Antwortete sie dann. „Ach so. Gut, danke!“ Tomoyo lächelte ihre Mutter lieb an und machte sich dann auf den Weg. Sie ging um sich abzulenken shoppen. Und tatsächlich musste sie nicht mehr so viel an Sakura denken. Doch als sie mit ihren Bodyguards an der Li-Residenz vorbeifuhr überlegte sie kurz ob sie Shaorans Mutter besuchen sollte. Dies tat sie dann aber doch nicht weil sie es vielleicht für unhöflich gehalten hätte. Doch was wäre gewesen wenn sie Mrs. Li besucht hätte. Hätte sie womöglich Eriol oder gar Sakura getroffen? Wären dann die Dinge vielleicht anders geworden als sie es nun werden würden? Vielleicht, aber das was geschehen würde ließe sich jetzt nicht mehr aufhalten.

Das Schicksal hatte diesen Weg eingeschlagen und würde ihn auch weiterhin gehen! Mit alle Schmerz der darin verbunden ist.
 


 

Nach Stunden war Sakura endlich aufgewacht. Erleichtert umarmte Eriol sie.

„Eriol. Was ist denn los?“ brachte Sakura erstickt hervor.

„Tu das nie wieder. Weißt du eigentlich welche Angst ich um dich hatte? Zuerst trennst du einen Teil deine Seele ab und dann rührst du dich stundenlang nicht.“ Sakura lächelte zärtlich und legte dann ebenfalls ihre Arme um Eriol. „Entschuldige. Ich verspreche dir ich werde vorsichtiger sein.“ Einige Zeit blieben sie so, bis es an der Tür klopfte. „Herein!“

„Wie geht es dir?“ fragte Mrs. Li. Sakura lächelte sie an.

„Mir geht’s gut! Mach dir keine Sorgen, Mutter!“
 

Fortsetzung folgt…
 

[1] franz. Gleichzeitiges schießen mit mehreren Waffen. So steht’s im Wörterbuch. Mein Bruder hat dieses Wort verwendet und ich hätte nicht gewusst wie ich’s umändern soll. Also ha ich’s einfach gelassen.

[2] Die Sprüche sind alle in Chinesisch.
 

Ich weiß ich bin böse.Sicher habt ihr ne menge Fragen wie: Warum nennnt Sakzura Mrs Li Mutter?/ oder/ Was wird aus Eriol und Sakura?/ oder oder oder.

Tja wenn ihr das wissen wollt:Nächstes Kapi.^-^

Ich hoffe ihr begleitet mich dahin.
 

HEGDL Sahara-san^-^

*winke winke*

Ein Teil der Seele fehlt!

Hier das neue Kapitel. Ist ein wenig traurig und dafür möcht ich mich entschuldigen. Gomen nasai!*schuldbewusst verbeug*
 

Kapitel 7: Ein Teil der Seele fehlt!
 

Eriol und Mrs. Li sahen Sakura verwundert an. Als Eriol schon etwas fragen wollte unterbrach ihn Mrs Li. Durch Sakuras letzten Satz hatte sich ihre Vermutung bestätigt. Dann sagte sie zu Sakura.

„Das freut mich Sakula[0]. Aber ich muss dir sagen dass nicht alles in Ordnung ist.“ Ihre Stimme klang sehr ernst.

„Wieso, was ist denn?“ fragte sie leicht ängstlich. Jetzt erst fiel Eriol auf, dass Sakura seit Mrs. Li ins Zimmer kam Chinesisch sprach. Nun hatte er verstanden, oder er glaubte es verstanden zu haben.

„Ich habe es mir schon gedacht als du ohnmächtig geworden bist und wir dich in dein Zimmer gebracht haben…. Dein Chi ist nicht vollständig.“ Meinte sie weiter ernst.

„Mein Chi ist nicht vollständig? Aber das bedeutet doch normal, dass ich mich an nichts erinnern kann. Was aber nicht stimmt! Sonst wüsste ich doch nicht wer Eriol wäre oder du Mutter.“ Sagte Sakura leicht panisch. Nun schaltete sich auch Eriol in das Gespräch mit ein.

„Nein Sakula. Das muss nicht unbedingt heißen dass du dich an nichts erinnerst. Es bedeutet nur dass du dich an einen Teil nicht erinnerst. Das hängt damit zusammen je nachdem wie viel von deinem Chi fehlt.“ Erklärte er ihr. Sie sah ihn an. Wirkte jetzt aber irgendwie zerbrechlich und schutzlos. Deshalb nahm Eriol sie in die Arme und Sakura krallte sich verzweifelt an ihn.

Nachdem sie sich etwas beruhigt hatte fragte ihre ‚Mutter’: „Sakula an was kannst du dich alles erinnern?“ Ihre Stimme klang fürsorglich und wirklich wie die einer besorgten Mutter.

Sakura/Sakula sah ihr in die Augen und sagte dann: „Ich weiß noch dass ich vor einem Jahr Eriol in Japan besucht habe. Da hatten dann die Träume in denen Akila auftauchte begonnen. Nachdem Eriol und ich die Bedeutung der Träume verstanden hatten ist er mit mir zurück nach China gekommen, weil er mich unterstützen wollte. Du hattest uns vom Flughafen abgeholt und dann hast du uns das ganze Geschehen genauer erklärt. Nach Sarons auftauchen haben wir begonnen zu trainieren.“ Sie machte eine kleine Pause. Niemand stellte eine Frage.

Dann erläuterte sie weiter. „Du hattest uns beigebracht mit den Elementen der Natur umzugehen, mit den Geistern unserer Inkarnationen zu sprechen. Mir hast du noch zusätzlich beigebracht wie man die Kirschblüten-Magie, die Akila ihre unermessliche Kraft gab, einsetzt und wie ich meine eigenen Wesen erschaffen kann. Du hast uns auch die verschiedenen Anwendungen von Schutz- und Bannwällen beigebracht.

Weiter erinnere ich mich an das was ich für Eriol empfinde. Das die Freundschaft zwischen uns in diesem Jahr zu Liebe geworden ist.

Und ich erinnere mich an das Gefecht gegen Saron. Ich weiß dass ich den Jungen den Saron unterdrückt hatte von früher kenne. Aber mehr weiß ich auch nicht über den Jungen….

Und dann erinnere ich mich natürlich an dich, Mutter.“ Nun lächelte sie ihre ‚Mutter’ scwach an.

„An alles was vor diesem einen Jahr war kannst du dich also nicht erinnern?“ wollte Eriol es genau wissen. „Genau! Und auch kann ich mich an manche Gespräche, die wir in dem einen Jahr geführt haben nicht erinnern.“ Überlegte sie weiter.

„Ich glaube…“ begann Mrs. Li wieder. „Als du einen Teil deiner Seele abgespaltet hast, hast du auch deine Erinnerungen abgespalten. Nur was ungewöhnlich ist, ist die Tatsache, dass dieser Teil anscheinend nicht in deinen Körper zurückgegangen ist. Aber da wir es nicht genau wissen werden wir es überprüfen.“

„Wie denn?“ fragten Sakura/Sakula und Eriol gleichzeitig.

„Mittels einer Zeremonie, bei der du, Eriol, mir helfen wirst.“ Antwortete sie darauf. Eriol nickte und dann wurde er angewiesen mit ihr raus zu gehen und Sakula[1] sollte sich noch ein wenig ausruhen. Nachdem sie das Zimmer verlassen hatten blickten zwei nervöse Wesen auf. „Wie geht es unserer Herrin?“ fragten sie hektisch.

„Es geht ihr soweit gut aber sie hat einen Großteil ihrer Erinnerungen verloren.“ Wurde es von Eriol beantwortet. Nachdem sie Kajiso und Pegasus eine Kurzerklärung gegeben hatten durften diese endlich zu ihrer Herrin.

„Pegasus, Kajiso! Zum Glück ist euch nichts passiert.“ Begrüßte Sakula die beiden erleichtert.

„Aber du scheinst da nicht so glücklich davon gekommen zu sein, Sakula.“ Sagten die beiden gleichzeitig. „Das mag schon stimmen, aber macht euch deswegen keine Sorgen. Das war mein Fehler und ihr braucht euch keine Schuldgefühle zu machen, wie ich sie gerade in euren Gesichtern sehe.“ Lächelte sie ihre beiden Wesen an. Auf Wunsch der beiden legte sie sich hin und schlief ein. Beschützt von ihnen schlief Sakula ruhig und entspannt.

Währenddessen diskutierten Mrs. Li, Eriol und sogar Daiki was nun getan werden sollte. Nach einer ganzen Weile wurde festgelegt, dass Sakura in Hongkong bleibt und man sie wie eine richtige Li behandelte. Denn würde sie erfahren, dass sie in Wirklichkeit keine Li war, wie sie es glaubt, würde sie vermutlich daran zerbrechen. Und das sollte um jeden Preis verhindert werden. Daiki stellte sich zur Verfügung Toya über die Geschehnisse aufzuklären.

„Würdest du Toya einen Brief von mir geben. Ich werde den Brief heute schreiben.“ Begann Eriol plötzlich und es klang irgendwie als würde er sich allein die Schuld daran geben.

„Fühlst du dich schuldig?“ fragte Daiki. Eriol nickte nur stumm. „Das braust du nicht! Meine Herrin hat gesagt es soll sich niemand die Schuld geben.“ Hörte man plötzlich Pegasus’ Stimme von Richtung Tür. Alle blickten in die Richtung und sahen leicht verwirrt aus. Pegasus antwortete bevor sie überhaupt fragen konnten. „Sie schiebt sich selbst den Fehler in die Schuhe.“ „Aber-!“ wollte Eriol protestieren, doch Mrs. Li stoppte ihn.

„Das können wir ihr glaube ich nicht mehr ausreden. Das einige was wir tun können ist für Sakura den Schein zu wahren und zu versuchen ihren verlorenen Seelenteil zu finden.“

„Aber was wenn ihre Seele mit der von Saron…“ er verstummte weil ihm schon von dem Gedanken daran jegliche Farbe aus dem Gesicht wich. Die Anderen verstanden ohnehin was er meinte. „Hoffen wir, dass es nicht so ist.“ Ging es flüsternd durch die Runde.

Eine Weile war er still. Doch dann erhob Mrs. Li wieder ihre Stimme.

„Eriol würdest du in die Stadt gehen und etwas für mich besorgen. Wir brauchen diese Dinge für Sakuras Zeremonie.“ Wieder nickte Eriol nur stumm und nahm von Mrs. Li eine Liste von Besorgungen entgegen. Dann ging er noch mal zu Sakura und dann erledigte er die Besorgungen.
 

Als Eriol schon fast alles besorgt hatte kam er zufällig an einem Gebäude vorbei. Aufgrund eines Scherzes des Schicksals kam genau in diesem Moment ein Mädchen, das er gut kannte, aus dem Gebäude[2].

„Eriol!?! Was tust du denn in Hongkong?“ fragte sie mehr als verwundert.

„Tomoyo!…Tja,weißt du…also…“ stotterte er doch Tomoyo war mit ihrer nächsten Frage schon angekommen. „Bist DU etwa mit Sakura vor einem Jahr aufgebrochen?“

Eriol sah sie verwundert, schockiert und ziemlich ratlos an.

„Woher weißt du, dass-?“ setzte er an wurde aber wieder von Tomoyo unterbrochen.

„Ich habe Toya gefragt und er hat mir gesagt, dass Sakura mit jemandem ins Ausland gegangen ist. Wegen irgendwelchen magischen Angelegenheiten. Mehr hat er mir aber nicht verraten.“ „Ach so. Verstehe…Na wenn du Bescheid weißt wissen sicher auch Shaoran und Mailin Bescheid oder? Ach und überhaupt! Wieso erinnerst du dich eigentlich? Sakura hatte eure Erinnerungen doch gelöscht!“ Nun war Eriol wirklich verwirrt.

„Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Shaoran und Mailin wissen darüber nicht bescheid. Und das mit den Erinnerungen hat sich durch ein seltsames Gefühl von Shaoran, Meinen Videos und Mailins Tagebuch ergeben. Shaoran hatte irgendein Ritual durchgeführt.“

„Ja schon verstanden. Ich kenne dieses Ritual. Hätte aber nicht gedacht dass Shaoran es schafft die nötige Energie zusammen zu bringen.“ Eriol fasste sich schmerzhaft an den Kopf.

„Eriol bitte sag mir was mit Sakura ist. Geht es ihr gut? Kommt sie nach Tomoeda zurück? Was sind das für magische Angelegenheiten? Und-!“ Eriol unterbrach sie.

„Tomoyo bitte beruhig dich. Sakura geht es soweit gut. Aber nach Tomoeda wird sie nicht zurückkommen. Es gibt einige Probleme die noch gelöst werden müssen.“

„Was für Probleme? Hat das mit diesen magischen Angelegenheiten zu tun? Sag es mir Eriol!“ forderte sie ihn auf.

„Setzen wir uns dort auf die Bank. Dann erklär ich dir alles.“ Tomoyo nickte und sie setzten sich auf die nahe gelegene Bank.

„Erstmal, was weißt du alles, Tomoyo?“ begann Eriol. Tomoyo begann zu erzählen.

„Shaoran, Mailin und ich sind nachdem wir dich und Sakura gesehen haben zu Toya gegangen. Doch da wart ihr schon nicht mehr da. Toya war sehr gereizt und hat uns gesagt dass Sakura nicht da ist und vermutlich auch nicht mehr zurückkommen würde.“ Sie machte eine kurze Pause, atmete noch mal tief durch und fuhr fort. „Ich bin später noch mal alleine zu ihm gegangen und da hat er mir ein bisschen erzählt. Er sagte dass Sakura im Ausland ist, aber mit einer Person der er völlig vertraut. Außerdem sagte er mir dass es magische Angelegenheiten zu klären gibt und ich wirklich niemandem etwas erzählen darf. Sonst würde ich Sakura in noch größere Gefahr bringen als sie ohnehin ist. Das ist alles was er mir gesagt hat.“ Beendete sie ihre Erläuterung.

„Ich verstehe… Also diese magischen Angelegenheiten sollte ich dir genauer erklären.“ Er machte eine längere Pause und schien nach Worten zu suchen.

„Einige Zeit bevor ich vor einem Jahr nach Tomoeda gekommen bin hatten seltsame Träume Sakura begleitet. In diesen begegnete ihr Akila…. Akila war Clows Mutter und sie hatte über die Träume versucht mit ihrer Reinkarnation, also Sakura, Kontakt aufzubauen. Nachdem Sakura sie mal als ihr eigenes Spiegelbild gesehen hat, gab sie mir Bescheid. Ich bin sofort nach Tomoeda geflogen und habe Sakura alles erklärt. Nachdem wir auch mit Akila gesprochen hatten folgten wir ihrer Anweisung nach Hongkong zu reisen und uns hier von jemanden ganz bestimmtes ausbilden und trainieren zu lassen um die Aufgabe Akilas zu vollenden. Gestern hatten wir es dann geschafft diese Aufgabe zu beenden, doch die Folgen des Kampfes sind das Schlimmste was geschehen hätte können!“ Während Eriol erzählte wandelte sich sein Blick ständig. Mal sah er froh und glücklich aus, dann jedoch wieder bedrückt und irgendwie schuldig.

„Wieso, was ist mit Sakura?“ Tomoyo hatte jetzt leichte Panik bekommen.

„Sie…Sie hat…den Großteil ihrer Erinnerungen verloren. Zusätzlich ist auch das bisschen ihrer Erinnerung sehr zerrüttelt.“ Presste er gequält hervor. Nun wusste Tomoyo nichts mehr zu sagen. Sie starrte einfach nur auf Eriol, der ziemlich mit den Nerven am Ende war. Dann schaffte sie es aber doch wieder ihre Stimme erklingen zu lassen.

„Du liebst Sakura, richtig?“ war ihre Frage. Eriol konnte darauf nur nicken.

„Ich kann nicht zu ihr, oder?“ fragte sie weiter.

„So Leid es mir tut, aber nein. Ein Treffen mit dir könnte ihre derzeit labile Psyche schädigen.“ „Ich verstehe. Versprichst du mir etwas?“ fragte Tomoyo sanft. Nun blickte Eriol endlich wieder auf. „Um was geht es?“ fragte er verwundert.

„1. Bitte schreib mir wenn sich Sakuras Zustand bessert. Und 2. Pass auf sie auf. Sie ist und bleibt meine beste Freundin.“ Antwortete Tomoyo ruhig, aber mit Tränen in den Augen.

„Ich verspreche es dir!“ versprach er Tomoyo. Sie unterhielten sich noch kurz weiter doch plötzlich fiel Eriol ein was er eigentlich zu tun hatte. Schnell verabschiedete er sich von Tomoyo und diese versprach ihm niemandem auch nur Ansatzweise etwas zu verraten. Wie auch bei Toya würde sie es wenn nötig ins Grab mitnehmen.
 

Nachdem Eriol wieder auf dem Anwesen der Li’s ankam saß Sakula schon im Wohnzimmer und trank einen Tee.

„Eriol du bist wieder da!“ lächelte sie freudig. „Geht’s dir besser, Sakula?“ fragte er nach.

Sakula nickte heftig. „Dann können wir ja mit der Zeremonie beginnen.“ Vernahm man die Stimme von Mrs. Li. Somit gingen alle zum magischen Kreis und begannen die Zeremonie.

Sakula stellte sich wie auch bei der Zeremonie für ihre Wesen in die Mitte. Diesmal jedoch stand sie einfach nur mit geschlossenen Augen da. Eriol und Sakulas ‚Mutter’ sprachen einige Wörter und schon projizierten sich Sakuras derzeitige Erinnerungen in die Luft.

Nachdem die Bilder weg waren sah man eine Projektion von Sakuras Seele an der Stelle wo man vorher die Erinnerungen gesehen hatte. Sie hatte sich stark verändert. Sie erstrahlte nicht wie sie sollte in einem gleißenden hellblau, sondern in einem matten rot. Dieses rot symbolisierte dass ihre Seele sehr schwach war.(Die Seele blutete in gewisser Weise. Deshalb rot.)

Als Mrs. Li wieder ein Wort sprach geschah nichts und das war beunruhigend.

„Was ist los?“ fragte Eriol. „Nun sollten eigentlich von Sakura Energiefäden wegführen die den Weg zu ihrer verstreuten Seele zeigen. Wenn dies nicht der Fall ist, dann bedeutet das, dass Sakulas Seele nicht mehr in dieser Zeit, Dimension oder Welt ist.“

„Aber das darf doch nicht sein!“ „Wenn es sehr schlimm ist, dann wurde Sakulas Seele mit der von Saron in die Unendlichkeit gesperrt.“ Eriol verlor bei diesen Worten jegliche Farbe im Gesicht. Mrs. Li beendete die Zeremonie und Sakula trat auf Eriol zu.

„Eriol?“ fragte sie verunsichert. Eriol sah sie an, sie hatte den Kopf gesenkt.

„Mach dir bitte keine Vorwürfe. Zumindest habe ich nicht alles vergessen…Eriol…Bitte bleib bei mir. Jetzt wo du einer der wenigen Menschen bist an die ich mich erinnere brauche ich dich mehr als alles andere.“

Eriol legte seine Arme um Sakula und zog sie eng an sich. Sakula legte ihren Kopf auf Eriols Schulter und begann stumm zu weinen. Nach einer Weile gingen sie dann in Sakulas Zimmer und setzten sich aufs Bett. So schlief Sakula dann auch in Eriols Armen ein, jedoch mit Tränen in den Augen.
 

Fortsetzung folgt…
 

[0] Im Chinesischen gibt es kein R und so musste das mit einem L austauschen. Hoffe ihr könnt euch dran gewöhnen.

[1] Ich werd jetzt (fast)immer Sakula schreiben, weil sie ja jetzt nicht wirklich Sakura mehr ist.

[2] Diesen Teil hab ich extra für dch miteingebracht, coolgirl5446.*lächel*
 

*verbeug*

Das wars wieder mal. Bis zum nächsten Mal. Kommis??
 

LG eure Sahara-san^-^

Neubeginn

Hallllloooooo!! Da bin ich wieder. Wie versprochen. Gerade bin ich mit dem Kapi fertig geworden und ich glaube es ist einigermaßen annehmbar. Ich hoffe es wird euch gefallen. Es ist aber nicht so lang wie die beiden vorherigen.

Dass ich mal wieder ein kurzes kapi zusammengebracht hab ist selbst mir ein Wuder.^o^

Hoppla. Rede ich zu viel. Naja viel Spaß bei diesem Kapi.^^
 

Kapitel 8: Neubeginn
 

Die Tage darauf verkroch Sakula sich die meiste Zeit in ihrem Zimmer und schrieb in ein kleines Buch ihre derzeitige Gefühlslage. Immer wieder hatten Eriol und die anderen versucht sie aufzumuntern und wollten dass sie mal wieder etwas unternimmt und sich amüsiert. Doch Sakula hatte immer wieder abgelehnt.

Während Sakula mal wieder am Schreibtisch saß klopfte es an der Tür. Nach einem „Herein!“ kam Eriol ins Zimmer. Er fragte sie ob sie abermals ob sie sich nicht mal wieder aus ihrem Zimmer wagte und versuchte wie bisher zu leben. Sakula senkte den Blick und schüttelte dann den Kopf. Eriol wusste dass es keinen Sinn machen würde sie zu zwingen und ging deshalb aus dem Zimmer. Sakula sah ihm hinterher und fühlte sich irgendwie schuldig.

Vor Sakulas Zimmer stand Pegasus und fragte ob Sakula sich überreden lies. Eriol schüttelte betrübt den Kopf. Auch Pegasus senkte nun den Kopf und dann gingen sie zurück ins Wohnzimmer. Dort saßen noch immer Mrs. Li und Kajiso.

„Ah Eriol. Daiki hatte gerade angerufen!“ begann Mrs. Li. Eriol lies sich in einen weiten Sessel fallen und sah erwartungsvoll zu Mrs. Li „Und?“

„Er meinte dass Toya einverstanden wäre. Aber es gibt eine Bedingung.“

„Und was für eine Bedingung ist das?“ fragte er leicht wunderlich.

„Du sollst niemals von ihrer Seite weichen und außerdem sollst du Toya über ihren Zustand berichten.“ Antwortete nun Kajiso. Eriols Blick wurde ernst.

„Ich würde Sakura auch so niemals alleine lassen. Dazu liebe ich sie zu sehr.“

Alle nickten. Sie wussten dass Eriol diese Worte von ganzem Herzen ehrlich meinte.

Doch dann stand Eriol auf. „Ich werde mich ein wenig ausruhen.“ Verkündete er und ging dann in sein Zimmer.

Obwohl es erst Nachmittag war, war er völlig erschöpft und müde. Das lag daran dass er nachts nicht viel Schlaf bekam, weil Sakula des nächtens immer oder meistens anfing zu weinen. Eriol wusste nicht wieso aber er spürte es jedes Mal wenn Sakula weinte. Immer ging er zu ihr und in seinen Armen beruhigte sie sich und fand wieder Schlaf. Jedoch Eriol fand in diesen Nächten nie den Schlaf wieder. Immer bewachte er ihren Schlaf bis in die Morgenstunde.

Deshalb hatte er es sich irgendwie angewöhnt nachmittags zu schlafen. Genau das tat er auch jetzt. Immer noch mit nur einem Gedanken: Sakula!
 

<Ortswechsel; Japan>
 

Mit guter Laune huschte Tomoyo zu dem ausgemachten Treffpunkt. Sie hatte vor zwei Tagen mit Rika und Chiharu gesprochen und nun musste sie es Shaoran und Mailin sagen. Glücklicher weise wussten Rika und Chiharu nichts und so kam Tomoyo auch nicht in eine Zwickmühle die Li’s belügen zu müssen. Sie war seit dem Treffen mit Eriol in Hongkong eigentlich meist fröhlich weil sie ja nun wusste wo Sakura war. Trotzdem machte es sie auch irgendwie traurig. Schließlich war Sakuras Zustand nich so erfreulich und sie durfte nicht zu ihrer Freundin.

Als sie dann endlich am Treffpunkt war warteten schon die beiden Li’s auf sie.

„Hallo Leute!“ begrüßte sie die beiden freudestrahlend. Doch bei den ernsten Gesichtern von Shaoran und Mailin verging ihr die Laune.

„Also was wissen Rika und Chiharu?!“ fragten sie eindringlich. Tomoyo seuzte.

„Sie wissen nichts was uns helfen könnte. Toya hat ihnen nur gesagt dass Sakura zu entfernten Verwandten gereist ist. Mehr hat er ihnen auch nicht gesagt.“ Sagte sie und versuchte möglichst betrübt zu klingen. Die Li’s seufzten.

„Wenn das so weiter geht dann geb’ ich’s auf“ verkündete Shaoran.

Mailin sah ihn schockiert an. Dagegen war Tomoyos Blick nicht deutbar. Einerseits freute sie sich dass Shaoran es allmählich aufgab und andererseits auch wieder nicht. Sie stand nun in einem inneren Zwiespalt. Sie kannte Eriols Gefühle für Sakura und auch Shaorans Gefühle. Obwohl sie sich bei Shaorans Gefühlen grad nicht mehr sicher war. Wenn er es so schnell aufgab hat er Sakura vielleicht gar nicht richtig geliebt. Mailin redete auf Shaoran ein während Tomoyo weiter ihren Gedanken nachhing. Nach einer Weile wurde es Tomoyo zu bunt und sie ging ohne sich zu verabschieden. Und die beiden Streitenden merkten erst dass Tomoyo nicht mehr da war als sie schon gut zehn Minuten weg war. Die beiden sahen sich jetzt verwirrt an. „Was hat Tomoyo denn? Hat sie vielleicht etwas zu verbergen oder waren wir ihr lästig?“ fragte Mailin. Darauf fragte Shaoran ernst. „Oder ist ihr Sakura egal geworden?“
 

<Wieder in Hongkong>
 

Als Eriol das nächste Mal erwachte war es bereits tiefe Nacht. Zuerst wollte er sich aufrichten doch dann bemerkte er den Druck auf seinem Oberkörper. Dieser Druck war von einer scheinbar schlafender Sakula.

„Es tut mir Leid. Ich bereite dir in den letzten Tagen nur noch Umstände“ sagte sie plötzlich und öffnete die Augen. Eriol erkannte Tränen in ihnen. Darauf drückte er sie ganz fest an sich.

„Das stimmt nicht. In deiner Situation ist so ein Verhalten völlig normal.“ Sagte Eriol zärtlich und lächelte sie an. Sakula erhob sich leicht und küsste Eriol zum Dank. Dann lächelte sie zaghaft. Sanft strich Eriol ihr über die Wange.

„Lass uns morgen was unternehmen“ brach Sakula nach einiger Zeit das angenehme Schweigen. Eriol lächelte überglücklich und küsste sie wieder. Doch im Gegensatz zum vorherigen zaghaften Kuss wurde dieser Kuss immer leidenschaftlicher.

Nachdem sie sich voneinander gelöst hatten kuschelte Sakula sich eng an Eriol und in dieser Umarmung schliefen sie dann wieder ein.

Am nächsten Morgen wurden die beiden Verliebten von den ersten Sonnenstrahlen geweckt. Eriol war als erstes wach, konnte sich jedoch nicht bewegen weil Sakula halb auf ihm lag. So blieb er einfach liegen und wartete bis sie wach wurde. Keine fünf Minuten später öffnete sie auch schon die Augen.

Nachdem sich die beiden, jeder für sich, umgezogen hatten gingen sie nach unten in den Speisesaal. Dort wurden sie lächelnd von Sakulas Mutter, Kajiso und Pegasus empfangen.

Das Frühstück verlief heiter und nachdem sie fertig waren machten sich Sakula und Eriol auf den Weg zur Shoppingmeile. Irgendwie ist Sakula beim Frühstück diese Idee gekommen. Eriol war darüber zwar nicht übermäßig begeistert aber irgendwie auch doch. Das war schließlich das normale Verhalten einer jungen Frau wie Sakula. Es ging Bergauf mit ihr.

Nach etwa 3-4 Stunden setzten sie sich in ein kleines Café. Es war recht gut besucht und deshalb hatten sie Glück einen Tisch bekommen zu haben. Nach einigen Minuten kam dann eine Gruppe von Jugendlichen zu ihnen und fragten ob sie sich dazu setzten durften.

„Sicher doch!“ meinten sie gleichzeitig und machten Platz für die drei Neuankömmlinge.

„Wie heißt ihr?“ begannen sie ein Gespräch. Sakula antwortete zuerst.

„Mein Name ist Sakula Li und das ist mein Freund“ „Eriol Hiiragizawa!“ beendete Eriol den Satz. „Mein Name ist Shen-long Xin.“ Sagte ein rothaariger Junge mit schwarzen Augen.

„Ich bin seine Zwillingsschwester Leilan Xin. Und das ist…“deutete ein ebenfalls rothaariges Mädchen zu dem zweiten Jungen. „Ich bin Chenglu Ching.“ Antwortete der grünhaarige Junge. [1] „Schön euch kennen zu lernen“ sagte Sakula lächelnd.

„Darf ich dich was fragen?“ wandte sich Leilan an Sakula. „Klar doch!“

„Bist du zufällig mit Shaolan Li verwandt? Er war nämlich mal mit mir in einer Klasse.“ Sakula legte denn Kopf schief.

„Keine Ahnung!“ meinte sie lächelnd. „Eriol, weißt du’s?“ fragte sie Eriol.

„Äh wieso sollte er es wissen wenn du es selbst nicht weißt?“ fragte Shen-long verwundert.

Sakula lächelte immer noch. „Ich hab vor ein paar Tagen fast mein ganzes Gedächtnis verloren!“ Die drei sahen sie geschockt an.

„Und da bist du so fröhlich?“ fragte Chenglu noch immer schockiert.

„Ja! Ich hab mich damit größten Teils abgefunden und möchte jetzt einen Neuanfang beginnen. Und vielleicht könnt ihr mir dabei helfen.“

„Das wäre eine gute Idee. Der perfekte Neuanfang.“ Meinte Eriol darauf. Sakula nickte nur und lächelte ihn an. „Also wenn dem so ist.“ Begann Leilan. „helfen wir dir gern bei einem Neuanfang. Du bist sehr nett!“ verkündete sie nach einem Blick zu ihren Begleitern die nur zustimmend nickten. Die Fünf lächelten sich an und dann unterhielten sie sich über alles was ihnen gerade in den Sinn kam. „Auf welche Schule geht ihr zwei?“ fragte Shen-long. Die beiden sahen sich ratlos an. „Auf eigentlich gar keine. Meine Mutter hat mir immer Privatunterricht gegeben.“ Meinte dann Sakula. Wobei sie im Stillen eher ihr Magie-Training meinte. „Das ist ja der Wahnsinn!“ jappte Leilan. „Findest du? Also ich find das nicht so toll. Das ist manchmal verdammt anstrengend.“ Erwiderte Sakula darauf. Doch Leilan quiekte nur fröhlich vor sich hin während ihr Bruder versuchte sie zu bremsen. Die Verbliebenen lachten über das sich ihnen bietende Bild. Nachdem sich die Zwillinge beruhigt hatten fragte Chenglu nochmals: „Aber ist jetzt Shaolan Li dein Bruder?“ Sakula sah zu Eriol. Dieser überlegte kurz. Was sollte er denn jetzt sagen? Nach Sakulas derzeitigem Zustand müsste er ja sagen.

Letztendlich entschied er zu nicken. „Ja. Soweit ich weiß ist er ihr ein Jahr älterer Bruder.“

„Dann bin ich aber froh dass du nicht die gleiche mürrische Art hast wie er.“ Meinte Shen-long. „Ich weiß das nicht. Schließlich kann ich mich nicht an ihn erinnern. Also denke ich war er auch nicht so wichtig. Denn die wirklich wichtigen Dinge weiß ich schließlich noch“ Dabei schnappte sie sich Eriols Arm und drückte sich an ihn. Schließlich war ja er damit gemeint. Eriol lächelte ihr zu. Er hatte schon bei ihrem Aufbruch am Vormittag entschieden mit den Zweifeln aufzuhören. Er hatte beschlossen die Zeit mit Sakura einfach zu genießen.

Die neue Freundschaft tat Sakula auch sehr gut wie er sah. Sie war ausgelassen und fröhlich wie er sie kannte und liebte. In diesem Moment beschloss er dieses ausgelassene Lachen von ihr zu beschützen. Niemals sollte sie wieder solch einen Schmerz wie in den letzten Tagen erleben. Nie mehr!

Doch sollte Eriols Selbstschwur schon bald geprüft werden.

Die neuen Freunde unterhielten sich noch kurz ehe die Mädchen aufstanden und verkündeten.

„Die Shoppingtour geht weiter!“ Die Mädchen waren hellauf begeistert doch die Jungs stöhnten gequält. Mädchen und Schoppen!
 

Erst gegen Abend kamen Sakula und Eriol erschöpft zum Li-Anwesen zurück. Drei aufgeregte Menschen kamen ihnen entgegen. Es waren Sakulas Mutter, Pegasus und Kajiso.

„Wo wart ihr so lange? Wir dachten schon euch sei etwas passiert!“ wurden sie von Mrs. Li belehrt. „Entschuldige Mutter. Wir haben drei Leute getroffen mit den wir uns super verstanden hatten und dann hatten wir einfach die Zeit vergessen.“ Entschuldigte sich Sakula.

„Ist schon gut, aber sagt das nächste Mal Bescheid, ja?“ Eriol und sakula nickten.

Dann setzten sich alle ins Wohnzimmer und Sakula und Eriol erzählten was an diesem Tag alles war. Mrs. Li lächelte die ganze Zeit über. Sie war glücklich das Sakula nun wieder ganz die alte war. Der Neubeginn war gestartet. Bei Gelegenheit musste sie sich bei den drei neuen Freunden dafür bedanken.

So glücklich man derzeit in Hongkong war desto betrübter jedoch war es in Japan. Sakuras Freunde lagen alle in ihren Betten und dachten an die verschwundene Freundin.

*Wieso ist sie verschwunden? Warum meldet sie sich nicht mehr? Hat dieser Mistkerl Eriol sie etwa damals vor einem Jahr tatsächlich zu sch nach England genommen. Aber wenn ja warum hat Sakura das dann zugelassen? Hat sie mich doch nicht so geliebt wie ich dachte? …Soll ich sie aufgeben?* All diese Fragen und noch tausend andere ließen Shaoran nicht schlafen. Tomoyo dagegen fragte sich wann Eriol ihr wohl endlich den ersten Brief schrieb.

Mailin wusste nicht was sie denken und was nicht denken sollte. Und im Hause Kinomoto kam gerade ein Anruf an.
 

Fortsetzung folgt…
 

[1] Die Namen hab ich mir einfach so aus den fingern gesogen. Haben keine Bedeutung.
 

Und? Wie war's? Das mit en neuen Freunden ist vielleicht ein wenig schnell gegangen, aberich brauh sie in einem der nächsten Kapitel ganz dringend. Wozu? Das werdet ihr bald sehen oder besser lesen.Naja ich hoffe es hat euch gefallen nd ihr lasst mir ein Komi da.
 

HEAGDL Sahara-san

*euch knuddel*

Ein halbes Jahr später!

HYYYYYY!!!

Hier is ein neues Kapitel. ICh hoffe es wird euch gefallen.

Es is ein wenig kürzer geraten aber es is annehmbar.^-^
 

Kapitel 9: Ein halbes Jahr später!
 

Inzwischen war schon ein halbes Jahr verstrichen. In dieser Zeit hatte sich eine Menge geändert! Sakula hatte sich perfekt eingelebt fast als wäre sie wirklich in Hongkong aufgewachsen. Sie ging inzwischen mit Eriol in die gleiche Schule wie Shen-long, Leilan und Chenglu. Dagegen waren die Sorgen die in Tomoeda waren nur teilweise verschwunden. Allen voran bei Tomoyo und den Kinomotos. Schließlich wussten diese über die Situation Bescheid. Doch sie wurden nicht sehr oft informiert. Denn Sakula hatte Eriol kaum Gelegenheiten gelassen sie zu benachrichtigen. Deshalb lag der letzte Anruf bei Toya schon fast ein halbes Jahr zurück. Damals war Sakuras Vater ans Telefon gegangen und dieser übergab dann Toya den Hörer. Eriol erzählte ihm von Sakuras kurzzeitigen Depressionen und von dem Neuanfang den sie beide begonnen hatten. Tomoyo hatte einige Tage später erfahren was gewesen war. Natürlich hatte er bei dem Brief keinen Absender geschrieben. Das wäre nicht gut gewesen. Tomoyo hatte dies zwar gewundert aber es war schließlich nur für Sakuras Wohl. Mrs. Li hatte sich auch verändert. Sie Sakula fast wirklich als ihre eigene Tochter. Auch Eriol hatte sich an alles gewöhnt. Inzwischen wusste er nicht wie er jemals ohne Sakura sein konnte. Alles in allem war es richtig idyllisch. Nur Shaoran und Mailin hatten sich mit der Situation nicht abgefunden. Konnten aber auch nichts tun.

Sie sahen wie alle fröhlich waren nur sie selbst waren immer mufflig drauf.

„Mailin!“ holte Shaoran sich Mailins Aufmerksamkeit. „Hm? Was ist den Shaoran?“ fragte sie. „Ich denke wir sollten nach Hongkong zurückkehren. Tomoyo braucht uns ja hier nicht und auch sonst haben wir in Tomoeda wenig zu suchen. Über Sakura finden wir nicht heraus und ich habe es auch schon mehr aufgegeben als das ich es weiter versuchen möchte.“ Währen er sprach klang seine Stimme bedrückt und er hatte den Kopf gesenkt. „Ja ich denke du hast Recht. Ich kümmere mich um die Flugtickets.“ Antwortete sie ihm und reservierte per Internet zwei Tickets für sie.

„Den einzigen Flug den ich noch kriegen konnte ist in vier Tagen.“ „Das macht nichts.“ Meinte Shaoran auf Mailins Erklärung. Dann verließ er das Apartment und ging in Richtung Pinguin-Park. Dort traf er Tomoyo die offensichtlich auch an eine ganz bestimmte Person dachte wenn sie an diesen Ort kam. Sie hatte ja such genug Abenteuer hier im Pinguin-Park gehabt. Zusammen mit Sakura. „Hallo Tomoyo!“ begrüßte er sie. „Hallo Shaoran. Was ist denn? Du siehst niedergeschlagen aus.“ Meinte sie besorgt. „Ach nichts. Ich werde Tomoeda bald verlassen“ sagte er beiläufig. „WAS? Aber warum?“ fragte sie und bekam von Shaoran dieselbe Erklärung wie er sie Mailin gegeben hatte. Tomoyo verstand ja was Shaoran meinte aber dass er nach Hongkong zurückkehrte störte sie. *Was ist wenn er Sakura trifft und ihr Sachen an den Kopf wirft die ihr schaden? Das muss ich verhindern. Könnte ich doch nur Eriol warnen.* dachte sie panisch. Da kam ihr eine Idee.

„Sag mal Shaoran. Würde es was ausmachen wenn ich mitkomme?“ Shaoran sah sie verwundert an. „Wieso willst du mitkommen?“ fragte er. „Nun ja. Da ja jetzt die Herbstferien kommen und meine Mutter auf Geschäftsreise ist es Zuhause ziemlich langweilig. Und ein kleiner Besuch in Hongkong wäre doch schön, oder?“ antwortete sie. Da hatte sie sich zum Glück eine glaubwürdige Erklärung einfallen lassen, mit der sich Shaoran dann zufrieden gab. Somit war beschlossen dass Tomoyo mit nach Hongkong kam.

Nachdem sie sich von ihm verabschiedet hatte und er außer Sichtweite war rannte sie in die Richtung von Sakuras Familienhaus. *Da Toya ja sicher über Sakuras Zustand wissen will muss er irgendwie rasch Kontakt mit Eriol aufnehmen können. Das ist meine Chance etwas für Sakuras Wohl zu tun.* dachte sie entschlossen.

Bei den Kinomotos klingelte sie und Toya öffnete die Tür. Im ersten Moment war er verwirrt doch Tomoyo ließ ihn nicht zu Wort kommen. „Toya, du musst bitte sofort Eriol Bescheid geben. Shaoran und Mailin haben vor nach Hongkong zu fliegen. Sakura ist also in Gefahr.“ Berichtete sie ihm keuchend. „Woher weißt du das alles? Über Sakura?“ fragte Toya irritiert. „Ich habe vor etwa einem halben Jahr Eriol in Hongkong getroffen und er hat mir alles erzählt.“ „Ach so. Na dann komm rein!“ Damit trat er beiseite und Tomoyo betrat das Haus. Toya ging zum Telefon und wählte ungesehen von Tomoyo die Nummer von den Li’s.

„Hall hier ist Toya Kinomoto. Kann ich mit Eriol sprechen? ... Danke!“ Dann übergab er Tomoyo das Telefon. „Erzähl Eriol alles was du weißt über die Lage!“ forderte er sie und sie tat es nur zu gern. <Hallo, Toya. Es tut mir Leid ich…> meldete sich Eriol doch wurde er von Tomoyo unterbrochen. „Eriol ich bin’s Tomoyo!“ <Tomoyo?! Aber was?!> „Eriol hör mir bitte zu. Ich habe vor 10 Minuten erfahren, dass Shaoran und Mailin vorhaben nach Hongkong zurückzukehren. Darum mach ich mir Sorgen und wollte dich irgendwie vorbereiten!“ meinte sie hektisch. <Sie haben vor nach Hongkong zu kommen?! Verdammt! Dabei hatte Sakura einen ruhigen Neuanfang begonnen. Was soll ich jetzt machen?!> fluchte Eriol. „Ich konnte Shaoran überreden dass ich mitkomme aber ich weiß nicht wie viel ich in Hongkong ausrichten kann.“ <Mach dir darum keine Sorgen. Mit deinem Anruf hast du uns schon sehr viel geholfen. Ich ‚Eriol wo bleibst du!’> schrie eine Stimme im Hintergrund. Es war Sakura. „Sakura“ flüsterte Tomoyo erstickt. <’Ich komme gleich Sakula!’. Ich ruf später noch mal an. Toya soll dir dann Bescheid geben was wir tun, in Ordnung?> „Ja ist gut! Danke Eriol!“ <Nein ich hab dir zu danken. So können wir rechtzeitig reagieren. Danke Tomoyo!>

Dann verabschiedeten sie sich und legten auf. Nun fing Tomoyo an zu weinen. „Sakura. Ich hab ihre Stimme gehört. Ich bin ganz sicher.“ Schluchzte sie. Toya nahm sie beruhigend in den Arm. „Was hat Eriol gesagt?“ fragte er vorsichtig als sie ruhiger wurde. „Er hat gesagt, er ruft später noch mal an und sagt was weiter passiert und dass du mir dann Bescheid gibst. Geht das?“ schniefte sie. „Ja sicher. Du hast Sakura bis jetzt nicht verraten, obwohl du schon von Anfang an geringeres wusstest und nun hast du und geholfen Schlimmeres zu verhindern. Sicherlich geb’ ich dir da Bescheid!“ meinte Toya aufmunternd. Tomoyo bedankte sich ganz herzlich und verließ dann Sakuras Elternhaus.
 

„Mit wem hast du telefoniert?!“ fragte Sakula bestimmt und mahnend. „Mit einer Freundin aus Japan?“ Die Anwesenden erschraken, außer Sakula die ihren Freund mahnend ansah. „Was wollte sie?!“ Eriol lächelte. „Bist du eifersüchtig?!“ fragte er stichelnd. Darauf lief Sakula leicht rot an. Dann sprang sie Eriol um den Hals und küsste ihn stürmisch. „Darf ich denn nicht?!“ fragte sie schmollen. Nun küsste Eriol sie. Doch plötzlich pfiff der Teekessel und Sakula rannte in die Küche. Dies nutze Eriol um den Anderen zu erklären was er gerade erfahren hatte. Jeder hatte die Situation sofort erkannt und war schon kräftig am Pläneschmieden. Aber sie ließen sich ihren Unmut nicht anmerken als Sakula wieder ins Zimmer kam. Doch aufgrund ihrer magischen Kräfte bekam sie die Spannung mit und fühlte sich plötzlich nicht sonderlich wohl. „Ähm entschuldigt ihr mich. Ich geh Hausaufgaben machen.“ „Hast du was Sakula?“ fragte Eriol sie. Sie schüttelte den Kopf. „Nein nur ich glaube ich stör hier grad. Ich hab so ein Gefühl.“ „Ach Quatsch. Aber wenn du willst können wir spazieren gehen. Vielleicht fühlst du dich dann besser.“ Sakula lächelte und stimmte in Eriols Vorschlag ein. Eriol lächelte ebenfalls und als sie beide das Zimmer verließen gab er ein Zeichen dass er Sakula eine Weile beschäftigen würde.

Diejenigen die im Raum zurück blieben begannen auf der Stelle eine Art Kriegsplanung. Was sollte jetzt geschehen? Wie sollten sie Sakula vor Shaoran schützen? Er wusste nichts! Und wenn er hier ankam und Sakula sah und ihr dann womöglich sonst irgendwelche Dinge an den Kopf warf könnte ihre Psyche zusammenbrechen. Das durfte auf keinen Fall geschehen. Aber sie konnte Sakula jetzt nicht sagen dass sie gar nicht zum Li-Clan gehörte. Daran würde sie auch zerbrechen. SO wie sie sich eingelebt hatte. Was also sollten sie jetzt tun?!

Als sie nach etwa drei Stunden zu einer halbwegs annehmbaren Lösung gekommen waren kamen wie auf Stichwort Sakura und Eriol zurück. Es war bereits Abend und so setzten sie sich mit sichtlich besserem Gemüt an den Esstisch. Nach dem Essen ging Sakula duschen und die Anderen erklärten Eriol was sie vorhin diskutiert hatte.

„Also wir werden Sakula nichts erzählen und Shaoran kommen lassen, aber an dem Tag an dem er kommt werden wir trotz allem zwei Vorsichtsmaßnahmen tun.“ Erklärte Mrs. Li.

„Und welche?“ „1. Wirst du mit Sakula und euren Freunden hier in Hongkong einen Tagesausflug machen. Von mir aus geht Schoppen. Das dauert bei euch sowieso immer den ganzen Tag.“ Eriol nickte verstehend. „2. Wenn es geht übernachtet ihr bei Shen-long und Leilan.“ „Und was wird weiter? Shaoran wird sicher nicht mehr abreisen.“ Warf Eriol ein.

„Wir werden Shaolan erklären wie er sich zu erhalten hat und können dann nur hoffen dass er sich daran hält!“ meinte Mrs. Li weiter. Wieder nickte Eriol. So konnte es klappen. Natürlich nur wenn Shaoran kooperierte.

Etwa zehn Minuten später stand Sakula mit halb nassen Haaren wieder im Raum. „Eriol? Hilfst du mir beim Föhnen und Bürsten?“ fragte sie mit zuckersüßem Lächeln. Und da sie wusste dass Eriol da nicht nein sagen konnte hielt sie ihm schon die Sachen hin. Eriol nahm die Sachen und Sakula setzte sich vor ihn aufs Sofa. Dann begann Eriol ihr die Haare zu föhnen, bürsten und zu flechten. „Lange Haare sind zwar schön aber sie brauchen auch viel Pflege. Zum Glück hab ich in dem Punkt den besten Freund den’s gibt. Und auch sonst ist er der Beste.“ Sprach sie eher zu sich selbst. Daraufhin musste Eriol lächeln. Um sie zu ärgern lehnte er sich vor und küsste ihren Hals, weil er wusste dass sie da besonders empfindlich war. Sakula quiekte fröhlich auf und verrenkte ihren Hals um Eriol zum Aufhören zu bewegen. Als er sich dann doch von ihrem Hals löste war da ein rötlicher Fleck. Mrs. Li, Pegasus und Kajiso hatten sich schon lange unbemerkt davongeschlichen. Nachdem dann Sakuras Haare trocken waren und sie in ihr Zimmer ging rief Eriol noch bei Toya an. Dieser hatte schon auf diesen Anruf gewartet. Schnell erklärte er Toya den Plan und Toya ab sich einverstanden. Doch Eriol sollte weiterhin dafür sorgen dass dieser Bengel Sakura nicht zu nahe kam. Und selbst wenn Toya es nicht gesagt hätte, hätte er dies nicht zugelassen. Sie war ja immerhin jetzt ‚seine’ Sakura/Sakula.

Toya gab dann noch der vollkommen nervös rum rennenden Tomoyo Bescheid, was diese dann auch beruhigte. Alles war also geplant und weitergeleitet. Blieb nur noch übrig zu warten ob es auch klappen konnte, oder ob Shaoran ihnen einen Strich durch die Rechnung machte. Alle Beteiligten hofften das Beste.
 

Und? Was denkt ihr? Geht alles gut? Oder wird es noch unerwartete probleme geben?

Tja erfahrt es im nächsten Kapitel!
 

LG Sahara-san

Aufeinandertreffen

Sorry Leutz!!!!!

Ich war total im SChularbeits-Stress dass ich nicht schreiben konnte. Aber jetzt hab ich ne kleine Lernpaus und daran gesetzt das nächsteKapitel zu schreiben.

ch glaube es is nicht so gut geworden wie ich es wollte. Aber ich hatte diese Stelle ja schon von Anfang an gefürchtet. Ich hatte tausend wariationen und dann ist nur das hier rausgekommen. Ehrlich! Ich bin enttäuscht von mir.

Ich hoffe aber es wird euch trotzdem i-wie gefallen.
 

Kapitel 10: Aufeinandertreffen
 

Die Tage vergingen schnell und genauso schnell war alles ausgemacht. Von der Shoppingtour bis hin zur Übernachtung. Damit war also genügend Zeit um Shaolan zu sagen wie er sich zu verhalten hatte. Nur gab es da dann etwas was Mrs. Li beschäftigte. Sie hatten zwar durch Tomoyo erfahren dass Shaolan kommt, aber er selbst hatte sich nicht gemeldet. Deshalb waren sie Tomoyo umso dankbarer. Hätte sie nicht Bescheid gegeben, wer weiß was dann gewesen wäre. Womöglich hätte er einen Schock bei Sakula ausgelöst oder Schlimmeres.
 

Am betreffenden Tag freute sich Sakula schon wahnsinnig auf die Shoppingtour mit ihren Freunden. Die fünf Freunde trafen sich am Brunnen vor der Einkaufsstraße. Sakula und Leilan hüpften auf und ab und klatschten wie die Sieger in die Hände. Die Jungs, also eigentlich nur Shen-long und Chenglu, verdrehten schon jetzt gestresst die Augen. Eriol dagegen beobachtete die glückliche Sakula und hoffte dass sich alles zum Guten wenden würde. Er hoffte inständig dass Shaolan keine Schwierigkeiten machen würde. Doch konnte diese Hoffnung wirklich aufgehen? (Wir werden sehen^^)

Dann machten sich die fünf, jeder mit seiner eigenen Empfindung ans Shoppen!
 

Währenddessen kamen Shaolan, seine Kusine und Tomoyo gerade am Li-Anwesen an. Mrs. Li tat so als sei sie besonders überrascht obwohl sie es absolut nicht war. Doch das wusste ja keiner der Drei. Nicht mal Tomoyo! Sie wusste zwar dass Eriol und Sakura hier in Hongkong lebten, aber nicht wo und bei welcher Familie.

„Shaolan!! Du bist wieder da!!“ schrien Shaolans Schwestern begeistert. Freudig umarmten sie ihren Bruder, dass er fast einen Erstickungstod bekam. Sie hatten nicht gewusst dass Shaolan heim kam. Über ihre Begeisterung vergasen sie aber nicht das Thema ‚Sakula Li’ zu verschweigen. Das war einzig die Aufgabe ihrer Mutter.

Im Wohnzimmer brachte Kajiso schon den Tee. Die drei sahen den Unbekannten verwirrt an. Doch Kajiso starrte vor allem Shaolan bedrohlich an. Eriol(*hehe*) hatte ihm gesagt dass Shaolan eine Gefahr für seine Herrin war. Und da er Eriol vertraute und selbst auch spürte dass was mit Shaolan nicht stimmte war er äußerst aufmerksam. Shaolans Mutter ging mit ähnlicher Vorsicht auf ihn zu. Schließlich sollte er bei der bevorstehenden Information keinen Schock bekommen. Immerhin war er auch in Sakura verliebt. Pegasus, der als Stofftier getarnt in Kajisos Kapuze war flüsterte Kajiso zu, dass in den nächsten Tagen vermutlich einigen los sein würde. Etwas lag in der Luft. Und Pegasus war ja bekanntlich aus dem Element Luft geboren worden. Kajiso nickte stumm.

„Shaolan. Warum bist du so plötzlich wieder heimgekommen? Und warum hast du nicht angerufen?“ fragte dann seine Mutter. Shaolan sah kurz verwirrt aus, dann aber starrte er seine Kusine verärgert an. „Du solltest doch anrufen!“ fauchte er sie an. Mailin zuckte mit den Schultern „Ich hatte es eben vergessen!“ meinte sie nur. Mrs. Li wollte schon weiter sprechen, da klingelte das Telefon. Sie ging ran und riss mit einem Mal die Augen schockiert auf.

Nachdem sie aufgelegt hatte meinte sie: „Kajiso, Pegasus! Kann ich kurz mit euch sprechen?“ und ging in einen Nebenraum. Kajiso nickte und folgte ihr. Doch war er sehr beunruhigt, denn Mrs. Li hatte auch Pegasus angesprochen. Somit musste es etwas Ernstes sein und mit ihrer Herrin zu tun haben.

Shaolan, Mailin und Tomoyo sahen ihnen verwirrt hinterher. „Wen meinte sie mit ‚Pegasus’?“ fragte Mailin. Die beiden anderen zuckten nur mit den Schultern.
 

Im Nebenraum sagte Mrs. Li den beiden was sie eben erfahren hatte. Auch Kajiso und Pegasus waren sichtlich schockiert. Sofort verwandelten sie sich und flogen unbemerkt von den Unwissenden über die Stadt. Nach knapp fünf Minuten hatten sie ihren Zielort erreicht.

„Eriol!!“ riefen sie als sie ihn erblickten. Er kniete neben der bewusstlosen Sakula und sah ziemlich verzweifelt aus. Kajiso und Pegasus konnten offen auf ihn zufliegen, da er einen Schutzkreis gebildet hatte, der sie von den normalen Leuten abschirmte. „Was ist passiert?!“

Fragte Pegasus sofort. „Keine Ahnung! Sie ist auf einmal einfach zusammen gebrochen. Wir müssen sie auf jeden Fall sofort zurück zum Li-Anwesen bringen. Ich fürchte es hat magische Ursprünge.“ Antwortete Eriol hektisch. Sakuras Wesen nickten und Eriol hievte die bewusstlose Sakula auf Pegasus’ Rücken. Um Ihr halt zu geben setzte auch Eriol sich auf seinen Rücken. „Schaffst du das Pegasus?“ fragte er besorgt. „Keine Sorge. Pass nur auf dass unserer Herrin nichts geschieht!“ forderte er ihn auf. Eriol nickte und schon war Pegasus in die Lüfte gesprungen. Kajiso gab zusätzlichen Halt von der Seite.

Beim Li-Anwesen war währenddessen eine große Hektik entstanden. Mrs. Li schickte ihre vier Töchter kreuz und quer durchs Anwesen. Die Älteste sollte Sakulas Zimmer vorbereiten. Eine weitere schickte sie in den Altarraum um auch dort Vorbereitungen zu treffen. Die anderen sollten Shaolan und den Mädchen Gesellschaft leisten. Diese verstanden die ganze Hektik nicht mal im Ansatz. Seit das Telefon geklingelt hatte war Mrs. Li total verändert. So kannte man sie gar nicht. „Darf man fragen was los ist?!“ fragte Shaolan etwas gereizt. „Nein. Das muss dir Mutter erzählen. Wir dürfen es nicht!“ antworteten seine Schwestern. Shaolan wollte schon neue Fragen stellen als die Tür im hohen Bogen aufflog. „Sie sind wieder da! Und es geht ihnen gut!“ sagte seine älteste Schwester die gerade herein gestürmt war. Erleichtert atmeten die anderen zwei aus und ließen sich in einen Sessel fallen. „Aber was ist passiert?“ fragte dann die Jüngste. „Das weiß ich selbst nicht. Mutter ist gerade dabei sie zu untersuchen.“ „Wen ‚sie’?“ fragte Shaolan mitten rein. Alle verstummten und sahen weg.

*Was soll das? Warum verschweigt mir jeder etwas? Nicht nur Sakura damals! Nein! Selbst meine Familie!* dachte er verärgert aber auch ein wenig traurig.

Dann ging die Tür erneut auf. Shaolan hatte sich schon Hoffnungen gemacht dass es seine Mutter sei und er Antworten bekomme. Doch es war nicht seine Mutter! Es war…!

„ERIOL!! Was willst du hier?!!!“ schrie Shaolan Eriol an. Alle Anwesenden erstarrten.

„E- Eriol? Du- Du warst die ganze Zeit bei den Li’s?“ fragte Tomoyo stockend. Eriol jedoch schenkte niemandem auch nur einen Seitenblick. Er lies sich aufs Sofa fallen und schloss resigniert die Augen. Dabei flogen die Bilder der letzten Minuten durch seinen Kopf.
 

***Flashback***

Eriol kam es vor wie eine Ewigkeit, als sie endlich auf dem Li-Anwesen ankamen. Er stieg von Pegasus ab und wollte Sakula schon in den Altarraum bringen. Doch so wie er einen Fuß auf dem Boden abgesetzt hat wachte Sakula plötzlich auf. Verwirrt blickte sie sich um. „Nanu? Warum sind wir zuhause? Eriol?“ sie sah ihn an doch er starrte sie nur völlig verdutzt an. Dann wendete erden Kopf ab und fluchte leicht vor sich hin. Verwirrt legte Sakula den Kopf schief. „Eriol?“ fragte sie noch mal nach. Nun sah Eriol sie wieder an.

„Komm mit. Ich bring dich in den Altarraum.“ Sagte er und nahm ihre Hand. „Aber wieso das?“ fragte sie. „Sakula!... Du- Du bist auf der Straße einfach umgekippt. Und so wie wir hier waren bist du erst wieder aufgewacht. Das heißt…!“ er unterbrach sich selbst. Aber Sakula hatte trotzdem verstanden. „Durch mein fehlendes Chi hab ich keine Kraft mich außerhalb des Bankreises des Anwesen zu bewegen“ flüsterte sie erstickt und mit Tränen in den Augen. Stumm nickte Eriol und führte Sakula dann in den Altarraum.

Nachdem er Mrs. Li alles erzählt hatte lies er die beiden Frauen allein.

***Flashback End***
 

Immer noch saß Eriol einfach nur so auf dem Sofa und schien nichts m sich wahr zu nehmen.

„Warum ich hier bin wird dir deine Mutter erklären, Shaolan. Und ja: ich war die ganze Zeit über hier Tomoyo.“ Sagte er dann aber und richtete sich auf. Nun sahen alle zu Tomoyo. „Was soll das heißen Tomoyo?“ fragte Mailin sie. Erst jetzt bemerkend was sie gesagt hatte Tomoyo wich verschreckt zurück. „Ich- Also wisst ihr…“ Bedrohlich traten sie an Tomoyo heran und diese wich immer weiter zurück. „Lasst sie in Ruhe!“ sagte plötzlich eine Stimme von der Tür. Blitzartig schnellten alle Köpfe in die Richtung und erblickten…! Sakura!

Sie ging schnurstracks auf Tomoyo zu und drängte sich zwischen sie und den anderen beiden. „Wie könnt ihr sie so einengen?! Sie ist doch eure Freundin!“ fauchte sie die für sie Fremden an. „Bitte?! Was soll denn der Quatsch?!“ schrie Shaolan. Sakula legte den Kopf schief.

„Ich weiß nicht was du meinst, aber ich hab jetzt auch keine Zeit dafür!“ sagte sie streng und ging an Shaolan vorbei zu Eriol. „Schau nicht so! Wir kriegen das sicher noch hin!“ meinte sie über den Gesichtsausdruck von Eriol. Schnell hatte er sich wieder gefasst und nickte stumm. Sakula war zwar nicht ganz überzeugt aber gegen den Kuss nicht abgeneigt, den er ihr gab. Alle die im Raum waren sahen schockiert zu den zweien. Da verlor Shaolan jede Selbstbeherrschung! Er rannte auf Eriol zu und packte ihn brutal am Kragen. Er hatte ihn an die nächste Wand gedrückt und wollte ihm gerade einen Fausthieb ins Gesicht verpassen, da griff auch schon Kajiso ein. Auf einen stummen Befehl hin von Sakula riss er Shaolan von Eriol weg. Eriol sackte leicht röchelnd auf die Knie. Sofort kniete sich Sakula zu ihm runter. „Eriol! Alles Okay?!“ fragte sie panisch. Eriol nickte und Sakula funkelte Shaolan verächtlich an. „Hast du sie noch alle!? Auch wenn du mein älterer Bruder bist hast du kein Recht dich an meinem Freund zu vergreifen! Wenn du ihn noch ein Mal angehst wirst du dich im Krankenhaus wiederfinden!“ schrie sie ihn an. Jedem entgleisten die Gesichtszüge und starrten Sakula erschüttert an.

„WAS?! Du bist doch nicht mehr ganz normal Sakura!! Hat dir der Typ etwa das Gehirn vernebelt!?“ fauchte Shaolan.

„Wen Nennst du hier Sakura?! Mein Name ist Sakula Li. Ich bin die jüngste Tochter des Li-Clans. Wenn hier einer vernebelt ist dann ja wohl du!!!“ brüllte sie. „Was für ein Quatsch!!!! Ich habe keine jüngere Schwester!! Und schon gar nicht du!!“

Das traf Sakula wie ein Schlag. Sie taumelte einen Schritt zurück. Auch Eriol, Kajiso und Pegasus hatten es bemerkt und griffen sofort ein. Pegasus, der bisher immer noch klein gewesen war, nahm seine große Gestalt an und ebenso Kajiso verwandelte sich. Schützend bauten sie sich vor ihrer Herrin auf und Shaolan wich zurück. Eriol hatte die mittlerweile weinende Sakula in den Arm genommen und ging mit ihr zur Tür.

„Wo willst du hin? Du Bastard!!“ schrie Shaolan und kassierte von Pegasus einen gezielten Tritt in den Magen und Shaolan sackte auf die Knie. „Wage es nicht noch einmal unserer Herrin und Eriol zu nahe zu kommen!“ sagen die beiden Wesen bedrohlich. Dann folgten sie Eriol und Sakula. Zeitgleich kam Mrs. Li ins Zimmer. „Mutter!! Erklär mir das hier!!“

Forderte er. Seine Mutter sah ihn mahnend an gab ihm eine Ohrfeige.

Plötzlich war es Totenstill im Raum.

„Es hat seine Gründe warum Sakura glaubt zum Li-Clan zu gehören! Es war zum Schutze ihrer Psyche! Und nun ist genau das eingetreten was verhindert werden sollte!!“ Ihre Stimme klang ungewöhnlich laut. Shaolan war immer noch geschockt von der Ohrfeige und konnte nichts erwidern. Mrs. Li atmete tief durch und lies die drei Geschockten allein im Zimmer.
 

Fortsetzung folgt…
 

Und wie wars? *bange hat*

Schreibt mir ob es anehmbar ist oder ob ich's neuschreiben soll.

Das ist jetzt wichtig für mein Selbstwertgefühl.

I need your help!!

LG Sahara-san^^

Trost und Hoffnung!

Tjaja! Hier hab ich das neue Kapitel.

Die nächsten können vll wieder etwas dauern, da ich wieder mal Stress in der Schule hab.Aber was soll's.

Ich hab schon eine grobe Plannung für die nächsten 5 Kapitel und werd versuchen sie schnell zu schreiben, aber wie gesagt; Schule!*würg*

Bis da viel Spaß mit dem Kap.^^
 

Kapitel 11: Trost und Hoffnung!
 

Sakula war außer sich. Sie wusste nicht as sie denken sollte und was nicht. Wusste nicht wem sie noch vertrauen konnte. War es etwa wahr? Gehörte sie wirklich nicht zum Li-Clan? Aber wieso hatte man sie dann belogen, wenn es stimmte? Wieso?!?!?!

Eriol stand völlig neben sich. Sakula hatte ihn aus dem Zimmer geworfen. Dabei wollte Eriol nie dass die Situation so sehr eskalierte. Wie sollte er Sakula jetzt helfen? Sie lies nicht mit sich reden und doch konnte sie nicht entfliehen. So wie sie denn Bannkreis um das Li-Anwesen verlassen würde, würde sie das Bewusstsein verlieren. Doch wenn Sakula nicht reden wollte konnte er nichts tun? Er konnte sie nicht in den Arm nehmen und sie trösten. Wusste dass sie nun niemandem mehr richtig vertraute, selbst ihm nicht!

Das plötzliche Klingeln seines Handys riss ihn aus seinen Gedanken. Schnell holte er es hinaus und ging ran. <Hallo Eriol. Ich bin’s Leilan. Ich wollte fragen wie es Sakula geht?> kam es ohne dass Eriol reagieren konnte. „Es gibt einige Probleme. 1. Darf sie das Li-Anwesen nicht mehr verlassen und 2. hat Shaolan sie grade innerlich zerstört.“ Antwortete Eriol mit belegter Stimme. <WAS!? Was soll das heißen?!> fragte Leilan panisch. „Das ist etwas schwer zu verstehen, aber ich kann trotzdem versuchen es dir zu erklären!“ <Gut! Ich bin schon unterwegs!> kreischte sie förmlich ins Telefon und legte auf. Etwas irritiert sah Eriol auf das tutende Telefon. Er seufzte und ging in sein Zimmer. Dort schmiss er sich aufs Bett und verschränkte die Arme vor seinen Augen. „Sakura!“ flüsterte er halb verzweifelt in den Raum.
 

Irgendwann klingelte es an der Tür. Da auch nach dem zweiten Klingeln keiner Anstalten machte zu öffnen ging Shaolan zur Tür. „Was willst du denn hier?!“ fragte Shaoran als er seine ehemalige Klassenkammeradin erkannte. „Das geht dich nichts an!“ schrie sich in an und schubste ihn zur Seite. Schnurstracks ging sie ins obere Stockwerk zu Eriols Zimmer. Sie riss die Tür auf und Eriol schreckte hoch als ob der Teufel persönlich das Zimmer gestürmt hätte. „So und jetzt sag mir was Sache ist!“ meinte sie dann doch ruhiger als sie aussah.

Etwas eingeschüchtert bot Eriol ihr an sich zu setzten. Dies tat sie dann auch und Eriol begann zu erzählen. „Also gut! Zuerst solltest du wissen dass Sakula eigentlich nicht zum Li-Clan gehört. Ihr richtiger Name ist Sakura Kinomoto. Sie hat einen Vater und einen Bruder in Japan. Sie und ich sind vor eineinhalb Jahren hierher gekommen, weil wir Mrs. Li für ein spezielles Training brauchten. Shaolan war in Japan und wusste von alledem nichts. Nachdem Sakura und ich ein Jahr trainiert hatten fand der Kampf statt. Dabei hat Sakura ihr Gedächtnis verloren und das an das sie sich erinnern konnte war völlig zerrüttet. So glaubte sie eine Li zu sein und um ihre labile Psyche nicht zu schädigen haben wir es beibehalten!“ einige Zeit war es still. Leilan sollte das ganze mal verdauen. Dann atmete Eriol noch mal tief durch und fuhr fort. „Vor ein paar Tagen haben wir von einer Freundin aus Japan erfahren, dass Shaolan vor hat zurück zu kommen. Eigentlich war geplant dass wir den ganzen Tag shoppen gehen und dann bei euch übernachten. In der Zeit sollte Shaolan in die Situation eingeweiht werden, doch alles kam anders. Jetzt hat sich Sakula in ihrem Zimmer verkrochen und lässt niemanden rein. Sie hat wie es aussieht das Vertrauen in uns alle verloren!“ Eriols Stimme klang bedrückt und irgendwie auch schuldig. Dann herrschte eine lange Zeit Stille bis sich Leilan erhob. Eriol sah ihr etwas verwirrt nach als sie sein Zimmer verlies. Schnell stand er auf und folgte ihr. Was hatte sie jetzt vor? Wollte sie Shaoran die Meinung geigen? Oder doch ehre Sakula? Wie er auf dem Flur sah steuerte sie Sakulas Zimmer an. „Ich hab doch gesagt sie will niemanden sehen!“ meinte Eriol und hielt sie am Handgelenk fest. „Das ist mir egal!“ sagte sie fest und entzog sich Eriols Griff. Dann öffnete sie Sakulas Tür und verschwand dahinter. Das einzige was Eriol jetzt tun konnte war auf die geschlossene Tür zu starren. Doch dann lächelte er leicht und ging, mit der Hoffnung dass Leilan Sakula half ins Wohnzimmer.
 

„Ich hab gesagt-!“ wollte Sakula die Person anfauchen, doch stockte als sie Leilan erkannte.

„Eriol hat mir gerade alles erzählt!“ sagte sie mit trüber Stimme. „Dann weiß du mehr über mich als ich selbst“ erwiderte Sakula darauf und schmiss sich wieder aufs Bett. Vorsichtig ging Leilan auf sie zu. „Ich bin sicher sie haben das nur getan um dich zu schützen. Hör zu. Eriol ist völlig mit den Nerven runter. Als er mich eben aufgeklärt hat dachte ich er bricht gleich zusammen.“ Erschrocken fuhr Sakula bei diesen Worten hoch. „Was?“ hauchte sie. „Aber… ich wollte ihm doch nicht-!“ „Das weiß ich doch.“ Beruhigte Leilan sie und lächelte warmherzig. Dann nahm sie Sakula in die Arme. „Shaolan ist ein Mistkerl. Er hätte doch sehen müssen, dass es dir nicht gut geht. Aber Eriol sorgt sich wirklich um dich. Bitte verlier nicht das Vertrauen. Schon gar nicht in Eriol.“ Sprach sie leise während sie Sakula beruhigend über den Rücken fuhr. Sie spürte dass Sakula nickte und lächelte etwas breiter. „Aber Shaolan wird ich jetzt mal kräftig die Meinung geigen!“ meinte sie entschlossen und ballte die Hand zur Faust. Sakula kicherte kurz und fragte dann warum sie das dann nicht gleich getan hat. „Weil du, als meine Freundin, mir 1000 Mal wichtiger bist als dieser Vollidiot!“ antwortete Leilan darauf. „Danke!“ sagte Sakula dann nur darauf.

Plötzlich zuckte Sakula leicht. Als Leilan fragte was denn sei antwortete sie jedoch nicht. „Du, Leilan. Mir ist gerade eingefallen dass ich mich noch bei einer bestimmten Person melden muss! Würdest du mich entschuldigen?“ Sakula klang etwas hektisch. „Klar. Ich muss mich jetzt sowieso um Shaolan kümmern!“ sagte Leilan dann etwas verwirrt. Sie verließen Sakulas Zimmer und gingen hinunter. An Ende der Treppen jedoch teilten sie sich. Leilan ging zum Wohnzimmer und Sakula genau in die andere Richtung. Ihre Freundin sah ihr noch kurz nach und wusste nicht was sie davon halten sollte. War das Telefon nicht neben dem Wohnzimmer? Dann zuckte sie mit den Schultern und betrat den Raum. Dort standen sich gerade Eriol und Shaolan kampflustig gegenüber. Zumindest einer von ihnen: Shaolan.
 

*Das war Akilas Stimme in meinem Kopf! Ich bin ganz sicher! Sie will mir etwas sagen!* dachte Sakula als sie weiter in den Meditationsraum rannte. Sie setzte sich in die Mitte des Raumes und murmelte die Worte die sie brauchte um in Zwischenebene zu gelangen. In dem Raum zwischen Leben und Tod traf sie wie beim letzten Kontakt wieder direkt auf Akila.

„Akila? Warum hast du mich gerufen?“ fragte Sakula und blickte in das lächelnde Gesicht ihrer Inkarnation. „Ich denke die Zeit ist reif dir zu zeigen wie du dein Chi wieder erlangen kannst. Du bist nun stark genug um die ‚Fünf Prüfungen’ zu bestehen.“ Sagte Akila mit ruhiger Stimme. „Fünf Prüfungen? Was sind das für Prüfungen? Und wie soll ich durch sie mein Chi wieder bekommen?“ fragte Sakula ebenso ruhig. Wieso auch immer, aber in dieser Ebene war jeder egal zu welcher Situation völlig entspannt und zeigte nichts als innere Ruhe.

„Ich kann es dir nur einmal erklären, dann ist meine letzte Kraft aufgebraucht und du musst deinen weiteren Weg ohne mich gehen. Also hör jetzt genau zu!“ In Akilas Stimme schwang ein Hauch von Traurigkeit mit. Sakura nickte nochmals und lauschte dann einfach der Stimme Akilas…
 

„Halt dich von Sakura fern oder-!“ „Oder was?! Denkst du ich hab Angst vor dir nur weil du die Wiedergeburt von diesem Clow Leed bist!?! Ha! Das ich nicht lache!!“ keiften sich Eriol und Shaolan an. „Hey, hört doch bitte auf! Wir sind schließlich alle Freunde!“ versuchte Tomoyo den Streit zu besänftigen. „Du musst gerade reden!! Du hast uns doch auch die ganze Zeit nur belogen!!!“ schrie Mailin sie jetzt an. Erschrocken entfernte sie sich ein Stück von ihr.

Leilan stand nur hilflos daneben und konnte nichts tun. Sie konnte nicht verstehen wie sich Sakuras Freunde fühlen, da sie selbst eine eiserne Freundschaft mit ihr hegte. Schon fast panisch sah sie von den streitenden Jungs zu den ebenfalls streitenden Mädchen.

Doch allmählich wurde es zu viel für sie. Als sie gerade los schreien wollte wurde jedoch die Tür aufgerissen und alle die sich im Raum befanden schreckten zusammen. Im Türrahmen stand Kajiso der panisch nach Luft schnappte. „Wo ist meine Herrin?!“ schrie er schon fast vor lauter Aufregung. Sofort entgleisten Eriol und Tomoyo die Gesichtszüge. Die restlichen drei verstanden nicht wenn er mit ‚Herrin’ gemeint hatte. Doch Eriol und Tomoyo schon. Sofort fuhr Eriols Kopf zu Leilan herum. „Leilan, wo ist Sakula?!“ „Ihr Name ist SakuRA, du Vollidiot!“ schrie Shaolan. „Klappe!!“ schrien Eriol und Leilan gleichzeitig. Dann drehte die Rothaarige ihren Kopf wieder zu Eriol. „Wir sind vorhin gemeinsam nach unten gekommen, aber sie ist bei den Treppen in die andere Richtung gegangen. Sie meinte sie müsse sich bei einer bestimmten Person melden. Das ist alles was ich weiß!“ erklärte sie ihm. Eriol sah kurz verwirrt aus ehe er verstand WAS und WER gemeint war. Sofort rannten Eriol und Kajiso zum Meditationsraum. Für den Fall das Sakula hier war öffneten sie leise die Tür um sie bei möglicher Konzentration nicht zu erschrecken. Und tatsächlich! Gerade als sie die Tür geöffnet hatten kam Sakula aus der Zwischenebene zurück. Da sie diesmal länger als normal und außerdem nicht im Vollbesitz ihrer ursprünglichen Kraft, dort war fühlte sie sich etwas schwach. Noch bevor sie drohte zur Seite zu kippen hatte Eriol sie aber aufgefangen. Sie hob ihren Kopf, der sich unendlich schwer anfühlte und lächelte.

„Es gibt eine Möglichkeit!“ flüsterte sie. Dann jedoch verlor sie vor Anstrengung das Bewusstsein. Irritiert sahen die beiden auf Sakula und fragten sich was sie gemeint haben könnte. Doch konnten sie im Moment sowieso nicht klar denken. Also gaben sie es auf und brachten Sakula in ihr Zimmer.
 

Fortsetzung folgt…
 

Ich weiß es ist recht kurz geworden, aber ich konnte es nicht länger scheiben. Es ist auch nur ein Übergangskapitel. Die nächsten behandeln die fünf Prüfungen. Ich versprech euch sie werden spannend.^^
 

HEAGDL Sahara-san^^

Das Ende rückt näher!

Hallo, noch jemand da?

Ganz großes SORRY an alle die gewartet haben. ich hatte i-wie probleme weiterzuschreiben, obwohl die storie für weitere sechs Kapitel schon in meinem kopf ist.

Hoffe ihr vergebt mir.

Let's give it a try!

Sahara-san
 

Kapitel 12: Das Ende rückt näher!
 

Sakula wachte erst am nächsten Tag auf. Doch war sie nicht allein in ihrem Zimmer. Völlig erschöpft schliefen an ihrem Bett ihre beiden Wesen, Eriol und Leilan. Als sie deren Gesichter sah lächelte sie leicht. Es waren die Gesichter derer denen sie vertraute. Derer die sie kannte und von denen sie wusste dass sie sie niemals allein lassen würden.

Doch dann wurde ihr Blick traurig. Eine Träne rann über ihre Wange. Dieser einen Träne folgten weitere und schließlich schluchzte sie auf. Dadurch wurde Eriol wach. So wie er jedes Mal wach wurde wenn Sakula weinte. Er spürte es. Er nahm sie in den Arm und sie schreckte kurz auf, weil sie nicht bemerkt hatte dass er aufgewacht war.

„Sakula, was ist los?“ fragte Eriol liebevoll.

„Sie ist weg! Akila ist weg! ….Für immer!“ schluchzte Sakula und drückte sich an Eriol.

Fassungslos starrte Eriol Sakula an. „Aber wieso?!“ fragte er.

„Sie hat ihre letzte Energie aufgebraucht um mir noch einen letzten Rat zu geben. Aber was ist denn wenn ich sie noch mal brauche?! Dann bin ich doch völlig hilflos!!“

„Das ist nicht wahr!“ mahnte Eriol sie. Sie sah ihn nun endlich in die Augen. „In dir steckt dieselbe Weisheit und Stärke wie auch in Akila. Du musst sie nur finden!“

„Vielleicht hatte ich sie mal. Aber seit ich mein Chi verloren hab’, ist die Situation anders. Und ich weiß nicht ob ich wirklich im Stande bin die weiteren Ereignisse durchzustehen.“

„Was für Ereignisse?“ fragte Eriol verdutzt.

Sakula verstummte und antwortete nicht. Sie schien innere Kraft zu sammeln um Eriol alles erklären zu können, aber fand sie anscheinend nicht. Sie wischte sich noch die Tränen ab, doch schwieg auch weiterhin dazu.

„Es tut mir Leid, aber das darf ich dir nicht sagen. Akila bat mich es vorerst geheim zu halten weil sie nicht genau weiß ob es überhaupt möglich ist.“ sagte sie zumindest die halbe Wahrheit. Die ganze konnte sie ihm jetzt noch nicht verraten. Denn Akila hatte sie wirklich gebeten noch nichts zu sagen.

Eriol sah sie zuerst erstaunt an, doch dann nahm er ihr Gesicht zwischen seine Hände und sah ihr fest in die Augen. „Es ist wohl sehr wichtig und du meinst es auch sehr ernst. Deshalb werde ich dir einfach vertrauen und nicht weiter fragen.“ Trotz seiner einsichtigen Worte machte er sich doch ein wenig Sorgen.

„Ich danke dir Eriol!“ Sie küsste ihn kurz auf die Wange.

Eriol wollte gerade etwas erwidern, da öffnete sich die Tür. Herein kam Mrs. Li und sie sah aus als hätte sie die ganze Nacht nicht geschlafen.

„Wie fühlst du dich, Sakula?!“ fragte sie leise.

„Mir geht es gut. Schließlich sind die denen ich vertraue bei mir.“ lächelte sie die ältere Frau an.

„Schön, es erleichtert mich sehr das zu hören!“ sagte sie ehrlich und lächelte leicht.

Sakulas Gesichtsausdruck wurde wieder ernster. „Was machen die anderen?“ fragte sie.

„Sie sind in ihren Zimmern. Wieso fragst du?“

Sakula blieb ernst. „Ich möchte mit ihnen sprechen. Aus vielerlei Gründen!“ Mrs. Li nickte verstehend.

„Ich sage ihnen, dass sie sich im Wohnzimmer einfinden sollen.“ erwiderte sie und ging langsam wieder aus dem Zimmer.

Sakula seufzte. „Was hast du vor?!“ fragte plötzlich Leilan neben ihr.

„Du bist ja schon wach, schön.“ Sakula umarmte sie. „Durftest du denn überhaupt hier schlafen?!“ fragte sie dann.

Die Rothaarige nickte. „Ich habe gestern noch zu hause angerufen. Außerdem sind meine Eltern auf Geschäftsreise. So hatte mein Bruder Gelegenheit mit seiner Freundin allein zu sein.“ dabei grinste sie verschwörerisch, ebenso wie Sakula.

„Er hat eine Freundin? Wusste ich gar nicht!“ kommentierte Eriol.

Das Grinsen der beiden wurde breiter. „Ist ja auch kein Wunder. Er versucht es zu verheimlichen.“ klärten die beiden ihn auf. Eriol sah sie verblüfft an.

„Mädchen merken aber auch alles, wie?“

„Aber klar doch!!“ lachten die zwei. Auch Eriol fing leicht an zu lachen. „Aber jetzt zurück zu meiner Frage. Was willst du tun, wenn du mit ihnen redest?“ Kurz stockte Sakula. Leilan wusste ja nichts über ihre magischen Fähigkeiten. „Du brauchst dir keine Gedanken zu machen. Eriol hat mir am Abend noch alles erzählt. Auch das über eure magischen Fähigkeiten! Was ich im Übrigen einfach genial finde!“ lächelte Leilan sie an. Baff sah Sakula sie an, dann Eriol, der zustimmend nickte. Erstaunt blieb ihr einen kurzen Moment die Sprache weg, dann tat sie es mit einem Schulterzucken ab.

„Ich werde versuchen ihnen die Situation zu erklären und einfach das Beste hoffen. Wenn ich es geschafft habe mein Chi wieder zu vervollständigen normalisiert sich die Lage vielleicht ja wieder.“ *Hoffe ich zumindest...* Leilan nickte, Eriol jedoch verstand ihre letzte Aussage nicht ganz, konnte aber auch nicht fragen, denn da wachten dann auch die letzten beiden Schlafmützen auf. Als sie sahen, dass Sakula wohlauf war sprangen sie hellwach auf und bombardierten sie förmlich mit Fragen. Sakula beruhigte sie mit ehrlichen Worten und einem strahlenden Lächeln.

Sakula war wieder fröhlich und das freute Eriol ungemein, aber einiges das sie gesagt hatte machte ihn noch nachdenklich. *Ihr Chi zurückbekommen?* Wie wollte sie das schaffen? Sie hatten doch keine Ahnung ob es überhaupt noch in dieser Dimension war. Und sollte es in die Verbannung mit Saron geschickt worden sein, so konnte sie es nie mehr wiedererlangen. Außerdem konnte sie das Anwesen nicht verlassen, selbst wenn sie wüssten wo das Chi ist.

„So! Ich würde mich jetzt gern umziehen, weil ich nicht unbedingt im Nachthemd mit Shaolan und den anderen reden möchte.“ sagte Sakula plötzlich und da lachten alle hell auf. Sobald sich die Tür hinter ihnen geschlossen hatte trat ein erster und leicht besorgter Blick in Sakulas Augen. *Entschuldigt, aber ich kann euch nichts sagen. Ihr habt euch um mich schon zu viele Sorgen gemacht. Wenn ihr nichts wisst, könnt ihr euch auch nicht um meine Sicherheit in den Amuletten sorgen. Es ist besser so.* dachte sie und zog sich langsam um. Als sie nach unten ins Wohnzimmer ging ließ sie sich nichts von ihren aufgewühlten Gedanken anmerken.
 

Im Wohnzimmer waren schon alle versammelt, aber das eiserne Schweigen schuf eine angespannte Atmosphäre die alles andere als angenehm war. „Guten Morgen zusammen!“ fing Sakula vorsichtig an, aber auf Japanisch, da sie nicht wusste ob das Mädchen namens Tomoyo chinesisch verstand.

„Hast du endlich entschieden, uns die Wahrheit zu sagen? Oh wie gnädig von dir!“ schnauzte Shaolan sofort. Sakura sah ihn kurz an, dann wandte sie sich ab und ging zum Fenster. Shaolan schnaubte.

„Mir ist egal was du sagst Shaolan, aber wenn du mir gleich so entgegen kommt werde ich dir nichts sagen können, also...“ Abrupt drehte sie sich zu ihm. „...möchte ich dass du einfach nur still bist!“

Leicht schockiert riss Shaolan die Augen auf, aber Sakula sprach einfach weiter. „Also gut: Vor über einem halben Jahr habe ich meine Erinnerungen fast vollständig verloren. Da es magische Ursachen hatte, und alles durch mein verlorenes Chi passiert ist, waren die Folgen, dass ich glaubte zum Li-Clan zu gehören. Ich war vollkommen verzweifelt und es hätte mich zerstört, wenn sie mir etwas anderes gesagt hätten. Aber auch ohne vollständige Erinnerungen, habe ich weiter machen können und sogar einen Neuanfang begonnen. Deinem Verhalten nach zu urteilen waren wir früher zusammen oder empfanden zumindest etwas füreinander, doch dein Ausraster gestern hätte mich beinahe mein Leben gekostet.“ Eine ganze Weile war es still. Sakula drehte sich wieder zu Fenster und sah hinaus. *Ich muss das hier klären und dann,... dann muss ich tun was Akila mir gesagt hat.*

„Das heißt alles was vor diesem halben Jahr war hast du vergessen?“ brach Mailin das Schweigen.

„Nein. Meine Erinnerungen gehen größtenteils noch ein Jahr davor zurück. Ich glaube, damals bin ich zu Eriol nach Japan geflogen. Jedenfalls hatte ich um diese Zeit herum seltsame Träume und Eriol half mir sie zu verstehen. Wir sind gemeinsam nach Hongkong geflogen und wurden von Mu-..“ Sie stockte kurz. „...von Mrs. Li ausgebildet. Ich kann mich an die Ausbildung erinnern, aber gewisse Gespräche, die stattfanden, weiß ich einfach nicht mehr. Ich vermute es waren Gespräche über meine Vergangenheit, wo auch immer diese ist...!“ Sie drehte sich wieder um und wartete.

„Du bist aus-!“ „Nein, ich will es nicht wissen. Es ist besser wenn meine Vergangenheit dunkel bleibt. Es ist besser so!“ unterbrach Sakula Shaolan.

Doch das machte ihn nur noch wütender. Als er wieder sprach schrie er mehr. „Wir waren ein Paar, als du ohne etwas zu sagen gegangen bist. Du hast nie etwas für Eriol empfunden. Alles was er dir vielleicht gesagt hat ist eine Lüge. Du liebst ihn nicht, das ist ein Lügenspiel was er dir einreden will. Er will uns ausein-!“ Ein deftige Ohrfeige ließ ihn verstummen. Tränen der Wut standen Sakula in den Augen.

„Mir ist völlig egal was früher war. Ich liebe Eriol. Vielleicht war es früher anders und da gibt es ein Gefühl, das mir sagt dass es stimmt. Aber Eriol ist mit mir in den letzten 1 ½ Jahren durch so vieles gegangen. Ich weiß, dass ich ihn liebe, also wage es nie wieder so etwas zu sagen. Kapiert?!“ schrie sie völlig außer sich vor Zorn. Plötzlich zog jemand sie von hinten von Shaolan weg, nicht um Shaolan zu schützen, sondern um sie zu beruhigen. Sakula musste ihn nicht ansehen um zu wissen, dass es Eriol war. Sie ließ sich von ihm aus dem Raum führen, sah aber noch Shaolans schockierten Blick. Ein wenig tat es ihr ja Leid, aber trotzdem würde sie nie zulassen dass er so über Eriol sprach.

Als sie außer Sichtweite waren drehte sie sich zu Eriol und ließ sich bereitwillig von ihm küssen. Es war ein sanfter und dankender Kuss, sie genoss ihn. „Du regst dich in letzter Zeit zu viel auf. Du brauchst dringend Ruhe.“

„Die einzige Person die mir diese Ruhe geben kann, bist du.“ Beide lächelten und gingen nach draußen in den Garten. Sie setzten sich unter einen Kirschbaum und genossen die Herbstfarben in stiller Eintracht. Aber dennoch wirkte Sakula, als sei sie mit ihren Gedanken weit weg. Eriol hoffte, dass sie nicht bei Shaolan waren…
 

„Und ich sage, er hat sie doch beeinflusst. Wieso sollte sie ihn sonst so verteidigen? Sie hat Gewalt immer abgelehnt und jetzt hat sie keine Skrupel mehr damit? Das klingt mir verdammt nach Beeinflussung und er war schon immer skrupellos wenn er etwas wollte!“ schrie Shaolan herum.

„Shaolan, mein Sohn, Gefühle wandeln sich. Und die beiden haben wirklich viel durchgemacht zusammen. Um einem Magier Einhalt zu gebieten und einen Freund zu retten musste Sakula Gewalt lernen. Es war nicht anders möglich. Das darfst du ihr nicht vorwerfen.“

„Ich werfe es auch gar nicht ihr vor sondern ihm! Eriol werfe ich das vor. Er hat Schuld!“ brüllte Shaolan und türmte in sein Zimmer. Er wollte nicht mehr. Es tat zu sehr weh. Er wollte das alles einfach hinter sich lassen…
 

„Ich kann ihn schon irgendwie verstehen. Natürlich ist das alles schwer zu akzeptieren, aber trotzdem… Manches kann man nicht ändern und muss es einfach so hinnehmen wie es nun mal ist.“ Sagte Leilan leise, aber durch die betretene Stille im Raum hörten es alle.

„Du hast leicht reden. Du bist eng mit Sakura befreundet. Du weißt nicht was wir alles mit Sakura durchgemacht haben. Du kennst sie nicht so wie wir.“ erwiderte Tomoyo darauf, jedoch ohne Vorwurf, sondern als simple Feststellung.

Darauf nickte Leilan. „Das stimmt zwar, aber ich muss dir trotzdem widersprechen. Ich kenne zwar nicht eure Sakura, aber ich kenne meine Sakula. Sie sind eine Person und trotzdem zwei. Was früher war ist nicht so wichtig. Was jetzt ist, zählt. Ihr seid im Grunde diejenigen, die sie nicht kennen, nicht mehr...“ erklärte Leilan. Dann entschuldigte sie sich bevor noch weitere Erwiderungen kamen und machte sich auf die Suche nach ihrer Freundin.

„Das ist nicht fair!“ brauste Mailin auf. „Was?“ „Leilan hat recht. Die Sakura von früher gibt es nicht mehr und über die neue wissen wir gar nichts. Schon irgendwie traurig, nicht?“ antwortete sie Tomoyo.

Diese nickte nur und schwieg kurz. „Bist du noch sauer, weil ich nichts gesagt habe?“ fragte sie dann vorsichtig. Mailin sah sie an und schüttelte den Kopf. „Ich hab heute Nacht viel nachgedacht und hab meine Meinung jetzt geändert. Du hast Sakura nur beschützt, so wie auch ich sie beschützt hätte, wenn ich gewusst hätte. Ich bin dir nicht mehr böse.“ Tomoyo atmete erleichtert auf. Dann lächelte sie. „Wollen wir versuchen die neue Sakura kennenzulernen?“ Mailin nickte begeistert und gemeinsam verließen sie das Zimmer. Mrs. Li lächelte stumm n sich hinein.
 

Am Nachmittag saß Shaolan auf dem Balkon in seinem Zimmer und starrte in den Garten, dabei beobachtete er Sakura und Eriol, die sich ausgelassen mit Leilan, Mailin und Tomoyo plauderten. Er fühlte sich furchtbar allein gelassen...

Den ganzen Tag war er nun schon in seinem Zimmer und versuchte alles irgendwie zu begreifen. Er verstand jetzt, aber von wirklich begreifen war er weit entfernt. Am Nachmittag sind dann alle in den Garten gegangen und seitdem – das hieß mehrere Stunden – saß er nun hier und beobachtete. So sehr er es auch versuchte, er kam nicht umhin zu erkennen wie gut Sakura und Eriol zusammenpassten. Er sah, dass die beiden ein Stadium in ihrer Beziehung erreicht hatten von dem er und Sakura damals unendlich weit entfernt gewesen waren. Und mit dieser Erkenntnis sah er ganz langsam die Dinge anders. So viel wie er auch mit Sakura erlebt hatte, er musste sich eingestehen, dass all das nur Kinderabenteuer gewesen waren. Shaolan hatte keine Ahnung, was sie mit Eriol erlebt hatte, aber es gehörte jedenfalls nicht in die Kategorie Erfahrungen, die er mit ihr durchgemacht hatte.

Und Sakura hatte sich verändert! Sie war nicht mehr das kleine naive Mädchen mit dem er zusammen gewesen ist. Sie war jetzt eine Erwachsene Frau mit klugen, erfahrenen Augen. Augen, die schon sehr viele schlimme Dinge gesehen hatten. Sie war nicht mehr seine Sakura. Sie gehörte jetzt Eriol...

Dieses Wissen schmerzte ihn, aber er konnte es nicht abstreiten. Nun nachdem er das erkannt hatte musste er damit klarkommen und neu anfangen.

Sie hatte ihren Neuanfang gemacht, die anderen begannen gerade damit und auch er musste damit beginnen. Aber hier in Hongkong ging das nicht, auch nicht in Tomoeda. Das war ihm klar. Shaolan fällte einen Entschluss: Er würde gehen, ...neu anfangen!

Er ging in sein Zimmer zurück, schloss die Augen und die Balkontür hinter sich...
 

Als am Abend schon alle anderen schliefen, lagen sowohl Sakura als auch Eriol wach in ihren Zimmern. Eriol grübelte, wie den ganzen Tag schon, was Sakura am Morgen gesagt hatte. *Ihr Chi zurückbekommen? Was meinte sie damit? Was hat sie bloß vor?*

Sakura aber grübelte nicht. Sie wartete und lauschte. Als sie sich eine halbe Stunde vor Mitternacht sicher war, dass niemand es merken würde, verließ sie ihr Bett und zog sich ihre Kampfkleidung an. Akila hatte ihr erklärt, dass sie ihr Chi würde wieder erlangen könnte, wenn sie in jedes der Amulette der Elemente vordrang und dort eine individuelle Prüfung bestehen würde. Welche Prüfung das sein würde, konnte sie nicht sagen, aber Sakura sollte auf alles vorbereitet sein. Sie kannte den Spruch, mit dem sie die Amulette öffnen konnte und was sie sonst noch zur Vorbereitung brauchte.

Sie durfte niemandem etwas sagen, denn das war etwas wobei ihr auch niemand helfen konnte. Das war etwas das sie allein durchstehen musste. Sie musste sich selbst wieder finden und das ging nur allein. Außerdem: Es war möglich, dass sie in den Amuletten in Lebensgefahr geriet, sollte sie die falschen Entscheidungen treffen. Sie wusste darum und wollte auf keinen Fall, dass sich die andern Sorgen um sie machten. Sie musste den Mut aufbringen es allein zu schaffen!

Lautlos öffnete Sakura die Tür zum Flur und bewegte sich ebenso leise auf die Treppen zu. Vor Eriols Tür blieb sie kurz stehen. „Ich werde es schon irgendwie schaffen!“ flüsterte sie und rannte leise die Treppe hinunter und zum Altarraum.
 

Als Eriol schon fast am Einschlafen war hörte er plötzlich Sakuras flüstern vor der Tür. Er verstand die Worte nicht und weil er dachte sie wolle ihm was sagen, stand er auf und öffnete lautlos die Tür. Sie war nicht da. Er sah gerade noch wie sie die Treppe hinunter huschte. Das allein hätte ihm nichts ausgemacht, aber da sie ihre Kampfkleidung trug, schlugen in seinem Kopf sämtliche Alarmglocken. Eiligst rannte er ihr nach. Wieder nur knapp sah er wie sich die Tür zum Altarraum schloss. Er rannt darauf zu und wollte sie öffnen, aber Sakura hatte sie offensichtlich von innen mit Magie verschlossen. Panik stieg in ihm auf. Von drinnen hörte er ihre Stimm und wie sie leise einen Spruch aufsagte. Er hörte die Worte: „Im Namen von Akila, ich ihre Wiedergeburt bin bereit für die letzte Prüfung. Im Herzen der Feuers, der ersten von fünf Prüfungen, werde ich mich beweisen und um meine Erinnerungen kämpfen. Ich werde kämpfen und mich als die neue wahre Herrin der Elemente beweisen. Ich werde mich beweisen!“ Das letzte rief sie und im selben Moment öffnete sich die Tür. Eriol stürmte in dem Raum. Sakura stand inmitten des Kreises und ein rotglühendes Amulett schwebte leuchtend vor ihr in der Luft. Das rote Licht breitete sich aus als Sakura er mit den Fingerspitzen berührte und hüllte sie schließlich ganz ein. Eriol konnte nur starren, nichts sagen. Alles war in absolute Stille gehüllt. Dann Sakuras letzten Worte: „Das Ende rückt näher!“

Und damit verschwand mit einem Mal das Licht und das Amulett landete im Zentrum des Kreises, umgeben von einem undurchdringlichen Bannkreis.

Sakura war verschwunden...
 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu dieser Fanfic (28)
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Von:  bunny144
2016-03-21T19:19:25+00:00 21.03.2016 20:19
schade das es abgebrochen ist es word grad so spanndnd ich hiffe du schreibst irgendwann mal weiter
Von:  vilpat
2010-11-19T22:05:22+00:00 19.11.2010 23:05
Och ne, warum brichst denn jetzt ab, is ja schon so weit fortgeschritten.
Echt schade.
Von:  vilpat
2010-08-31T09:37:14+00:00 31.08.2010 11:37
Endlich hatte ich mal Zeit um auch das 11te Kapitel zu lesen, hat ja auch lang genung gedauert^^.

Ich hoffe du schreibst bald weiter, denn ich würd schon gerne wissen um was es in den Prüfungen geht und wie die Geschichte ausgeht.

Gruß
Vil
Von:  Kyuuo
2009-11-05T17:29:11+00:00 05.11.2009 18:29
tolles kapi
schön dass du weiterschreibst
ich finds gut dass shaolan es endlich einsieht
worum gehts in der prüfung und welches ende
hoffe es dauert fürs nächste nich so lang
freu mich schon
lg kyuuo
Von:  vilpat
2009-11-05T16:49:48+00:00 05.11.2009 17:49
Hi, schön das du weiterschreibst, jetzt muss ich aber erstmal wieder von vorne beginnen, damit ich wieder in die Geschichte finde:D dann gibs das Kommi zum neuen Kapi.

Gruß
Vil
Von:  vilpat
2007-11-22T19:40:18+00:00 22.11.2007 20:40
Super geschrieben, freu mich schon auf die 5 Prüfungen.

Gruß
Vil
Von:  tsubasa-saku
2007-11-22T18:48:20+00:00 22.11.2007 19:48
Sehr schönes Kapi.....schade das sie sich nicht mehr mit Shaolan versteht. T_T*heul* Aber trotzdem schöne Geschichte. Großes Kompliment
Von:  kagome5446
2007-11-22T17:43:14+00:00 22.11.2007 18:43
^^ erste merkt man bin shcon ganz scharf trauf wie es weiter ghet und kapi war klasse gewesen ^^ gruß coolgirl5446
Von:  kagome5446
2007-10-20T18:40:56+00:00 20.10.2007 20:40
da gib ich vilpat recht es passt alles ist super rüber gekommen bin schon ganz gespannt wie das weiter geht mit sakur(l)a gruß coolgirl5446
Von:  vilpat
2007-10-20T18:14:26+00:00 20.10.2007 20:14
Was neu schreiben? Da wird nichts neu geschrieben, das passt 1a.

Gutes Kapitel, weiter so. Bin schon gespannt wie es weitergehen wird mit Sakur(l)a.

Gruß
Vil


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